Ich habe eine Zusage für eine Praktikumsstelle bei einem ausländischen Automobilhersteller mit Sitz in Deutschland erhalten. Die Stelle spricht mich sehr an. Jedoch müsste ich für das Praktikum, je nach dem wie die DB drauf ist, 1 stunde und 45 min. von Tür zu Tür pendeln. Ich kann an einigen Tagen in der Woche Homeoffice machen ( an 2 Tagen). Hat jemand hier Erfahrung mit dem Pendeln und kann mal seine Erfahrung teilen. Würdet ihr nach einer näheren Möglichkeit schauen, was sich leider als schwer erweist, da es in meiner Umgebung kaum große Unternehmen gibt, die mich wirklich ansprechen.

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WIRE schrieb am 05.02.2024:

Ich habe eine Zusage für eine Praktikumsstelle bei einem ausländischen Automobilhersteller mit Sitz in Deutschland erhalten. Die Stelle spricht mich sehr an. Jedoch müsste ich für das Praktikum, je nach dem wie die DB drauf ist, 1 stunde und 45 min. von Tür zu Tür pendeln. Ich kann an einigen Tagen in der Woche Homeoffice machen ( an 2 Tagen). Hat jemand hier Erfahrung mit dem Pendeln und kann mal seine Erfahrung teilen. Würdet ihr nach einer näheren Möglichkeit schauen, was sich leider als schwer erweist, da es in meiner Umgebung kaum große Unternehmen gibt, die mich wirklich ansprechen.

War in einer ähnlichen Situation und bin gependelt. Bei normalen Arbeistzeiten ist das noch verkraftbar, vor allem wenn man die Zeit im Zug noch halbwegs nutzen kann (lesen, lernen, Podcast hören oder so). Ich würde das vorher genau Planen und möglichst viel Puffer einbauen, da du im Schnitt bestimmt mit 20-30 Minuten Verspätung oder Ausfällen rechnen kannst. Kommt auf die Länge des Praktikums an, bei 3 Monaten ist es okay, bei 6 würde ich mir schon eher eine Wohnung suchen. Du musst dir bewusst sein, dass es schon sehr anstrengend wird. Aus einem 8 Stunden Arbeitstag wird dann schnell ein 15-16 Stunden Tag. Falls du um 8 anfangen musst heißt dass dann auch 5 Uhr aufstehen, so dass vom Abend nicht viel übrig bleibt. Sollte dir also schon den Stress wert sein. Andererseits gehen 3 Monate auch schnell vorbei und danach kannst du die Studentenzeit umso mehr genießen.

Habe jetzt erst die 2 Tage HO gelesen, damit ist es auf jeden Fall machbar.

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WIRE schrieb am 05.02.2024:

Ich habe eine Zusage für eine Praktikumsstelle bei einem ausländischen Automobilhersteller mit Sitz in Deutschland erhalten. Die Stelle spricht mich sehr an. Jedoch müsste ich für das Praktikum, je nach dem wie die DB drauf ist, 1 stunde und 45 min. von Tür zu Tür pendeln. Ich kann an einigen Tagen in der Woche Homeoffice machen ( an 2 Tagen). Hat jemand hier Erfahrung mit dem Pendeln und kann mal seine Erfahrung teilen. Würdet ihr nach einer näheren Möglichkeit schauen, was sich leider als schwer erweist, da es in meiner Umgebung kaum große Unternehmen gibt, die mich wirklich ansprechen.

such dir doch einfach eine Wohnung... Ist das wirklich so schwer? Jeder Praktikant vor dir hat das hinbekommen, also solltest du es auch hinbekommen

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WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

WIRE schrieb am 05.02.2024:

Ich habe eine Zusage für eine Praktikumsstelle bei einem ausländischen Automobilhersteller mit Sitz in Deutschland erhalten. Die Stelle spricht mich sehr an. Jedoch müsste ich für das Praktikum, je nach dem wie die DB drauf ist, 1 stunde und 45 min. von Tür zu Tür pendeln. Ich kann an einigen Tagen in der Woche Homeoffice machen ( an 2 Tagen). Hat jemand hier Erfahrung mit dem Pendeln und kann mal seine Erfahrung teilen. Würdet ihr nach einer näheren Möglichkeit schauen, was sich leider als schwer erweist, da es in meiner Umgebung kaum große Unternehmen gibt, die mich wirklich ansprechen.

War in einer ähnlichen Situation und bin gependelt. Bei normalen Arbeistzeiten ist das noch verkraftbar, vor allem wenn man die Zeit im Zug noch halbwegs nutzen kann (lesen, lernen, Podcast hören oder so). Ich würde das vorher genau Planen und möglichst viel Puffer einbauen, da du im Schnitt bestimmt mit 20-30 Minuten Verspätung oder Ausfällen rechnen kannst. Kommt auf die Länge des Praktikums an, bei 3 Monaten ist es okay, bei 6 würde ich mir schon eher eine Wohnung suchen. Du musst dir bewusst sein, dass es schon sehr anstrengend wird. Aus einem 8 Stunden Arbeitstag wird dann schnell ein 15-16 Stunden Tag. Falls du um 8 anfangen musst heißt dass dann auch 5 Uhr aufstehen, so dass vom Abend nicht viel übrig bleibt. Sollte dir also schon den Stress wert sein. Andererseits gehen 3 Monate auch schnell vorbei und danach kannst du die Studentenzeit umso mehr genießen.

Habe jetzt erst die 2 Tage HO gelesen, damit ist es auf jeden Fall machbar.

Ich habe auch Gleitzeit während des Praktikums und habe nochmal in Erfahrung gebracht, dass ich doch 3 Tage HO machen kann. Ich denke so ist das mit dem pendeln sehr gut machbar.

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Pendel selbst momentan zum Praktikum und brauche wenn alles glatt läuft 1:15 von Tür zu Tür, bei zwei Homeoffice Tagen. Ist aber dank Bahnverspätungen leider relativ selten der Fall, hab teilweise auch schon die doppelte Zeit für die gleiche Strecke gebraucht. Richtig schlimm ist es wenn der Zug morgens irgendwo feststeckt und man sich denkt, dass man die Zeit in der man gerade nichts tut und wartet am späten Nachmittag/Abend nacharbeiten muss...

Machbar ist es definitiv, hab meine 6 Monate auch bald geschafft, aber du wirst Bahn fahren irgendwann wirklich hassen.

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WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Pendel selbst momentan zum Praktikum und brauche wenn alles glatt läuft 1:15 von Tür zu Tür, bei zwei Homeoffice Tagen. Ist aber dank Bahnverspätungen leider relativ selten der Fall, hab teilweise auch schon die doppelte Zeit für die gleiche Strecke gebraucht. Richtig schlimm ist es wenn der Zug morgens irgendwo feststeckt und man sich denkt, dass man die Zeit in der man gerade nichts tut und wartet am späten Nachmittag/Abend nacharbeiten muss...

Machbar ist es definitiv, hab meine 6 Monate auch bald geschafft, aber du wirst Bahn fahren irgendwann wirklich hassen.

schlimm ist es, dass man so kindisch ist und sich für ein Halbes Jahr keine neue Wohnung sucht...

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2024:

Pendel selbst momentan zum Praktikum und brauche wenn alles glatt läuft 1:15 von Tür zu Tür, bei zwei Homeoffice Tagen. Ist aber dank Bahnverspätungen leider relativ selten der Fall, hab teilweise auch schon die doppelte Zeit für die gleiche Strecke gebraucht. Richtig schlimm ist es wenn der Zug morgens irgendwo feststeckt und man sich denkt, dass man die Zeit in der man gerade nichts tut und wartet am späten Nachmittag/Abend nacharbeiten muss...

Machbar ist es definitiv, hab meine 6 Monate auch bald geschafft, aber du wirst Bahn fahren irgendwann wirklich hassen.

schlimm ist es, dass man so kindisch ist und sich für ein Halbes Jahr keine neue Wohnung sucht...

Der TE hat 3 Tage HO, 2 Tage Pendeln. Er pendelt pro Quartal, wenn er keinen Urlaub nimmt, also 26 Tage. Ich weiß nicht, wie lange das Praktikum dauert, wenn es 6 Monate sein soll: 52 Pendel-Tage.

Auch wenn er näher ran zieht, wird er wohl 15-30 Minuten pendeln müssen. Man wohnt ja nicht am Werkstor.

Bleibt bestenfalls ein Nettovorteil von 2,5 - 3,0 Stunden pro Pendeltag, wenn er wirklich nah dran wohnt. Mal 52 gleich 130 bis 156 Stunden.

Ich weiß jetzt nicht, wie weit die Strecke ist und wie viel Bahnfahren kostet. Nehmen wir mal 150 Kilometer pro Strecke x 2 x 52 Fahrten = 15.600 Kilometer. Macht ca. 1.500 Euro Benzin/Diesel-Kosten. Ich hoffe, die DB kann damit konkurrieren.

Eine Wohnung kostet 800 Euro x 6 Monate = 4.800 Euro. Man spart also 3.300 Euro durch 130 bis 156 gleich 21 bis 25 Euro NETTO-Stundenlohn für die Pendelei. Damit man 25 Euro Netto-Stundenlohn bekommt, müsste man sonst ca. 50 Euro brutto pro Stunde verdienen (ca. 104k Jahresbrutto).

Dazu kommt natürlich, dass man in der eigenen Wohnung wohnt und schläft (bspw. Start 5:45, Ankunft: 7:30; Abfahrt: 16:00; Zuhause: 17:45; Umziehen & zum Sport oder 18 Uhr auf ein Feierabendbier mit Freunden). In der Bahn kann man die Zeit auch tatsächlich nutzen (Buch lesen, gerne auch Fachbuch für die Uni; am Laptop arbeiten, Serien schauen, ...).

Ich bin ja wirklich kein Fan vom ÖPNV, wenn man da 12-15 Minuten Fahrzeit hat, evtl. nochmal umsteigen, kein Sitzplatz usw. - da nutzt man die Zeit auch nicht sinnvoll. Aber wer 1:45 in einem IC/ICE sitzt, kein ruckartiges Halten/Anfahren im Stadtverkehr, Sitzplatz, Tisch usw. - der kann die Zeit schon nutzen.

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