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Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Frag ich mich auch. Wir haben 40%, die werden auch in Anspruch genommen, darüber hinaus muss genehmigt werden (geht aber eigentlich immer durch). Ne gute Mischung find ich ideal. Würde mich aber auch belasten, in nem Unternehmen zu arbeiten, welches ich nur von zuhause aus ertrage. Hätte umgekehrt auch keine Lust auf direkte "Kollegen", die man dann vllt alle paar Monate mal zu Gesicht bekommt.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

Kann ich für meine schwäbische Mittelstandsfirma (mit >1 Mrd Umsatz) nicht bestätigen. Wir müssen 1/3 der Arbeitszeit im Büro arbeiten, aber die tatsächliche Anwesenheit (zumindest in meinem Team) liegt im Schnitt bei so 50-60%. Wir haben aber auch hervorragende Büros, eine super Kantine und allgemein eine gute Stimmung.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

Denke, dass es auf verschiedene Faktoren und Einstellungen ankommt, z. B.

  • Ist man ledig/Berufsanfänger und möchte Kontakte knüpfen oder hat man Familie und freie Zeit und Ausgabenoptimierung sind das Wichtigste?
  • Arbeitet man, um zu leben oder lebt man, um zu arbeiten?

Wer jung und ungebunden ist, für den dürften 5 Tage HO pro Woche doch etwas sehr eintönig sein - ist zumindest bei uns die Erfahrung. Wer jedoch "Karriere" anstrebt und Sichtbarkeit und Netzwerk verbessern möchte, kommt auch öfters mal ins Office, sofern jemand dort ist. Generell würde ich sagen, dass praktisch niemand mehr als 3 Tage im Office ist. Teilzeitarbeiter kommen max. 1-2 Mal und Mütter würden am liebsten nur 1x im Monat kommen.

Aus unserem Bereich ist die Erfahrung so, dass Office eigentlich nur dem Socializing oder etwas Corporate Culture (hust hust...) nutzt und auf die tatsächliche Arbeit und Output keinen Einfluss hat. 90% der Belegschaft macht einfach Dienst nach Vorschrift bzw. was im Arbeitsvertrag geregelt wird und ob ich meine Microsoft Tools zuhause oder im Office bediene hat keinen Impact aufs Ganze.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

Liegt kukturell vermutlich eher daran, dass in Deutschland mehr zwischen Arbeit und Privatleben getrennt wird.
Da möchte man im Allgemeinen mehr Zeit in privaten Umfeld als im Office verbringen.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Als 29-jähriger Single kann ich auch nur zustimmen!

3 Jahre in "Homeoffice-Isolation" sind mir auch genug gewesen. Man lernt einfach nicht mehr so viele Leute kennen wie früher. Auf der Arbeit oder auf ein Getränk nach Feierabend, oder Zufallsbekanntschaften unterwegs. Daher pendle ich 2-3 x Woche ins Büro (ca. 1h hin und 1h zurück) nach Frankfurt. Und morgens an die frische Luft, raus aus dem Jogginganzug, das hat was und tut gut.

Aus meinem Team (i.d.R. Ü45 ) selbst sind nur wenige vor Ort, die sehen das mit dem Homeoffice dann doch etwas anders und bleiben eher zuhause. Dafür treffe ich aktuell viele Freunde und ehem. Kommilitonen zum Mittagessen.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2023:

Ich werde mittelfristig sogar wieder für das gleiche Gehalt pendeln. Zumindest 2-3 Tage in der Woche. Wobei pendeln heißt, dass ich näher in die Stadt ziehe wo mein Job ist, daher ich pendeln nur innerhalb der Stadt.

Warum? Nach 3,5 Jahren 100% HO geht es mir langsam viel zu sehr auf die Nerven.
Ich vermisse den Spirit prä Corona.
Wenn ich mir alleine angucke wie viele Leute ich in den 3 Jahren davor kennengelernt habe, was sich da bis heute an Freundschaften etc. gebildet hat und was ich da alles erlebt habe, ist die Statistik der letzten 3,5 Jahre HO einfach traurig.
Für mich als ungebundenen Single Ende 20 ist 100% HO einfach nichts mehr. Von diesem alleine zuhause hocken von 08:00 bis 17:00 Uhr an 5 Tagen die Woche kriege ich langsam Depressionen.

Ich kann aber auch verstehen wenn viele Leute das anders sehen. Mit Frau/Kindern etc., langer Pendelentfernung oder in einem konservativen starren Konzern wäre das auch nicht mein Ding ins Office zu fahren.
Ich habe da den Vorteil in einem dynamischen, leistungsorientierten Umfeld zu arbeiten mit vielen jungen Menschen die eine ähnliche Lebenseinstellung wie ich haben.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

Ich sitze in einem Doppelbüro, arbeite insgesamt in einem Silo da jeder seine eigene Kategorie betreut und 90% meiner Stakeholder sind nicht an meinem Standort. Wozu soll ich also ins Büro? Komme einmal die Woche um mit meinem Kollegen zu schwätzen, das wars.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

Ist eher die Frage, was für einen Job man macht. Ich arbeite täglich mit Kollegen in verschiedenen Standorten in Deutschland und anderen Ländern zusammen und dazu noch mit Kunden, die auch wieder an verschiedenen Standorten sind. Daher egal was ich mache, ich werde immer mit einem großen Teil meiner Ansprechpartner remote zusammen arbeiten müssen.

Ich frage mich eher, in was für Jobs man heutzutage noch alle wichtigen Ansprechpartner in einem Raum oder Gebäude hat. Ich versteh es bei Teams, die ein neues Produkt oder einen Teil davon designen. Aber sonst sollte es doch mehr übergreifende Rollen geben als rein auf einen Standort bezogen. Aber vielleicht irre ich mich da und andere Firmen sind weniger international.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

In was für Firmen arbeitet ihr eigentlich?

Bei uns (S&P 500) haben wir zwar 50% Homeoffice Anspruch, es kommt jedoch eigentlich immer jeder ins Büro, selbst am Freitag ist mehr als die Hälfte da. Ich mag das Office life auch ziemlich.

Ist es in Deutschen Firmen wirklich so lame im Büro, wie man hört?

Ist eher die Frage, was für einen Job man macht. Ich arbeite täglich mit Kollegen in verschiedenen Standorten in Deutschland und anderen Ländern zusammen und dazu noch mit Kunden, die auch wieder an verschiedenen Standorten sind. Daher egal was ich mache, ich werde immer mit einem großen Teil meiner Ansprechpartner remote zusammen arbeiten müssen.

Ich frage mich eher, in was für Jobs man heutzutage noch alle wichtigen Ansprechpartner in einem Raum oder Gebäude hat. Ich versteh es bei Teams, die ein neues Produkt oder einen Teil davon designen. Aber sonst sollte es doch mehr übergreifende Rollen geben als rein auf einen Standort bezogen. Aber vielleicht irre ich mich da und andere Firmen sind weniger international.

Sofern, alles digitalisiert wurde kann logischerweise alles remote erledigt werden. Ausnahme wären physische Objekte (bsp. als Product Manager der Samples begutachten muss) oder Gespräche/Treffen mit externen Stakeholdern. Diese Aktivitäten lassen sich bei guter Planung entsprechend auf 1-2 Tage Office pro Tag einschränken. Als ich früher in der Luftfahrt gearbeitet hatte, ist man für jedes Meeting extra in ganz Europe umhergeflogen. Davon kann man bis auf spezielle Events oder Teambuilding-Aktivitäten nun alles weglassen.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Als 29-jähriger Single kann ich auch nur zustimmen!

3 Jahre in "Homeoffice-Isolation" sind mir auch genug gewesen. Man lernt einfach nicht mehr so viele Leute kennen wie früher. Auf der Arbeit oder auf ein Getränk nach Feierabend, oder Zufallsbekanntschaften unterwegs. Daher pendle ich 2-3 x Woche ins Büro (ca. 1h hin und 1h zurück) nach Frankfurt. Und morgens an die frische Luft, raus aus dem Jogginganzug, das hat was und tut gut.

--> Hol dir einen Hund. Der möchte auch, dass du früh das Haus mit ihm verlässt und Leute lernst du dann zu genüge kennen. So hab bzw. mache ich es jetzt bald.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Ich habe einen ähnlichen Fall und habe tatsächlich das Angebot trotz Pendelei angenommen.
Einfach, weil ich, wie einige hier, als Single nach 3,5 Jahren Home Office die Nase voll von den eigenen 4 Wänden habe und wieder mehr Menschen um mich herum haben möchte.

Zuvor: 40h/Woche, 62k €, 5 Tage Home Office
Jetzt: 38h/Woche und 82k €, 3 Tage Home Office

Bei mir sind es pro Strecke ca. 70km.
Ich fahre idR 12km mit dem Auto zum Bahnhof und dann mit der Bahn weiter nach FFM (insgesamt ca. 55-70 Min).
3-4x im Monat fahre ich die gesamte Strecke mit dem Auto (ca. 50-60 Min).

Kosten für P&R Parkplatz + Deutschlandticket = 60€ pro Monat

Bzgl. Lebenszeit...
Bei der Fahrt mit der Bahn packe ich mein PC aus und klopfe am Tag 1h Arbeitszeit ab.
Ich mache an Bürotagen auch generell früher Feierabend, damit ich zu einer humanen Zeit zu Hause sein kann. Bei Bedarf hole ich die Stunden an HO Tagen nach.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Tatsächlich aktuell für mein Geld. Bekomme aktuell 105k, hatte ein Angebot für je 1h pro Strecke pendeln und 3 statt 1 Tag Office in der Woche für 195k. Abgelehnt. Autofahren ist für mich eine unnötige Tortur wenn ich stattdessen Zeit mit den Kids verbringen kann.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Wer’s glaubt wird selig.. für 4h pendeln die Woche hast du also 90k mehr abgelehnt. Zudem hättest du 2 Tage mehr homeoffice = 16h die Woche, in der du beispielsweise mit deinen Kindern hättest Mittagessen können und flexibler Zeit verbringen. Ich bitte dich, erzähl keine Geschichten, die hinten und vorne keinen Sinn ergeben

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Tatsächlich aktuell für mein Geld. Bekomme aktuell 105k, hatte ein Angebot für je 1h pro Strecke pendeln und 3 statt 1 Tag Office in der Woche für 195k. Abgelehnt. Autofahren ist für mich eine unnötige Tortur wenn ich stattdessen Zeit mit den Kids verbringen kann.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Hey Leute,

ich habe das umgekehrte Problem. Hätte das Angebot fußläufig bei mir anzufangen (20 Minuten) bisher immer einen Pendelweg von einer Stunde pro Strecke (3x die Woche, sonst HO).

Das fahren mit den Öffis ist schon echt nervig und an Tagen ohne HO bin ich Abends einfach nur total fertig nach der Arbeit und außer einkaufen, kochen und essen ist nicht mehr viel drin.

Jedoch ist das neue Angebot zwar besser bezahlt (72 k) aber auch nur minimal (aktuell 65 k, Ende des Jahres Steigerung auf 69 k). Frage mich jetzt schon, ob allein der kürzere Arbeitsweg das Risiko eines Wechsels ausgleichen kann. Der Aktuelle Job ist sehr entspannt, die Kollegen sind nett.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Hey Leute,

ich habe das umgekehrte Problem. Hätte das Angebot fußläufig bei mir anzufangen (20 Minuten) bisher immer einen Pendelweg von einer Stunde pro Strecke (3x die Woche, sonst HO).

Das fahren mit den Öffis ist schon echt nervig und an Tagen ohne HO bin ich Abends einfach nur total fertig nach der Arbeit und außer einkaufen, kochen und essen ist nicht mehr viel drin.

Jedoch ist das neue Angebot zwar besser bezahlt (72 k) aber auch nur minimal (aktuell 65 k, Ende des Jahres Steigerung auf 69 k). Frage mich jetzt schon, ob allein der kürzere Arbeitsweg das Risiko eines Wechsels ausgleichen kann. Der Aktuelle Job ist sehr entspannt, die Kollegen sind nett.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

--> Hol dir einen Hund. Der möchte auch, dass du früh das Haus mit ihm verlässt und Leute lernst du dann zu genüge kennen. So hab bzw. mache ich es jetzt bald.

WOW. Andere Hundebesitzer kennenlernen ala Ü45 ("das letzte Kind hat Fell"). Das erweitert den Horizont nur in Richtung Hundepflege und Wetter.

Ich sehe nur, dass das ach so tolle Home Office den sozialen Rückzug (Cave-Syndrom) fördert. Die Wahrheit liegt in der Mitte. 2-3Tage Home Office die Woche sind in Ordnung. Wer Pendelwege > 1h in Kauf nimmt, hat sich den falschen Arbeitsort/Wohnort ausgesucht.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Ich finde es schwierig, das pauschal zu beantworten.
Beginnt schon mit der Frage, ob man Karriere- oder Freizeit-orientiert ist.
Erstere werden jede Strecke auf sich nehmen, wenn es dem Ziel dient. Zweitere müssen sich überlegen, wie viel Geld zum Leben sie brauchen und wenn das passt, erübrigt sich eigentlich die Frage.
Die, die sich nicht klar einsortieren können, sollten sich überlegen, wie weit sie maximal pendeln würden und dann in dem Radius den entsprechenden Job suchen.
Ich bin Karriere-orientiert und schon für mehrmonatiges Praktikum täglich 3 Stunden gependelt. Die Kollegen hielten mich alle für wahnsinnig, aber bei mir auf dem Land gab es keine Praktika. Heute Pendel ich immer noch 1.5h (in Summe), macht mir aber nix aus, da ich viel telefonieren muss und es for mich keinen unterschied macht, ob ich aus dem Büro, HO oder Auto telefoniere, dh es geht nicht wirklich Zeit verloren.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Hatte die Überlegung tatsächlich letzten Monat:

Aktueller Job:
85k bei Full Remote

Jobangebot:
95k bei 60% Office und 40% Remote
Pendelweg am Tag ca. 1-1,5h in Summe (also 30-45min pro Strecke)

Habe mich am Ende für das Angebot entschieden. 2x die Woche HO reicht mir inzwischen und wirklichen "Zeitmangel" habe ich jetzt auch nicht, dass ich die 3-4,5h Wegstrecke die Woche nicht verkraften könnte.
Zumal ich mir das mit Gleitzeit und Wochenarbeitszeit so legen kann, dass ich an den HO-Tagen etwas länger mache und an den Office Tagen weniger.

Nachdem ich jetzt 3 Jahre in einer Full Remote Company gearbeitet habe, ist mir das schlicht zu anstrengend geworden. Die Kollegen und Vorgesetzten nie persönlich zu sehen und alles immer nur in Online-Meetings zu machen, ist auf Dauer auch nicht gerade produktivitätsfördernd. Vielleicht ist das auch nur subjektiv, aber im Vergleich zu früher (wo ich fast nur Office gemacht habe) sind auch die zwischenmenschlichen Konflikte viel mehr geworden, einfach weil man sich nicht persönlich kennt.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 09.02.2024:

Hey Leute,

ich habe das umgekehrte Problem. Hätte das Angebot fußläufig bei mir anzufangen (20 Minuten) bisher immer einen Pendelweg von einer Stunde pro Strecke (3x die Woche, sonst HO).

Das fahren mit den Öffis ist schon echt nervig und an Tagen ohne HO bin ich Abends einfach nur total fertig nach der Arbeit und außer einkaufen, kochen und essen ist nicht mehr viel drin.

Jedoch ist das neue Angebot zwar besser bezahlt (72 k) aber auch nur minimal (aktuell 65 k, Ende des Jahres Steigerung auf 69 k). Frage mich jetzt schon, ob allein der kürzere Arbeitsweg das Risiko eines Wechsels ausgleichen kann. Der Aktuelle Job ist sehr entspannt, die Kollegen sind nett.

Nunja das ist eine subjektive Entscheidung. Wer soll dir das beantworten? Unwahrscheinlich, dass du ein besseres Angebot bekommst bei weniger Anfahrt. Außer du wohnst direkt in der Großstadt.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Dito. 100% HO ist was für Antisoziale und Kernfamilienfetischisten.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

--> Hol dir einen Hund. Der möchte auch, dass du früh das Haus mit ihm verlässt und Leute lernst du dann zu genüge kennen. So hab bzw. mache ich es jetzt bald.

WOW. Andere Hundebesitzer kennenlernen ala Ü45 ("das letzte Kind hat Fell"). Das erweitert den Horizont nur in Richtung Hundepflege und Wetter.

Ich sehe nur, dass das ach so tolle Home Office den sozialen Rückzug (Cave-Syndrom) fördert. Die Wahrheit liegt in der Mitte. 2-3Tage Home Office die Woche sind in Ordnung. Wer Pendelwege > 1h in Kauf nimmt, hat sich den falschen Arbeitsort/Wohnort ausgesucht.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Also ich habe mich jetzt auch entschieden wieder weniger zu pendeln. Fahre jetzt pro Strecke statt 1 Stunde ÖPNV 15 Minuten mit dem Rad oder 25 Minuten ÖPNV und muss nicht mehr von Stadt zu Stadt pendeln. Ist zwar nicht in dem Bereich in dem ich mich langfristig sehe, aber mehr Lebensqualität und dazu deutlich mehr Gehalt waren dann schon ausschlaggebend. Möchte eigentlich nicht mehr als 30 Minuten zur Arbeit unterwegs sein pro Strecke.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Ist tatsächlich sehr individuell.

Bin MItte 30, habe 2 kleinere Kinder mit Partner. Partner arbeitet 35h und ich derzeit 39h nachdem ich auf 32h war und trotzdem die gleiche Menge an Arbeit hatte. Dachte mir, das Geld schenke ich meinem AG nicht. Jetzt überlege ich zu wechseln. Mit Pausen, Arbeitsweg etc. gehen brutto so 47h weg.

Für die Zeit, könnte man auch in eine der anderen großen Städte um Umkreis Pendeln (Tür-Tür 1,5h eine Strecke), vor allem wenn bei den Unternehmen dort eine 35/37h Woche existiert.

Bin als eine Mischung aus Product Owner/Admin/Projektmanagerin bei 63k in der IT eines KMU, ein paar Benefits oben drauf aber nur 26 Tage Urlaub. Home Office kann man in der Regel 2 Tage die Woche machen. Ist irgendwie unsinnig weil meine Hauptkontakte entweder woanders in D, international oder einen dezidierten HO-Vertrag haben und ich sie im Office eh nicht treffe.

Deswegen würde ich bis zu 2h Fahrt auf mich nehmen, solange die Kultur geiler ist und die Benefits besser. 30+ Tage Urlaub, betriebliche Altersversorgung und Gehalt gen 80k. Summa Sumarum bliebe die 45-50h brutto Aufwand ja gleich. 35h vor Ort für 75k gibt es zwar in einigen wenigen Betrieben, aber da passe ich nicht rein.

Mein Partner würde auch auf 30h reduzieren wenn ich etwas lohnenswertes finde. Für 100k würde ich auch 3 Tage pendeln und ggf. übernachten. Pendeln hätte den Vorteil von etwas Ich-Zeit und ggf. reicht das Netz ja auch zum Arbeiten :)

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Ich denke auch, dass es hier das Maximum ist. War überhaupt überrascht hier ein vergleichbares Gehalt zu bekommen (Ostdeutsche Kleinstadt).

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Hey Leute,

ich habe das umgekehrte Problem. Hätte das Angebot fußläufig bei mir anzufangen (20 Minuten) bisher immer einen Pendelweg von einer Stunde pro Strecke (3x die Woche, sonst HO).

Das fahren mit den Öffis ist schon echt nervig und an Tagen ohne HO bin ich Abends einfach nur total fertig nach der Arbeit und außer einkaufen, kochen und essen ist nicht mehr viel drin.

Jedoch ist das neue Angebot zwar besser bezahlt (72 k) aber auch nur minimal (aktuell 65 k, Ende des Jahres Steigerung auf 69 k). Frage mich jetzt schon, ob allein der kürzere Arbeitsweg das Risiko eines Wechsels ausgleichen kann. Der Aktuelle Job ist sehr entspannt, die Kollegen sind nett.

Nunja das ist eine subjektive Entscheidung. Wer soll dir das beantworten? Unwahrscheinlich, dass du ein besseres Angebot bekommst bei weniger Anfahrt. Außer du wohnst direkt in der Großstadt.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit?
2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

Naja viele würden bei knapp 30% Gehaltssteigerung umziehen.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

Es gibt halt Leute, die machen das, weil sie nicht rechnen können. Und gelegentlich findet man auch noch das Einhorn, dass bereit ist für den Job durch die Republik zu ziehen.

Mir wurden auch letztens erst 85k bei einem Konzern im Süden angeboten. Angebot war 80/20 Homeoffice. Das Office ist aber 3,5h mit dem Zug entfernt.
Habe mal eben ausgerechnet, dass mich das mind. 7h die Woche extra kostet plus mehrere hundert Euro Fahrtkosten im Monat.

Habe dann auch dankend abgelehnt, da bin ich mit meinen 80k Full Remote besser dran. Und für einen Job umzuziehen kommt für mich nur bei mind. +30% Gehalt und guter Entwicklungsperspektive in Frage. 80k Jobs habe ich auch hier in der Gegend wie Sand am Meer (jedenfalls mit meiner Qualifikation).

Aber die Recruiterin hat es auch nicht so richtig verstanden. Aber gut, viele von denen Leben auch in einer Blase.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

Was erwartest du von Personalvermittlern auf deinem Level? Ich werden von denen auch regelmäßig wegen ein paar Stichworten in meinem Profil angeschrieben und die wollen mir dann irgendwelche Angebote unterbreiten, egal ob die passen oder nicht.

Da sitzt aber niemand bei dem Personalvermittler zusammen und überlegt, wie sie eine für mich und meine Interessen möglichst passende Stelle finden können. Die kontaktieren einfach jeden, der ganz grob die Qualifikation hat, und dann reichen die paar Prozent Interessenten, mit denen man weiter macht.

Nimm die Anfragen nicht zu ernst, du bist da nur eine Nummer in einem Number Game.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Bin von meinem alten Job bei kleiner Beratungsfirma mit 50.000€ / 30 Tage Urlaub / 40h Vertrauensarbeitszeit / 5 Tage Office mit ca 30 min Anfahrt mit ÖPNV oder Fahrrad gewechselt zu dax Konzern mit 75.000€ / 30 Tage Urlaub / 38h mit stempeln / 3 Tage Home Office und 2 Tage Office mit Pendelzeit von 1,5h mit ÖPNV.

Ich bin schon immer viel Bahn gefahren, wusste also auf was ich mich einlasse. Mein neuer Arbeitgeber ist zum Glück sehr flexibel bzgl Office Tagen, wenn’s mal nicht klappt dank Bahn Streik etc dann ist das kein Problem. Habe Gleitzeit und kann in der Bahn bereits arbeiten. Dazu gibt’s mehrere regional- und Fernzüge, die die Strecke bedienen. Würde der Zug nur einmal die Stunde fahren, wäre das unmöglich.

Wollte meinen aktuellen Wohnort nicht während der Probezeit verlassen, habe aber festgestellt, dass pendeln so für mich okay ist. Ich versuche die Zeit in der Bahn zum arbeiten oder chillen zu nutzen. Telefoniere mit Freunden, lese ein Buch, hänge hier im Forum ab etc. Nutze die Pendeltage zuhause für einkaufen, putzen oder Sport, dann habe ich an den anderen Tagen „frei“ für Unternehmungen.

Das Gesamtpaket stimmt so für mich aktuell. Aber auch weil mein neuer Arbeitgeber einfach objektiv bessere Konditionen bietet, zB esse ich mittags der Kantine und muss an Pendeltagen dann nicht mehr kochen. Insgesamt hatte ich keine Möglichkeit mich entsprechend bei meinem alten Arbeitgeber zu entwickeln, während beim neuen noch ordentlich Luft nach oben ist.

Wie das mit dem pendeln weiter geht, wird man sehen. Denke insbesondere Kinder verändern die Situation aber das steht in den nächsten 2 Jahren eh ich an. Wenn wir so weit sind, kann man die Bedingungen neu festlegen und abhängig von der Gesamtsituation entscheiden.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Da hast Du aber schon eine stark eingeschränkte Sichtweise. Es gibt genug Menschen, die für den richtigen Job bereit sind umzuziehen, selbst wenn sie danach nicht unbedingt mehr verdienen. Sei es, weil langfristig die karriereperspektiven besser sind, man einen Bezug zu der Region hat oder vielleicht die Partnerin da lebt. Muss sich jeder selbst überlegen, wie wichtig Gehalt, Karriere, Pay sind. Hätte ich so gedacht wie Du, würde ich heute bei 80-100k bei einem Mittelständler auf dem Land rummurksen, weil es da weit und breit keine Jobs für Wiwi-Akademiker gibt.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Bei mir hat es sich auch in den letzten Jahren sehr reduzierte. Im vorherigen Job ging es von fünf Officetagen mit Corona runter auf 3+2, was für mich völlig okay war. Wir haben dann außerhalb der Stadt gekauft und ich bin zwei Jahre lang reingependelt, anfangs mit dem Auto, am Ende mit Park and Ride und RE, weil mich der morgendliche Stau doch sehr genervt hat. Seit Sommer '23 nun bei 100% Remote in einem internationalen Konzern, mein Bereichseiter sitzt in den USA (Philly) und mein Teamleiter in Singapur. Ich muss mich immer noch eingewöhnen, dass die Arbeitszeit jetzt intensiver ist. Kein kurzer Schnack mehr an der Kaffeemaschine, keine Kantine mehr, kein Treffen mehr auf dem Flur, wo man das letzte Fussballwochenende besprechen konnte, kurzum hat sich alles sehr verdichtet auf Arbeit. Morgens 30 neue Mails aus Singapur, bis spät in die Nacht Mails aus den USA. Seitdem vermisse ich das Office etwas.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

Was erwartest du von Personalvermittlern auf deinem Level? Ich werden von denen auch regelmäßig wegen ein paar Stichworten in meinem Profil angeschrieben und die wollen mir dann irgendwelche Angebote unterbreiten, egal ob die passen oder nicht

Nimm die Anfragen nicht zu ernst, du bist da nur eine Nummer in einem Number Game.

Vollkommen richtig. Auf 100 Bewerbungen wird man ja auch nur zu 3 Vorstellungsgesprächen sagt die Statistik. Und 85k heute sind ja auch nur 71-72k in 2018 gewesen.

Es ärgert mich einfach, dass sie lieber viel schlecht machen statt wenig gut. So wie meine Kollegen leider auch. Das ist sehr schade in Deutschland.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

woher kommt dieser Hate her? Manche sind wirklich bereit umzuziehen. Daher verstehe ich nicht diese Ego-Perspektive. Steht ja nicht im Profil steingemeißelt 0 Mobilitätsbereitschaft.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Bin von meinem alten Job bei kleiner Beratungsfirma mit 50.000€ / 30 Tage Urlaub / 40h Vertrauensarbeitszeit / 5 Tage Office mit ca 30 min Anfahrt mit ÖPNV oder Fahrrad gewechselt zu dax Konzern mit 75.000€ / 30 Tage Urlaub / 38h mit stempeln / 3 Tage Home Office und 2 Tage Office mit Pendelzeit von 1,5h mit ÖPNV.

Ich bin schon immer viel Bahn gefahren, wusste also auf was ich mich einlasse. Mein neuer Arbeitgeber ist zum Glück sehr flexibel bzgl Office Tagen, wenn’s mal nicht klappt dank Bahn Streik etc dann ist das kein Problem. Habe Gleitzeit und kann in der Bahn bereits arbeiten. Dazu gibt’s mehrere regional- und Fernzüge, die die Strecke bedienen. Würde der Zug nur einmal die Stunde fahren, wäre das unmöglich.

Wollte meinen aktuellen Wohnort nicht während der Probezeit verlassen, habe aber festgestellt, dass pendeln so für mich okay ist. Ich versuche die Zeit in der Bahn zum arbeiten oder chillen zu nutzen. Telefoniere mit Freunden, lese ein Buch, hänge hier im Forum ab etc. Nutze die Pendeltage zuhause für einkaufen, putzen oder Sport, dann habe ich an den anderen Tagen „frei“ für Unternehmungen.

Das Gesamtpaket stimmt so für mich aktuell. Aber auch weil mein neuer Arbeitgeber einfach objektiv bessere Konditionen bietet, zB esse ich mittags der Kantine und muss an Pendeltagen dann nicht mehr kochen. Insgesamt hatte ich keine Möglichkeit mich entsprechend bei meinem alten Arbeitgeber zu entwickeln, während beim neuen noch ordentlich Luft nach oben ist.

Wie das mit dem pendeln weiter geht, wird man sehen. Denke insbesondere Kinder verändern die Situation aber das steht in den nächsten 2 Jahren eh ich an. Wenn wir so weit sind, kann man die Bedingungen neu festlegen und abhängig von der Gesamtsituation entscheiden.

wir reden hier von 50% mehr gehalt. Da sind 1,5 h (einfache Streck?) vertretbar. Anders wäre es, wenn du vorher 65k verdient hättest.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Wenn er die Zeit im Zug als Arbeitszeit nutzen kann pendelt er evtl. 2 std in der Woche also sogar weniger als vorher bei mehr Gehalt ..

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Bin von meinem alten Job bei kleiner Beratungsfirma mit 50.000€ / 30 Tage Urlaub / 40h Vertrauensarbeitszeit / 5 Tage Office mit ca 30 min Anfahrt mit ÖPNV oder Fahrrad gewechselt zu dax Konzern mit 75.000€ / 30 Tage Urlaub / 38h mit stempeln / 3 Tage Home Office und 2 Tage Office mit Pendelzeit von 1,5h mit ÖPNV.

Ich bin schon immer viel Bahn gefahren, wusste also auf was ich mich einlasse. Mein neuer Arbeitgeber ist zum Glück sehr flexibel bzgl Office Tagen, wenn’s mal nicht klappt dank Bahn Streik etc dann ist das kein Problem. Habe Gleitzeit und kann in der Bahn bereits arbeiten. Dazu gibt’s mehrere regional- und Fernzüge, die die Strecke bedienen. Würde der Zug nur einmal die Stunde fahren, wäre das unmöglich.

Wollte meinen aktuellen Wohnort nicht während der Probezeit verlassen, habe aber festgestellt, dass pendeln so für mich okay ist. Ich versuche die Zeit in der Bahn zum arbeiten oder chillen zu nutzen. Telefoniere mit Freunden, lese ein Buch, hänge hier im Forum ab etc. Nutze die Pendeltage zuhause für einkaufen, putzen oder Sport, dann habe ich an den anderen Tagen „frei“ für Unternehmungen.

Das Gesamtpaket stimmt so für mich aktuell. Aber auch weil mein neuer Arbeitgeber einfach objektiv bessere Konditionen bietet, zB esse ich mittags der Kantine und muss an Pendeltagen dann nicht mehr kochen. Insgesamt hatte ich keine Möglichkeit mich entsprechend bei meinem alten Arbeitgeber zu entwickeln, während beim neuen noch ordentlich Luft nach oben ist.

Wie das mit dem pendeln weiter geht, wird man sehen. Denke insbesondere Kinder verändern die Situation aber das steht in den nächsten 2 Jahren eh ich an. Wenn wir so weit sind, kann man die Bedingungen neu festlegen und abhängig von der Gesamtsituation entscheiden.

wir reden hier von 50% mehr gehalt. Da sind 1,5 h (einfache Streck?) vertretbar. Anders wäre es, wenn du vorher 65k verdient hättest.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

woher kommt dieser Hate her? Manche sind wirklich bereit umzuziehen. Daher verstehe ich nicht diese Ego-Perspektive. Steht ja nicht im Profil steingemeißelt 0 Mobilitätsbereitschaft.

Unter welchem Stein lebst du denn? Da stehen die Locals und Remote als Orte im Profil drin, ebenso die untere Gehaltsgrenze für den Wechsel. Wenn man dann einen Job in einer C-Stadt vorschlägt, in einer Branche die nach oben hin keinen Spielraum bietet und explizit das als Remote-Job bewirbt ist halt kein guter Recruiter. Ende der Geschichte.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Also ich wechsele nächsten Monat von einem KMU ohne Tarif und 68k vor Ort (25min Weg) zu einem kleinem Konzern mit Tarif 1:15h mit dem Auto entfernt für knapp 82k. Vorher waren es 2 Tage Home Office, jetzt sind es 3 die vertraglich fixiert sind. Bin bin gut 2,5h in der Woche mehr beschäftigt alles in allem, aber ich braucht eine Veränderung. Von den 14k brutto gehen bestimmt 4k für Sprit drauf, das Auto habe ich aber eh und ist abbezahlt.

Mir ist wichtig, dass das Gehalt fix ist, das neue Unternehmen (Industrie) einen guten Ruf hat und Türen öffnet und ich angenehme 31+1 Tage Urlaub bekomme.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Ich denke dieses mehr Gehalt ist immer sehr abhängig von persönlichen Sachen. Ich habe 100k mit 28 bei 40h Woche (effektiv weniger) und 4-5 Tage HO, wie ich möchte. Für wie viel würde ich wieder pendeln? Keine Ahnung, 150k? Ich wüsste jedenfalls nicht was mir 20k mehr groß bringen.

Das sind großzügig gerechnet 1k netto mehr, davon geht dann einiges weg wegen Auto Sprit etc., bleiben einem effektiv vielleicht 600 netto mehr. Davon mach ich auch keine großen Sprünge im Lebensstil, vermutlich kommt nur noch mehr aufs Depot, wo ich für ein Leben in 30 Jahren spare. Toll. Dafür opfere ich Zeit im hier und jetzt.

Insofern müsste man mir für einen Job, der Pendelei erfordert, schon wirklich so viel Geld bezahlen dass ich es schlicht nicht ablehnen kann. Bei 150k hätte ich ca. 2,4k netto mehr als jetzt, das wäre schon signifikant. Da bleiben nach Auto noch 2k über, da kann man schon ein bisschen was mit anfangen.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Also ich wechsele nächsten Monat von einem KMU ohne Tarif und 68k vor Ort (25min Weg) zu einem kleinem Konzern mit Tarif 1:15h mit dem Auto entfernt für knapp 82k.

1:15h am Sonntagmorgen oder am Montagabend? Kann durchaus eine 3/4 Stunde Unterschied machen im Berufsverkehr.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Bei mir wäre bei max. 30 Minuten pro Weg Schluss. Mit ÖPNV meinetwegen bis zu 45 Minuten, da kann ich wenigstens währenddessen lesen und muss mich nicht konzentrieren. Alles darüber hinaus müsste als Arbeitszeit zählen, damit ich das mitmachen würde.
Was bringen mir 100k oder 150k wenn ich quasi nur noch von der Arbeit ins Bett falle und den ganzen Samstag zur Erholung von dem ganzen Stress brauche?

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Ich denke dieses mehr Gehalt ist immer sehr abhängig von persönlichen Sachen. Ich habe 100k mit 28 bei 40h Woche (effektiv weniger) und 4-5 Tage HO, wie ich möchte. Für wie viel würde ich wieder pendeln? Keine Ahnung, 150k? Ich wüsste jedenfalls nicht was mir 20k mehr groß bringen.

Das sind großzügig gerechnet 1k netto mehr, davon geht dann einiges weg wegen Auto Sprit etc., bleiben einem effektiv vielleicht 600 netto mehr. Davon mach ich auch keine großen Sprünge im Lebensstil, vermutlich kommt nur noch mehr aufs Depot, wo ich für ein Leben in 30 Jahren spare. Toll. Dafür opfere ich Zeit im hier und jetzt.

Insofern müsste man mir für einen Job, der Pendelei erfordert, schon wirklich so viel Geld bezahlen dass ich es schlicht nicht ablehnen kann. Bei 150k hätte ich ca. 2,4k netto mehr als jetzt, das wäre schon signifikant. Da bleiben nach Auto noch 2k über, da kann man schon ein bisschen was mit anfangen.

Ich bitte dich. Wenn 600 EUR netto pro Monat nicht viel für dich ist, dann geht es dir einfach viel zu gut.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Also ich wechsele nächsten Monat von einem KMU ohne Tarif und 68k vor Ort (25min Weg) zu einem kleinem Konzern mit Tarif 1:15h mit dem Auto entfernt für knapp 82k.

1:15h am Sonntagmorgen oder am Montagabend? Kann durchaus eine 3/4 Stunde Unterschied machen im Berufsverkehr.

Min. 1h, Max. 1,5h , kenne die Strecke weil ich sie auch privat fahre, erscheint mir also realistisch. Selten mehr.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

woher kommt dieser Hate her? Manche sind wirklich bereit umzuziehen. Daher verstehe ich nicht diese Ego-Perspektive. Steht ja nicht im Profil steingemeißelt 0 Mobilitätsbereitschaft.

Unter welchem Stein lebst du denn? Da stehen die Locals und Remote als Orte im Profil drin, ebenso die untere Gehaltsgrenze für den Wechsel. Wenn man dann einen Job in einer C-Stadt vorschlägt, in einer Branche die nach oben hin keinen Spielraum bietet und explizit das als Remote-Job bewirbt ist halt kein guter Recruiter. Ende der Geschichte.

Die machen Copy und Paste und hauen bei passenden Suchkriterien alles raus. Ich glaube, du nimmst dich ein wenig zu wichtig. Da werden 100 andere auch angeschrieben und die rechnen bestimmt nicht bei dir individuell die Fahrtkosten aus.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Also ich wechsele nächsten Monat von einem KMU ohne Tarif und 68k vor Ort (25min Weg) zu einem kleinem Konzern mit Tarif 1:15h mit dem Auto entfernt für knapp 82k. Vorher waren es 2 Tage Home Office, jetzt sind es 3 die vertraglich fixiert sind. Bin bin gut 2,5h in der Woche mehr beschäftigt alles in allem, aber ich braucht eine Veränderung. Von den 14k brutto gehen bestimmt 4k für Sprit drauf, das Auto habe ich aber eh und ist abbezahlt.

Mir ist wichtig, dass das Gehalt fix ist, das neue Unternehmen (Industrie) einen guten Ruf hat und Türen öffnet und ich angenehme 31+1 Tage Urlaub bekomme.

arbeitest du im süden? BY oder BW?

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Die machen Copy und Paste und hauen bei passenden Suchkriterien alles raus. Ich glaube, du nimmst dich ein wenig zu wichtig. Da werden 100 andere auch angeschrieben und die rechnen bestimmt nicht bei dir individuell die Fahrtkosten aus.

Schon klar. Und genau deswegen kein guter Recruiter, ganzheitlich gesehen. Ist halt wie ein X6 oder einen I3 bauen. Die meisten Menschen sind wie ein X6, ich würde mir wünschen sie wären mehr wie ein I3.

Ist ja auch egal, zurück zum Thema - was ist deine Pendel-Story?

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

arbeitest du im süden? BY oder BW?

Nein, im Norden/Nordwesten. Die meisten Jobs gehen mit Pendeln einher hier. Meinen Freunden in Berlin ist eine Pendelzeit von 1-1,5h eh egal. Kürzer geht es kaum dort vor allem wenn beide arbeiten und man nicht ständig umziehen möchte. Egal ob Auto, ÖPNV oder Rad.

Wäre mit der Bahn auch weiter gependelt, aber die Unternehmen waren entweder nicht interessiert oder nicht meins.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Er sagt doch lediglich, dass die 600€ mehr im Monat seinen Lebensstandard nicht verändern, sondern eher die Sparquote. Finde ich legitim und nachvollziehbar. Mir wurde mal einbGF-Job angeboten, befinden ich knapp 400k mehr verdient hätte, aber meine Familie nur am Wochenende gesehen hätte und das hab ich auch abgelehnt

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Ich denke dieses mehr Gehalt ist immer sehr abhängig von persönlichen Sachen. Ich habe 100k mit 28 bei 40h Woche (effektiv weniger) und 4-5 Tage HO, wie ich möchte. Für wie viel würde ich wieder pendeln? Keine Ahnung, 150k? Ich wüsste jedenfalls nicht was mir 20k mehr groß bringen.

Das sind großzügig gerechnet 1k netto mehr, davon geht dann einiges weg wegen Auto Sprit etc., bleiben einem effektiv vielleicht 600 netto mehr. Davon mach ich auch keine großen Sprünge im Lebensstil, vermutlich kommt nur noch mehr aufs Depot, wo ich für ein Leben in 30 Jahren spare. Toll. Dafür opfere ich Zeit im hier und jetzt.

Insofern müsste man mir für einen Job, der Pendelei erfordert, schon wirklich so viel Geld bezahlen dass ich es schlicht nicht ablehnen kann. Bei 150k hätte ich ca. 2,4k netto mehr als jetzt, das wäre schon signifikant. Da bleiben nach Auto noch 2k über, da kann man schon ein bisschen was mit anfangen.

Ich bitte dich. Wenn 600 EUR netto pro Monat nicht viel für dich ist, dann geht es dir einfach viel zu gut.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

Ich denke dieses mehr Gehalt ist immer sehr abhängig von persönlichen Sachen. Ich habe 100k mit 28 bei 40h Woche (effektiv weniger) und 4-5 Tage HO, wie ich möchte. Für wie viel würde ich wieder pendeln? Keine Ahnung, 150k? Ich wüsste jedenfalls nicht was mir 20k mehr groß bringen.

Das sind großzügig gerechnet 1k netto mehr, davon geht dann einiges weg wegen Auto Sprit etc., bleiben einem effektiv vielleicht 600 netto mehr. Davon mach ich auch keine großen Sprünge im Lebensstil, vermutlich kommt nur noch mehr aufs Depot, wo ich für ein Leben in 30 Jahren spare. Toll. Dafür opfere ich Zeit im hier und jetzt.

Insofern müsste man mir für einen Job, der Pendelei erfordert, schon wirklich so viel Geld bezahlen dass ich es schlicht nicht ablehnen kann. Bei 150k hätte ich ca. 2,4k netto mehr als jetzt, das wäre schon signifikant. Da bleiben nach Auto noch 2k über, da kann man schon ein bisschen was mit anfangen.

Ich bitte dich. Wenn 600 EUR netto pro Monat nicht viel für dich ist, dann geht es dir einfach viel zu gut.

Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:
Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

Im Studium warst du doch auch 3+ Jahre bereit dich anzustrengen, oder?

Den Überverdienst kannst du 1:1 in Sparquote und in Investition packen.

Arbeite mal "nur" 3 Jahre so, dann hast du 36*600= 21 TEUR zu investieren - das ist das goldene Ei, aus dem in 30 Jahren Zinseszins mit 150 TEUR entweder

  • [Family] deine Kinder und Enkel alle studieren können, du denen beim Immo-Erwerb hilfst,
  • [Konsum] oder du die Welt bereisen kannst oder dir ein Auto oder Ferienhaus oder oder oder gönnst.
antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Sehr gut gemacht!
WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

Im Studium warst du doch auch 3+ Jahre bereit dich anzustrengen, oder?

Den Überverdienst kannst du 1:1 in Sparquote und in Investition packen.

Arbeite mal "nur" 3 Jahre so, dann hast du 36*600= 21 TEUR zu investieren - das ist das goldene Ei, aus dem in 30 Jahren Zinseszins mit 150 TEUR entweder

  • [Family] deine Kinder und Enkel alle studieren können, du denen beim Immo-Erwerb hilfst,
  • [Konsum] oder du die Welt bereisen kannst oder dir ein Auto oder Ferienhaus oder oder oder gönnst.

Dafür pendel ich aber auch 5x1,5h (45min eine Strecke) pro Woche sprich 7,5h die Woche, mal 40 Wochen mal 3 Jahre = 900 Stunden oder 37,5 volle Tage die du mit sinnloser Pendelei vergeudest.

Ich versteh zwar gut worauf du mit deiner Rechnung raus willst, aber genau da lag ja mein Punkt. Ich kann mir jetzt schon alles leisten was ich will und auch sparen, mehr Geld führt primär nur zu mehr sparen für mein späteres Ich oder meine Kinder oder oder. Dafür tauscht du Lebenszeit in deinen besten Jahren ein, ist in meinen Augen einfach kein guter Deal.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

Was für eine Einstufung ist das beim IGM?

Bei mir ist der Abstand nicht so groß (62k) aber ich könnte ggf. zu einem Produktionsunternehmen nach HH wechseln. Sind dann trotz 35h netto aber die Zeit inkl. Pausen/Weg sind gleich wie bei meiner jetzigen Stelle mit 38,5h und einem Tage HO. Die Stelle eine Ziel EG Bayern 11B ausgeschrieben, am Anfang startet man mit einer 11A (bestätigt) und ich erwarte 6-10%LZ (offen, habe ich vom Bekannten gehört), dass sind da so 75-78k.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

Im Studium warst du doch auch 3+ Jahre bereit dich anzustrengen, oder?

Den Überverdienst kannst du 1:1 in Sparquote und in Investition packen.

Arbeite mal "nur" 3 Jahre so, dann hast du 36*600= 21 TEUR zu investieren - das ist das goldene Ei, aus dem in 30 Jahren Zinseszins mit 150 TEUR entweder

  • [Family] deine Kinder und Enkel alle studieren können, du denen beim Immo-Erwerb hilfst,
  • [Konsum] oder du die Welt bereisen kannst oder dir ein Auto oder Ferienhaus oder oder oder gönnst.

Dafür pendel ich aber auch 5x1,5h (45min eine Strecke) pro Woche sprich 7,5h die Woche, mal 40 Wochen mal 3 Jahre = 900 Stunden oder 37,5 volle Tage die du mit sinnloser Pendelei vergeudest.

Ich versteh zwar gut worauf du mit deiner Rechnung raus willst, aber genau da lag ja mein Punkt. Ich kann mir jetzt schon alles leisten was ich will und auch sparen, mehr Geld führt primär nur zu mehr sparen für mein späteres Ich oder meine Kinder oder oder. Dafür tauscht du Lebenszeit in deinen besten Jahren ein, ist in meinen Augen einfach kein guter Deal.

Nun gut manche sind mit "weniger" zufrieden. Einigen kann es nicht genug Geld sein. Der Grenznutzen ist natürlich sehr subjektiv. Bei anderen ist der Lebensstandard kostenintensiver. Es gibt immer Dinge, die das eigene Budget übersteigen. Ob diese Dinge einem wichtig sind, das ist die andere Frage.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Ja wenn man Durchschnitt ist und einem das relativ geringe Gehalt ausreicht, dann stimmt das schon.

Anders wird IGM eigebtlich erst ab Management interessant.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

--> Hol dir einen Hund. Der möchte auch, dass du früh das Haus mit ihm verlässt und Leute lernst du dann zu genüge kennen. So hab bzw. mache ich es jetzt bald.

WOW. Andere Hundebesitzer kennenlernen ala Ü45 ("das letzte Kind hat Fell"). Das erweitert den Horizont nur in Richtung Hundepflege und Wetter.

Ich sehe nur, dass das ach so tolle Home Office den sozialen Rückzug (Cave-Syndrom) fördert. Die Wahrheit liegt in der Mitte. 2-3Tage Home Office die Woche sind in Ordnung. Wer Pendelwege > 1h in Kauf nimmt, hat sich den falschen Arbeitsort/Wohnort ausgesucht.

Kann man so machen, aber ein Hund zum Leute kennenlernen erscheint mir doch mehr Nachteil als Vorteil.
Ein Hund schränkt bei vielen Tätigkeiten ein. Z.B. haben Freunde einen Hund und können oft nicht abends was unternehmen, weil dann ja keiner für den Hund da ist.

Wieso nicht Sportverein oder eine andere Hobbygruppe? Kirche, Parteiarbeit, Feuerwehr, Investmentclub? Reddit oder fb Gruppen zu "Freunde finden"

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Tatsächlich aktuell für mein Geld. Bekomme aktuell 105k, hatte ein Angebot für je 1h pro Strecke pendeln und 3 statt 1 Tag Office in der Woche für 195k. Abgelehnt. Autofahren ist für mich eine unnötige Tortur wenn ich stattdessen Zeit mit den Kids verbringen kann.

Wenn du das so gemacht hast, ist das ziemlich unlogisch.

Du bekommst 105k für
1 Tag Office (wieviel Wegzeit? nehmen wir mal großzügig 0h an)
4 Tage HO
wir gehen mal von 40h Job aus
--> Gesamtzeitaufwand pro Woche = 40h (vermutlicher best case)

195k würdest du bekommen für
3 Tage Office mit insgesamt 6h Wegzeit pro Woche
2 Tage HO
da so hohes Gehalt, gehe ich von Führungsjob aus mit 10h/Tag oder 50h pro Woche
--> Gesamtzeitaufwand pro Woche = 50h + 6h =56h
Ja, 16h pro Woche weniger Zeit mit den Kids ist unschön.

Würdest du den neuen Job auf 60% reduzieren, hättest du immer noch mehr Gehalt als früher nämlich
117k bei
2 Tage Office mit insgesamt 4h Wegzeit pro Woche
1 Tag HO
--> Gesamtzeitaufwand pro Woche = 30h + 4h = 34h
Also verglichen zu deinem vorherigen Job 11% mehr Gehalt und 15% mehr Zeit mit den Kids = nobrainer

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Da hast Du aber schon eine stark eingeschränkte Sichtweise. Es gibt genug Menschen, die für den richtigen Job bereit sind umzuziehen, selbst wenn sie danach nicht unbedingt mehr verdienen. Sei es, weil langfristig die karriereperspektiven besser sind, man einen Bezug zu der Region hat oder vielleicht die Partnerin da lebt. Muss sich jeder selbst überlegen, wie wichtig Gehalt, Karriere, Pay sind. Hätte ich so gedacht wie Du, würde ich heute bei 80-100k bei einem Mittelständler auf dem Land rummurksen, weil es da weit und breit keine Jobs für Wiwi-Akademiker gibt.

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

Ich denke, niemand geht davon aus dass man 5,5h durch die Republik pendelt. Sondern dass es durchaus viele ambitionierte junge Leute gibt, die für einen guten Job gerne umziehen.

Ich bin selber wenig mobil aus privaten Gründen aber bekomme regelmäßig Angebote hauptsächlich in Deutschland aber auch über Europa verteilt.
Da reg ich mich doch nicht auf, sondern freue mich und frage nach, ob der Recruiter eine ähnliche Stelle für mich im Portfolio hat, die näher an meinem Wohnort ist.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Die Alternative ist halt oft das KMU vor Ort, das 60k für 40h bezahlt, bei dem der Geschäftsführer nachmittags durch die Flure läuft und schaut, ob auch alle in seinem Unternehmen brav am Platz sitzen und was schaffen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ja wenn man Durchschnitt ist und einem das relativ geringe Gehalt ausreicht, dann stimmt das schon.

Anders wird IGM eigebtlich erst ab Management interessant.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

Im Studium warst du doch auch 3+ Jahre bereit dich anzustrengen, oder?

Den Überverdienst kannst du 1:1 in Sparquote und in Investition packen.

Arbeite mal "nur" 3 Jahre so, dann hast du 36*600= 21 TEUR zu investieren - das ist das goldene Ei, aus dem in 30 Jahren Zinseszins mit 150 TEUR entweder

  • [Family] deine Kinder und Enkel alle studieren können, du denen beim Immo-Erwerb hilfst,
  • [Konsum] oder du die Welt bereisen kannst oder dir ein Auto oder Ferienhaus oder oder oder gönnst.

Dafür pendel ich aber auch 5x1,5h (45min eine Strecke) pro Woche sprich 7,5h die Woche, mal 40 Wochen mal 3 Jahre = 900 Stunden oder 37,5 volle Tage die du mit sinnloser Pendelei vergeudest.

Ich versteh zwar gut worauf du mit deiner Rechnung raus willst, aber genau da lag ja mein Punkt. Ich kann mir jetzt schon alles leisten was ich will und auch sparen, mehr Geld führt primär nur zu mehr sparen für mein späteres Ich oder meine Kinder oder oder. Dafür tauscht du Lebenszeit in deinen besten Jahren ein, ist in meinen Augen einfach kein guter Deal.

Nun gut manche sind mit "weniger" zufrieden. Einigen kann es nicht genug Geld sein. Der Grenznutzen ist natürlich sehr subjektiv. Bei anderen ist der Lebensstandard kostenintensiver. Es gibt immer Dinge, die das eigene Budget übersteigen. Ob diese Dinge einem wichtig sind, das ist die andere Frage.

Genau das hatte ich ja in meinem ursprünglichen Post gesagt, es ist extrem subjektiv. Ich kann für mich sicher behaupten, dass mir die 600€ momentan nur mehr Sparpotential geben, und das wäre mir 7,5h Pendelei die Woche schlicht nicht wert, da ich auch jetzt schon genug spare. Würde ich statt wie momentan >4k netto nur 2,5k netto verdienen, würde ich ganz anders darüber denken.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Tatsächlich aktuell für mein Geld. Bekomme aktuell 105k, hatte ein Angebot für je 1h pro Strecke pendeln und 3 statt 1 Tag Office in der Woche für 195k. Abgelehnt. Autofahren ist für mich eine unnötige Tortur wenn ich stattdessen Zeit mit den Kids verbringen kann.

Wenn du das so gemacht hast, ist das ziemlich unlogisch.

Du bekommst 105k für
1 Tag Office (wieviel Wegzeit? nehmen wir mal großzügig 0h an)
4 Tage HO
wir gehen mal von 40h Job aus
--> Gesamtzeitaufwand pro Woche = 40h (vermutlicher best case)

195k würdest du bekommen für
3 Tage Office mit insgesamt 6h Wegzeit pro Woche
2 Tage HO
da so hohes Gehalt, gehe ich von Führungsjob aus mit 10h/Tag oder 50h pro Woche
--> Gesamtzeitaufwand pro Woche = 50h + 6h =56h
Ja, 16h pro Woche weniger Zeit mit den Kids ist unschön.

Würdest du den neuen Job auf 60% reduzieren, hättest du immer noch mehr Gehalt als früher nämlich
117k bei
2 Tage Office mit insgesamt 4h Wegzeit pro Woche
1 Tag HO
--> Gesamtzeitaufwand pro Woche = 30h + 4h = 34h
Also verglichen zu deinem vorherigen Job 11% mehr Gehalt und 15% mehr Zeit mit den Kids = nobrainer

Das setzt aber auch voraus dass man die neue Rolle in 60% überhaupt machen kann. Bei einer Position für 200k wage ich das mal zu bezweifeln.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Wenn du glaubst, ein nicht-IGM- oder sonstwie tariflich angelehnter AG würde dich als überdurchschnittlich klassifizieren, muss ich dich leider enttäuschen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ja wenn man Durchschnitt ist und einem das relativ geringe Gehalt ausreicht, dann stimmt das schon.

Anders wird IGM eigebtlich erst ab Management interessant.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Zu Punkt 1 kann man ohne praktische Erfahrung im Unternehmen nichts sagen. Kann auch mies laufen und du stehst vor Ablauf der Probezeit wieder auf der Straße.
Punkt 2 und 3 dürften dann wohl reine Zufallstreffer sein.

@Vorposter mit dem Angebot: Das sind c/p messages an jeden, den XINGs/LinkedIns buzzword search ausgespuckt hat. Immerhin wäre bei dir noch ein Plus rausgesprungen. Ich hab auch schon Anrufe von Recruitern bekommen, die mir super Aufstiegschancen bei AG xy verkaufen wollten - ich müsste nur knapp 20% unterhalb meines aktuellen Gehalts einsteigen. Ist klar.
Gibt nur sehr wenige gute Personalvermittler. Die meisten sind windige Labertaschen.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:

Da hast Du aber schon eine stark eingeschränkte Sichtweise. Es gibt genug Menschen, die für den richtigen Job bereit sind umzuziehen, selbst wenn sie danach nicht unbedingt mehr verdienen. Sei es, weil langfristig die karriereperspektiven besser sind, man einen Bezug zu der Region hat oder vielleicht die Partnerin da lebt. Muss sich jeder selbst überlegen, wie wichtig Gehalt, Karriere, Pay sind. Hätte ich so gedacht wie Du, würde ich heute bei 80-100k bei einem Mittelständler auf dem Land rummurksen, weil es da weit und breit keine Jobs für Wiwi-Akademiker gibt.

WiWi Gast schrieb am 10.02.2024:

Mir hat gerade ein Personalvermittler ein Angebot gemacht. Spezialist IT bei einem großen Handelsunternehmen, keine Führungsverantwortung, im Süden, 3 Tage HO und 85k base pay.
Liege derzeit bei 66k und bräuchte zu deren Office/HQ 5,5 Stunden.

Habe ich freundlich nachgefragt wie er sich das denkt? Ja der Kunde braucht Sie schon jede Woche beide Tage im HQ. Aha. Erste Tätigkeitsstätte HQ, pendeln auf eigene Kosten. Kurz durchgerechnet: Base pay nach Abzug der Pendelkosten 70k.

Musste ich ein bisschen Lachen und habe dankend abgelehnt.

Was ich mich aber frage: Die Recruiter sehen doch genau wo man wohnt. Wieso denken die nicht ein bisschen mehr mit? 2x5,5h im Zug/ÖPNV pro Woche plus Hotelübernachtung auf eigene Rechnung... eieiei

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

Im Studium warst du doch auch 3+ Jahre bereit dich anzustrengen, oder?

Den Überverdienst kannst du 1:1 in Sparquote und in Investition packen.

Arbeite mal "nur" 3 Jahre so, dann hast du 36*600= 21 TEUR zu investieren - das ist das goldene Ei, aus dem in 30 Jahren Zinseszins mit 150 TEUR entweder

  • [Family] deine Kinder und Enkel alle studieren können, du denen beim Immo-Erwerb hilfst,
  • [Konsum] oder du die Welt bereisen kannst oder dir ein Auto oder Ferienhaus oder oder oder gönnst.
  • Kinder können in Deutschland doch sowieso alle studieren, da das Studium umsonst ist. Und für Lebenshaltungskosten gibt es Bafög oder ein monatlicher Betrag, den man aus seinem Einkommen leicht decken kann oder im worst case Studienkredit.
  • die Welt bereisen kann man durchaus mit 150k, da geb ich dir Recht
  • Autos kann man damit auch gut kaufen
  • Ferienhaus nur in günstiger Gegend
  • beim Immobilienerwerb in DE sind 150k zwar nett, aber mehr auch nicht. In 30 Jahren werden die Immokosten in einigermaßen guter Gegend bei 2 Mio sein, da sie jetzt schon bei 1 Mio sind bei durchschnittlicher Lage (Ausnahmen auf dem Land ohne Stadtnähe und Arbeitsplatznähe gibts natürlich)
antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ja wenn man Durchschnitt ist und einem das relativ geringe Gehalt ausreicht, dann stimmt das schon.

Anders wird IGM eigebtlich erst ab Management interessant.

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

IGM Management ist durchaus uninteressant für alle Studenten.

IGM Management fängt ab 130k an und macht keinen Sinn für HiPos und auch nicht für WLB-Verfechter (Grund siehe unten). Nur falls man mitten im Leben ne große Phase der Prioritätenänderung hat. (zb erst WLB Verfechter aber später ist WLB egal, da geschieden und jetzt will man doch Karriere)

Grund:

  • Wenn ich als durchschnittlicher Student wert auf WLB lege und gut verdienen will gehe ich zu IGM und mach da meine 100k bei 35h nach ein paar Jahren bis zur Rente.
  • wenn ich als hochmotivierter Student wert auf Karriere lege, gehe ich zu UB, IB oder Großkanzlei und verdiene da 200k aufwärts bei 60h nach ein paar Jahren
antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

Mit Management ist doch kein UA im Tarif oder Tarif Plus gemeint.

Deswegen wechseln viele als Principal oder Partner in IGM. Weil dann der Verdienst doch wieder in Ordnung ist. Vorher ist es halt schwach mit 100-120k machst ja nichts mehr bei der kalten Progression.

Gehat dann ab 250k wieder los interessanter zu werden.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ja wenn man Durchschnitt ist und einem das relativ geringe Gehalt ausreicht, dann stimmt das schon.

Anders wird IGM eigebtlich erst ab Management interessant.

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

IGM Management ist durchaus uninteressant für alle Studenten.

IGM Management fängt ab 130k an und macht keinen Sinn für HiPos und auch nicht für WLB-Verfechter (Grund siehe unten). Nur falls man mitten im Leben ne große Phase der Prioritätenänderung hat. (zb erst WLB Verfechter aber später ist WLB egal, da geschieden und jetzt will man doch Karriere)

Grund:

  • Wenn ich als durchschnittlicher Student wert auf WLB lege und gut verdienen will gehe ich zu IGM und mach da meine 100k bei 35h nach ein paar Jahren bis zur Rente.
  • wenn ich als hochmotivierter Student wert auf Karriere lege, gehe ich zu UB, IB oder Großkanzlei und verdiene da 200k aufwärts bei 60h nach ein paar Jahren
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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Wenn du glaubst, ein nicht-IGM- oder sonstwie tariflich angelehnter AG würde dich als überdurchschnittlich klassifizieren, muss ich dich leider enttäuschen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Ja wenn man Durchschnitt ist und einem das relativ geringe Gehalt ausreicht, dann stimmt das schon.

Anders wird IGM eigebtlich erst ab Management interessant.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Hier der TE: Probezeit bestanden, 6 Monate lang jedes mal 4 mal im Büro gewesen. 2 wochen mit dem Auto - ca. 1:15h weg einfach.
5,5 Monate mit ÖPNV.
Morgens um 6 Uhr aus der Wohnung - Abends um 19:15 daheim gewesen, wenns keine überstunden gab.
Ich war also am Tag 4,5-5h unterwegs.
Ich habe nicht im Zug gearbeitet, da ich ein gearbeitet wurde.

Es war schon sehr hart, es ist aufjedenfall nicht einfach gewesen.
Und jetzt? Ich gehe 10 mal im Monat ins Büro und arbeite 2,5h davon im Zug ab.
Nach abzug von Deutschlandticketkosten stehen mir im Monat ca. 1200 netto mehr zur verfügung.

Ich würde es jedesmal wieder machen. Der sprung in so einem jungen alter ist enorm.
Zusammengefasst: Konzern mit IGM Tarif ist für den durschnittlichen akademiked das beste was einem in Deutschland passieren kann.

Ich habe auch einen FH Bachelor und hab während des Studiums nur gezockt und gefeiert. Nicht einmal am Tag 8h was für das Studium getan. Nun seit 3 Jahren nicht einmal mehr als 8.5h am Tag gearbeitet und kann ab 16.00 alles machen worauf ich lust habe.
Der durschnittliche Akademiker arbeitet für 60k in Einem KMU.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Die Alternative ist halt oft das KMU vor Ort, das 60k für 40h bezahlt, bei dem der Geschäftsführer nachmittags durch die Flure läuft und schaut, ob auch alle in seinem Unternehmen brav am Platz sitzen und was schaffen.

Haha das fasst es echt gut zusammen. Meine Situation ist ähnlich. Gerade für 75k in Frankfurt angestellt und muss 1x Monat dort 4h (einfach) hinpendeln. Die Angebote die ich hier in der Region bekomme sind meist schlechter und fordern 2-3 Tage Präsenzpflicht im Büro.

Finde leider nichts besseres. Mir werden zwar auch so 95-110k Stellen irgendwo in Deutschland angeboten, aber alle mit Büropflicht. Darauf habe ich nach 4 Jahre Homeoffice keine Lust mehr.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

  • beim Immobilienerwerb in DE sind 150k zwar nett, aber mehr auch nicht. In 30 Jahren werden die Immokosten in einigermaßen guter Gegend bei 2 Mio sein

Du weißt aber nicht, was die guten Gegenden in 30 Jahren sind. Vielleicht haben wir dann autonome Autos, in denen man bequem auf dem Rücksitz arbeiten kann, wodurch auch längere Pendelstrecken kein Problem sind. Vielleicht sind die heutigen Top-Städte dann nur noch dekadente Rückzugsorte für Reiche (a la Dubai), weil dort kein normaler Friseur, Reinigungsdienst, Busfahrer oder Handwerker sich mehr die Lebenshaltungskosten leisten kann. Vielleicht kommen noch Corona 2.0 und 3.0 und man incentiviert von staatlicher Seite das Homeoffice oder die Verlagerung von Firmensitzen in unterversorgte Regionen noch viel mehr und auch dauerhaft. Vielleicht bekommen wir eine Regierung die 100% Erbschaftssteuer auf den Weg bringt, dann ist auch Schluss mit den "Eigenheimdynastien". Der KI-Fortschritt kommt noch on top.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Die Alternative ist halt oft das KMU vor Ort, das 60k für 40h bezahlt, bei dem der Geschäftsführer nachmittags durch die Flure läuft und schaut, ob auch alle in seinem Unternehmen brav am Platz sitzen und was schaffen.

Haha das fasst es echt gut zusammen. Meine Situation ist ähnlich. Gerade für 75k in Frankfurt angestellt und muss 1x Monat dort 4h (einfach) hinpendeln. Die Angebote die ich hier in der Region bekomme sind meist schlechter und fordern 2-3 Tage Präsenzpflicht im Büro.

Finde leider nichts besseres. Mir werden zwar auch so 95-110k Stellen irgendwo in Deutschland angeboten, aber alle mit Büropflicht. Darauf habe ich nach 4 Jahre Homeoffice keine Lust mehr.

Super Einzelfall. Wieder ein Extrembeispiel, was einseitig ist.

Bei 4h einfache Pendelstrecke bist du gezwungen Home Office machen. Ich denke Du bist auch nicht extra weit weg gezogen, sondern hast den Job nur wegen der Möglichkeit des Home Office überhaupt annehmen können.

Ich fahre 18 min einfache Pendelstrecke und darf 2 von 5 Tagen Home Office machen. Tatsächlich bin ich aber jeden Tag auf der Arbeit. Ansonsten habe ich eine Leitungsfunktion und bin für die Leute da. Ich lasse sie gerne ins Home Office, will aber selber auch für oberste Führungsebene sichtbar sein. Ich habe Anliegen, die ich von Angesicht zu Angesicht durchsetzen und vertreten muss. Bei der nächsten Gehaltserhöhung zahlt sich die Visibility aus.

antworten
WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ich fahre 18 min einfache Pendelstrecke und darf 2 von 5 Tagen Home Office machen. Tatsächlich bin ich aber jeden Tag auf der Arbeit. Ansonsten habe ich eine Leitungsfunktion und bin für die Leute da. Ich lasse sie gerne ins Home Office, will aber selber auch für oberste Führungsebene sichtbar sein. Ich habe Anliegen, die ich von Angesicht zu Angesicht durchsetzen und vertreten muss. Bei der nächsten Gehaltserhöhung zahlt sich die Visibility aus.

Die Kernfrage ist doch aber für wie viel Gehalt. Wenn du den Job als Teamleiter machst und nur 75k bekommst, so ist das ein schlechter Deal. Gerade wenn die normalen Leute ohne den Druck auch um die 65k bekommen.

Mit der Aussicht pendele ich lieber an 2 Tagen die Woche, finde ein Unternehmen mit z.B. IGM-Tarif oder verhandle direkt und habe meine 90k auf 40 Stunden (Spezialistin Nischenanwendung in der IT). Bzw. in meinem Fall: reduziere auf 30h/2 Tage Office/2Tage HO und bin happy, abgesichert und ausgeglichen.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

Aber das sage ich doch? Mir gehts so gut dass ich die 600 mehr nicht brauche und sie nichts verändern. Schon gar nicht wenn ich dafür pendeln muss und mehr Zeit verschwende.

Im Studium warst du doch auch 3+ Jahre bereit dich anzustrengen, oder?

Den Überverdienst kannst du 1:1 in Sparquote und in Investition packen.

Arbeite mal "nur" 3 Jahre so, dann hast du 36*600= 21 TEUR zu investieren - das ist das goldene Ei, aus dem in 30 Jahren Zinseszins mit 150 TEUR entweder

  • [Family] deine Kinder und Enkel alle studieren können, du denen beim Immo-Erwerb hilfst,
  • [Konsum] oder du die Welt bereisen kannst oder dir ein Auto oder Ferienhaus oder oder oder gönnst.
  • Kinder können in Deutschland doch sowieso alle studieren, da das Studium umsonst ist. Und für Lebenshaltungskosten gibt es Bafög oder ein monatlicher Betrag, den man aus seinem Einkommen leicht decken kann oder im worst case Studienkredit.
  • die Welt bereisen kann man durchaus mit 150k, da geb ich dir Recht
  • Autos kann man damit auch gut kaufen
  • Ferienhaus nur in günstiger Gegend
  • beim Immobilienerwerb in DE sind 150k zwar nett, aber mehr auch nicht. In 30 Jahren werden die Immokosten in einigermaßen guter Gegend bei 2 Mio sein, da sie jetzt schon bei 1 Mio sind bei durchschnittlicher Lage (Ausnahmen auf dem Land ohne Stadtnähe und Arbeitsplatznähe gibts natürlich)

Ich war der Poster der gesagt hat für 120k statt 100k würde ich nicht pendeln. Wie ich bereits sagte ist es ja extrem subjektiv, aber was man auch noch bedenken sollte: Nicht jeder will ein Ferienhaus haben, Welt bereisen brauchst du niemals 150k (geht viel günstiger), nicht jeder wird Kinder haben und nicht jedes Kind will zwangsläufig studieren, Immo könnte bereits gekauft sein, eventuell steht Erbe aus usw...

Was ich sagen will: per se ist die Aussage sich 3 Jahre anstrengen für viel Geld natürlich korrekt. Aber was nutzen mir die 150k in 30 Jahren wirklich? Wer weiß ob ich da noch lebe? Ob wir keinen Krieg haben, ich schwer krank bin, meine Frau schwer krank ist etc. Fakt ist: Du tauscht Lebenszeit im heute gegen eine fiktive (bessere) Zukunft in X Jahren, das ist für mich einfach kein guter Trade. Wenn ich weiter spare wie bisher komme ich auf ein mittleres 6-stelliges Depot + BAV + Rente + abbezahltes Haus, da machen die 150k ehrlich gesagt einfach keinen echten Unterschied. Werde trotzdem genug Geld haben um zu reisen und werde auch meinen Kindern was geben können, spätestens beim Erbe ;) Wie bereits gesagt, persönliche Situation ist entscheidend und die ist bei mir einfach schon sehr komfortabel.

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WiWi Gast

Für wie viel mehr Gehalt würdet ihr Pendeln?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2024:

Ich fahre 18 min einfache Pendelstrecke und darf 2 von 5 Tagen Home Office machen. Tatsächlich bin ich aber jeden Tag auf der Arbeit. Ansonsten habe ich eine Leitungsfunktion und bin für die Leute da. Ich lasse sie gerne ins Home Office, will aber selber auch für oberste Führungsebene sichtbar sein. Ich habe Anliegen, die ich von Angesicht zu Angesicht durchsetzen und vertreten muss. Bei der nächsten Gehaltserhöhung zahlt sich die Visibility aus.

Die Kernfrage ist doch aber für wie viel Gehalt. Wenn du den Job als Teamleiter machst und nur 75k bekommst, so ist das ein schlechter Deal. Gerade wenn die normalen Leute ohne den Druck auch um die 65k bekommen.

Mit der Aussicht pendele ich lieber an 2 Tagen die Woche, finde ein Unternehmen mit z.B. IGM-Tarif oder verhandle direkt und habe meine 90k auf 40 Stunden (Spezialistin Nischenanwendung in der IT). Bzw. in meinem Fall: reduziere auf 30h/2 Tage Office/2Tage HO und bin happy, abgesichert und ausgeglichen.

Hier der Originalposter:

Recht hast du. Mich motivieren nicht nur das große Einzelbüro und die netten Mitarbeiter sondern auch das Gehalt. Es handelt sich um einen AT Vertrag mit realen 40h Stunden im Nordosten mit 127K Jahresbrutto. Mir ist klar, dass es in meiner Region nicht viele solche Stellen gibt. Ich nutze aber auch gerne Home Office für private Termine.

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