WiWi Gast schrieb am 03.03.2020:
Personaler haben insofern einen Einfluss, da sie eine Vorauswahl treffen, die dann an den Fachbereich weitergeleitet wird. Du entgehst quasi dem ersten Notenfilter der durch eine Software vorgenommen wird sowie dem 1. Schritt bei dem ein Mensch deine Bewerbung sieht.
Gefällt dem Fachbereich aber deine Bewerbung nicht, bist du auch raus, außer dein Kontakt ist Partner.
Bewirb dich lieber für ein Schülerpraktikum, Praktika im 1. Semester sind nicht möglich, frühestens im 2. dann aber auch nur von HSG.
WiWi Gast schrieb am 03.03.2020:
Vieles ist richtig, aber einem muss ich als Personalerin natürlich widersprechen:
In einem Konzern wird größten Wert auf Genauigkeit und einem rechtlich einwandfreien Verfahren gelegt. Kein Kandidat kann demm automatisierten Notenfilter entgehen, wenn er seine Unterlagen direkt an einen Personaler schickt. Die Unterlagen werden nämlich auch dann, in der Regel von einem Azubi/Praktikanten, in die Maske eingegeben, denn alles andere wäre letztendlich eine unbotmäßige Bevorzugung, für dich sich keiner am Ende rechtfertigen will. Wenn es dumm läuft, dann wird das nicht gemacht, sondern die Bewerbung fällt unter den Tisch.
Nein, dem ersten Notenfilter entgeht man damit nicht. Mit dem Rest hast du Recht. Der Personaler nimmt nach der ersten Runde eine weitere Vorauswahl vor. In nicht wenigen Konzernen entscheidet er auch, wer eingeladen wird. Häufig wird erst dann die Fachabteilung hinzugezogen, wenn die Einladungen schon raus sind. Es gibt aber auch Konzerne, bei denen die Fachabteilung mehr am Prozess teilnimmt.
In der Summe ist der Personaler aber ein Flaschenhals, der entscheident ist, auch, wenn Teile seiner Macht inzwischen an die Software abgegeben wurde.
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