Eine sehr dringende Frage bräuchte schnell eure Hilfe:
Absolviere momentan ein Praktikum bei einem großen Autokonzern, und sie wollen mir nach knapp 3 Monate kündigen, und haben mich heute zu viert dazu gedrungen einen Auflösungsvertrag zu unterschreiben, und dies wegen zu schlechter Leistung ( während der ganzen 3 Monate ist mir ein Fehler unterlaufen, habe die Sekträrin von einer höheren Abteilung eine Frage gestellt zu einem Projekt von mir) seitdem gab es mehrere Andeutungen dass das eine Katastrophe war sowas zu fragen.

Wie sollte ich jetzt nach eurer Meinung vorgehen? ( Zitat: Um es kurz machen: Wir wollen Sie nicht mehr haben, Sie sind nicht rentabel für uns, deswegen bieten wir Ihnen den Auflösungsvertrag an).

Wie sollte ich am besten vorgehen?

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WiWi Gast schrieb am 20.12.2017:

Eine sehr dringende Frage bräuchte schnell eure Hilfe:
Absolviere momentan ein Praktikum bei einem großen Autokonzern, und sie wollen mir nach knapp 3 Monate kündigen, und haben mich heute zu viert dazu gedrungen einen Auflösungsvertrag zu unterschreiben, und dies wegen zu schlechter Leistung ( während der ganzen 3 Monate ist mir ein Fehler unterlaufen, habe die Sekträrin von einer höheren Abteilung eine Frage gestellt zu einem Projekt von mir) seitdem gab es mehrere Andeutungen dass das eine Katastrophe war sowas zu fragen.

Wie sollte ich jetzt nach eurer Meinung vorgehen? ( Zitat: Um es kurz machen: Wir wollen Sie nicht mehr haben, Sie sind nicht rentabel für uns, deswegen bieten wir Ihnen den Auflösungsvertrag an).

Wie sollte ich am besten vorgehen?

"kein Interesse?"

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Jaa vor lauter Nervosität und Demütigung bin ich gegangen, mit der Aussage, dass ich noch eine Nacht darüber schlafen will ( Ich wurde stark unter Druck gesetzt). Dürfen Sie mich gesetzlich überhaupt kündigen ?

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Ja ich würde das ding halt unterschreiben. Wenn du da nicht mehr gerne gesehen bist bringt dir der ganze Zirkus ja nichts. Das Zeugnis wird auch schlecht sein, weshalb es vermutlich nicht dick aufgetragen werden sollte im cv. Ob jetzt 3 oder 6 Monate ist da ja dann total egal.

Was ist denn die Frage? Hoffst du auf eine Abfindung oder warum gibst du dir die scheiße noch? Als Praktikant verdient man doch eh kaum was. Mach dir ne gute Zeit und sag adieu zu dem Konzern welches von "Rentabel" spricht aber sich mit 4 Leuten um irgendwelche pipifax Praktikanten Themen kümmert. Scheint ja echt der letzte Laden zu sein...

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Gehalt ist in Ordnung 1300 bekomme ich ausgezahlt, bin für die Praktikumsstelle umgezogen und haben einen Mietvertrag für weitere 3 Monate unterschrieben, und ehrlich gesagt habe ich kein Verständnis für diese Kündigung, weil ich wirklich top motiviert war und gute Arbeit geleistet habe.

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Lass dich auszahlen die ganzen 3 Monate. 3000 Euro Bar auf die kralle und du kannst schön chillen und schon mal die Zeit danach planen. Ist doch der Jackpot schlechthin. Genieß die Freizeit. Geh viel Feiern. Erkunde die Stadt. Schau, ob Netflix auf dem Firmen-PC läuft. Unterschreibe die Auflösung nur, wenn du im Gegenzug einen 1er oder 2er Arbeitszeugnis bekommst.

LAss dich zu nichts drängen!

WiWi Gast schrieb am 20.12.2017:

Gehalt ist in Ordnung 1300 bekomme ich ausgezahlt, bin für die Praktikumsstelle umgezogen und haben einen Mietvertrag für weitere 3 Monate unterschrieben, und ehrlich gesagt habe ich kein Verständnis für diese Kündigung, weil ich wirklich top motiviert war und gute Arbeit geleistet habe.

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Genau so würde ich es auch machen.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2017:

Lass dich auszahlen die ganzen 3 Monate. 3000 Euro Bar auf die kralle und du kannst schön chillen und schon mal die Zeit danach planen. Ist doch der Jackpot schlechthin. Genieß die Freizeit. Geh viel Feiern. Erkunde die Stadt. Schau, ob Netflix auf dem Firmen-PC läuft. Unterschreibe die Auflösung nur, wenn du im Gegenzug einen 1er oder 2er Arbeitszeugnis bekommst.

LAss dich zu nichts drängen!

WiWi Gast schrieb am 20.12.2017:

Gehalt ist in Ordnung 1300 bekomme ich ausgezahlt, bin für die Praktikumsstelle umgezogen und haben einen Mietvertrag für weitere 3 Monate unterschrieben, und ehrlich gesagt habe ich kein Verständnis für diese Kündigung, weil ich wirklich top motiviert war und gute Arbeit geleistet habe.

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Als allererstes top, dass du dich nicht hast überrumpeln lassen und das Ding unterschrieben hast!

Auflösungsvertrag würde ich unterschreiben, wenn sie folgende Punkte reinschreiben:

• Verlang ein Arbeitszeugnis „zur vollsten“ oder „zur vollen Zufriedenheit“
• Ausstehendes Gehalt für die nächsten 3 Monate

Die erste Forderung würde ich auf jeden Fall durchsetzen! Das ist für die auch nur ein Papier mit Unterschrift und daher für den Konzern keine große Sache. Für Dich ist aber ein 1er/2er Arbeitszeugnis wichtig, sonst war das verlorene Zeit. Das ist auch die Regel, dass so ein „positives“ Arbeitszeugnis ausgestellt wird, wenn man im Streit geht es aber schriftlich (!!!) im Auflösungsvertrag festhält.

Die „Abfindung“ in Höhe der ausstehenden drei Monate würde auch auf alle Fälle probieren - im Notfall mich aber auch auf deine Mietverpflichtungen runterhandeln lassen.

Wenn es jetzt schon so ein gestörtes Vertrauensverhältnis gibt (so wie die sich dir Gegenüber Verhalten sind es große Assis) würde ich da auch nicht bleiben.
Aber lass dir auf alle Fälle ein Top Arbeitszeugnis mitgeben und dir das schriftlich zusichern!!!

Sollte noch was sein meld dich hier bevor du irgendwas unterschreibst.

JAV/Betriebsrat kannst du auf der Arbeit evtl auch mal anklingeln wenn du wen zum Reden brauchst.

Viel Erolg!

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„STETS zur vollsten“ oder „STETS zur vollen Zufriedenheit“ als Note im Arbeitszeugnis.

Sonst stimme ich dem zu.

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Schwer zu glauben. Normalerweise kann einem Praktikanten bis spätestens zum Ende des Folgemonats gekündigt werden, häufig auch innerhalb weniger Tage (selbst mit Festanstellung wärst du noch in der Probezeit). Dass man das nicht abwarten will spricht für ein sehr schweres Vergehen (z.B. Verletzen von Geheimhaltungspflichten). In dem Fall könnte man dich wahrscheinlich auch fristlos entlassen.
Ein tolles Zeugnis bzw. Geld zu fordern fände ich in dem Fall schon sehr unverschämt, deine Verhandlungsposition schätze ich als schlecht ein. Manchmal sollte man auch einfach zu seinen Fehlern stehen.

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Da bin ich mir nicht so sicher. Ein auf 6 Monate befristetes Arbeitsverhältnis vorzeitig zu kündigen ist doch oft nur bei tatsächlich nachweisbaren Vergehen möglich. Sonst im gegenseitigen Einvernehmen.

Egal wie es ist.: Auf keinen Fall den Auflösungsvertrag unterschreiben ohne Zugeständnisse. Hol so viel Cash aus der asozialen Abteilung raus wie möglich (Gerade mit Mietverpflichtung).

WiWi Gast schrieb am 21.12.2017:

Schwer zu glauben. Normalerweise kann einem Praktikanten bis spätestens zum Ende des Folgemonats gekündigt werden, häufig auch innerhalb weniger Tage (selbst mit Festanstellung wärst du noch in der Probezeit). Dass man das nicht abwarten will spricht für ein sehr schweres Vergehen (z.B. Verletzen von Geheimhaltungspflichten). In dem Fall könnte man dich wahrscheinlich auch fristlos entlassen.
Ein tolles Zeugnis bzw. Geld zu fordern fände ich in dem Fall schon sehr unverschämt, deine Verhandlungsposition schätze ich als schlecht ein. Manchmal sollte man auch einfach zu seinen Fehlern stehen.

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Nein es war kein Vertrauensbruch, die Person war ebenfalls im Projekt involviert, es ging eher darum, dass ich eine Hierarchiestufe übersprungen habe, ohne es mit meiner Chefin abzusprechen.
Ich werde versuchen diese Sachen nächstes Jahr durchzusetzen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 22.12.2017:

Nein es war kein Vertrauensbruch, die Person war ebenfalls im Projekt involviert, es ging eher darum, dass ich eine Hierarchiestufe übersprungen habe, ohne es mit meiner Chefin abzusprechen.
Ich werde versuchen diese Sachen nächstes Jahr durchzusetzen.

Ich gebe den Vorpostern recht. Bestehe auf ein gutesd bis sehr gutes Zeugnis. Das ist auf jeden Fall möglich. Das Gehalt für die restliche Zeit werden sie dir nicht auszahlen, aber ein oder zwei Monate sollten schon drin sein. Ich würde im Übrigen nicht pauschal den "ganzen Laden" verurteilen. Es kann durchaus sein, dass du in dem Konzern in einer richtig schlechten Abteilung gelandet bist, ansonsten die Bedingungen aber meistens gut sind. Wenn es im Team nicht passt, hat man als kleinstes Rad im Getriebe leider schlechte Karten.

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Krasse Story.
Aber was mich wundert: Gerade im Automobilbau ist doch die igmetall/der Betriebsrat so stark, dass sich die wenigsten überhaupt trauen würden, mit Praktikanten so asozial umzugehen.
Dein Fehler hört sich gar nicht so dramatisch an. Würde mal mit dem Betriebsrat reden an deiner Stelle.
Ansonsten / zusätzlich den Deal vorschlagen, ein gutes bis sehr gutes Zeugnis zu erhalten, welches du vorher natürlich liest und bestätigst plus eine finanzielle Entschädigung in mind. der Höhe der Miete.

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Also ich kann den Arbeitgeber da vollkommen verstehen. Ich meine, wo kämen wir denn hin, wenn man jetzt anfängt erfahrene Kollegen um Hilfe zu fragen? Und das als Praktikant, der doch schon so lange dabei ist. Wie kommt man auch auf die Idee, einfach jemanden zu fragen, wenn man eine Frage hat? Und dann noch nicht einmal nach der Hierarchie vorgegangen, also wirklich.
Es gibt einfach gewisse Regeln, an die man sich zu halten hat. Nimm' dir mal ein Beispiel an deinem Arbeitgeber. Oder haben deutsche Autobauer sich in letzter Zeit irgendwas zu Schulden kommen? Oh, warte, da war doch was...

Also mal Spaß bei Seite. Wenn das die einzige Begründung sein soll, würde ich den Arbeitgeber mal fragen, ob sie noch alle Latten am Zaun haben, bevor Du irgendwas unterschreibst. Und dann auch nur, wenn die o.g. Forderungen Deinerseits mit aufgenommen wurden.

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Ja wenn das wirklich der einzige Grund war würde ich mich mal an Spiegel Online oder so wenden, um dem Autobauer mal richtig Stunk zu bereiten. Wenn die Abteilung sich wirklich so gegenüber Praktikanten verhält, scheint da etwas strukturell falsch laufen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2017:

Also ich kann den Arbeitgeber da vollkommen verstehen. Ich meine, wo kämen wir denn hin, wenn man jetzt anfängt erfahrene Kollegen um Hilfe zu fragen? Und das als Praktikant, der doch schon so lange dabei ist. Wie kommt man auch auf die Idee, einfach jemanden zu fragen, wenn man eine Frage hat? Und dann noch nicht einmal nach der Hierarchie vorgegangen, also wirklich.
Es gibt einfach gewisse Regeln, an die man sich zu halten hat. Nimm' dir mal ein Beispiel an deinem Arbeitgeber. Oder haben deutsche Autobauer sich in letzter Zeit irgendwas zu Schulden kommen? Oh, warte, da war doch was...

Also mal Spaß bei Seite. Wenn das die einzige Begründung sein soll, würde ich den Arbeitgeber mal fragen, ob sie noch alle Latten am Zaun haben, bevor Du irgendwas unterschreibst. Und dann auch nur, wenn die o.g. Forderungen Deinerseits mit aufgenommen wurden.

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Kann mir kaum vorstellen, dass man gekündigt wird, weil man als Praktikant "jemandem eine Frage stellt".

Entweder ist hier mehr vorgefallen als der TE zugibt oder die Gründe liegen wo ganz anders.
Wenn man so versucht einen Praktikanten loszuwerden, da muss was anderes im Busch sein.

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