Privatuni schlechte Noten
Gibt es an WHU, EBS, HHL und Co eigentlich Leute die oft 3en schreiben? Und wie geht es denen dort dann unter all den selbsternannten High-Performern?
antwortenGibt es an WHU, EBS, HHL und Co eigentlich Leute die oft 3en schreiben? Und wie geht es denen dort dann unter all den selbsternannten High-Performern?
antwortenHi, ich kann nicht für die EBS sprechen.
In der Regel studieren an der WHU nur Einserabiturienten (selten auch Zweier).
Im Master findet man an der WHU und an der HHL nahezu niemandem mit einer 2 vor dem Komma (Ausnahmen bestätigen die Regel). Davon gibt es nahezu niemanden der konstant schlechte Noten schreibt (> 2.5).
Sollte es doch jemand durch das Auswahlverfahren schaffen und dennoch kontinuierlich "underperformen", liegt es eher an privaten Schwierigkeiten, weshalb es eher zu Urlaubssemestern führt oder zu einem direkten Ausscheiden nach 1-2 Semestern.
Ich habe noch von niemandem gehört, der sich das ganze Programm mit einem 3,x-Schnitt durchgequält hat.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
Wer zahlt bestimmt. An den Unis kann man mit den Leuten reden, wenn die Note nicht stimmt ;)
Das kann man ohne Zweifel an jeder staatlichen Hochschule, aber bei den privaten kannst Du das vollkommen vergessen. Weil denen ist vollkommen egal was für Noten Du schreibst. Die wollen nur Geld sehen und alles andere spielt keine Rolle.
antwortenDie gehen dann zu noch einfacheren Privatunis.
Bei einer Freundin aus dem Abi sah es wie folgt aus: Goethe -> Frankfurt School -> ISM
An der Goethe in Mathe&Statistik rausgeprüft, 2&3er an der FS für 1100 Euro im Monat.
Jetzt auf einmal 1er Schnitt auf ISM.
antwortenKomisch. Ich war auch an einer dieser großen bekannten Privatunis und wir hatten Studenten in Drittversuchen (mit entsprechenden Noten). Da war nichts mit "Wir lassen alle durch".
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
Das kann man ohne Zweifel an jeder staatlichen Hochschule, aber bei den privaten kannst Du das vollkommen vergessen. Weil denen ist vollkommen egal was für Noten Du schreibst. Die wollen nur Geld sehen und alles andere spielt keine Rolle.
Es ist nur genau andersrum. Zwischen privaten Unis/FHs und Kunden/Studis ist eine direkte finanzielle Verbindung, Kunden zahlen dafür, dass sie studieren und einen Abschluss erhalten. Sind die Noten schlecht, sind die Kunden unzufrieden und machen Stunk.
antwortenIch habe an der Euro-FH studiert, und ich kann dir Sachen erzählen, die wirst Du kaum glauben. Und auch von vielen anderen hört man viel negatives. Dass wenn man Geld zahlt, man bessere Noten bekommt, ist im Foren ein weit verbreitetes Ammenmärchen.
Ich hatte mich auch schon mal bei der Euro-FH über Noten beschwert. Der Euro-FH war das völlig egal und die meinten, dass ich das doch mit den Tutoren klären sollte. Als ich die dann angeschrieben hatte, wurde mir damit gedroht, wenn ich noch ein Wort sagen würde, würde man die Note nachträglich auf 5 abändern, so dass ich durchgefallen wäre.
Und das ist kein Einzelfall, sondern Standard. Das hört man von vielen. Und noch viele andere Sachen. Ich bin mir sicher, dass man an jeder staatlichen Hochschule bessere Karten hat eine bessere Note zu bekommen, als bei einer privaten. Ich kenne selbst viele die an staatlichen Hochschulen studiert haben, aber keiner von denen hat solche Sachen erlebt, wie ich an der Euro-FH.
WiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
Es ist nur genau andersrum. Zwischen privaten Unis/FHs und Kunden/Studis ist eine direkte finanzielle Verbindung, Kunden zahlen dafür, dass sie studieren und einen Abschluss erhalten. Sind die Noten schlecht, sind die Kunden unzufrieden und machen Stunk.
This! Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.
WiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
antwortenEs ist nur genau andersrum. Zwischen privaten Unis/FHs und Kunden/Studis ist eine direkte finanzielle Verbindung, Kunden zahlen dafür, dass sie studieren und einen Abschluss erhalten. Sind die Noten schlecht, sind die Kunden unzufrieden und machen Stunk.
WiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
This! Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.
WiWi Gast schrieb am 19.08.2019:
Sorry aber im Sinne einer sachlichen Diskussion: könnt ihr vielleicht aufhören euch mit dem "man bezahlt dafür, deswegen bekommt man die Noten geschenkt" Argument selber zu diskreditieren? Glaubt ihr doch hoffentlich selber nicht dran, dass man an staatlich anerkannten Institutionen (und seien das jetzt europaweit anerkannte top Unis wie die WHU oder kleine, unbekannte, regionale FHs) sich Noten erkaufen kann oder dass man an irgendeiner! dieser Institutionen öffentlich oder intern mit dem Argument "ich habe dafür bezahlt" bessere Noten erhalten könnte?
antwortenIch studiere an einer privaten Wirtschaftsuniversität, die mal vor Jahren den "besten Schnitt" in Deutschland in Wirtschaftswissenschaften gehabt hat. Trotzdem liege ich mit genau diesem Schnitt mittlerweile in meinem Studiengang unter den besten 10 Studenten. Hier gibt es mehrere Studenten die regelmäßig 3er haben. Was ich schlimmer finde, ist wie bei Fehlern von Dozenten mit Einwänden umgegangen wird. Es gibt keine Möglichkeit der Zweitkorrektur, dem Dozenten werden unglaublich viele Freiheiten gewährt und es gibt keine Notenstandards im Sinne von Normalverteilung, oder anderer Vorgaben bei den Noten, jeder Dozent macht das nach seinen Vorstellungen. Seminararbeiten werden nach den Vorgaben des Dozenten gemacht, mal ist es ein Prof. und parallel ist es ein Dozent der hauptsächlich in der Bank arbeitet und einen Master irgendwann abgeschlossen hat. Während der eine sich dann an wissenschaftlichen Standards orientiert, orientiert sich der andere an eigenen Vorstellungen wie es auszusehen hat. Die Noten sind meistens kaum vergleichbar...
antwortenGradeView ist ein Online-Tool für Bachelor- und Masterstudierende aller Fachrichtungen, um einen Überblick der Noten zu behalten, die Bachelor- und Masternote zu berechnen, sich anonym mit den Kommilitonen zu vergleichen oder zu schauen, wie schnell die anderen studieren.
Mit überdurchschnittlich guten Kandidaten hat man es verbrieftermaßen bei den Spitzen-Absolventen in den Wirtschaftswissenschaften zu tun. Nur 7,2 Prozent erzielen ein sehr gutes Examen.
Der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium von Bund und Ländern, beklagt zu große Unterschiede bei der Zensurenvergabe und sieht zugleich eine Inflation von Bestnoten.
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Die Association of MBAs hat die Frankfurt School of Finance & Management akkreditiert. Zusammen mit den AACSB und EQUIS Akkreditierungen erhält die Frankfurt School mit AMBA die dritte Akkreditierung. Die Frankfurt School wird damit in die Gruppe der sogenannten „Triple Crown“ akkreditierten Business Schools aufgenommen. In Deutschland ist die Frankfurt School erst die vierte "Triple Crown" akkreditierte Wirtschaftsuniversität, neben der ESMT in Berlin, der TUM School of Management in München und der Mannheim Business School.
Die privaten Hochschulen boomen, immer mehr Studierende entscheiden sich für sie. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Sind die privaten Hochschulen Vorbild und Zukunftsmodell für die deutsche Hochschullandschaft? Diesen Fragen geht das Deutsche Studentenwerk (DSW) in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals auf den Grund.
Die European Business School (EBS) Universität für Wirtschaft und Recht wechselt den Eigentümer: Neuer Besitzer ist die SRH Holding (SdbR). Es wurde Stillschweigen darüber vereinbart, zu welchem Preis die EBS übernommen wurde. Gerüchte kursieren, dass der SRH Konzern 18 Millionen Euro investiert hat.
Das Studium an einer Privaten Hochschule ist gefragter denn je: Die Zahl der Studenten hat sich in zehn Jahren verdoppelt. In Deutschland ist das fast jeder zwölfte Studienanfänger, der sich für ein Studium an der Privathochschule entscheidet. Finanziell betrachtet gewinnen vor allem die öffentlichen Hochschulen, die durch den Hochschulpakt von den steigenden Zahlen der Studenten an privaten Hochschulen profitieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Insitituts der deutsche Wirtschaft Köln (IW).
Die Publikation „Erfolgsgeheimnisse privater Hochschulen“ liefert einen Überblick über die Entwicklung, Typen und Konzepte privater Hochschulen sowie die Zusammensetzung ihrer Studierendenschaft. Eine CHE-Studie zeigt, dass die fünf Erfolgsfaktoren führender Privathochschulen die Marktorientierung, Praxisorientierung, Zielorientierung, Studierendenorientierung und Bedarfsorientierung sind.
Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist bei Wirtschaftsstudierenden erneut am beliebtesten. Bei der "Business Edition" des trendence Graduate Barometer wählten die befragten 14.850 Studierenden an wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten die HHL in acht von zehn Kategorien auf Platz 1.
Der Wissenschaftsrat in Köln hat die Akkreditierung der International School of Management (ISM) für weitere fünf Jahre beschlossen. Damit ist die private Hochschule mit Standorten in Dortmund, Hamburg, München, Frankfurt/Main und Köln bis 2020 staatlich anerkannt. In seinem Bericht hebt der Wissenschaftsrat die qualitativ hochwertige Lehre, die praxisnahe Ausbildung und das internationale Netzwerk der ISM hervor.
Der Verband der Privaten Hochschulen e.V. (VPH) vertritt die Interessen der privaten Hochschulen in Deutschland. Er wurde 2004 gegründet und setzt sich für ein pluralistisches Hochschulsystem zum Wohle der Studierenden und der Gesellschaft ein. Er stellt die einzige Interessenvertretung der privaten Hochschulen in Deutschland dar.
Prof. Dr. Timo Meynhardt ist ab dem 1. Oktober 2015 Inhaber des neuen Dr. Arend Oetker Chair of Business Psychology and Leadership an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Der Diplom-Psychologen studierte in Jena, Oxford und Peking. Er promovierte und habilitierte an der Universität St. Gallen in Betriebswirtschaftslehre und war acht Jahre bei der Unternehmensberatung McKinsey.
Im Wintersemester 2012/2013 waren 137 800 Studierende an privaten Hochschulen immatrikuliert. Die Zahl hat im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zugenommen. Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erreichten mit 86 400 Studierenden einen Anteil von 63 Prozent an den Studierenden an privaten Hochschulen.
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