DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Privathochschulen (D)PH

Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Ich will jetzt nicht danach fragen, was besser ist, oder wer die besseren Chancen hat,... Steht ja schon alles hier im Forum :)

Mich würde nur interessieren, nach welchen Kriterien man schauen muss, um zu sehen, ob man PERSÖNLICH eher der Privat- oder Staatliche Uni-Typ ist.

Ich stehe nämlich vor dieser Frage, nur suche ich noch nach Vergleichspunkten bezüglich persönlicher Lerntyp,...

Also z.B. : "Wenn man lieber in Kleingruppen studiert, dann Privat"

Ich will halt sehen, was wohl besser zu mir passt!

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

An der Uni kann man auch in Kleingruppen "studieren". Suche dir nette Leute und schließt euch zu ner Lerngruppe zusammen. Ob man auch nun mit 20 Leuten oder 200 Leuten in der Vorlesung sitzt, ist doch eigentlich egal. Denn Stoff muss man sich ja eh selbst beibringen. Und ob nun eben ein Prof vor 20 oder 200 leuten was erzählt macht für mich net so den Unteschied, außer dass man vielleicht eher Fragen stellen kann (bei 20 Leuten). Im Hauptstudium werden die Vorlesungen/Seminare an den staatl. Unis auch in kleineren Gruppen gehalten. Um im Grundstudium mit den Dozenten an staatl Unis in Kontakt zu kommen, muss man natürlich etwas Eigeninitiative zeigen ;-)

Wenn du an ne Private gehst, dann muss dir klar sein, dass du nur unter Fachgesinnten bist, sprich BWLler. Ich selber finds ganz net auch Studenten anderer Fachrichtungen kennenzulernen. Sowas kann sich dann auch Sozialkompetenz nennen. An staatl Unis lernst du wesentlich mehr Leute kennen.

Am Anfang ist das alles für einen selbst noch recht neu an staatl Unis, aber man gewöhnt sich sehr schnell dran. Wenn du ne offene Art hast, dann werden dir die staatl Unis gefallen.

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Hallo! Ich selbst bin an ner Privaten, kann mich aber dem Vorredner anschließen, was die "Fachgesinnten" angeht. Ich vermisse es doch sehr, mich zwischendurch einfach mal in die Mensa oder n Campus Cafe setzen zu können und mal mit anderen Studis außer WiWis quatschen zu können.
Vorteil gegenüber staatlichen Hochschulen (wenn man mal verallgemeiner) liegt bei den privaten denke ich schon auf der größeren "Nähe" zum Prof. und den kleineren Gruppen (zumindest an der Uni Hamburg kann von kleinen Vorlesungsgruppen in BWL nämlich nicht die Rede sein).

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Am besten kannst du es herausfinden, wenn du dich einfach in eine Vorlesung an einer staatl Uni setzt. Und das nicht nur ein mal, sondern schon mal über nen längeren Zeitraum. Dann wirst du vielleicht eher merken, ob dir der staatl Unialltag liegt oder ob du eher Wert darauf legst, von Beginn an qualitativ hochwertig betreut zu werden. Manche Leute stört halt der "Massenbetrieb" an vielen staatl Unis, andere haben damit wieder kein Problem und sehen das als das typische Studentenleben, was man sich in der Schulzeit vorgestellt hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Nur ein kurzer EInwurf: Ein Satz wie "ob man mit 20 oder 200 Leuten in der Vorlesung sitzt ist doch egal, denn den Stoff muss man sich ja eh selbst beibringen" macht deutlich, dass es anscheinend noch immer himmelweite Unterschiede zw. Privaten und staatl. Unis gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Verstehe deine Aussage nicht! Erklärung, bitte!

Studieren ist nicht Schule. Man ist für seine Zukunft SELBST verantwortlich und nicht irgendein Uni-Dozent! Der Uni-Prof präsentiert dir das Wissen nur; was du selbst daraus machst, ist nur deine Sache!

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Klar, da gebe ich dir recht.Aber, und deshalb meine Aussage, unglaublich viel Wissen kann man sich erst im kritischen Diskurs aneignen. Oder mit anderen Worten: Ich kann sicher eine Menge über z.B. Behavioural Finance lesen und noch mehr auswendig lernen. Dafür sind Bücher und eine 200 Mann Vorlesung sicher geeignet. Aber um das ganze zu verstehen, eine eigene Meinung dazu herauszubilden und einen Schritt weiter zu gehen, ist nun mal der Diskurs mit fachlich sehr guten Dozenten nötig. Und solch ein Diskurs kann in einer 200 Mann Vorlesung einfach nicht geboten werden. Nicht umsonst ist eines der wichtigsten Kursformate in angelsächsischen Hochschulen das Kleinseminar (bis hin zum One-on-One Seminar) und die Class-Discussion. All das sind didaktische Methoden, die einer großen Massenuni (in D) leider verschlossen bleiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Ok, da gebe ich dir recht. Der durchschnittliche Student würde sicherlich auch von deinem System mehr profitieren als an einer Massenuni. Die guten Leute allerdings kommen eh schon frühzeitig mit Dozenten in Kontakt und sind dann eben auch nicht mehr im Nachteil gegenüber Privaten Unis (ich war beispielsweise schon im 2 FS in einem Forschungsprojekt bei einem Prof beschäftigt; will hier damit nicht angeben, nur als Beispiel gedacht). Es kommt eben daher stark auf Eigeninitiative an ;-)
Wie ich bereits sagte: Was du selbst daraus machst, ist nur deine Sache (obwohl das an ner Privaten sicherlich leichter ist, das gebe ich auch zu).

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Außerdem: im Hauptstudium geht der Massenquarakter auch verloren. Klar aber: An Private-Uni-Zustände kommt er allerdings auch nicht heran ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Sta

Die Vorlesung ist aber ein wichtiger Teil der akademischen Ausbildung und deshalb wird ja an der Uni der Klassenverband aufgelöst, auch als es noch keine Massenunis gab. Grund: man schneidet Themen nur an, gibt einen Überblick und bringt die akademische Lehrmeinung rüber-das wird ergänzt durch Übungen (in manchen Fächern) und Selbsstudium. Diese Art der Vermittlung führt zu richtigem akademischen arbeiten, im Gegensatz zu ständigem Diskutieren und nachfragen wie in einer Klasse. An der Uni wird in einer Vorlesung ein Themenkomplex behandelt wie er vielleicht an einer FH in 3-4 Veranstaltungen bearbeitet wird-eben dadurch, dass selbständiges Nacharbeiten und reflektieren an der Uni nötig ist.
Die Anwendung in Case-studys etc. ist dazu eine gute und nötige Ergänzung und sicher haben da die Privaten mehr zu bieten als die staatlichen. Vom Stoffniveau gleicht sie sich dadurch aber stark der fh-und angelsächsischen Lehre an. Die Engländer und Amis gehen nämlich in ihren Veranstaltungen auch so vor: viel Gruppenarbeit, viel Hausaufgaben aber wenig Tiefgang-auch Unis wie Harvard sind vergleichsweise leicht im Studium-wenn man auch viel arbeiten mussdsurch ständiges Textproduzieren, Präsentationen etc.-hart wird es dort erst in den doctorial studies.
Jeder muss sich fragen: will ich z.b. wissen was eine Volkswirtschaft ausmacht und was es da für Theorien gibt? oder will ich drei Sätze hören und dann schon diskutieren und eine case machen? Praxisorientierter (und sicher auch gefragt in der Wirtschaft) ist letzteres, akademischer ist ersteres.

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Sta

Ich fänds schade wenn man nur vom persönlichen Diskurs mit den Dozenten hätte. Ich studiere an einer normalen Uni und mein Studiengang ist recht klein. Aber wenn ich Informationen hole/lese, dann muss ich selber kritisch sein. Ich kann nicht dauernd jemand haben der mir die Hand hält, das wird dann auch irgendwann aufhören. Persönliche Diskurse schön und gut, aber die kann ich auch mit normalen Studenten/Kollegen haben (wobei ich persönlich immer mehr gelernt hab, auch die Fähigkeit zu diskutieren).

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Sta

Habe ich das richtig verstanden:
Auf guten staatlichen Unis muss ich mehr in Eigenarbeit studieren, und bekomme auch viel mehr Stoff vermittelt - auf Privaten hingegen geht der Stoff nicht so tief, dafür aber mehr case studies, Präsentationen, Hausarbeiten,... ???

antworten
WiWi Gast

Re: Persönliche Entscheidung: Privat/Sta

Das lässt sich wohl schwer beurteilen, da es wahrscheinlich niemanden gibt, der sowohl ein abgeschlossenes Studium an einer staatl. Uni als auch an einer privaten Uni hat.

antworten

Artikel zu PH

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an privaten Hochschulen

HHL Leipzig Graduate School of Management

Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.

Das Geheimnis der privaten Hochschulen

HHL Leipzig Graduate School of Management

Die privaten Hochschulen boomen, immer mehr Studierende entscheiden sich für sie. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Sind die privaten Hochschulen Vorbild und Zukunftsmodell für die deutsche Hochschullandschaft? Diesen Fragen geht das Deutsche Studentenwerk (DSW) in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals auf den Grund.

Private Hochschulen: Zahl der Studenten hat sich seit 2005 in Deutschland verdoppelt

Studenten führen eine Konversation während eines Seminars an der Universität Witten/Herdecke (UWH)

Das Studium an einer Privaten Hochschule ist gefragter denn je: Die Zahl der Studenten hat sich in zehn Jahren verdoppelt. In Deutschland ist das fast jeder zwölfte Studienanfänger, der sich für ein Studium an der Privathochschule entscheidet. Finanziell betrachtet gewinnen vor allem die öffentlichen Hochschulen, die durch den Hochschulpakt von den steigenden Zahlen der Studenten an privaten Hochschulen profitieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Insitituts der deutsche Wirtschaft Köln (IW).

CHE-Studie 2017: Die fünf Erfolgsfaktoren privater Hochschulen

Drei Studentinnen lassen zum bestandenen Examen die Sektkorken knallen.

Die Publikation „Erfolgsgeheimnisse privater Hochschulen“ liefert einen Überblick über die Entwicklung, Typen und Konzepte privater Hochschulen sowie die Zusammensetzung ihrer Studierendenschaft. Eine CHE-Studie zeigt, dass die fünf Erfolgsfaktoren führender Privathochschulen die Marktorientierung, Praxisorientierung, Zielorientierung, Studierendenorientierung und Bedarfsorientierung sind.

Verband der Privaten Hochschulen e.V.

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Verband der Privaten Hochschulen e.V. (VPH) vertritt die Interessen der privaten Hochschulen in Deutschland. Er wurde 2004 gegründet und setzt sich für ein pluralistisches Hochschulsystem zum Wohle der Studierenden und der Gesellschaft ein. Er stellt die einzige Interessenvertretung der privaten Hochschulen in Deutschland dar.

Broschüre »Private Hochschulen« - Studierendenzahl um 10 Prozent gestiegen

Cover der Broschüre Private Hochschulen 2012

Im Wintersemester 2012/2013 waren 137 800 Studierende an privaten Hochschulen immatrikuliert. Die Zahl hat im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zugenommen. Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erreichten mit 86 400 Studierenden einen Anteil von 63 Prozent an den Studierenden an privaten Hochschulen.

Immer mehr private Hochschulen

Die Gradiation Cap mit einigen Münzen vor der Weltkarte

Die Anzahl der Bildungseinrichtungen in Deutschland ist von rund 99 600 im Jahr 1998 auf rund 95 400 im Jahr 2010 zurückgegangen. Dagegen hat sich die Anzahl der Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft um ein Viertel von 32 000 auf 40 000 erhöht.

Rekordzuwachs im privaten Hochschulsektor

Studien-Cover: Vergleich der Bundesländer nach Anzahl der privaten Hochschulen, Studierenden und Einnahmen.

Der private Hochschulsektor ist in Deutschland zwar noch klein, entwickelt sich aber sehr dynamisch. Am stärksten wachsen die privaten Hochschulen in Berlin, Hamburg, Bremen und Hessen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Ländercheck des Stifterverbandes, der jeweils den Anteil der privaten Hochschulen mit dem gesamten Hochschulsektor vergleicht.

Nur 4,5 Prozent der Studierenden an privaten Hochschulen

Leere Sitze in einem Stadion.

Der Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen an allen Studentinnen und Studenten liegt heute in Deutschland zwar auf einem vergleichsweise geringen Niveau, hat aber in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

Stipendium der Zeppelin Universität über 50.000 Euro

Die Zeppelin Universität in Friedrichshafen hat ein Bruno-Leoni-Stipendium im Wert von 50.000 Euro ausgeschrieben. Das Stipendium richtet sich an Studierende, die an der ZU ein Master-Studium (u.a. Wirtschaftswissenschaften und managementorientierte Verwaltungs- und Politikwissenschaften) absolvieren wollen.

FAZ-Hochschulranking Private Wirtschaftshochschulen 2006

Ein Schild mit der Aufschrift: Privat.

Für Absolventen privater Wirtschaftshochschulen gestaltet sich der Berufseinstieg nach wie vor günstiger als für jene staatlicher Hochschulen. Im Detail gibt es allerdings erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Instituten.

Erneut erfolgreiche AACSB-Akkreditierung der HHL

Campus und Gebäude der HHL Leipzig Graduate School of Management im Sonnenlicht

Der HHL Leipzig Graduate School of Management ist im Jahr 2019 die erfolgreiche Re-Akkreditierung des AACSB gelungen. Die Akkreditierung durch die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" gilt weltweit als eines der renomiertesten Gütesiegel für Business Schools.

Triple Crown: Frankfurt School erhält AMBA-Akkreditierung

FSFM-Campus Frankfurt School of Finance & Management

Die Association of MBAs hat die Frankfurt School of Finance & Management akkreditiert. Zusammen mit den AACSB und EQUIS Akkreditierungen erhält die Frankfurt School mit AMBA die dritte Akkreditierung. Die Frankfurt School wird damit in die Gruppe der sogenannten „Triple Crown“ akkreditierten Business Schools aufgenommen. In Deutschland ist die Frankfurt School erst die vierte "Triple Crown" akkreditierte Wirtschaftsuniversität, neben der ESMT in Berlin, der TUM School of Management in München und der Mannheim Business School.

Private Hochschule: EBS wird von SRH-Konzern übernommen

Hauptgebäude der EBS Hochschule

Die European Business School (EBS) Universität für Wirtschaft und Recht wechselt den Eigentümer: Neuer Besitzer ist die SRH Holding (SdbR). Es wurde Stillschweigen darüber vereinbart, zu welchem Preis die EBS übernommen wurde. Gerüchte kursieren, dass der SRH Konzern 18 Millionen Euro investiert hat.

HHL für Wirtschaftsstudenten die beliebteste private Wirtschaftshochschule in Deutschland

HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist bei Wirtschaftsstudierenden erneut am beliebtesten. Bei der "Business Edition" des trendence Graduate Barometer wählten die befragten 14.850 Studierenden an wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten die HHL in acht von zehn Kategorien auf Platz 1.

Antworten auf Persönliche Entscheidung: Privat/Staatl.

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 13 Beiträge

Diskussionen zu PH

Weitere Themen aus Privathochschulen (D)