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Probleme mit BerufseinstiegDialyse

Arbeiten mit Dialyse?

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WiWi Gast

Arbeiten mit Dialyse?

Nach meinem Abschluss bin ich erkrankt und habe die Diagnose Niereninsuffizienz erhalten. Nun stehe ich kurz vor der Dialyse, und der Zeitraum bis zum Beginn der Behandlung erstreckt sich laut Vorhersage von Monaten bis Jahren, aber möglicherweide dauert es keine Jahre.

Wie kann ich mich darauf vorbereiten, aufgrund der Dialysebehandlung wieder auszufallen? Ist es möglich, während der Dialyse zu arbeiten, und falls ja, wie kann ich mich darauf einstellen? Gibt es Erfahrungen oder Ratschläge von Personen, die ähnliche Herausforderungen bewältigt haben?

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WiWi Gast

Arbeiten mit Dialyse?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nach meinem Abschluss bin ich erkrankt und habe die Diagnose Niereninsuffizienz erhalten. Nun stehe ich kurz vor der Dialyse, und der Zeitraum bis zum Beginn der Behandlung erstreckt sich laut Vorhersage von Monaten bis Jahren, aber möglicherweide dauert es keine Jahre.

Wie kann ich mich darauf vorbereiten, aufgrund der Dialysebehandlung wieder auszufallen? Ist es möglich, während der Dialyse zu arbeiten, und falls ja, wie kann ich mich darauf einstellen? Gibt es Erfahrungen oder Ratschläge von Personen, die ähnliche Herausforderungen bewältigt haben?

Hab zwar keine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema, aber beruflich bedingt ein bisschen Hintergrund zu dem Thema… ich würde da (auch wenn es eine frustrierende Diagnose ist) etwas optimistischer rangehen, gerade wenn du im besten Fall noch ein paar Jahre ohne Dialyse auskommen könntest. Die Medizin macht grad große Fortschritte und wenn Ozempic hält, was es verspricht, kann das die Dialyse für dich vielleicht auf Jahre rauszögern.
Außerdem gibt es mit der Bauchfelldialyse ja mittlerweile die Möglichkeit ein Leben mit relativ wenig Einschränkungen zu führen, insbesondere wenn du einen Job mit überwiegend Homeoffice findest sollte das kein größeres Problem sein.
Würde das Thema beim Arbeitgeber aber erst ansprechen, wenn die Dialyse wirklich bevorsteht, dann wird sich bestimmt eine Lösung finden

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WiWi Gast

Arbeiten mit Dialyse?

Dialysepflicht bedeutet nicht zwingend, dass man arbeitsunfähig ist. Gerade wenn es sich um eine Bürotätigkeit handelt.

Ein großes Problem stellt jedoch der Zeitaufwand dar, der für die Behandlungen erforderlich ist. Hinzukommen Müdigkeit und Erschöpfung bei vielen Dialysepatienten.

In dem Fall können flexible Arbeitszeiten und eine Teilzeittätigkeit entlasten, auf die aufgrund der "Behinderung" sogar ein Anspruch besteht.

Für weitere Informationen gibt es eine Reihe von Selbsthilfegruppen, die gute Informationen bereithalten und im Internet veröffentlichen. Dort findest du auch Kontaktdaten, wenn du einen persönlichen Austausch suchst.

Ich würde darüber jetzt aber noch nicht zu viel nachdenken. Man sagt Nierenerkrankungen nach, dass sie im allgemeinen progressiv verlaufen. Das hängt aber zum einen sehr ab von der Ursache der Niereninsuffizienz und zum anderen hat die Medizin in dem Bereich einen gewaltigen Lernprozess durchgemacht. Je nach Ursache der Niereninsuffizienz kann man die Progression der Nierenerkrankung und damit die Dialysepflicht erheblich herauszögern und unter Umständen sogar zum Stillstand bringen.

Bei mir wurde vor 12 Jahren eine Niereninsuffizienz festgestellt. Ich nehme Medikamente, die nicht primär zur Behandlung von Nierenerkrankungen entwickelt worden sind, aber die Progression verzögern. Nach einer anfängliche Verschlechterung der Nierenfunktion, hat diese sich stabilisiert und sogar leicht verbessert. Kreatinin-Werte und GFR sind heute noch besser als vor 12 Jahren bei Einleitung der Therapie.

Ich würde dem Arbeitgeber von der Erkrankung auch nicht proaktiv berichten. Versuche positiv zu denken. Ich wünsche dir, dass die Nierenfunktion noch sehr lange erhalten bleibt.

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