Nein, an jeder vernünftigen School bekommt man ein volles Stipendium (Tuition&Living)! Der Großteil kommt außerdem nicht aus dem Ausland (oder Entwicklungsland) sondern aus den USA. Schau dir bitte einfach nur die DocProgramme an von den TopUnis, da gibt es massig Statistiken.
Klar kann man nebenher sein Gehalt aufbessern, aber muss es nicht. KEINER ist gezwungen irgendwo abseits seiner research mitzuhelfen, und wenn er es machen möchte gibt es dafür Geld. Die Profs sehen das auch nicht unbedingt gerne, weil deren Motivation ist das du gute Papers machst, nicht Klausuren korrigiert wofür günstige Angestellte genutzt werden können. Wenn die Profs noch nicht tenured sind werden sie erst recht schauen das du nix außerhalb der Forschung machst, denn ohne Paper kein tenure. Komplett anders als in Deutschland, außer wenn man, wie du und ich, ein Stipendium hat.
Fataler Trend zur empirischen Forschung? Wie soll ich denn sonst forschen, rein theoretisch? Das würde mich interessieren, bitte.
Das BWL nicht anspruchsvoll ist, wissen glaube ich alle die davor was gescheites studiert haben.
Das mit dem Bachelor ist möglich (auch in DLand übrigens), aber nicht alle fangen direkt nach dem Bachelor an, sondern haben einen Master. Aber auch dann durchläuft man meist einen Research Masterprogramm, was aber in keinster Weise mit einem deutschen Master zu vergleichen ist. Da du ja aus Mannheim kommst, ihr habt auch eine einjährige Phase vor der Promotion. Und auch ich hatte das ein Jahr lang. Die Ausbildung in der USA (ich rede hier immer nur von den Top Schools, über andere kann ich leider nicht reden) ist auch wesentlich tiefgründiger als in DLand.
Es geht nicht darum das die Profs die in Amerika studiert haben auch in Amerika lehren, sondern darum das du mit einem Phd von einem nicht Top-Programm (und davon gibt es in DLand keins) nicht eine Prof Stelle bekommst in den USA. Dies ist anders in DLand, wo die Leute mit Kusshand genommen werden würden, aber einfach nicht bezahlt werden können. Was kriegt man hier mit W3? 60k? Einstieg nach 2 Jahre Post Doc in den USA liegt bei min. 120k, ohne Cap!
Wir brauchen uns auch nicht zu streiten, meine Aussage war lediglich das das deutsche System im internationalen Vergleich in der Forschung einfach mittelmäßig ist, egal welche Uni. Bis jetzt kam da kein Gegenargument wie z.B.: Nein, Mannheim hat den gleichen Output wie , oder Mannheim erzielt die höchsten Gehälter beim wissenschaftlichen Placement oder Mannheim holt sich die höchsten Funds. Rein objektiv betrachtet, wirst du da keine deutsche Uni in einer Top50-100 Liste finden. Und rein objektiv würde man sowas dann ja nicht mehr Top nennen sondern eben mittelmaß. Nochmal, was ist daran so schlimm? Muss man immer das Einhorn auf der Wiese sein?
antworten