*OffTopic:
Ach ja die Promotionszeit - schee wars!
Vor allem wenn mans wirklich aus Interesse an der Wissenschaft und am Thema gemacht hat. 3,5 Jahre tief, tief im Arsch des Elfenbeinturms hält man sonst auch kaum aus. Und glaubt mir, während eines Studiums hat man keine Ahnung wie tief es da rein geht.
Stelle ich mir so vor, wie wenn man jeden Tag 8h Stunden in einem Raum mit Weibern eingesperrt ist, die sich nur und ausschließlich über Germanys next Topmodel unterhalten und zwar auf einem Detailniveau von "die Farbnuance des Outfits ist zwei Töne dunkler als bei der letzten Staffel, Folge 5, Minute 28 -- das war Folge 6 -- aber die wurden in der Wiederholung der Staffel wurden die folgen in anderer Reihenfolge gesendet -- das wurde bei der Wiederholung aber digital gesendet, deswegen erschien der Farbton anders" *zzzzzz Und in der Freizeit ist man plötzlich von Leuten umgeben, deren einziges Thema: Germanys next Topmodel ist und die Unterhaltung geht einfach weiter. Drei Jahre. Sprich: Wenn man die Sendung mag, ist das eine wunderbare Zeit, vielleicht mit die schönste im Leben. Sonst ist es die Hölle :)
Ja plakatives Beispiel, aber tauscht in einem Graduiertenkolleg einfach die Gruppe Weiber gegen Kollegen aus und Topmodel gegen bspw. Bankenregulierung sowie die Nuancen der Farbe gegen Details von Details eines Abschnitts der CRD in Bezug auf einen bestimmten Anwendungsfall. Und das in 1 mio Variationen, die für normale Menschen alle gleich sind.
Man ist einfach jahrelang unter vollkommenen Nerds. Entweder man ist selbst Sheldon oder man wird verrückt :)
Auf jeden Fall ist dieses Forum hier vollkommen ungeeignet, um ernsthafte Beratung und Einblicke in Sachen Promotion zu bekommen. Da gibts bessere, die sich leicht ergoogeln lassen.
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