Hallo liebe Gemeinde,

vorneweg möchte ich gleich sagen: BITTE NICHT AM THEMA VORBEI!!! Ich habe kein Interesse an Diskussionen über FH/Uni MBA/DBA/Dr. oder was auch immer!!!

Also nun zu eigentlichen Frage. Ich habe die Möglichkeit an der FU Berlin als WissMA zu promovieren! Dafür müsste ich 3-4 Jahre minimum einplanen.

Ich arbeite jedoch momentan schon in der Advisory einer Big4 und würde daher am liebsten zügig und extern promovieren. Ich hatte da an die WHU/EBS/HHL gedacht!

Warum möchte ich promovieren? Auf jeden Fall nicht aus wissenschaftlichem Ehrgeiz! Offen und ehrlich, mir geht es allein um den Titel! Es ist einfach so, bitte keine Diskussion darüber! Ich weiss auch dass mir der Dr. in einer Big4 karrieremäßig nicht unbedingt etwas bringt!

Hat jemand Vorschläge wo eine schnelle externe Promotion möglich ist?

Schnell ist immer relativ.
Ich bin ebenfalls Advisory Big 4 und suche auch nach einer Möglichkeit. Am schnellsten und strukturiertesten dürfte es an WHU / EBS / HHL gehen.
Schneller als 3 Jahre wirst du aber vermutlich kaum schaffen...

Wenn du zügig promovieren willst kannst du ne Lehrstuhlpromotion an einer staatliche Uni gleich vergessen (strukturierte Programme erst recht).
Versuch irgendwie über deinen Arbeitgeber zu promovieren, oder DBA im Ausland.

Den Dr. gibt es nirgendwo in Deutschland geschenkt.

Sehr interessante Frage!

Möchtest du berufsbegleitend Promovieren?

Ich denke das HHL Programm ist relativ angesehen aber es ist auch schwer hinein zu kommen. Ich habe hier etwas von 2 Teilnehmern pro Jahr gehört. Kommt für dich auch ein DBA in Frage? Dann spuckt google bspw diese Programme aus:

http://www.fh-deggendorf.de/weiterbildung/dba/index.html

http://www.fhm-mittelstand.de/promotion/

http://www.ibs-lippstadt.de/dba-studium.html

ist nicht möglich und schnell schon gar nicht, geht meistens länger wie die als WISMit

AN ebs und WHU ist es inzwischen fast unmoeglich unterhalb von 3 Jahren zu promovieren (aufgrund des Promotionsstudiums und Mindestzeitanforderungen). HHL koennte gehen (kenne mich da nicht so gut aus) oder FSFM. Auch eine Moeglichkeit: Kleinere staatliche Uni, mit der dein Arbeitgeber evtl. Beziehungen hat - haeufig kann man da schneller, extern promovieren.

und bitte finger weg von zwielichtigen bezahlangeboten. später hast du nichts anderes als einen gekauften titel und den später damit verbundenen ärger!

Danke erstmal für die vielen Antworten!
Dass man den Doktor nicht geschenkt bekommt ist mir klar, habe auch nicht vor mir den Doktor schenken zu lassen! Dem DBA haftet, wenn er über einen deutschen Träger läuft, ein teils unseriöser Beigeschmack an, daher kommt er eher nicht in Frage für mich!

Werde dann am besten mal probieren was über meinen Arbeitgeber geht, WissMA kommt für mich nach einem Gespräch gestern definitiv nicht mehr in Frage!

Ein Dr. ist kein MBA den man sich erkaufen kann. Wer nicht wissenschaftlich arbeiten will/kann, sollte es sein lassen.

Wenn Du allerdings ein Angebot als wissMA an der Fu hast, müssen ja zumindest die Voraussetzungen für eine Promotion (=guter bis sehr guter Abschluss) vorhanden sein. Warum also das Potenzial brach liegen lassen?

Ich würde an den LS, der Dir das Thema angeboten hat, herantreten und fragen, ob Du auch nicht extern bei ihm promovieren könntest. Bei Deinem AG dürfte es keine Probleme geben, schließlich gibt es ja auch im Advisory Budgets für Berufsexamen/Master, etc. (plus Überstundenkonten, etc.).

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Job im Advisory durchaus mit externer Promotion an einer staatlichen Uni möglich ist. Es schlaucht zwar, zwei bis drei Jahre den Urlaub dafür zu opfern, aber ich war nach ziemlich genau 3 Jahren durch mit meiner Dissertation und Disputation.

Allerdings wirst Du danach nur noch wenig Lust auf StB/WP-Lernstress haben...

Ja klar die Voraussetzungen bringe ich mit, habe das Studium als Semesterbester bestanden!

Mir ist schon klar dass ein Doktor einer wissenschaftlichen Arbeit bedarf, ich wollte damit klarstellen dass ich keine wissenschaftliche Karriere anstrebe!

Ja mit WP/StB hast du Recht! Hinzukommt dass ich noch den Level III CFA machen muss...

Der Nachteil von einem DBA ist, dass man oft 3-5 Jahre Berufserfahrung braucht. Auch finde ich einen DBA in Deuthscland noch nicht wirklich "angekommen".
WHU, EBS, HHL haben ziemlich viele Bewerber. Weiß jemand wie es an der Steinbeis Hochschule aussieht? Da gibt es einen Dr. rer. oec.

Ob es ausreicht, nach dem CFA nur noch mit einer externen Diss daherzukommen, ist fraglich. Ein bisschen mehr Ehrgeiz wäre hier schon angebracht...

Jedenfalls die Stelle zum wiss. Ma. würde ich nicht antreten, wenn man schon in der Praxis gearbeitet hat. Interne Dissertationen gehen i.d.R. schnell mal 4 oder 5 Jahre. Ich bin gerade kurz vor dem Ende meiner externen Diss und habe während der gesamten Zeit eine halbe Stelle gehabt. Nach dem Eintritt in das Berufsleben konnte ich mir keinen längeren internen Aufenthalt an einer Uni mehr vorstellen ... und erst recht nicht zu den Konditionen dort...;)

Du wirst m.E. kein seriöses Angebot unter 3 Jahren finden. Das hat nichts mit dir, deiner Qualifikation oder deiner Schnelligkeit zu tun. Es wird einfach (heute) kein Prof. mehr seinen Namen für eine 1 bis 2 Jahres Promotion hergeben (und sich wohl noch bei den Kollegen für den Schmalspur Dr. rechtertigen zu müssen)

Auch die wiss. Mitarbeiter wären auf Dauer nicht zu halten, wenn Sie Ihren Dr. innerhalb kurzer Zeit extern machen könnten; das System braucht die WiMi's.

Ob als WiMi oder Externer unter 3 Jahren geht im BWL Bereich nichts.

Es gibt da eine Möglichkeit: Du machst einen DBA im Ausland oder über eine Kooperation einer deutschen Hochschule mit einer UK Uni. In Deutschland wird der DBA dann als Dr. anerkannt. Achten musst du natürlich auf staatl. Anerkennung, Akkrediiterung usw. das versteht sich von selbst. Wenn du des berufsbegleitend machst, kommst du unter 3 Jahren und einem Fast-BurnOut nicht rum. Vorteile des DBA. praxisbezogener, gerade in deinem Metier sicher von Vorteil.
Abgehobener Theoriefokus (es kommt auf deinen Bereich an) kriegst du mit dem deutschen Doktor. Das Programm der HHL ist da interessant, wenn auch extrem hart. Ohne zwischenzeitliche Freistellung, geht das echt an die Nieren. Viel Erfolg!

Ich hab mich vom Job freistellen lassen und promoviere in den Geisteswissenschaften. Das wäre in 2 Jahren gerade so machbar gewesen. Da ich aber Stress nicht leiden kann und über ein Stipendium finanziert bin, habe ich noch mal ein Jahr dran gehängt.
Will sagen:
Wenn man es sich entweder einfach leisten kann oder über ein Stipendium oder den AG finanziert ist OHNE eine andere Leistung als die Diss erbringen zu müssen UND bereits ein Thema hat (!), dann geht es in zwei Jahren. Aber das ist eine höchst seltene Konstellation.
Sobald du irgendwas nebenher arbeitest oder das Thema (wie meistens) noch nicht extakt umschrieben ist, oder irgendwelche Pflichtvorlesungen aka Doktorandenstudium dazu kommt, kannst Du das knicken.

Natürlich kann man innerhalb von 2 Jahren oder weniger in BWL am Lehrstuhl promovieren. Mein Abgabetermin (ohne Verteidigung) ist in 2013, ein wenig gebummelt, deswegen hat es 2 Jahre und 4 Monate gebraucht. Natürlich sollte man da nicht an einen Top Lehrstuhl gehen, das passt dann nicht mehr. Was der Doktor in BWL einem bringt? Nicht viel.

Habe ich irgendetwas Entscheidendes in der Hochschulpolitik der letzten Jahre verpasst ?

1) Seit wann kann man an einer FH promovieren ?

2) Seit wann kann man über seinen Arbeitgeber promovieren ? Haben die auch das Promotionsrecht ?

Lounge Gast schrieb:

Hallo liebe Gemeinde,

vorneweg möchte ich gleich sagen: BITTE NICHT AM THEMA
VORBEI!!! Ich habe kein Interesse an Diskussionen über FH/Uni
MBA/DBA/Dr. oder was auch immer!!!

Also nun zu eigentlichen Frage. Ich habe die Möglichkeit an
der FU Berlin als WissMA zu promovieren! Dafür müsste ich 3-4
Jahre minimum einplanen.

Ich arbeite jedoch momentan schon in der Advisory einer Big4
und würde daher am liebsten zügig und extern promovieren. Ich
hatte da an die WHU/EBS/HHL gedacht!

Warum möchte ich promovieren? Auf jeden Fall nicht aus
wissenschaftlichem Ehrgeiz! Offen und ehrlich, mir geht es
allein um den Titel! Es ist einfach so, bitte keine
Diskussion darüber! Ich weiss auch dass mir der Dr. in einer
Big4 karrieremäßig nicht unbedingt etwas bringt!

Hat jemand Vorschläge wo eine schnelle externe Promotion
möglich ist?

hat denn schon mal jemand 'zügig' promoviert?

Ob man "zügig" promoviert oder nicht liegt glücklicherweise an einem selber, bzw. am Forschungsinput, den man liefert.

Es ist nunmal kein Studium.