Zweite Ehrendoktorwürde für BWL-Professor Dr. Dr. h.c. Christian Homburg
Die Technische Universität Bergakademie Freiberg zeichnet den Mannheimer Marketing-Wissenschaftler für seine herausragenden Forschungsleistungen und sein Engagement für die Wissenschaft aus.
Zweite Ehrendoktorwürde für BWL-Professor Dr. Dr. h.c. Christian
Homburg
Mannheim, 23.07.2008 (idw) - Es gibt zwar keine
offiziellen Statistiken, doch dürfte Professor Dr. Dr. h.c. Christian
Homburg ab sofort der jüngste deutsche Hochschullehrer im Fach
Betriebswirtschaftslehre sein, dem bereits zwei Ehrendoktorwürden
verliehen worden sind. Nach der dänischen Copenhagen Business School (CBS)
im Jahr 2006 würdigte nun die Technische Universität Bergakademie Freiberg
die Forschungsleistungen wie auch das Engagement des 46-jährigen Inhabers
eines Lehrstuhls für Marketing und Direktors des Instituts für
Marktorientierte Unternehmensführung (IMU) an der Universität Mannheim für
die Wissenschaft.
»Christian Homburg zählt weltweit zu den
führenden Marketing-Wissenschaftlern. Er praktiziert tatsächlich die
vielfach diskutierte Exzellenz in Forschung und Lehre auf höchstem
internationalem Niveau«, so Professor Dr. Michael Schlömann, amtierender
Rektor der TU Bergakademie Freiberg. »Als Hochschullehrer vertritt er an
der Universität Mannheim eine Marketingausbildung, die konsequent
international und praxisbezogen ausgerichtet ist. Sein Lehrbuch
Marketingmanagement gilt beispielsweise heute als Standardwerk der
deutschen Marketingausbildung«, unterstrich Professor Dr. Margit Enke,
Inhaberin des Lehrstuhls für Marketing und Internationalen Handel, in
ihrer Laudatio. Und Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt, Rektor der
Universität Mannheim, betonte: »Professor Homburgs Leistungen, sowohl als
Wissenschaftler wie als Hochschulmanager, sind schlichtweg beeindruckend.
Er hat in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die
Universität Mannheim als feste Größe in der internationalen
Hochschulkonkurrenz zu etablieren.«
In seinem Festvortrag
widmete sich Homburg der Zukunftsfähigkeit deutscher Universitäten. Die
Ausgangsfrage seines Referats, »Internationalität, Praxisnähe,
Spitzenforschung - Deutsche Universitäten im Zielkonflikt?«, beantwortete
er wie folgt »Internationalität und das Erbringen von Spitzenforschung
gehen ohnehin Hand in Hand. Auch richtig verstandene Praxisorientierung
steht hiermit nicht im Widerspruch.» Allerdings seien »massive
Veränderungen« in den führungsbezogenen und strukturellen Mechanismen an
Universitäten erforderlich, um den zukünftigen Herausforderungen begegnen
zu können. Hierzu gehörten klare und konsequent durchdachte strategische
Konzepte, eine Optimierung der finanziellen Situation der Hochschulen
sowie eine Stärkung und Professionalisierung des Managements auf
Universitäts- und Fakultätsebene. »Insgesamt bin ich, was die
Zukunftschancen deutscher Universitäten angeht, vorsichtig optimistisch«,
bilanzierte Homburg. »Viele Dinge, die erforderlich sind, bedürfen
politischer Entscheidungen, viele können allerdings auch durch die
Universitäten selbst umgesetzt werden.«
Die
Ehrendoktorwürde ist ein weiterer Meilenstein in dem außergewöhnlichen
Werdegang des seit 1999 an der Universität forschenden und lehrenden
Wirtschaftswissenschaftlers. Im November 2005 hatte ihn das Handelsblatt
in einem erstmals erstellten Ranking mit großem Vorsprung zum
leistungsstärksten deutschen Hochschullehrer im Fach
Betriebswirtschaftslehre gekürt. Homburgs wissenschaftliche Arbeiten
wurden in den USA mehrfach mit hochkarätigen Auszeichnungen gewürdigt.
Unter anderem erhielt er bereits vier Mal den »Overall Best Paper Award«
auf Tagungen der American Marketing Association (AMA), der weltweit
bedeutendsten wissenschaftlichen Vereinigung auf dem Gebiet des Marketing.
Sein über 1.000 Seiten starkes Lehrbuch »Marketing Management« wurde kurz
nach seinem Erscheinen im Frühjahr 2003 in der Rangliste der wichtigsten
Wirtschaftsbücher der Financial Times Deutschland auf Rang eins geführt.
Vor seiner Hochschullaufbahn war Homburg in einem weltweit tätigen
Industrieunternehmen Direktor für Marketing, Controlling und strategische
Planung. Neben seiner Hochschultätigkeit ist er Vorsitzender des
wissenschaftlichen Beirats von Professor Homburg & Partner, einer
international tätigen Managementberatung. Seit Dezember 2006 ist er
Präsident der Mannheim Business School, dem organisatorischen Dach für
Management-Weiterbildung an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der
Universität Mannheim.
Die Technische Universität Bergakademie
Freiberg ist die älteste montanwissenschaftliche Hochschule der Welt und
gilt als eine der besten Wirtschaftsfakultäten der neuen Bundesländer Seit
fast zehn Jahren behauptet die sie in maßgeblichen Rankings Spitzenplätze
hinsichtlich des Lehrangebots, des Studientempos und der Betreuung ihrer
Studierenden. Die TU Freiberg belegt außerdem bei bundesweiten Rankings
regelmäßig vordere Plätze bei den Drittmitteleinnahmen je
Professorenstelle sowie der Anzahl der Forschungsprojekte.
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