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Führung & StrategieKarrierewege

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Karrierewege von 170 Dax-Vorständen die Spitze
Frankfurt am Main, 07.06.2018 (K/F) - Das Topmanagement der DAX-Unternehmen ist fest in der Hand der Wirtschaftswissenschaftler. 56 Prozent der Vorstände im MDAX und 47 Prozent der DAX-Vorstände und SDAX-Chefs sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den TecDAX-Vorständen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Damit kommt fast jeder zweite Vorstandsvorsitzende der Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX aus den Wirtschaftswissenschaften, wie eine Untersuchung der Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen durch den "Headhunter" Korn Ferry zeigt.

Anteil der CEOs von DAX-Unternehmen mit einem Wirtschaftsstudium

Die Vorstände der 170 DAX-Unternehmen in 2018 nach Studiengängen, MBA und Promotion in Prozent.

Jeder fünfte Vorstandsvorsitzende der Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX war zuvor Chef einer operativen Geschäftseinheit. 17 Prozent waren vorher bereits CEO in anderen Unternehmen. Kaum eine Stabsfunktion bietet CEO-Chancen, bis auf den Finanzchef. Ein Fünftel derjenigen, die zum ersten Mal ein Unternehmen führen, war zuvor Finanzvorstand (CFO). Unternehmensberater machen die größte Gruppe der heutigen Vorstandschefs aus. 

„Viele Untersuchungen haben bereits Studienfächer und Ausbildung der Vorstände ausgewertet“, sagt Marcus Schneider, Senior Client Partner und Studienleiter bei Korn Ferry. „Uns hat aber insbesondere interessiert: Welche Ressorts versprechen über alle DAX-Werte hinweg die größte Aussicht darauf, einmal selbst die oberste Führungsfunktion einnehmen zu können. Hier haben wir viele Gemeinsamkeiten, aber auch signifikante Unterschiede zwischen den Unternehmen der Indizes festgestellt.“


Operative Verantwortung bietet größte Chance auf Chefposten
Die besten Chancen, einmal Vorstandschef zu werden, haben die Vorstände mit operativer Geschäftsbereichsverantwortung – also Länder, Märkte und Produktbereiche. Besonders im DAX war mit 37 Prozent der größte Teil der heutigen CEOs zuvor auf Vorstandsebene für einen Geschäftsbereich verantwortlich, im MDAX sind es 17 Prozent, im SDAX 22 Prozent. Auch in der Frage, welche Funktion die Vorstände hatten, bevor sie das erste Mal in ihrer Karriere CEO wurden, führt die operative Geschäftsverantwortung mit 28 Prozent. Im DAX sind es mit 46 Prozent sogar nahezu die Hälfte, im MDAX ein Viertel und im SDAX ein Drittel. Einzig im TecDAX spielt die Disziplin eine relevante, aber keine übergeordnete Rolle.

„Aufsichtsräte goutieren operative General-Management-Erfahrung, weil sie damit Kandidaten bekommen, von denen sie wissen: Die haben selbst schon einmal im Feuer gestanden. Die sind es gewohnt, Ergebnisse zu produzieren und Verantwortung zu übernehmen“, sagt Marcus Schneider. „Hilfreich ist es zudem, auch Erfahrung mit Stabsfunktionen zu haben. Hier sticht insbesondere die Funktion als Finanzchef hervor.“


Mehr als ein Viertel der heutigen CEOs war bereits Finanzchef
27 Prozent der heutigen CEOs war im Laufe der Karriere bereits ‚Chief Financial Officer‘ (CFO), bei 21 Prozent war es die letzte berufliche Station, bevor sie das erste Mal den Chefposten im Vorstand übernommen haben. Die oberste Führungsposition in den Finanzen setzt sich damit deutlich von anderen Stabsstellen ab. Insbesondere im TecDAX, wo 29 Prozent der heutigen CEOs unmittelbar vor ihrer ersten Ernennung zum Vorsitzenden des Vorstands Finanzchef waren.

Marcus Schneider sagt: „Selbst als ‚Chief Operating Officer‘ sind die Chancen in Deutschland deutlich geringer, direkt im Folgeschritt CEO zu werden. Und das, obwohl in der angelsächsischen Region der COO häufig das Sprungbrett zum Chefposten ist.“ Nur sechs Prozent der CEOs war zuvor COO. „Das mag in Deutschland aber auch daran liegen, dass viele Unternehmen einen hauptamtlichen Stellvertreter des CEO berufen. Dieser nimmt teils ähnliche Funktionen wahr wie ein COO.“

Immerhin: Zehn Prozent der heutigen CEOs waren vor ihrer Berufung Stellvertreter. Kaum ein CEO war bei seiner ersten Amtsübernahme Marketing-Chef (CMO), Einkaufs-Chef (CPO), oder Technik-Chef (CTO).

„Dazu gibt es zwei Erklärungen“, sagt Marcus Schneider. „Ein Teil der Führungskräfte, die eine solche Fach-Führungsposition übernommen hat, bleiben dort und bauen ihr Fach-Know-how weiter aus. Der andere, kleinere Teil nutzt es als Sprungbrett nicht direkt in die CEO-Funktion, sondern ins General Management zur Führung eines operativen Geschäftsbereichs.“


Viele CEOs waren vorher kein Organ – im DAX ist das jedoch ausgeschlossen
Während rund 17 Prozent der heutigen CEOs zuvor keinerlei Vorstandsrang hatten – im TecDAX sind es sogar ein fast ein Drittel – gibt es im Leitindex DAX keine Chance, Sprecher eines Vorstands zu werden, ohne selbst bereits Organ gewesen zu sein. Das gilt sogar für die Erstberufung in der Karriere. Nur ein einziger heutiger DAX-Chef war kein Vorstand, bevor er das erste Mal in seiner Karriere zum CEO ernannt worden ist.

„Die Größe der Vorstandsgremien unterhalb des DAX sind deutlich kleiner“, sagt Marcus Schneider. „Teils gibt es im SDAX nur die Posten des CEO und CFO zu verteilen. Das erklärt, warum es hoher Anteil von Neu-CEOs zuvor keine Organverantwortung übernommen hat. Im DAX dagegen ist das undenkbar. Wer die Top-Verantwortung in einem der 30 größten deutschen Unternehmen übernehmen will, von dem erwartet ein Aufsichtsrat Vorstandsrang. Sonst kommen Kandidaten schlicht nicht in Betracht.“


Ex-Berater sind die größte Gruppe deutscher CEOs
Aufgrund des Booms der Unternehmensberatungen in den vergangenen Dekaden und deren Bemühungen, kognitiv herausragende Köpfe anzuziehen, hat ein großer Teil der heutigen CEOs Beratungserfahrung. Jeder Fünfte CEO in den Unternehmen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX hat seine berufliche Karriere in der Beratung begonnen. Dies ist die größte Gruppe. Im TecDAX sind sogar 26 Prozent der Dax-Vorstände nach dem Studium in die Beratung eingestiegen.

Marcus Schneider sagt: „Berater müssen oft in einem starken fachlich wie emotionalen Spannungsverhältnis agieren und haben bereits in frühen Jahren Kontakt direkt zum Top-Management. Die Mär, Berater hätten nur gute Tipps parat und könnten keine eigenen Entscheidungen treffen, ist schon lange überholt. Erfolgreiche Berater sind grundsätzlich Top-Analytiker und exzellent geschult in der Steuerung von Kunden.“

Daran schließt als Einstiegsbereich der Vertrieb direkt an. Elf Prozent der CEOs haben ihre berufliche Karriere im Vertrieb begonnen, im DAX sind es sogar 17 Prozent.

Positionen der Dax-Vorstände beim Berufseinstieg

„Wer in Deutschland ‚Vertrieb‘ hört, denkt gleich an Strukturvertrieb. Das Vertrieb heute deutlich komplexer ist, wird häufig übersehen. Kaum eine Funktion ist neben IT so gefragt in Unternehmen – und so schwer zu besetzen. Wer in einer vertrieblich orientierten Funktion anfängt, arbeitet in dieser mit einer Vielzahl an Schnittstellen innerhalb seines Unternehmens. Und der Kontakt mit denjenigen, die am Ende für den wirtschaftlichen Erfolg sorgen: Kunden. Ein solcher Einstieg bietet darum die idealen Voraussetzungen, sich intern wie extern exzellent zu vernetzen und bei entsprechendem Erfolg rasch General-Management- und ergebnisrelevante Aufgaben zu übernehmen.“ so Schneider.

Gute Chancen hat auch, wer sich anfangs technischen Themen widmet und in Forschung und Entwicklung beginnt. 17 Prozent der Vorstandschefs haben hier ihre beruflichen Wurzeln, im TecDAX ist es mit 35 Prozent jeder Dritte.

„Ähnlich dem Vertrieb sind die Schnittstellen und damit die Visibilität im Konzern in diesem Bereich enorm“, sagt Marcus Schneider. „Hinzu kommt: Innovationsfähigkeit an der Spitze wird immer wichtiger. Wer Technik versteht und wem es gleichzeitig gelingt, mit diesem Wissen ins General Management zu gelangen, der hat später gute Chance, für den Spitzenposten berücksichtigt zu werden.“


Download Karrierewege DAX-Vorstände [PDF, 1 Seite - 49 KB]
CEO-Karrieren in DAX-Unternehmen in 2018

 

Über die Untersuchung:
Korn Ferry hat im April 2018 die Lebensläufe von 170 Vorstandsvorsitzenden der Indizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX ausgewertet, um zu prüfen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die jeweiligen Karrierewege aufweisen.

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