Hallo,

ich braeuchte euren rat zum Thema Master im Ausland.
Und zwar will ich ab diesem Wintersemester meinen Master im Ausland machen und habe mich dazu auch an verschiedenen Unis beworben. Meine Favoritenuni hat mich genommen, in Paris- allerdings hab ich jetzt das Problem mit den Studiengebuehren.
Die belaufen sich naemlich auf 10.000Euro fuer das einjaehrige Programm. Meine Eltern und Bafoeg wuerden meinen Lebensunterhalt finanzieren, das waers dann aber auch. da mein Franzoesisch gut ist koennte ich mir auch einen Job suchen- aber reichen fuer die Studiengebuehren wuerde das definitiv nicht. Das bedeutet, ich braeuchte ca. 8000-1000 Euro fuer die Studiengebuehren, als Kredit. Fuer Stipendien ist es jetzt ja wahrscheinlich schon zu spaet und ich bin auch notenmaessig kein krasser Ueberflieger (obwohl ich ueberdurchschnittliche arbeits- und auslandserfahrung besitze). sonstige schulden habe ich noch nicht, da ich im bachelor kein bafoeg oder aehnliches erhalten habe.

meine fragen waeren also- welche finanzierungsmoeglichkeiten gaebe es? und: lohnt sich das ueberhaupt, sich fuer den master so viel geld zu leihen? danke fuer meinungen.

Wo sind 10.000 EUR denn bitte viel. Das sollte die Ausbildung doch wohl definitiv wert sein - wenn du anschließend einen Job hast ist das Geld doch innerhalb eines Jahres wieder angespart.

Bei der Ausbildung aufs Geld zu schauen, ist kurzsichtig - zumindest bei Wirtschaftsstudenten, bei Philosophischer Anthropologie würde ich auch sagen, ok, lass es lieber.

Studienkredit dürfte eigentlich kein Problem sein; ansonsten Eltern und Familie anpumpen!

Bildungsfonds wären noch eine Möglichkeit.

schau mal in der Stipendiendatenbank vom DAAD

Wie ist denn eigentlich die Chancen DAAD Stipendium zu bekommen, wenn man jetzt nicht der überkrasse Streber ohne Leben ist also z.B. BWL Bachelor 2,0 an ner renomierten Uni - also schon überdurchschnittlich aber nicht extrem gut?

Natürlich lohnt es sich. Ich mache meinen Master auch im Ausland und stehe mittlerweile auch mit einer zweistelligen Summe in der Kreide. Warum mache ich das? Um neben meinem Studium nicht arbeiten zu müssen, mich aufs Studium zu konzentrieren und es zügig zu beenden.

Die gesamte Summe aus einem Topf zu bekommen wird schwer. Mit deinen Noten hast du bei Stipendien eher schlechte Chancen hast. Probieren solltest du es aber auf jedenfall. Um das ganze zu finanzieren kann ich dir daher nur zu einen Mix raten.

Beim BAföG kannst du bis zu 4800? pro Jahr für die Studiengebühren bekommen. Beim Bildungsfonds der Deutschen Kredibank kannst du einen verzinsten Kredit bis zu 650? im Monat und einen einmalige Zusatzfinanzierung von bis zu 5000? bekommen. Zu letzt gibt es noch den Bildungskredit beim Bundesverwaltungsamt, bei der du eine Einmalzahlung von bis zu 3600? bekommst.

In Summe sollten diese Möglichkeiten ausreichen um deine Studiengebühren zu begleichen. Wobei ich zum Kredit bei der Deutschen Kreditbank aufgrund des hohen Zinssatzes (6,49%zur Zeit) nur rate, falls du mit den beiden anderen Möglichkeiten nicht auskommst.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2011:

Wo sind 10.000 EUR denn bitte viel. Das sollte die Ausbildung doch wohl definitiv wert sein - wenn du anschließend einen Job hast ist das Geld doch innerhalb eines Jahres wieder angespart.

Bei der Ausbildung aufs Geld zu schauen, ist kurzsichtig - zumindest bei Wirtschaftsstudenten, bei Philosophischer Anthropologie würde ich auch sagen, ok, lass es lieber.

An sich hast du schon Recht, nur finde ich es absoluter Schwachsinn Wirtschaftsstudenten von einem Studienkredit abzuraten.
Die Studiengebühren betragen über 30k, das durchschnittliche Einstiegsgehalt der LSE Alumni beträgt 190k.
Das hat kein anderer Studiengang außer M.Sc. Finance aufzuweisen und ebenso keine andere Uni.

Studienkredit dürfte eigentlich kein Problem sein; ansonsten Eltern und Familie anpumpen!

WiWi Gast schrieb am 16.09.2018:

Wo sind 10.000 EUR denn bitte viel. Das sollte die Ausbildung doch wohl definitiv wert sein - wenn du anschließend einen Job hast ist das Geld doch innerhalb eines Jahres wieder angespart.

Bei der Ausbildung aufs Geld zu schauen, ist kurzsichtig - zumindest bei Wirtschaftsstudenten, bei Philosophischer Anthropologie würde ich auch sagen, ok, lass es lieber.

An sich hast du schon Recht, nur finde ich es absoluter Schwachsinn Wirtschaftsstudenten von einem Studienkredit abzuraten.
Die Studiengebühren betragen über 30k, das durchschnittliche Einstiegsgehalt der LSE Alumni beträgt 190k.
Das hat kein anderer Studiengang außer M.Sc. Finance aufzuweisen und ebenso keine andere Uni.

Studienkredit dürfte eigentlich kein Problem sein; ansonsten Eltern und Familie anpumpen!

190 k als Einstiegsgehalt für LSE Master. Nach 5 Jahren vielleicht aber IB in LND zählt keine 190k, auch keine 100k btw