Studienwechsel Teil II?
Hallo zusammen ;)
Ich stecke gerade ein wenig in der Klemme.
Nach meinem Abitur 2010 habe ich zum WS ?10 an der Uni Ulm das Studium Wirtschaftsmathematik begonnen. Nach dem zweiten Semester war mir dann aber klar, dass das einfach nicht das Richtige für mich ist und ich hab abgebrochen.
Zum WS ?11 hab ich dann das WiWi-Studium begonnen, ebenfalls in Ulm. Der im Vergleich zum WiMa-Studium deutlich niedrigere und einfachere Matheanteil , aber auch die Option, sich erst später im 4. Semester sowohl auf VWL, als auch BWL spezialisieren zu können, gaben den Ausschlag, das Studium in Angriff zu nehmen.
Stand nach dem 2. Semester:
Mir gefällts dort wesentlich besser, meine Noten sind im Vergleich deutlich besser geworden (bisheriger Bachelor-Schnitt: 2.0) und ich gehör wohl zu den besten 15% im Semester.
Hinsichtlich der Spezialisierung und der Wahlpflichtfächer im 4. Semester hab ich mir überlegt, in Richtung BWL z.B. Controlling zu gehen.
Aber seit ich letzte Woche im Internet etwas gestöbert habe und auch einige Bekannte (WiWi-Diplomer oder BWL-FH-Diplomer) dazu befragt habe, denk ich, dass ich mit diesem Schwerpunkt als Uni-Absolvent nach dem Bachelor im Vergleich zu FH?lern eher einen Nachteil beim Berufseinstieg habe.
Die fehlende Praxis an der Uni müsste ich durch Praktikas und Auslandssemester wieder wettmachen, wodurch sich das Studium an der Uni auch wieder in die Länge ziehen würde.
Deshalb war meine Überlegung, ob ich jetzt nach dem 2. Semester an eine FH zu BWL wechseln soll, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass mir einiges anerkannt wird (ob das der Fall ist, kann ich natürlich noch nicht beurteilen, beworben habe ich mich aber jetzt mal).
Dass mir mit FH-Bachelor eventuell der ganz große Weg bis in die oberste Chefetage in einem richtig großen Unternehmen verwehrt bliebe, wäre kein Problem (wobei ich das jetzt nicht so gut einschätzen kann, vllt würde das ja auch gehen, aber die Garantie hab ich eben auch als Uni-Absolvent nicht). Aber ich erhoffe mir durch diesen Wechsel ein zielgerichtetes Studium mit wesentlich besseren Einstiegsmöglichkeiten, aber auch einen größeren Anreiz, da den Master noch dranzuhängen.
Was würdet Ihr mir empfehlen:
Würde ich von diesem geplanten Wechsel profitieren oder würde er mir nachher auch als Nachteil (erneut gewechselt zu haben) angelastet werden? (Obwohl ich dieses Mal eher die Hochschule bzw. die Hochschulart und weniger das Fach an sich wechseln würde)
Oder sind meine Chancen an der Uni besser wie ich das einschätze.
Danke,
Grüße Tom