DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Studienfach wechselnE-Technik

Elektrotechnik abbrechen?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Zieh Elektrotechnik durch und werde danach Patentanwalt. Damit hast du eine absolute Mangelqualifikation und dir stehen sehr viele Türen offen.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Dazu folgende Punkte:

  • Du kannst immer noch Medizin studieren einer der wenigen Studiengänge wo Alter
    weniger eine Rolle spielt und sich finanziell immer lohnt.
  • Gemütlicher , nein das sind nur wenige im Bereich Jura oder Medizin Politik oder eben
    eigene Praxis was in jedem Fall sehr lange dauert.
  • Natürlich ist rein statistisch Aufwand / Ertrag Medizin das klar bessere Studium vor allem
    da es leichter ist als E-Technik und auch nicht viel länger , eigentlich sogar kürzer vergleicht man den gleichen Abschluss.
  • Es stimmt schon dass es in E-Technik und speziell Deutschland schwieriger ist 150k zu
    knacken (weniger als 1% der Absolventen) aber es ist dennoch möglich.
  • Sinnvoll gibt es einiges dass man mit E-Technik tun kann und ist definitiv keine schlechte
    Wahl.
  • Ich kann es nur noch mal wiederholen E-Technik ist definitiv einer der besseren
    Studiengänge und verloren hast du gar nichts nur mal als Beispiel ich kenne Leute die mit
    30 noch Medizin angefangen haben oder Informatik, Jura und super glücklich sind.
  • Foren sind immer eine schlechte Wahl für eine alleinige Entscheidungshilfe , Menschen
    lügen hier gab mal ne Studie die kam auf über 40% speziell bei Gehältern und du wirst
    hier gehäuft negative Stimmungen finden was das ganze verzerrt wer glücklich mit E-
    Technik etc. ist wird sich weniger melden.
antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Bleib bei E-Technik. Berufsaussichten nach wie vor sehr gut! Vor allem wenn du bisschen programmieren kannst. Zieh auf jeden Fall durch.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Bleib bei E-Technik. Berufsaussichten nach wie vor sehr gut! Vor allem wenn du bisschen programmieren kannst. Zieh auf jeden Fall durch.

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Studier BWL, bau Dir ein Netzwerk auf und mach dich dann selbstândig.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Denke du musst mal den Tatsachen ins Auge blicken. Wie im jedem Job gibt es Leute, die sehr gut verdienen und auch welche, die unterdurchschnittlich sind. Bspw nicht jeder Banker ist Millionär, genau so wenig ist jeder Ingenieur bei 100k.

Aktuell ist eine komische Situation, wo gerade Entwicklung, Made in Germany, in Deutschland nicht hoch gefeiert und honoriert wird. Daher was früher galt, muss heute und morgen so nicht gelten.

Fokussiere dich auf dich, mach das was die Freude bereitet und du wirst früher oder später einen Job finden, der dich erfüllt. Trägst du aber Neid in dir, wird kein Job dich zufrieden machen können, denn irgendwas zum meckern findest du immer

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Sorry aber was erwartet ihr denn? Die 100k mit E-technik sind ein Selbstläufer, WENN man halbwegs was kann. In jedem Studiengang verdienen nur die top Leute richtig Geld. Du bist noch im Studium, du weißt gar nicht wie viel 150k als normaler Angestellter sind und was man dafür erreichen muss.

Streng dich in deinem Beruf an und du wirst auch locker die 150k erreichen. Das geht allerdings nicht von heute auf morgen, das kann gut und gerne mal 15 Jahre dauern und erfordert Leistungsbereitschaft und Flexibilität. Warum erreichen das viele nicht? A) Ihnen fehlen die Skills und das notwendige Netzwerk B) keine Flexibilität und Ambition: Bei vielen kommen irgendwann Kinder und Familie, da geht man dann eben nicht mehr die 3 Jahre nach China, die aber für den nächsten Karriereschritt notwendig wären

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Also wenn du schon im 5. Semester bist, würde ich nicht abbrechen. Nach dem Bachelor kannst du dir immer noch überlegen wo du hinwillst. Wenn du aber Medizin machen willst, dann am besten vorher bewerben, sonst zählt dein Abi nichts mehr (soweit ich weiß).

Schau, dass du flexibel bist. Praktika, Auslandssemester etc. In Deutschland schaut es gerade nicht so rosig aus.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

Was sagt der Rest dazu? Denn genau so fühle ich mich gerade

Was ist denn mit Führungspositionen? Verdient man da keine 100k +?

Wenn ich abbreche dann zum nächsten Wintersemester und mache dann Medizin/Jura nachdem ich mir im Sommer die Bereiche angeschaut haben werde, sollte ich angenommen werden

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Boah, die Diskussion hat man immer wieder hier. Mimi xyz verdient so viel mehr. Das sind doch vollkommen andere Berufe. Wenn du Arzt werden willst, nur wegen der Kohle. Dann hast du evtl einen Job den du dein Leben lang hasst. By the way die verdienen nicht schlecht aber zumindest am Anfang in Krankenhaus ist es ein schei* Job.

Anwalt naja.... Dazu kann ich nicht viel sagen aber auch hier ganz andere Studiengang und Berufsbild.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Hier im Forum gibt es in letzter Zeit eine übertriebene "Propaganda" (möchte ich es fast schon nennen) die Jura und Medizin extrem hoch pusht und alle anderen Studiengänge ausnahmslos extrem runter zieht. Sind immer die selben 2-3 Leute (erkennt man an der Schreibweise). Würde da nicht viel drauf geben. Am besten fährst du immer, wenn du deinen eigenen Interessen folgst.

Was bringt es dir wenn du jetzt auf Krampf auf Medizin wechselst aber dir gar nicht vorstellen könntest, als Arzt zu arbeiten? Du wirst E-Technik ja nicht ohne Grund gewählt haben. Und E-Technik ist jetzt nicht Germanistik oder Philosophie, wo es eine Stelle pro 1000 Absolventen gibt.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Leider alles richtig hätte auch Medizin studieren können und bereue es jeden Tag das nicht getan zu haben. Es ist zu 100% mit Abstand der bessere Werdegang von deinen 150k kannst dich in jedem Fall verabschieden von meinen alten Kommilitonen hat das angestellt genau einer erreicht und nicht fachlich sondern E-Technik + Wharton MBA und leitet jetzt einen größeren Standort ein anderer mit BWL Studium + E-Technik kommt nahe ran.

Dagegen hat von meinen Freunden die Medizin oder Jura gewählt haben jeder die 150k geknackt. 100k oder knapp darunter ist zwar immer noch selten aber durchaus machbar irgendwann. Die andere Variante ist Selbständigkeit 3 haben das gemacht und denen geht es sehr gut aber das ist immer schwierig zu planen und definitiv keine Garantie

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

"Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣" Ja das stimmt leider 100k sind schon in den IGM Konzernen kein Garant die vielleicht 5% der Stellen ausmachen in den anderen tun sie dich teilweise auslachen kann nicht für E-Technik sprechen da ich Computer Engineering gemacht habe aber kenne dafür genu E-Techniker und arbeite mit denen direkt zusammen sollte TE noch jung sein definitiv wechseln.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

"Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen."

Willkommen im Leben alle sind verarscht worden was mit anderen Studiengängen oder generell möglich ist. Ich fühle mich auch verarscht Informatik gewählt zu haben weil jeder Idiot immer davon redet wie toll es ist und wie viel man verdient. Es ist, klar ein kleiner Prozentsatz verdient immer gut aber wenn man ein gutes Abi hat und nicht gerade der absolute Überflieger oder Passion für ein bestimmtes Gebiet hat definitiv nicht MINT studieren.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Hier im Forum gibt es in letzter Zeit eine übertriebene "Propaganda" (möchte ich es fast schon nennen) die Jura und Medizin extrem hoch pusht und alle anderen Studiengänge ausnahmslos extrem runter zieht. Sind immer die selben 2-3 Leute (erkennt man an der Schreibweise). Würde da nicht viel drauf geben. Am besten fährst du immer, wenn du deinen eigenen Interessen folgst.

Was bringt es dir wenn du jetzt auf Krampf auf Medizin wechselst aber dir gar nicht vorstellen könntest, als Arzt zu arbeiten? Du wirst E-Technik ja nicht ohne Grund gewählt haben. Und E-Technik ist jetzt nicht Germanistik oder Philosophie, wo es eine Stelle pro 1000 Absolventen gibt.

In den letzten Tage hat es echt überhand genommen aber es ist trotzdem ein Kern Wahrheit dran wenn einem Medizin oder Jura taugt ist es klar der bessere Studiengang, aber der zweite Absatz ist zu 100% richtig.Einen Studiengang rein wegen finanziellem Antrieb zu wählen ist immer eine schlechte Wahl. Bleib also bei E-Technik

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Sehe ich ähnlich. Studierrn Jura oder Medizin, wenn der Bereich euch wirklich Freude bereitet. Ansonsten studiert BWL als generalistischen Studiengang und gehe dort hin, wo es dir Spaß macht. Mit BWL ist der Einstieg ins IT-Consulting o.Ä. kein Problem, da braucht es kein fachliches Studium, solange man nicht in die Forschung möchte.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

"Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen."

Willkommen im Leben alle sind verarscht worden was mit anderen Studiengängen oder generell möglich ist. Ich fühle mich auch verarscht Informatik gewählt zu haben weil jeder Idiot immer davon redet wie toll es ist und wie viel man verdient. Es ist, klar ein kleiner Prozentsatz verdient immer gut aber wenn man ein gutes Abi hat und nicht gerade der absolute Überflieger oder Passion für ein bestimmtes Gebiet hat definitiv nicht MINT studieren.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Hier der TE:

ich hab ja schon erklärt, dass das Geld für mich nur der eine Faktor ist neben der Sinnhaftigkeit. Ich brauche ja beides. Und ich finde es nicht verwerflich, zu schauen, dass es mir finanziell gut geht.

Wenn das System mich verarscht hat, dann lass ich das nicht mit mir machen. Ich schau mir Jura und Medizin beides an und wenn ich merke, dass ich mich da auch sehe, probiere ich zu wechseln.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Ich habe aber einen Bekannten, der ist Bauingenieur (die ja irgendwie weniger gut verdienen sollen unter der Ingenieuren) und er verdient 110k bis 120k als Projektleiter. Wieso hat er es geschafft? Weil das eine Führungsposition ist? Ich habe ihn nie als Mensch wahrgenommen der gern aus der Comfort zone rauskommt. Oder ist es, weil er relativ alt ist und sein Gehalt zu besseren Zeiten verhandelt wurde?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

Was sagt der Rest dazu? Denn genau so fühle ich mich gerade

Was ist denn mit Führungspositionen? Verdient man da keine 100k +?

Wenn ich abbreche dann zum nächsten Wintersemester und mache dann Medizin/Jura nachdem ich mir im Sommer die Bereiche angeschaut haben werde, sollte ich angenommen werden

Alle die NOCH 100k in einem IG Metall Laden verdienen, haben entweder Altverträge mit historischen Leistungszulagen oder extremes Vitamin B (Papi ist Vice President/Bereichsleiter xy).

Bachelor ist mittlerweile Standard für die jüngere Generation...

Wie gesagt, die Unternehmen stellen nur noch Leiharbeiter ein, da kein Unternehmer mehr teure IG-Metall Beamte auf Lebzeiten haben möchte.

Die Leiharbeiterbuden sprießen wie die Pilze aus den Boden.

Und den Vogel schießt noch unsere Regierung ab mit dem Slogan "Wir brauchen Fachkräfte - Fachkräftemangel" ---> Übersetzt bedeutet es "Wir brauchen arbeitswillige Niedriglöhner, die bis 80 schuften und am Besten anschließend ins Gras beißen"

Deutschland dürfte es schon gar nicht mehr geben, wenn dieser "Fachkräftemangel seit 2000" real wäre 🤣🤣

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen. Mir geht es sehr ähnlich wie dir, da ich ebenfalls Elektrotechnik studiere (bin aber schon im Master und fast fertig) und im Nachhinein mir das Leben als reiner Ingenieur nicht vorstellen kann.

Ich hätte zwei Vorschläge für dich:

  1. (so hätte ich es Rückblickend gemacht) Wechsel den Studiengang zu Wirtschaftsingenieurswesen mit Fachrichtung Elektrotechnik, so weit ich weis bietet das z.B. die RWTH Aachen an. Da kannst du dir schon sehr viel anrechnen lassen, musst aber natürlich die BWL Fächer nachholen. Ich würde mich auch nicht davon abschrecken lassen, dass du dann vielleicht 1 oder 2 Semester länger studierst, dass ist in dem Studienbereich oft die Regel.

  2. Zieh den Bachelor durch und mache einen Master mit Wirtschaftsbezug, z.B. Wirtschaftswissenschaft für Ingenieure an der Fernuni Hagen.

Du hast ja auch schon die Unternehmensberatung als Gehaltstechnisch exzellentes Feld angesprochen. Mein Plan ist es in einer UB oder im Inhouse Consulting zu starten und irgendwann mal in die Linie/Industrie zu wechseln. Fakt ist, dass man als Fachingenieur ohne Personalverantwortung eigentlich keine Chance hat 6-stellig zu verdienen.
Durch die Erfahrung im UB kann man da oft ein paar Sprossen der Karriereleiter überspringen. Anhand deines Abiturs würde ich jetzt annehmen, dass deine Noten auch im Bachelor sehr gut sind, damit sollten dir dann die Türen offen stehen. Versuche vielleicht auch mal ein Praktikum, falls du es nicht schon gemacht hast, in einer UB zu machen.

Und was ich dir noch mitgeben will: Über 150k im Jahr zu verdienen ist sehr schwer und ist in Deutschland deutlich über Mediangehalt ( ca. 45k). Ich kann das auf jeden Fall verstehen, dass man sich solche Ziele steckt, ist bei mir nicht anders. Du solltest auf jeden Fall wissen, dass dieses Ziel mit vielen Opfern im Privatleben einhergeht, gerade auch in der Unternehmensberatung. Da muss man dann natürlich am Ende selber Wissen, ob es das einem Wert ist.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen :)

PS: Und das Forum heißt halt wiwi-treff. Die Wirtschaftswissenschaften werden hier natürlich von vielen Beweihräuchert. Klar hat BWL etc. viel Potential, aber MINT halt eben auch. Für mich macht es die Kombination aus beidem. Also nicht immer verunsichern lassen.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Ich bin E-Tech Ingenieur und aktuell Produktmanager bei einem IGM Unternehmen. Bin da einfach reingerutscht mit der Zeit, ist sicher nicht der allzu häufigste Werdegang.

Ich will hier nicht großartig mitdiskutieren. Euer „Medizin, Jura, xyz verdient so viel mehr“ Talk ist mMn. Sinnlos.

Nur als Beispiel meinerseits: Ich bin 29, verdiene bereits 130k + Firmenwagen und habe eine 35 Stunden Woche. Keine Führungsverantwortung, fachliche aber natürlich. 3x die Woche wird Home Office gemacht, wobei mein Arbeitsweg mit 30km jetzt auch nicht exorbitant hoch ist.

Zeigt mir nun bitte einen Arzt oder Anwalt, der einen ähnlich hohen Stundenlohn hat und ebenfalls Benefits wie Home Office oder Firmenwagen.

Mein Onkel ist Allg.-Mediziner, verdient etwas mehr als ich arbeitet aber auch aufgrund der Bürokratie der mit dem Job eingeht, mindestens 60 Stunden pro Woche. Im Krankenhaus waren es teils noch mehr.
Der Job überträgt eine unglaubliche Verantwortung, eine Fehlentscheidung kann man sich da nicht leisten. Das Gehalt ist an sich gut, verglichen mit den Arbeitsstunden dann jedoch auch nichts besonderes mehr.

Da bleib ich lieber im „IGM Wunderland“, buckel mir nicht den Rücken weg und verdiene weiterhin mein Geld im Home Office - zukünftig will ich auch komplett Home Office switchen. Firmenwagen bräuchte ich dann auch nicht mehr, sodass etwas mehr Geld übrig wäre.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Meinetwegen müssen es keine 150k sind, aber ich will mir finanziell keine Sorgen machen müssen und mir auch was leisten können, aber die Zeiten gerade beunruhigen mich eben...Inflation, Deindustrialisierung, Kriege, Lieferengpässe, Pandemien

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Bitte hänge dich nicht zu sehr an das Gehalt von 150k auf. Denn das wird dich beim nicht-erreichen mental brechen. Solltest Spaß und Freude am Job haben, dann kommt zeitgleich auch immer mehr Geld in die Kassen. Die Chance ist auf jedenfall höher, als sich immer an reine Gehaltszahlen zu messen. Die meisten Ings bewegen sich nach etlichen Jahren eher in der Range 60k-80k je nach Örtlichkeit. Alles darüber gibts nur in sehr großen Konzernen oder mit Führungsverantwortung.

Anzumerken ist, dass der Arzt-sein auch eine Grundsatzfrage ist. Hier kann der eigene Anspruch und die Fehlerquote, die unter Umständen Menschenleben kostet, einen schwer seelisch belasten.
Bei Jura ist es ein Münzwurfspiel, landest du unter 9 Pkt, dann bist du gehaltstechnisch meistens mit E-Tech besser bedient. Eine Sinnhaftigkeit bei Anwälten sehe ich wirklich nur in sehr wenigen Fachgebieten. Hier wäre Medizin die Nr. 1, weil den Menschen direkt geholfen wird.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Du hast ja auch schon die Unternehmensberatung als Gehaltstechnisch exzellentes Feld angesprochen. Mein Plan ist es in einer UB oder im Inhouse Consulting zu starten und irgendwann mal in die Linie/Industrie zu wechseln. Fakt ist, dass man als Fachingenieur ohne Personalverantwortung eigentlich keine Chance hat 6-stellig zu verdienen.
Durch die Erfahrung im UB kann man da oft ein paar Sprossen der Karriereleiter überspringen. Anhand deines Abiturs würde ich jetzt annehmen, dass deine Noten auch im Bachelor sehr gut sind, damit sollten dir dann die Türen offen stehen. Versuche vielleicht auch mal ein Praktikum, falls du es nicht schon gemacht hast, in einer UB zu machen.

Ja bei UB fehlt mir aber irgendwie die Sinnhaftigkeit. Die hätte ich schon ganz gerne. Müsste ich eben drauf verzichten

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Ich bin Elektroingenieur und habe im tech. Support angefangen, Projekt Ingenieur,... Um am Ende in der Produktionsleitung zu landen. Ich bin mittlerweile bei 150k und mein Studiengang interessiert niemanden mehr.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Ich muss schaudern bei dem Gedanken, dass Leute aus solchen Beweggründen Ärzte werden. Gehts nur mir so?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Wenn du wirklich Medizin studieren möchtest, dann brich E-Technik vorher ab (!) und bewirb dich auf Medizin als Erststudium. Dann kommst mit deinem Abi ggfs ohne Wartesemester rein (oder vielleicht einem). Ansonsten hast du defacto keine Möglichkeit in Medizin NACH dem Bachelorreinzukommen, weil das dann als Zweitstudium gewertet wird und dafür nur 3 (!) % aller Studienplätze vorgesehen sind. Die Chancen einen Platz zu bekommen gehen gegen 0,00, weshalb viele dann den Weg über Budapest oder 1-Jahr-Privatuni (in Österreich oder sonst wo) gehen müssen, und sich danach ggfs an an eine deutsche Uni als Wechsler einzuschreiben.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen. Mir geht es sehr ähnlich wie dir, da ich ebenfalls Elektrotechnik studiere (bin aber schon im Master und fast fertig) und im Nachhinein mir das Leben als reiner Ingenieur nicht vorstellen kann.

Ich hätte zwei Vorschläge für dich:

  1. (so hätte ich es Rückblickend gemacht) Wechsel den Studiengang zu Wirtschaftsingenieurswesen mit Fachrichtung Elektrotechnik, so weit ich weis bietet das z.B. die RWTH Aachen an. Da kannst du dir schon sehr viel anrechnen lassen, musst aber natürlich die BWL Fächer nachholen. Ich würde mich auch nicht davon abschrecken lassen, dass du dann vielleicht 1 oder 2 Semester länger studierst, dass ist in dem Studienbereich oft die Regel.

  2. Zieh den Bachelor durch und mache einen Master mit Wirtschaftsbezug, z.B. Wirtschaftswissenschaft für Ingenieure an der Fernuni Hagen.

Du hast ja auch schon die Unternehmensberatung als Gehaltstechnisch exzellentes Feld angesprochen. Mein Plan ist es in einer UB oder im Inhouse Consulting zu starten und irgendwann mal in die Linie/Industrie zu wechseln. Fakt ist, dass man als Fachingenieur ohne Personalverantwortung eigentlich keine Chance hat 6-stellig zu verdienen.
Durch die Erfahrung im UB kann man da oft ein paar Sprossen der Karriereleiter überspringen. Anhand deines Abiturs würde ich jetzt annehmen, dass deine Noten auch im Bachelor sehr gut sind, damit sollten dir dann die Türen offen stehen. Versuche vielleicht auch mal ein Praktikum, falls du es nicht schon gemacht hast, in einer UB zu machen.

Und was ich dir noch mitgeben will: Über 150k im Jahr zu verdienen ist sehr schwer und ist in Deutschland deutlich über Mediangehalt ( ca. 45k). Ich kann das auf jeden Fall verstehen, dass man sich solche Ziele steckt, ist bei mir nicht anders. Du solltest auf jeden Fall wissen, dass dieses Ziel mit vielen Opfern im Privatleben einhergeht, gerade auch in der Unternehmensberatung. Da muss man dann natürlich am Ende selber Wissen, ob es das einem Wert ist.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen :)

PS: Und das Forum heißt halt wiwi-treff. Die Wirtschaftswissenschaften werden hier natürlich von vielen Beweihräuchert. Klar hat BWL etc. viel Potential, aber MINT halt eben auch. Für mich macht es die Kombination aus beidem. Also nicht immer verunsichern lassen.

Kleine Anmerkung: Bei den großen OEMs, grade im sÜden Deutschland kann man als Ing ohne Personalverantwortung durchaus 6 stellig verdienen. Aber eben grade so.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Hab grad den Tipp mit dem Medizinstudium gepostet und vergessen, meine persönliche Erfahrung kurz hier zu tippen:

Hab damals Mechatronik angefangen zu studieren und bin im 2. Versuch in Einführung in die E-Technik (E-Technik I) gescheitert, hab mich dann selbst exmatrikuliert und gemerkt, ich hab kein Verständnis für physikalische Vorgänge. Also für BWL eingeschrieben, in den Recht-Modulen gemerkt, dass mir ziemlich viel Spaß macht und neben dem BWL-Studium mich noch für Jura eingeschrieben. Bwl fertig gemacht, 1. und 2. Staatsexamen waren relativ easy. Jura war so einfach wie Atmen, da war ich dann doch wohl sehr einseitig begabt - wie ich auf die Idee gekommen war, überhaupt etwas technisches zu studieren, darüber kann ich heute nur den Kopf schütteln. Ich hab in meinem ersten Jahr dann schon so viel verdient, wie die Leute, die hier schreiben "du brauchst 15 Jahre als E-Techniker um auf 100-150k im Konzern zu kommen".

Allein wenn ich daran denke, wird mir gruselig.

Anmerkung:

Diese Motto "etwas für oder mit Menschen" machen, das habe ich oft von, sagen wir mal, eher linksgerichteten Milieus gehört und vor allem jüngeren Menschen, weil die in der Regel absolut keinen Kontakt zu "echten" Menschen in der Berufswelt haben, außer ihren Schulkameraden und Lehrern. Das wird einem schon schnell ausgetrieben, wenn man dann als Arzt nur 8 Minuten pro Patient hat. Spätestens nach 2-3 Jahren möchten diese Mediziner dann doch auf eine einsame Insel oder machen gleich eine Privatpraxis auf. Und die Welt verändern zu wollen scheint auch irgendwie eine neumodische Art zu sein. Schau erstmal, dass du dich selbst ernähren kannst und dein Leben im Griff hast, bevor du irgendwie daran denkst, die Welt zu verändern oder irgendwas mit "Sinn für Menschen" zu machen.

Weißt du wer etwas mit Sinn für Menschen macht? Wir Anwälte :D Wir sorgen dafür, dass der Staat und alle anderen schön ihre Hände in Ihren Taschen lassen und sich nicht an DEINEM Vermögen oder deinen Rechten bereichern oder diese einschränken.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Ich bin Elektroingenieur und habe im tech. Support angefangen, Projekt Ingenieur,... Um am Ende in der Produktionsleitung zu landen. Ich bin mittlerweile bei 150k und mein Studiengang interessiert niemanden mehr.

Eben aber rechne mal durch wie viele das sind. Sagt niemand dass man nicht auch mit E-Technik Karriere machen kann aber die Wahrscheinlichkeit ist halt viel geringer.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Ich muss schaudern bei dem Gedanken, dass Leute aus solchen Beweggründen Ärzte werden. Gehts nur mir so?

Kommt immer darauf an bei mir war es Hälfte Hälfte ich wollte unbedingt Medizin studieren und hatte auch einen Platz aber hab mich dann von dem Hype um Informatik blenden lassen speziell den Startups. (Selber Schuld natürlich) Interesse war dennoch für beides da, jetzt bereue ich massiv nicht Medizin genommen zu haben vielleicht geht es dem TE auch ähnlich.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Ich kann deine Gedanken absolut nachvollziehen. Mir geht es sehr ähnlich wie dir, da ich ebenfalls Elektrotechnik studiere (bin aber schon im Master und fast fertig) und im Nachhinein mir das Leben als reiner Ingenieur nicht vorstellen kann.

Ich hätte zwei Vorschläge für dich:

  1. (so hätte ich es Rückblickend gemacht) Wechsel den Studiengang zu Wirtschaftsingenieurswesen mit Fachrichtung Elektrotechnik, so weit ich weis bietet das z.B. die RWTH Aachen an. Da kannst du dir schon sehr viel anrechnen lassen, musst aber natürlich die BWL Fächer nachholen. Ich würde mich auch nicht davon abschrecken lassen, dass du dann vielleicht 1 oder 2 Semester länger studierst, dass ist in dem Studienbereich oft die Regel.

  2. Zieh den Bachelor durch und mache einen Master mit Wirtschaftsbezug, z.B. Wirtschaftswissenschaft für Ingenieure an der Fernuni Hagen.

Du hast ja auch schon die Unternehmensberatung als Gehaltstechnisch exzellentes Feld angesprochen. Mein Plan ist es in einer UB oder im Inhouse Consulting zu starten und irgendwann mal in die Linie/Industrie zu wechseln. Fakt ist, dass man als Fachingenieur ohne Personalverantwortung eigentlich keine Chance hat 6-stellig zu verdienen.
Durch die Erfahrung im UB kann man da oft ein paar Sprossen der Karriereleiter überspringen. Anhand deines Abiturs würde ich jetzt annehmen, dass deine Noten auch im Bachelor sehr gut sind, damit sollten dir dann die Türen offen stehen. Versuche vielleicht auch mal ein Praktikum, falls du es nicht schon gemacht hast, in einer UB zu machen.

Und was ich dir noch mitgeben will: Über 150k im Jahr zu verdienen ist sehr schwer und ist in Deutschland deutlich über Mediangehalt ( ca. 45k). Ich kann das auf jeden Fall verstehen, dass man sich solche Ziele steckt, ist bei mir nicht anders. Du solltest auf jeden Fall wissen, dass dieses Ziel mit vielen Opfern im Privatleben einhergeht, gerade auch in der Unternehmensberatung. Da muss man dann natürlich am Ende selber Wissen, ob es das einem Wert ist.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen :)

PS: Und das Forum heißt halt wiwi-treff. Die Wirtschaftswissenschaften werden hier natürlich von vielen Beweihräuchert. Klar hat BWL etc. viel Potential, aber MINT halt eben auch. Für mich macht es die Kombination aus beidem. Also nicht immer verunsichern lassen.

Kleine Anmerkung: Bei den großen OEMs, grade im sÜden Deutschland kann man als Ing ohne Personalverantwortung durchaus 6 stellig verdienen. Aber eben grade so.

Definitiv, jedoch dauert der Weg dorthin meist länger, da man als reiner Ingenieur ohne Personalverantwortung dann BE vorweisen muss. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Hab grad den Tipp mit dem Medizinstudium gepostet und vergessen, meine persönliche Erfahrung kurz hier zu tippen:

Hab damals Mechatronik angefangen zu studieren und bin im 2. Versuch in Einführung in die E-Technik (E-Technik I) gescheitert, hab mich dann selbst exmatrikuliert und gemerkt, ich hab kein Verständnis für physikalische Vorgänge. Also für BWL eingeschrieben, in den Recht-Modulen gemerkt, dass mir ziemlich viel Spaß macht und neben dem BWL-Studium mich noch für Jura eingeschrieben. Bwl fertig gemacht, 1. und 2. Staatsexamen waren relativ easy. Jura war so einfach wie Atmen, da war ich dann doch wohl sehr einseitig begabt - wie ich auf die Idee gekommen war, überhaupt etwas technisches zu studieren, darüber kann ich heute nur den Kopf schütteln. Ich hab in meinem ersten Jahr dann schon so viel verdient, wie die Leute, die hier schreiben "du brauchst 15 Jahre als E-Techniker um auf 100-150k im Konzern zu kommen".

Allein wenn ich daran denke, wird mir gruselig.

Anmerkung:

Diese Motto "etwas für oder mit Menschen" machen, das habe ich oft von, sagen wir mal, eher linksgerichteten Milieus gehört und vor allem jüngeren Menschen, weil die in der Regel absolut keinen Kontakt zu "echten" Menschen in der Berufswelt haben, außer ihren Schulkameraden und Lehrern. Das wird einem schon schnell ausgetrieben, wenn man dann als Arzt nur 8 Minuten pro Patient hat. Spätestens nach 2-3 Jahren möchten diese Mediziner dann doch auf eine einsame Insel oder machen gleich eine Privatpraxis auf. Und die Welt verändern zu wollen scheint auch irgendwie eine neumodische Art zu sein. Schau erstmal, dass du dich selbst ernähren kannst und dein Leben im Griff hast, bevor du irgendwie daran denkst, die Welt zu verändern oder irgendwas mit "Sinn für Menschen" zu machen.

Weißt du wer etwas mit Sinn für Menschen macht? Wir Anwälte :D Wir sorgen dafür, dass der Staat und alle anderen schön ihre Hände in Ihren Taschen lassen und sich nicht an DEINEM Vermögen oder deinen Rechten bereichern oder diese einschränken.

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Wie sieht es eigentlich mit der Energiebranche aus? Energieversorger können ja nicht abwandern. Lässt sich da Karriere machen?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Es ist natürlich gesamtwirtschaftlich verheerend, dass man mit MINT-Fächern nichts verdient - von Interpretationen von Richtlininen der EU durch Juristen oder durch Krankenhausaufenthalte mit hoher Patientenzufriedenheit verspreche ich mir volkswirtschaftlich nichts . DAs ist eine ganz schlechte Lohnpolitik - die deutsche Wirtschaft hat sich aber durch geradezu ängstliche Geschäftsmodelle mit der Betonung des Controlling und der Verhinderung von guten Profitmargen durch Kürzung der Forschungsetats in so eine Situation gebracht (die Unternehmensberater waren an dieser Entwicklung nicht unschuldig, letztlich sind aber die Entscheider in deutschen Unternehmen daran schuld, da sie immer nur auf ihren jährlichen Bonus schielen und nicht auf das Wohl der Unternehmen in 15 Jahren). Ich würde den Bachelor abschließen und dann eine Entscheidung treffen. Jura plus Bachelor-E-Technik trotz eventuell schlechtem Jura-Examen kann trotzdem exzellente Aussichten bieten, weil man auch in mittleren Kanzleien leicht über 100k kommen kann nach ein paar Jahren. Du bist jung - ein Medizinstudium ist zeitlich problemlos in deinen Lebensentwurf integrierbar.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

"Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen."

Willkommen im Leben alle sind verarscht worden was mit anderen Studiengängen oder generell möglich ist. Ich fühle mich auch verarscht Informatik gewählt zu haben weil jeder Idiot immer davon redet wie toll es ist und wie viel man verdient. Es ist, klar ein kleiner Prozentsatz verdient immer gut aber wenn man ein gutes Abi hat und nicht gerade der absolute Überflieger oder Passion für ein bestimmtes Gebiet hat definitiv nicht MINT studieren.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

Das ist auch so. Habe selbst so einen Fall in der Verwandtschaft. Die hat wirklich Tag und Nacht gelernt, zig Kurse, Repetitorien und Lernexperten zu Rate gezogen und trotzdem das Staatsexamen dann im 2. Versuch nicht geschafft. Man muss für diese Art von Lernen gemacht sein.

Ähnlich sieht es bei Medizin aus. Wer nicht gut auswendig lernen kann sondern eher der MINT-Typ ist, der hat keine guten Karten bzw. wird viel mehr Arbeit haben als andere.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

Das sind meistens so Leute wie du, die nicht richtig lesen können. Ich hab dir die Antwort doch schon in meinem Text geliefert, warum das für mich einfach war: "...., da war ich dann doch wohl sehr einseitig begabt".

Die lustigsten Juristen sind tatsächlich die, die in Repetitorien gehen, nicht lesen können und versuchen im Frontalunterricht (audio-kommunikativ) was zu lernen. Was ist denn das Prüfungsschema? Fall lesen, Gutachten erstellen, Fall lösen. Der Jurist muss in erster Linie lesen und Fälle lösen. Ich war deshalb auch nach Mitte des ersten Semesters nicht mehr in den Vorlesungen, die kann man sich alle sparen, pure Zeitverschwendung. Wer als Jura-Student nur audio-kommunikativ lernen kann, ist im falschen Studium (und Berufszweig).

Übrigens: Gefühlt jeder 2. >9 Punkte Jurist, macht im 2. Staatsexamen nebenbei noch die Promotion und arbeitet in einer Kanzlei: "Man kann halt sein Handwerk". Stress haben halt die anderen 80%, die ihr Handwerk nicht beherrschen.

@TE

Weil hier wieder irgend einer empfohlen hat, E-Technik fertig zu machen und dann Medizin zu studieren, meine Güte, macht das bloß nicht und höre nicht auf diese Labertaschen, die von nichts eine Ahnung haben. Brich das Studium ab und lass dich exmatrikulieren, am besten noch vor der Bewerbung auf einen Studienplatz, dann kommst du in Medizin über die Abiturnote zu 99% Wahrscheinlichkeit (vllt. + 1 Wartesemester im Worst Case) rein.

Sobald du deinen ersten Abschluss hast, zählt das Medizinstudium als ZWEITSTUDIUM und du wirst automatisch in die Kategorie "Zweitstudium" einsortiert. Dafür stehen nur 3% (!) aller Studienplätze zur Verfügung, und du musst auch Begründungen wieso und weshalb du jetzt Medizin studieren möchtest, obwohl du schon ein Studium hast(gibt einen ganzen Frage-Katalog), die Chance einen Platz zu bekommen sind gleich 0! Du konkurrierst dann nämlich in den 3% mit allen möglichen Leuten nach einem undurchsichtigen Punktesystem und dein Abitur interessiert keinen mehr! Dann zählt in erster Linie die Note des Erststudiums (1,0-1,4 ist quasi Pflicht) und deine Begründung, warum du Medizin studieren möchtest (dafür braucht es zwingende berufliche oder wissenschaftliche Gründe).

Dann kannst du ein deutsches Medizinstudium komplett abschreiben und musst den Weg über das EU-Ausland wählen (1-2 Jahre in Ungarn oder Österreich und dann nach Deutschland wechseln).

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

Das ist auch so. Habe selbst so einen Fall in der Verwandtschaft. Die hat wirklich Tag und Nacht gelernt, zig Kurse, Repetitorien und Lernexperten zu Rate gezogen und trotzdem das Staatsexamen dann im 2. Versuch nicht geschafft. Man muss für diese Art von Lernen gemacht sein.

Ähnlich sieht es bei Medizin aus. Wer nicht gut auswendig lernen kann sondern eher der MINT-Typ ist, der hat keine guten Karten bzw. wird viel mehr Arbeit haben als andere.

Welche Art lernen ist Jura denn? So wie Mint? Bei Jura geht's ja auch viel um verstehen

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Hier vergessen einige, was ein Jura-/Medizin Studium bedeuten:

  • Jura: extrem langwierig, hoher Arbeitsaufwand. Letztendlich sind es nur die Examensnoten, die relevant sind, obs für eine Großkanzlei reicht.. Da heißts dann aber mal so richtig buckeln. Ist also hart verdientes Geld

  • Medizin: auch ein langwieriges Studium, hart. Krankenhaus Hierarchie muss man auch aushalten.. Kenne jmd in der Facharzt Ausbildung, junge junge, wie der rangenommen wird... Auch WE Schichten etc

Meine Meinung:
E- Technik ist ein guter Studiengang. Viel wichtiger ist, dass man motiviert und "gut" in seinem Fach ist.

Bin für meinen Jobeinstieg nach München gezogen (Maschinenbau)
Ich habe nicht den Eindruck, dass man als E-techniker schlechte Chancen hat. Vielmehr muss man flexibel sein, und bei den großen Arbeitgebern landen (Bosch, Siemens, Auto Xy)
Dann passt auch das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Gehalt!! So gut ist das bei der Großkanzlei auch nicht

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Es ist natürlich gesamtwirtschaftlich verheerend, dass man mit MINT-Fächern nichts verdient - von Interpretationen von Richtlininen der EU durch Juristen oder durch Krankenhausaufenthalte mit hoher Patientenzufriedenheit verspreche ich mir volkswirtschaftlich nichts . DAs ist eine ganz schlechte Lohnpolitik - die deutsche Wirtschaft hat sich aber durch geradezu ängstliche Geschäftsmodelle mit der Betonung des Controlling und der Verhinderung von guten Profitmargen durch Kürzung der Forschungsetats in so eine Situation gebracht (die Unternehmensberater waren an dieser Entwicklung nicht unschuldig, letztlich sind aber die Entscheider in deutschen Unternehmen daran schuld, da sie immer nur auf ihren jährlichen Bonus schielen und nicht auf das Wohl der Unternehmen in 15 Jahren). Ich würde den Bachelor abschließen und dann eine Entscheidung treffen. Jura plus Bachelor-E-Technik trotz eventuell schlechtem Jura-Examen kann trotzdem exzellente Aussichten bieten, weil man auch in mittleren Kanzleien leicht über 100k kommen kann nach ein paar Jahren. Du bist jung - ein Medizinstudium ist zeitlich problemlos in deinen Lebensentwurf integrierbar.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

"Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen."

Willkommen im Leben alle sind verarscht worden was mit anderen Studiengängen oder generell möglich ist. Ich fühle mich auch verarscht Informatik gewählt zu haben weil jeder Idiot immer davon redet wie toll es ist und wie viel man verdient. Es ist, klar ein kleiner Prozentsatz verdient immer gut aber wenn man ein gutes Abi hat und nicht gerade der absolute Überflieger oder Passion für ein bestimmtes Gebiet hat definitiv nicht MINT studieren.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

Das sind meistens so Leute wie du, die nicht richtig lesen können. Ich hab dir die Antwort doch schon in meinem Text geliefert, warum das für mich einfach war: "...., da war ich dann doch wohl sehr einseitig begabt".

Die lustigsten Juristen sind tatsächlich die, die in Repetitorien gehen, nicht lesen können und versuchen im Frontalunterricht (audio-kommunikativ) was zu lernen. Was ist denn das Prüfungsschema? Fall lesen, Gutachten erstellen, Fall lösen. Der Jurist muss in erster Linie lesen und Fälle lösen. Ich war deshalb auch nach Mitte des ersten Semesters nicht mehr in den Vorlesungen, die kann man sich alle sparen, pure Zeitverschwendung. Wer als Jura-Student nur audio-kommunikativ lernen kann, ist im falschen Studium (und Berufszweig).

Übrigens: Gefühlt jeder 2. >9 Punkte Jurist, macht im 2. Staatsexamen nebenbei noch die Promotion und arbeitet in einer Kanzlei: "Man kann halt sein Handwerk". Stress haben halt die anderen 80%, die ihr Handwerk nicht beherrschen.

@TE

Weil hier wieder irgend einer empfohlen hat, E-Technik fertig zu machen und dann Medizin zu studieren, meine Güte, macht das bloß nicht und höre nicht auf diese Labertaschen, die von nichts eine Ahnung haben. Brich das Studium ab und lass dich exmatrikulieren, am besten noch vor der Bewerbung auf einen Studienplatz, dann kommst du in Medizin über die Abiturnote zu 99% Wahrscheinlichkeit (vllt. + 1 Wartesemester im Worst Case) rein.

Sobald du deinen ersten Abschluss hast, zählt das Medizinstudium als ZWEITSTUDIUM und du wirst automatisch in die Kategorie "Zweitstudium" einsortiert. Dafür stehen nur 3% (!) aller Studienplätze zur Verfügung, und du musst auch Begründungen wieso und weshalb du jetzt Medizin studieren möchtest, obwohl du schon ein Studium hast(gibt einen ganzen Frage-Katalog), die Chance einen Platz zu bekommen sind gleich 0! Du konkurrierst dann nämlich in den 3% mit allen möglichen Leuten nach einem undurchsichtigen Punktesystem und dein Abitur interessiert keinen mehr! Dann zählt in erster Linie die Note des Erststudiums (1,0-1,4 ist quasi Pflicht) und deine Begründung, warum du Medizin studieren möchtest (dafür braucht es zwingende berufliche oder wissenschaftliche Gründe).

Dann kannst du ein deutsches Medizinstudium komplett abschreiben und musst den Weg über das EU-Ausland wählen (1-2 Jahre in Ungarn oder Österreich und dann nach Deutschland wechseln).

Kann man a priori erkennen, ob man der Jura Typ ist?

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

Das sind meistens so Leute wie du, die nicht richtig lesen können. Ich hab dir die Antwort doch schon in meinem Text geliefert, warum das für mich einfach war: "...., da war ich dann doch wohl sehr einseitig begabt".

Die lustigsten Juristen sind tatsächlich die, die in Repetitorien gehen, nicht lesen können und versuchen im Frontalunterricht (audio-kommunikativ) was zu lernen. Was ist denn das Prüfungsschema? Fall lesen, Gutachten erstellen, Fall lösen. Der Jurist muss in erster Linie lesen und Fälle lösen. Ich war deshalb auch nach Mitte des ersten Semesters nicht mehr in den Vorlesungen, die kann man sich alle sparen, pure Zeitverschwendung. Wer als Jura-Student nur audio-kommunikativ lernen kann, ist im falschen Studium (und Berufszweig).

Übrigens: Gefühlt jeder 2. >9 Punkte Jurist, macht im 2. Staatsexamen nebenbei noch die Promotion und arbeitet in einer Kanzlei: "Man kann halt sein Handwerk". Stress haben halt die anderen 80%, die ihr Handwerk nicht beherrschen.

@TE

Weil hier wieder irgend einer empfohlen hat, E-Technik fertig zu machen und dann Medizin zu studieren, meine Güte, macht das bloß nicht und höre nicht auf diese Labertaschen, die von nichts eine Ahnung haben. Brich das Studium ab und lass dich exmatrikulieren, am besten noch vor der Bewerbung auf einen Studienplatz, dann kommst du in Medizin über die Abiturnote zu 99% Wahrscheinlichkeit (vllt. + 1 Wartesemester im Worst Case) rein.

Sobald du deinen ersten Abschluss hast, zählt das Medizinstudium als ZWEITSTUDIUM und du wirst automatisch in die Kategorie "Zweitstudium" einsortiert. Dafür stehen nur 3% (!) aller Studienplätze zur Verfügung, und du musst auch Begründungen wieso und weshalb du jetzt Medizin studieren möchtest, obwohl du schon ein Studium hast(gibt einen ganzen Frage-Katalog), die Chance einen Platz zu bekommen sind gleich 0! Du konkurrierst dann nämlich in den 3% mit allen möglichen Leuten nach einem undurchsichtigen Punktesystem und dein Abitur interessiert keinen mehr! Dann zählt in erster Linie die Note des Erststudiums (1,0-1,4 ist quasi Pflicht) und deine Begründung, warum du Medizin studieren möchtest (dafür braucht es zwingende berufliche oder wissenschaftliche Gründe).

Dann kannst du ein deutsches Medizinstudium komplett abschreiben und musst den Weg über das EU-Ausland wählen (1-2 Jahre in Ungarn oder Österreich und dann nach Deutschland wechseln).

Zu dem Rest kann ich nix sagen aber Zweitstudium Medizin vergiss es 3% mag sich sogar noch viel anhören aber selbst da konkurriert man mit Zahnärzten und Co (Berufliche Punkte) und promovieren Biologie Forschern mit 1.0 Abschluss und Forscherkarriere die Wahrscheinlichkeit ist sogar noch geringer da mit deinem Lebenslauf zu punkten du wirst nie im Leben 7 Forschungspunkte bekommen und beruflich schon gar nicht mehr als 4 und damit bist definitiv raus und das setzt sowieso voraus dass du E-Technik mit 1 abschließt

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Das stimmt ja, aber diese Zeit ist ja irgendwann vorbei. Wenn sie rum ist, ist sie rum. Dann genießt man die Lorbeeren

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Hier vergessen einige, was ein Jura-/Medizin Studium bedeuten:

  • Jura: extrem langwierig, hoher Arbeitsaufwand. Letztendlich sind es nur die Examensnoten, die relevant sind, obs für eine Großkanzlei reicht.. Da heißts dann aber mal so richtig buckeln. Ist also hart verdientes Geld

  • Medizin: auch ein langwieriges Studium, hart. Krankenhaus Hierarchie muss man auch aushalten.. Kenne jmd in der Facharzt Ausbildung, junge junge, wie der rangenommen wird... Auch WE Schichten etc

Meine Meinung:
E- Technik ist ein guter Studiengang. Viel wichtiger ist, dass man motiviert und "gut" in seinem Fach ist.

Bin für meinen Jobeinstieg nach München gezogen (Maschinenbau)
Ich habe nicht den Eindruck, dass man als E-techniker schlechte Chancen hat. Vielmehr muss man flexibel sein, und bei den großen Arbeitgebern landen (Bosch, Siemens, Auto Xy)
Dann passt auch das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Gehalt!! So gut ist das bei der Großkanzlei auch nicht

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

"Medizin: auch ein langwieriges Studium, hart. Krankenhaus Hierarchie muss man auch aushalten.. Kenne jmd in der Facharzt Ausbildung, junge junge, wie der rangenommen wird... Auch WE Schichten etc"

Wie hier immer wieder weiterverbreitet wird, dass Medizin ein langes Studium ist. Es ist das kürzeste wenn man die selben Abschlüsse vergleicht. In den meisten Studiengängen die überhaupt was bringen muss ich auch mindestens 5 Jahre studieren und mit Wechsel etc. sind das auch eher 5 1/2 und dann vergleiche ich 5 1/2 Master mit 6 Doktor ...wow mich erschlägts fast wie viel länger das ist ...Facharzt kann man nicht vergleichen da die da schon mehr Geld bekommen als die meisten E-Techniker die ersten 5 Jahre. Jura genauso der größte Teil der Ausbildung ist im bezahlten Bereich

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Du stehst auch in anderen Berufen anders als der Durchschnitt da, wenn du in den ersten Berufsjahren die Arbeitszeiten eines Krankenhausarztes gehst und dabei auch bereit bist, so eine Verantwortung zu übernehmen und so einen Druck auszuhalten.

Die meisten wollen lieber eine 35-40h Woche mit Option zu Teilzeitarbeit und einem großen Anteil Home Office. Das ist dann schon ein wesentlich bequemeres Leben.

Das stimmt ja, aber diese Zeit ist ja irgendwann vorbei. Wenn sie rum ist, ist sie rum. Dann genießt man die Lorbeeren

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Hier vergessen einige, was ein Jura-/Medizin Studium bedeuten:

  • Jura: extrem langwierig, hoher Arbeitsaufwand. Letztendlich sind es nur die Examensnoten, die relevant sind, obs für eine Großkanzlei reicht.. Da heißts dann aber mal so richtig buckeln. Ist also hart verdientes Geld

  • Medizin: auch ein langwieriges Studium, hart. Krankenhaus Hierarchie muss man auch aushalten.. Kenne jmd in der Facharzt Ausbildung, junge junge, wie der rangenommen wird... Auch WE Schichten etc

Meine Meinung:
E- Technik ist ein guter Studiengang. Viel wichtiger ist, dass man motiviert und "gut" in seinem Fach ist.

Bin für meinen Jobeinstieg nach München gezogen (Maschinenbau)
Ich habe nicht den Eindruck, dass man als E-techniker schlechte Chancen hat. Vielmehr muss man flexibel sein, und bei den großen Arbeitgebern landen (Bosch, Siemens, Auto Xy)
Dann passt auch das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Gehalt!! So gut ist das bei der Großkanzlei auch nicht

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Bleib bei E-Technik. Berufsaussichten nach wie vor sehr gut! Vor allem wenn du bisschen programmieren kannst. Zieh auf jeden Fall durch.

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

Bullshit!
Ich arbeite seit Oktober 2022 bei Airbus als Projektleiter. Bekomme 102k€ Brutto bei 35h/Woche, unbefristet, direkt bei Airbus Operations eingestellt.
Wir suchen seit einem Jahr einen E-Ing zu gleichen Konditionen und bekommen nur noch Mist als Bewerbung. 23 J und verlangt 120k€ + klimatisiertes Büro.

Bleib im Studium, kneif die Arschbacken zusammen und zieh es durch. Du wirst immer einen guten Job finden.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Achtung: Es gibt bei Medizin keine Wartesemester mehr, da das Zulassungsverfahren geändert wurde. Er müsste wahrscheinlich den TMS schreiben und würde bei einem einigermaßen guten Ergebnis, dann aber rein kommen.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

Sehr interessant. Die beiden Examina waren also super einfach? Wieso berichten dann alle, dass es absoluter Horror ist und man ohne gute Noten sich das auch hätte sparen können?

Das sind meistens so Leute wie du, die nicht richtig lesen können. Ich hab dir die Antwort doch schon in meinem Text geliefert, warum das für mich einfach war: "...., da war ich dann doch wohl sehr einseitig begabt".

Die lustigsten Juristen sind tatsächlich die, die in Repetitorien gehen, nicht lesen können und versuchen im Frontalunterricht (audio-kommunikativ) was zu lernen. Was ist denn das Prüfungsschema? Fall lesen, Gutachten erstellen, Fall lösen. Der Jurist muss in erster Linie lesen und Fälle lösen. Ich war deshalb auch nach Mitte des ersten Semesters nicht mehr in den Vorlesungen, die kann man sich alle sparen, pure Zeitverschwendung. Wer als Jura-Student nur audio-kommunikativ lernen kann, ist im falschen Studium (und Berufszweig).

Übrigens: Gefühlt jeder 2. >9 Punkte Jurist, macht im 2. Staatsexamen nebenbei noch die Promotion und arbeitet in einer Kanzlei: "Man kann halt sein Handwerk". Stress haben halt die anderen 80%, die ihr Handwerk nicht beherrschen.

@TE

Weil hier wieder irgend einer empfohlen hat, E-Technik fertig zu machen und dann Medizin zu studieren, meine Güte, macht das bloß nicht und höre nicht auf diese Labertaschen, die von nichts eine Ahnung haben. Brich das Studium ab und lass dich exmatrikulieren, am besten noch vor der Bewerbung auf einen Studienplatz, dann kommst du in Medizin über die Abiturnote zu 99% Wahrscheinlichkeit (vllt. + 1 Wartesemester im Worst Case) rein.

Sobald du deinen ersten Abschluss hast, zählt das Medizinstudium als ZWEITSTUDIUM und du wirst automatisch in die Kategorie "Zweitstudium" einsortiert. Dafür stehen nur 3% (!) aller Studienplätze zur Verfügung, und du musst auch Begründungen wieso und weshalb du jetzt Medizin studieren möchtest, obwohl du schon ein Studium hast(gibt einen ganzen Frage-Katalog), die Chance einen Platz zu bekommen sind gleich 0! Du konkurrierst dann nämlich in den 3% mit allen möglichen Leuten nach einem undurchsichtigen Punktesystem und dein Abitur interessiert keinen mehr! Dann zählt in erster Linie die Note des Erststudiums (1,0-1,4 ist quasi Pflicht) und deine Begründung, warum du Medizin studieren möchtest (dafür braucht es zwingende berufliche oder wissenschaftliche Gründe).

Dann kannst du ein deutsches Medizinstudium komplett abschreiben und musst den Weg über das EU-Ausland wählen (1-2 Jahre in Ungarn oder Österreich und dann nach Deutschland wechseln).

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

TE hier:

Also ich sags wie es ist. Würde jeder Mensch gleich viel verdienen, bliebe ich sogar bei Elektrotechnik (aber auch dann fänd ich Medizin fast genauso spannend)

Bloß wenn ich mir ansehe, dass ich am Ende bei 80k hängen bleiben könnte, dann trifft das einerseits mein Ego(da bin ich ehrlich), wenn ich aber im anderen Thread lese, dass es krass schwer sein kann finanziell mit Kindern (und ich hätte gerne eins oder zwei) dann weiß ich nicht, ob 80k in der heutigen Zeit reichen. Von Hause aus weiß ich nämlich, wie es sein kann, wenn nicht immer so viel da ist (ging auch mal Richtung mobbing) und man sich (überspitzt ausgedrückt) nicht immer die neuesten trends leisten kann.
Also nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um irgendeinen schnickschnack, aber ich will mein Geld nicht zwei mal umdrehen müssen, auch wenn ich mir was gönnen will.

Im Grunde probiere ich irgendwie den Lebensstandard zu erreichen, den meine Eltern erreichen konnten, aber das kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht hin.

Medizin würde mich genauso faszinieren wie Elektrotechnik. In Jura mag ich wohl das analytische und debattieren, aber die Natur der Themen interessiert mich nicht so sehr wie Medizin oder E-Technik. Es ist eben eine Gesellschaftswissenschaft, keine Naturwissenschaft bzw baut nicht drauf auf.

Jetzt ist die Frage, ob ich da so viel geben sollte darauf, wie sehr es mich fasziniert, oder ob es reicht, wenn es mich auch ein wenig interessiert.

Ich hatte mal eine Rechtsvorlesung als Nebenfach. Da gab es grobe Einstiege in den drei Rechtsgebieten öff. Recht, Strafrecht und Privatrecht. Die Themen haben mich insofern interessiert, dass ich sehen konnte, was man damit im Alltag alles anfangen kann und wie gut es ist, sich damit auszukennen. Das war aber keine Faszination, sondern mehr ein "wow das wird mir bestimmt nützlich sein"

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Es ist schon krass wie unterschiedlich Werdegänge nur vom Studiengang abhängen. Da muss man teilweise in allen Lebensbereichen 2-3 Tiers downgraden.

Erst gestern bei einer Familienfeier wieder gesehen. Er promovierter Jurist, mit gerade mal 36 Partner geworden, letztes Jahr in ein 1,4 Mio tolles Haus gezogen, das Jahr zuvor eine bildhübsche Frau geheiratet, dieses ein Baby bekommen. Die beiden MINTler wohnen dagegen zur Miete, krebsen irgendwo bei 80k rum. Privat ist einer ist schon ewig single und der andere sah mit seiner Dame verständlicherweise auch nicht so glücklich aus.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Bleib bei E-Technik. Berufsaussichten nach wie vor sehr gut! Vor allem wenn du bisschen programmieren kannst. Zieh auf jeden Fall durch.

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

Bullshit!
Ich arbeite seit Oktober 2022 bei Airbus als Projektleiter. Bekomme 102k€ Brutto bei 35h/Woche, unbefristet, direkt bei Airbus Operations eingestellt.
Wir suchen seit einem Jahr einen E-Ing zu gleichen Konditionen und bekommen nur noch Mist als Bewerbung. 23 J und verlangt 120k€ + klimatisiertes Büro.

Bleib im Studium, kneif die Arschbacken zusammen und zieh es durch. Du wirst immer einen guten Job finden.

Survivor Bias -- Fakt bleibt dass es nur ein ganz kleiner Prozentsatz an E-Technik Ingenieuren über 100k schafft nämlich genau 2% .Vielleicht weil du in einem Bereich arbeitest wo fucking hunderte Menschen Sterben wenn du einen Fehler machst speziell Projektleitung ? Aber ja so hart wie der Poster vorher sehe ich es nicht speziell bei Top Firmen in großen Städten sollten 100k drin sein aber darauf zu schließen dass ein Großteil auf solche Summen kommt ist genauso falsch

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

TE hier:

Also ich sags wie es ist. Würde jeder Mensch gleich viel verdienen, bliebe ich sogar bei Elektrotechnik (aber auch dann fänd ich Medizin fast genauso spannend)

Bloß wenn ich mir ansehe, dass ich am Ende bei 80k hängen bleiben könnte, dann trifft das einerseits mein Ego(da bin ich ehrlich), wenn ich aber im anderen Thread lese, dass es krass schwer sein kann finanziell mit Kindern (und ich hätte gerne eins oder zwei) dann weiß ich nicht, ob 80k in der heutigen Zeit reichen. Von Hause aus weiß ich nämlich, wie es sein kann, wenn nicht immer so viel da ist (ging auch mal Richtung mobbing) und man sich (überspitzt ausgedrückt) nicht immer die neuesten trends leisten kann.
Also nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um irgendeinen schnickschnack, aber ich will mein Geld nicht zwei mal umdrehen müssen, auch wenn ich mir was gönnen will.

Im Grunde probiere ich irgendwie den Lebensstandard zu erreichen, den meine Eltern erreichen konnten, aber das kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht hin.

Medizin würde mich genauso faszinieren wie Elektrotechnik. In Jura mag ich wohl das analytische und debattieren, aber die Natur der Themen interessiert mich nicht so sehr wie Medizin oder E-Technik. Es ist eben eine Gesellschaftswissenschaft, keine Naturwissenschaft bzw baut nicht drauf auf.

Jetzt ist die Frage, ob ich da so viel geben sollte darauf, wie sehr es mich fasziniert, oder ob es reicht, wenn es mich auch ein wenig interessiert.

Ich hatte mal eine Rechtsvorlesung als Nebenfach. Da gab es grobe Einstiege in den drei Rechtsgebieten öff. Recht, Strafrecht und Privatrecht. Die Themen haben mich insofern interessiert, dass ich sehen konnte, was man damit im Alltag alles anfangen kann und wie gut es ist, sich damit auszukennen. Das war aber keine Faszination, sondern mehr ein "wow das wird mir bestimmt nützlich sein"

Arm wirst du auch nicht bei E-Technik bin selbst einer der hier eher Medizin vorgeschlagen hat aber Fakt ist dass man mit beidem sehr gut Leben kann. Du wirst definitiv nicht bei 60k landen aber genauso sind 100k und mehr schwierig wie immer bewegt sich der Großteil im Bereich 80k mit ein paar die weniger verdienen und ein paar die mehr verdienen. Einziger Unterschied zu Medizin und Jura ist dass die Glocke um 20 - 30k verschoben ist nach rechts also der Durschnitt sehr wohl über 100k verdient aber genauso kann ich dort auch schlechter aussteigen es liegt an dir was du machst 150k und Co Gehälter sind in allen 3 selten da muss man sich nichts vormachen

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Jura/Medizin 100%

  • staatlich geschützt
  • top Verdienste
  • vor allem schlaue und gut aussehende Kommilitoninnen

MINT

  • viele Nerds und geringe Frauenquote
  • hartes Studium mit wenig Freizeit
  • Gehalt in der Regel durchschnittlich (stehst wie jeder FH BWLer da)
antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Jura/Medizin 100%

  • staatlich geschützt
  • top Verdienste
  • vor allem schlaue und gut aussehende Kommilitoninnen

MINT

  • viele Nerds und geringe Frauenquote
  • hartes Studium mit wenig Freizeit
  • Gehalt in der Regel durchschnittlich (stehst wie jeder FH BWLer da)

Jura
Im Ausland nutzlos.
Medizin
Kann oder kann auch nicht im Ausland anerkannt werden.
Du bist also, besonders als Jurist, an Deutschland gebunden.

MiNT
Kannst Du hingehen, wo Du willst. Falls es Dir in Deutschland zu blöd wird.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Jura/Medizin 100%

  • staatlich geschützt
  • top Verdienste
  • vor allem schlaue und gut aussehende Kommilitoninnen

MINT

  • viele Nerds und geringe Frauenquote
  • hartes Studium mit wenig Freizeit
  • Gehalt in der Regel durchschnittlich (stehst wie jeder FH BWLer da)

Vom Frauenargument halte ich nicht viel. Kann man auch sonst wo kennenlernen. Der Schutz durch den Staat lässt sich am Ende auch wieder in Geld quantifizieren. Also kann ich auch nur die Größe betrachten. Was ich erwartungsgemäß verdiene und wie stark es streut, aber am besten pro Stunde

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

TE hier:

Also ich sags wie es ist. Würde jeder Mensch gleich viel verdienen, bliebe ich sogar bei Elektrotechnik (aber auch dann fänd ich Medizin fast genauso spannend)

Bloß wenn ich mir ansehe, dass ich am Ende bei 80k hängen bleiben könnte, dann trifft das einerseits mein Ego(da bin ich ehrlich), wenn ich aber im anderen Thread lese, dass es krass schwer sein kann finanziell mit Kindern (und ich hätte gerne eins oder zwei) dann weiß ich nicht, ob 80k in der heutigen Zeit reichen. Von Hause aus weiß ich nämlich, wie es sein kann, wenn nicht immer so viel da ist (ging auch mal Richtung mobbing) und man sich (überspitzt ausgedrückt) nicht immer die neuesten trends leisten kann.
Also nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um irgendeinen schnickschnack, aber ich will mein Geld nicht zwei mal umdrehen müssen, auch wenn ich mir was gönnen will.

Im Grunde probiere ich irgendwie den Lebensstandard zu erreichen, den meine Eltern erreichen konnten, aber das kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht hin.

Medizin würde mich genauso faszinieren wie Elektrotechnik. In Jura mag ich wohl das analytische und debattieren, aber die Natur der Themen interessiert mich nicht so sehr wie Medizin oder E-Technik. Es ist eben eine Gesellschaftswissenschaft, keine Naturwissenschaft bzw baut nicht drauf auf.

Jetzt ist die Frage, ob ich da so viel geben sollte darauf, wie sehr es mich fasziniert, oder ob es reicht, wenn es mich auch ein wenig interessiert.

Ich hatte mal eine Rechtsvorlesung als Nebenfach. Da gab es grobe Einstiege in den drei Rechtsgebieten öff. Recht, Strafrecht und Privatrecht. Die Themen haben mich insofern interessiert, dass ich sehen konnte, was man damit im Alltag alles anfangen kann und wie gut es ist, sich damit auszukennen. Das war aber keine Faszination, sondern mehr ein "wow das wird mir bestimmt nützlich sein"

Also lieber TE, die 80k wirst du, auch nur wenn es wirklich gut läuft in E-Technik, mit Mitte/Ende 40 erreichen.

Am Anfang krebsen die meisten bei 45-55k herum.

Ich gebe dir gerne reale Einblicke für Siemens (25 Jahre Betriebszugehörigkeit), wobei meine Studienkollegen dies auch für Bosch, BMW, Daimler, MAN, ZF bestätigen konnten:

  1. Mittlerweile hat jeder Bandmitarbeiter den Meister/Techniker und manche sogar bereits den Bachelor (nebenberuflich)
    Die Bandmitarbeiter verdienen aber trotzdem keine EG8/9/10 sondern nur die EG3/4 --> traurig aber real
    Es kann auch ein nebenberuflicher Doktor am Band stehen und wird trotzdem nur die EG3/4 verdienen (Herzlich Willkommen im ERA System!!)

(IG Metall Bayern)

  1. Es gibt intern überhaupt nicht genug Stellen die so hoch dotiert wären. Die 90/100k Stellen kann man an einer Hand abzählen 🤣🤣
    Hier steht auch der Counter bei 50000 (Angesehen) 🤣🤣

  2. Noch höher dotierte Stellen gibt es Deutschlandweit nur eine Hand voll 🤣🤣
    (Bereichsleiter, Werksleiter, ...)

  3. Es findet ein massives "Down-grading" statt
    EG 9 (Bachelor Bayern) --> EG 7/8
    EG 10 (Master Bayern) --> EG 8/9
    EG 11 (Doktoranden Bayern) --> EG 9 mit Glück EG 10

  4. Es gibt massenhaft Absolventen und es läuft nach dem Motto "Friss oder Stirb" - hinter dir kommen 1000+ Personen mit der gleichen Quali nach

  5. Um eine unbefristete Stelle zu erhalten, braucht man unfassbares Glück und sehr viel Vitamin B, da die meisten Firmen nur noch über Dienstleister einstellen. Fällt die Charge einfach mal etwas geringer aus, dann werden gleich ganze Abteilungen (Dienstleister nicht mehr verlängert) aufgelöst - das Unternehmen hat keinerlei Imageschaden und braucht nicht einmal eine Abfindung zahlen

  6. Permanent wird am eigenen Stuhl gesägt und hintenherum die ganzen Abteilungen in Kenia, Tschechien, Asien "nachgebildet" um bei "nicht gefallen" einfach die Abteilung in Deutschland dicht zu machen

Wie du siehst ist der MINT Bereich in Deutschland sehr unlukrativ und sehr ARBEITGEBERfreundlich.

Meinen Kindern werde ich definitiv nur Lehramt, Medizin, Jura empfehlen --> alles staatlich sehr geschützte Berufe mit einer hervorragenden Lobby

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Taufkirchen?

Hört sich ehrlich gesagt bei einer 35h Woche nach viel an.. Mindestens ~EG 12 Bayern
Wie viel Jahre hast du Berufserfahrung?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.06.2023:

Bleib bei E-Technik. Berufsaussichten nach wie vor sehr gut! Vor allem wenn du bisschen programmieren kannst. Zieh auf jeden Fall durch.

Ich muss hier mal Dampf ablassen. Das also als Warnung, dass einiges überspitzt sein könnte.

Ich studiere jetzt Elektrotechnik im 5. Semester. Nach dem Abi (1,2) habe ich zwischen Physik und E-Technik überlegt und dann Etech genommen, weil das direkter zum Arbeitsmarkt führt. Nach dem Abi hatte ich kein konkretes Berufsbild vor Augen und mir war nicht direkt klar, was mir am Beruf wichtig ist. Ich wollte nur was mit Mathe und Physik machen.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit hier im Forum umgesehen und mir geht es gar nicht mehr gut. Der Eindurck, den ich von Mint jetzt habe, ist, dass es in D. echt am A*sch ist. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass ich mich von der Mathematik und Physik sowieso irgendwann verabschieden muss, weil diese Inhalte aus der Uni eh nicht mehr gebraucht werden im Beruf.

Was mir am Beruf jetzt wichtig ist, ist, dass ich irgendwann mal sehr gut verdiene (120k bis 150k). Und ich will, dass mein Beruf einen Sinn hat oder ich zumindest in einem Bereich mitwirke, der einen Sinn hat. UB erzielt mMn vielleicht den höchsten Profit für die Unternehemensspitze. Ich brauche aber einen Sinn für die Menschen. Sollte ich eines Tages weniger fachlich arbeiten, ist das jetzt nicht so schlimm für mich. Und ja, Geld ist mir wichtig. Ich habe einfach keine Lust, mir finanziell Sorgen zu machen. Und vielleicht ist Geld nicht alles, aber alles kostet Geld!

Wenn ich mit Leuten darüber geredet habe, hatte ich immer eher das Gefühl, man versucht mich zu beschwichtigen. Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Freunde aus der Schule, die (Fach)Ärzte und Anwälte werden, alle eines Tages ein gemütlicheres Leben für mehr Geld haben werden, was ich auch werden hätte haben können, wenn ich mich nach dem Abi für Jura oder Medizin entschieden hätte.

Ich habe sehr lange hier im Forum nach Gründen gesucht, dass meine Entscheidung für mich doch die bessere war, aber ich habe mittlerweile echt das Gefühl, ich war vor 5 Semestern ein naiver, dummer Abiturient und werden den Rest meines Lebens den Preis dafür bezahlen.

Was meint ihr? Sollte ich das Fach wechseln oder ist es wirklich nicht so schlimm und ich habe mich hier vom Forum vergiften lassen?

Also ich bin E-Technik Ingenieur und kann dir nur sagen, dass man hiermit zu 100% nicht reich werden wird 🤣🤣
Verabschiede dich auch mal sehr sehr schnell von den 150k geschweige denn 100k 🤣🤣

Deutschland deindustrialisiert sich aktuell gewaltig und die Positionen werden schon lange nach China/Indien und ganz neu nach Kenia ausgelagert 🤣

Wenn du richtig Cash machen willst und es dir nur aufs Geld ankommt, dann studiere ganz sicher kein MINT, denn dies ist zumindest in Deutschland keinesfalls gefragt.
Es spricht jeder von, nur deine 6-stellige Bezahlung kannste hier sehr schnell knicken.
Der Fachkräftemangel ist nur auf dem Papier ein Mangel... in der Realität sieht das ganze etwas anders aus...

Mittlerweile nehmen Bachelorranden schon Facharbeiterstellen an, nur um unterzukommen...
Masterranden bewerben sich auf Bachelorstellen usw....

Die große Anzahl an freien Stellen ist auf ganz Deutschland verteilt...
Also wenn du jung, hoch flexibel, keine Familie/Hobbies/Vereine etc. hast, kannst du gute Chancen haben.

Alle anderen die durch familiäre Umstände/Hobbies doch heimatverbunden sind, werden es schwer haben..

Wenn du nicht zu den goldenen 5% Konzernjünger gehören solltest, darfst du dich gerne über einige Jahrzehnte im berühmten Mittelstand / Dienstleister / Leiharbeiterbuden deine Zeit vertreiben..

Hier stehen dann ganz andere Zahlen auf dem Papier und der Personaler wird von deinen 100k vor lauter lachen einen Herzinfarkt bekommen 🤣🤣

Aktuelle Info (Siemens, Airbus, Bosch) :

95% der Ingenieure (Bachelor/Master) bekommen nur als Leiharbeiter einen Fuß in die berühmten Konzerne

Die anderen 5% brauchen gewaltiges Glück/Vitamin A & B

Bullshit!
Ich arbeite seit Oktober 2022 bei Airbus als Projektleiter. Bekomme 102k€ Brutto bei 35h/Woche, unbefristet, direkt bei Airbus Operations eingestellt.
Wir suchen seit einem Jahr einen E-Ing zu gleichen Konditionen und bekommen nur noch Mist als Bewerbung. 23 J und verlangt 120k€ + klimatisiertes Büro.

Bleib im Studium, kneif die Arschbacken zusammen und zieh es durch. Du wirst immer einen guten Job finden.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Das stimmt so nicht ganz pauschal..

Duales Studium zB Informatik/E-Technik bei Porsche

Klar, wer sich die "volle Ladung" eines technischen Studiengangs an einer TU9 gibt, ist länger dran..

Aber ein FH Bachelor mit schlau gewählten Praktika ist manchmal besser als man denken würde.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

"Medizin: auch ein langwieriges Studium, hart. Krankenhaus Hierarchie muss man auch aushalten.. Kenne jmd in der Facharzt Ausbildung, junge junge, wie der rangenommen wird... Auch WE Schichten etc"

Wie hier immer wieder weiterverbreitet wird, dass Medizin ein langes Studium ist. Es ist das kürzeste wenn man die selben Abschlüsse vergleicht. In den meisten Studiengängen die überhaupt was bringen muss ich auch mindestens 5 Jahre studieren und mit Wechsel etc. sind das auch eher 5 1/2 und dann vergleiche ich 5 1/2 Master mit 6 Doktor ...wow mich erschlägts fast wie viel länger das ist ...Facharzt kann man nicht vergleichen da die da schon mehr Geld bekommen als die meisten E-Techniker die ersten 5 Jahre. Jura genauso der größte Teil der Ausbildung ist im bezahlten Bereich

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

75k sind aber nicht die Regel als Einstiegsgehalt. Sogar das Durchschnittsgehalt aller MINTler (nicht nur der Einsteiger) ist darunter.

Ich bin auch MINTler und verdiene ähnlich gut, aber ich weiß auch zu wie vielen Bewerbungsgesprächen ich dackeln musste um so ein Angebot zu bekommen und dass die Regel eher 40-50k sind. Und es ist halt auch schlecht planbar. Ich könnte mir mit meinem aktuellen Gehalt (95k) vielleicht einen dicken Hauskredit für 2000€ im Monat leisten, aber wer weiß ob es meinen Arbeitgeber für immer gibt und ich nicht irgendwann einen neuen Job suchen muss? Vielleicht ist dann gerade Wirtschaftskrise. Oder KI kann dann schon deutlich mehr als jetzt, oder meine Spezialisierung ist nicht mehr so gefragt. Es gibt noch zig mehr solcher Gründe, wieso mein Gehalt auf einen Schlag deutlich sinken könnte.

Ein Arzt hingegen weiß, dass sein Gehalt nie wieder unter 100k fallen wird sobald er einmal drüber ist. Und selbst wenn sein Krankenhaus zumacht, kann er einfach bei dem in der nächsten Gemeinde anrufen und direkt wieder einen Job bekommen, oder er hat seine eigene Praxis und weiß, dass es nie zu wenig kranke Leute geben wird. Diese Vorteile kann ich auch als passionierter MINTler nicht wegdiskutieren.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Hahaha da kann man fast nur lachen zunächst mal sofern das überhaupt stimmt gehörts du mit 75k Einstige schon zu den besten in Deutschland , absolut niemand in unserem gesamten Studiengang hat das bekommen. Ausnahme Informatik ja ein paar Überflieger weit unter 1% bekommen solche Einstiegsgehälter und noch mehr. Während deine Freundin einfach nur Durchschnitt ist, damit die Progression steiler ist als bei Medizin speziell nach Facharzt muss du aber schon in ziemlich hohe Führungspositionen bekommen. Aber hey mein Nachbar ist auch Ingenieur der verdient auch mehr als die meisten Ärzte hat aber auch eine eigene Firma mit 100 Mitarbeitern. Es gibt immer welche die mit egal welchem Studium super aussteigen aber man muss sich auch nichts vormachen da reden wir je nach Gehaltsebene vom einstelligen Bereich oder sogar weit unter 1%

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Das sieht die Gehaltstafel ganz anders aus und der arme Ingenieur darf sich um die Kinder kümmern 🤣

Ein Ingenieur wird nur als irgendein Werksleiter überhaupt in diese Regionen kommen - bleibt mal bitte realistisch!!

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2023:

TE hier:

Also ich sags wie es ist. Würde jeder Mensch gleich viel verdienen, bliebe ich sogar bei Elektrotechnik (aber auch dann fänd ich Medizin fast genauso spannend)

Bloß wenn ich mir ansehe, dass ich am Ende bei 80k hängen bleiben könnte, dann trifft das einerseits mein Ego(da bin ich ehrlich), wenn ich aber im anderen Thread lese, dass es krass schwer sein kann finanziell mit Kindern (und ich hätte gerne eins oder zwei) dann weiß ich nicht, ob 80k in der heutigen Zeit reichen. Von Hause aus weiß ich nämlich, wie es sein kann, wenn nicht immer so viel da ist (ging auch mal Richtung mobbing) und man sich (überspitzt ausgedrückt) nicht immer die neuesten trends leisten kann.
Also nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um irgendeinen schnickschnack, aber ich will mein Geld nicht zwei mal umdrehen müssen, auch wenn ich mir was gönnen will.

Im Grunde probiere ich irgendwie den Lebensstandard zu erreichen, den meine Eltern erreichen konnten, aber das kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht hin.

Medizin würde mich genauso faszinieren wie Elektrotechnik. In Jura mag ich wohl das analytische und debattieren, aber die Natur der Themen interessiert mich nicht so sehr wie Medizin oder E-Technik. Es ist eben eine Gesellschaftswissenschaft, keine Naturwissenschaft bzw baut nicht drauf auf.

Jetzt ist die Frage, ob ich da so viel geben sollte darauf, wie sehr es mich fasziniert, oder ob es reicht, wenn es mich auch ein wenig interessiert.

Ich hatte mal eine Rechtsvorlesung als Nebenfach. Da gab es grobe Einstiege in den drei Rechtsgebieten öff. Recht, Strafrecht und Privatrecht. Die Themen haben mich insofern interessiert, dass ich sehen konnte, was man damit im Alltag alles anfangen kann und wie gut es ist, sich damit auszukennen. Das war aber keine Faszination, sondern mehr ein "wow das wird mir bestimmt nützlich sein"

Also lieber TE, die 80k wirst du, auch nur wenn es wirklich gut läuft in E-Technik, mit Mitte/Ende 40 erreichen.

Am Anfang krebsen die meisten bei 45-55k herum.

Ich gebe dir gerne reale Einblicke für Siemens (25 Jahre Betriebszugehörigkeit), wobei meine Studienkollegen dies auch für Bosch, BMW, Daimler, MAN, ZF bestätigen konnten:

  1. Mittlerweile hat jeder Bandmitarbeiter den Meister/Techniker und manche sogar bereits den Bachelor (nebenberuflich)
    Die Bandmitarbeiter verdienen aber trotzdem keine EG8/9/10 sondern nur die EG3/4 --> traurig aber real
    Es kann auch ein nebenberuflicher Doktor am Band stehen und wird trotzdem nur die EG3/4 verdienen (Herzlich Willkommen im ERA System!!)

(IG Metall Bayern)

  1. Es gibt intern überhaupt nicht genug Stellen die so hoch dotiert wären. Die 90/100k Stellen kann man an einer Hand abzählen 🤣🤣
    Hier steht auch der Counter bei 50000 (Angesehen) 🤣🤣

  2. Noch höher dotierte Stellen gibt es Deutschlandweit nur eine Hand voll 🤣🤣
    (Bereichsleiter, Werksleiter, ...)

  3. Es findet ein massives "Down-grading" statt
    EG 9 (Bachelor Bayern) --> EG 7/8
    EG 10 (Master Bayern) --> EG 8/9
    EG 11 (Doktoranden Bayern) --> EG 9 mit Glück EG 10

  4. Es gibt massenhaft Absolventen und es läuft nach dem Motto "Friss oder Stirb" - hinter dir kommen 1000+ Personen mit der gleichen Quali nach

  5. Um eine unbefristete Stelle zu erhalten, braucht man unfassbares Glück und sehr viel Vitamin B, da die meisten Firmen nur noch über Dienstleister einstellen. Fällt die Charge einfach mal etwas geringer aus, dann werden gleich ganze Abteilungen (Dienstleister nicht mehr verlängert) aufgelöst - das Unternehmen hat keinerlei Imageschaden und braucht nicht einmal eine Abfindung zahlen

  6. Permanent wird am eigenen Stuhl gesägt und hintenherum die ganzen Abteilungen in Kenia, Tschechien, Asien "nachgebildet" um bei "nicht gefallen" einfach die Abteilung in Deutschland dicht zu machen

Wie du siehst ist der MINT Bereich in Deutschland sehr unlukrativ und sehr ARBEITGEBERfreundlich.

Meinen Kindern werde ich definitiv nur Lehramt, Medizin, Jura empfehlen --> alles staatlich sehr geschützte Berufe mit einer hervorragenden Lobby

Meine Eltern sind beide promovierte MINTler.
Sie haben genug verdient, um mich und meine Geschwister auf englische / internationale Internate zu schicken. Ich habe in London studiert. Das Studium haben mir meine Eltern bezahlt, ebenso alle Lebenshaltungskosten. Das selbe haben sie natürlich für meine Geschwister getan.
Wir waren trotzdem jedes Jahr mehrmals im Urlaub und haben Wohneigentum erworben.

Meine Cousins wurde dies alles nicht geboten, trotz der Tatsache, das deren Vater Arzt war.

Nur mal so zur Einordnung,

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Oberärztin 200k? Wo muss meine Tante unterschreiben? Die ist nämlich Oberärztin und verdient nur 115k.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Das sieht die Gehaltstafel ganz anders aus und der arme Ingenieur darf sich um die Kinder kümmern 🤣

Ein Ingenieur wird nur als irgendein Werksleiter überhaupt in diese Regionen kommen - bleibt mal bitte realistisch!!

Oder eigene Praxis die fast schon Selbstläufer ist wenn man will und sich das ganze nochmals verdoppelt bis vervierfacht je nach Gebiet da muss man als Ingenieur schon so über alle Maßen gut oder connected sein um da auch nur Ansatzweise ranzukommen. Wer an Medizin interessiert ist macht damit immer die bessere Wahl.Allerdings muss man auch sagen es bringt absolut nichts wenn einem der Beruf nicht taugt da übersteht man nicht einmal das erste Assistenzjahr.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Das sieht die Gehaltstafel ganz anders aus und der arme Ingenieur darf sich um die Kinder kümmern 🤣

Ein Ingenieur wird nur als irgendein Werksleiter überhaupt in diese Regionen kommen - bleibt mal bitte realistisch!!

"Bleib bitte realistisch" und dann für einen Oberarzt 200k ansetzen. Genau mein Humor.

110k macht der Facharzt mit 12 Jahren Berufserfahrung als Facharzt. Auf 200k kommen nicht einmal interventionelle Kardiologen in Oberarztposition. OA wird meistens nach Tarif bezahlt. Und das sind, je nach Stufe ~100-110k + 10-30% (Obergrenze!) Zuschlag durch Pool und Hintergrunddienste.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Das sieht die Gehaltstafel ganz anders aus und der arme Ingenieur darf sich um die Kinder kümmern 🤣

Ein Ingenieur wird nur als irgendein Werksleiter überhaupt in diese Regionen kommen - bleibt mal bitte realistisch!!

"Bleib bitte realistisch" und dann für einen Oberarzt 200k ansetzen. Genau mein Humor.

110k macht der Facharzt mit 12 Jahren Berufserfahrung als Facharzt. Auf 200k kommen nicht einmal interventionelle Kardiologen in Oberarztposition. OA wird meistens nach Tarif bezahlt. Und das sind, je nach Stufe ~100-110k + 10-30% (Obergrenze!) Zuschlag durch Pool und Hintergrunddienste.

Komisch, wie kann sich dann bitteschön ein Oberarzt nur die 3 Porsche leisten, vor seiner Haustür?

Mein Vater kennt die Abrechnungssätze, da er bei der Krankenkasse arbeitet und sehr detaillierte Einblicke hat:

  • Assistenzarzt : ca. 75 -85k
  • Facharzt: ca. 120-180k
  • Oberarzt: ca. 200k-250k

Dies sind wohlgemerkt die durchschnittlichen Gehälter 🤣

Wie man sieht, wird hier quasi nie ein Ingenieur rankommen!!

Medizin und Jura schlagen den MINT Bereich um Längen, wenn man sich nur das Gehalt ansieht...

Jeder ARZT der tatsächlich, weniger als 100k verdient ist kein FACHARZT, sondern lediglich ein Assistenzarzt

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

TE hier:

Also ich sags wie es ist. Würde jeder Mensch gleich viel verdienen, bliebe ich sogar bei Elektrotechnik (aber auch dann fänd ich Medizin fast genauso spannend)

Bloß wenn ich mir ansehe, dass ich am Ende bei 80k hängen bleiben könnte, dann trifft das einerseits mein Ego(da bin ich ehrlich), wenn ich aber im anderen Thread lese, dass es krass schwer sein kann finanziell mit Kindern (und ich hätte gerne eins oder zwei) dann weiß ich nicht, ob 80k in der heutigen Zeit reichen. Von Hause aus weiß ich nämlich, wie es sein kann, wenn nicht immer so viel da ist (ging auch mal Richtung mobbing) und man sich (überspitzt ausgedrückt) nicht immer die neuesten trends leisten kann.
Also nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um irgendeinen schnickschnack, aber ich will mein Geld nicht zwei mal umdrehen müssen, auch wenn ich mir was gönnen will.

Im Grunde probiere ich irgendwie den Lebensstandard zu erreichen, den meine Eltern erreichen konnten, aber das kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht hin.

Medizin würde mich genauso faszinieren wie Elektrotechnik. In Jura mag ich wohl das analytische und debattieren, aber die Natur der Themen interessiert mich nicht so sehr wie Medizin oder E-Technik. Es ist eben eine Gesellschaftswissenschaft, keine Naturwissenschaft bzw baut nicht drauf auf.

Jetzt ist die Frage, ob ich da so viel geben sollte darauf, wie sehr es mich fasziniert, oder ob es reicht, wenn es mich auch ein wenig interessiert.

Ich hatte mal eine Rechtsvorlesung als Nebenfach. Da gab es grobe Einstiege in den drei Rechtsgebieten öff. Recht, Strafrecht und Privatrecht. Die Themen haben mich insofern interessiert, dass ich sehen konnte, was man damit im Alltag alles anfangen kann und wie gut es ist, sich damit auszukennen. Das war aber keine Faszination, sondern mehr ein "wow das wird mir bestimmt nützlich sein"

Also lieber TE, die 80k wirst du, auch nur wenn es wirklich gut läuft in E-Technik, mit Mitte/Ende 40 erreichen.

Am Anfang krebsen die meisten bei 45-55k herum.

Ich gebe dir gerne reale Einblicke für Siemens (25 Jahre Betriebszugehörigkeit), wobei meine Studienkollegen dies auch für Bosch, BMW, Daimler, MAN, ZF bestätigen konnten:

  1. Mittlerweile hat jeder Bandmitarbeiter den Meister/Techniker und manche sogar bereits den Bachelor (nebenberuflich)
    Die Bandmitarbeiter verdienen aber trotzdem keine EG8/9/10 sondern nur die EG3/4 --> traurig aber real
    Es kann auch ein nebenberuflicher Doktor am Band stehen und wird trotzdem nur die EG3/4 verdienen (Herzlich Willkommen im ERA System!!)

(IG Metall Bayern)

  1. Es gibt intern überhaupt nicht genug Stellen die so hoch dotiert wären. Die 90/100k Stellen kann man an einer Hand abzählen 🤣🤣
    Hier steht auch der Counter bei 50000 (Angesehen) 🤣🤣

  2. Noch höher dotierte Stellen gibt es Deutschlandweit nur eine Hand voll 🤣🤣
    (Bereichsleiter, Werksleiter, ...)

  3. Es findet ein massives "Down-grading" statt
    EG 9 (Bachelor Bayern) --> EG 7/8
    EG 10 (Master Bayern) --> EG 8/9
    EG 11 (Doktoranden Bayern) --> EG 9 mit Glück EG 10

  4. Es gibt massenhaft Absolventen und es läuft nach dem Motto "Friss oder Stirb" - hinter dir kommen 1000+ Personen mit der gleichen Quali nach

  5. Um eine unbefristete Stelle zu erhalten, braucht man unfassbares Glück und sehr viel Vitamin B, da die meisten Firmen nur noch über Dienstleister einstellen. Fällt die Charge einfach mal etwas geringer aus, dann werden gleich ganze Abteilungen (Dienstleister nicht mehr verlängert) aufgelöst - das Unternehmen hat keinerlei Imageschaden und braucht nicht einmal eine Abfindung zahlen

  6. Permanent wird am eigenen Stuhl gesägt und hintenherum die ganzen Abteilungen in Kenia, Tschechien, Asien "nachgebildet" um bei "nicht gefallen" einfach die Abteilung in Deutschland dicht zu machen

Wie du siehst ist der MINT Bereich in Deutschland sehr unlukrativ und sehr ARBEITGEBERfreundlich.

Meinen Kindern werde ich definitiv nur Lehramt, Medizin, Jura empfehlen --> alles staatlich sehr geschützte Berufe mit einer hervorragenden Lobby

Meine Eltern sind beide promovierte MINTler.
Sie haben genug verdient, um mich und meine Geschwister auf englische / internationale Internate zu schicken. Ich habe in London studiert. Das Studium haben mir meine Eltern bezahlt, ebenso alle Lebenshaltungskosten. Das selbe haben sie natürlich für meine Geschwister getan.
Wir waren trotzdem jedes Jahr mehrmals im Urlaub und haben Wohneigentum erworben.

Meine Cousins wurde dies alles nicht geboten, trotz der Tatsache, das deren Vater Arzt war.

Nur mal so zur Einordnung,

Wie oft denn noch niemand behauptet dass es nicht möglich ist mit Mint sehr viel zu verdienen und sogar besser auszusteigen als ein Arzt ich glaube die halben DAX Firmen haben Mintler als Vorstand , die meisten Millionäre und Milliardäre dürften auch unter MINT fallen und es ist auch in DE möglich Summen jenseits der 150k zu verdienen das ist Fakt es ist aber auch Fakt das rein von der Wahrscheinlichkeit dies bei MINT viel seltener passiert als bei Medizin und Jura und zwar wirklich signifikant weniger häufig. Das ist auch in nahezu jeder Statistik zu prüfen und daher nicht nur eine falsche Messung oder nicht alles berücksichtigt.

Hier kann man natürlich argumentieren dass die Prozente nicht verglichen werden können weil der eine Bereich stark limitiert der andere nicht auch wenn 1.0 Abi weit leichter ist und häufiger vorkommt als zu den besten 1 - 2% in Mint zu gehören aber ok lassen wir das trotzdem zu. Habe ich allerdings diese Voraussetzung bereits Medizin zu studieren steige ich rein den finanziellen Aspekt betrachtet statistisch immer mit Mint schlechter aus. Quasi ein 5pair gegen Doppel Ass im Poker. Heißt aber nicht dass ich mit meinem AA auch gewinne und das Leben spielt nun mal nicht in irgendwelchen Statistiken oder Laboren. Aber dieses hochpushen von MINT Studiengängen finanziell anhand von einem paar Gewinnern führt massenweise dazu das Leute falsche Entscheidungen treffen und das gehört aufgeklärt.

Reden wir allerdings um Arbeitsbedingungen , WLB oder andere individuelle Aspekte kann sich das schnell umdrehen und auf der Basis kann man gerne eine Diskussion führen aber darum geht es hier nicht hier pushen immer wieder ein paar Gewinner der MInt Lotterie und erzeugen ein Bild von "Kann jeder" wenn in der Realität alles dagegen spricht.

Um es zusammenzufassen , finanziell

Medizin > Jura > BWL > Klassische Ingenieurstudiengänge > Informatik > Rest von Mint

WLB z.b (Sehr schwierig und diskutierbar)

Naturwissenschaften > Informatik > Ingenieur > BWL > Jura > Medizin und später wahrscheinlich Medizin > Jura

usw. gibt genug Kritikpunkte die valide sind für Medizin aber hier werden auch viele Halbwahrheiten verbreitet.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Das sieht die Gehaltstafel ganz anders aus und der arme Ingenieur darf sich um die Kinder kümmern 🤣

Ein Ingenieur wird nur als irgendein Werksleiter überhaupt in diese Regionen kommen - bleibt mal bitte realistisch!!

"Bleib bitte realistisch" und dann für einen Oberarzt 200k ansetzen. Genau mein Humor.

110k macht der Facharzt mit 12 Jahren Berufserfahrung als Facharzt. Auf 200k kommen nicht einmal interventionelle Kardiologen in Oberarztposition. OA wird meistens nach Tarif bezahlt. Und das sind, je nach Stufe ~100-110k + 10-30% (Obergrenze!) Zuschlag durch Pool und Hintergrunddienste.

Komisch, wie kann sich dann bitteschön ein Oberarzt nur die 3 Porsche leisten, vor seiner Haustür?

Mein Vater kennt die Abrechnungssätze, da er bei der Krankenkasse arbeitet und sehr detaillierte Einblicke hat:

  • Assistenzarzt : ca. 75 -85k
  • Facharzt: ca. 120-180k
  • Oberarzt: ca. 200k-250k

Das offizielle Durchschnittsgehalt von Oberärzten liegt im Bereich 95-110k.
Wenn dein Vater da andere Informationen hat, dann geht da irgendwas gehörig schief bei der Datenerfassung und er sollte sich dringend an entsprechende Behörden wenden. Kann mir gut vorstellen, dass sowas auch ein Teilgrund für das kollabierende Gesundheitssystem ist.

Langsam wird das Trollen im Bezug auf Medizin/Jura hier im Forum aber auch zum Running Gag.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

TE hier:

Also ich sags wie es ist. Würde jeder Mensch gleich viel verdienen, bliebe ich sogar bei Elektrotechnik (aber auch dann fänd ich Medizin fast genauso spannend)

Bloß wenn ich mir ansehe, dass ich am Ende bei 80k hängen bleiben könnte, dann trifft das einerseits mein Ego(da bin ich ehrlich), wenn ich aber im anderen Thread lese, dass es krass schwer sein kann finanziell mit Kindern (und ich hätte gerne eins oder zwei) dann weiß ich nicht, ob 80k in der heutigen Zeit reichen. Von Hause aus weiß ich nämlich, wie es sein kann, wenn nicht immer so viel da ist (ging auch mal Richtung mobbing) und man sich (überspitzt ausgedrückt) nicht immer die neuesten trends leisten kann.
Also nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um irgendeinen schnickschnack, aber ich will mein Geld nicht zwei mal umdrehen müssen, auch wenn ich mir was gönnen will.

Im Grunde probiere ich irgendwie den Lebensstandard zu erreichen, den meine Eltern erreichen konnten, aber das kriegt man heutzutage nicht mehr so leicht hin.

Medizin würde mich genauso faszinieren wie Elektrotechnik. In Jura mag ich wohl das analytische und debattieren, aber die Natur der Themen interessiert mich nicht so sehr wie Medizin oder E-Technik. Es ist eben eine Gesellschaftswissenschaft, keine Naturwissenschaft bzw baut nicht drauf auf.

Jetzt ist die Frage, ob ich da so viel geben sollte darauf, wie sehr es mich fasziniert, oder ob es reicht, wenn es mich auch ein wenig interessiert.

Ich hatte mal eine Rechtsvorlesung als Nebenfach. Da gab es grobe Einstiege in den drei Rechtsgebieten öff. Recht, Strafrecht und Privatrecht. Die Themen haben mich insofern interessiert, dass ich sehen konnte, was man damit im Alltag alles anfangen kann und wie gut es ist, sich damit auszukennen. Das war aber keine Faszination, sondern mehr ein "wow das wird mir bestimmt nützlich sein"

Also lieber TE, die 80k wirst du, auch nur wenn es wirklich gut läuft in E-Technik, mit Mitte/Ende 40 erreichen.

Am Anfang krebsen die meisten bei 45-55k herum.

Ich gebe dir gerne reale Einblicke für Siemens (25 Jahre Betriebszugehörigkeit), wobei meine Studienkollegen dies auch für Bosch, BMW, Daimler, MAN, ZF bestätigen konnten:

  1. Mittlerweile hat jeder Bandmitarbeiter den Meister/Techniker und manche sogar bereits den Bachelor (nebenberuflich)
    Die Bandmitarbeiter verdienen aber trotzdem keine EG8/9/10 sondern nur die EG3/4 --> traurig aber real
    Es kann auch ein nebenberuflicher Doktor am Band stehen und wird trotzdem nur die EG3/4 verdienen (Herzlich Willkommen im ERA System!!)

(IG Metall Bayern)

  1. Es gibt intern überhaupt nicht genug Stellen die so hoch dotiert wären. Die 90/100k Stellen kann man an einer Hand abzählen 🤣🤣
    Hier steht auch der Counter bei 50000 (Angesehen) 🤣🤣

  2. Noch höher dotierte Stellen gibt es Deutschlandweit nur eine Hand voll 🤣🤣
    (Bereichsleiter, Werksleiter, ...)

  3. Es findet ein massives "Down-grading" statt
    EG 9 (Bachelor Bayern) --> EG 7/8
    EG 10 (Master Bayern) --> EG 8/9
    EG 11 (Doktoranden Bayern) --> EG 9 mit Glück EG 10

  4. Es gibt massenhaft Absolventen und es läuft nach dem Motto "Friss oder Stirb" - hinter dir kommen 1000+ Personen mit der gleichen Quali nach

  5. Um eine unbefristete Stelle zu erhalten, braucht man unfassbares Glück und sehr viel Vitamin B, da die meisten Firmen nur noch über Dienstleister einstellen. Fällt die Charge einfach mal etwas geringer aus, dann werden gleich ganze Abteilungen (Dienstleister nicht mehr verlängert) aufgelöst - das Unternehmen hat keinerlei Imageschaden und braucht nicht einmal eine Abfindung zahlen

  6. Permanent wird am eigenen Stuhl gesägt und hintenherum die ganzen Abteilungen in Kenia, Tschechien, Asien "nachgebildet" um bei "nicht gefallen" einfach die Abteilung in Deutschland dicht zu machen

Wie du siehst ist der MINT Bereich in Deutschland sehr unlukrativ und sehr ARBEITGEBERfreundlich.

Meinen Kindern werde ich definitiv nur Lehramt, Medizin, Jura empfehlen --> alles staatlich sehr geschützte Berufe mit einer hervorragenden Lobby

Meine Eltern sind beide promovierte MINTler.
Sie haben genug verdient, um mich und meine Geschwister auf englische / internationale Internate zu schicken. Ich habe in London studiert. Das Studium haben mir meine Eltern bezahlt, ebenso alle Lebenshaltungskosten. Das selbe haben sie natürlich für meine Geschwister getan.
Wir waren trotzdem jedes Jahr mehrmals im Urlaub und haben Wohneigentum erworben.

Meine Cousins wurde dies alles nicht geboten, trotz der Tatsache, das deren Vater Arzt war.

Nur mal so zur Einordnung,

Wie oft denn noch niemand behauptet dass es nicht möglich ist mit Mint sehr viel zu verdienen und sogar besser auszusteigen als ein Arzt ich glaube die halben DAX Firmen haben Mintler als Vorstand , die meisten Millionäre und Milliardäre dürften auch unter MINT fallen und es ist auch in DE möglich Summen jenseits der 150k zu verdienen das ist Fakt es ist aber auch Fakt das rein von der Wahrscheinlichkeit dies bei MINT viel seltener passiert als bei Medizin und Jura und zwar wirklich signifikant weniger häufig. Das ist auch in nahezu jeder Statistik zu prüfen und daher nicht nur eine falsche Messung oder nicht alles berücksichtigt.

Hier kann man natürlich argumentieren dass die Prozente nicht verglichen werden können weil der eine Bereich stark limitiert der andere nicht auch wenn 1.0 Abi weit leichter ist und häufiger vorkommt als zu den besten 1 - 2% in Mint zu gehören aber ok lassen wir das trotzdem zu. Habe ich allerdings diese Voraussetzung bereits Medizin zu studieren steige ich rein den finanziellen Aspekt betrachtet statistisch immer mit Mint schlechter aus. Quasi ein 5pair gegen Doppel Ass im Poker. Heißt aber nicht dass ich mit meinem AA auch gewinne und das Leben spielt nun mal nicht in irgendwelchen Statistiken oder Laboren. Aber dieses hochpushen von MINT Studiengängen finanziell anhand von einem paar Gewinnern führt massenweise dazu das Leute falsche Entscheidungen treffen und das gehört aufgeklärt.

Reden wir allerdings um Arbeitsbedingungen , WLB oder andere individuelle Aspekte kann sich das schnell umdrehen und auf der Basis kann man gerne eine Diskussion führen aber darum geht es hier nicht hier pushen immer wieder ein paar Gewinner der MInt Lotterie und erzeugen ein Bild von "Kann jeder" wenn in der Realität alles dagegen spricht.

Um es zusammenzufassen , finanziell

Medizin > Jura > BWL > Klassische Ingenieurstudiengänge > Informatik > Rest von Mint

WLB z.b (Sehr schwierig und diskutierbar)

Naturwissenschaften > Informatik > Ingenieur > BWL > Jura > Medizin und später wahrscheinlich Medizin > Jura

usw. gibt genug Kritikpunkte die valide sind für Medizin aber hier werden auch viele Halbwahrheiten verbreitet.

Ich pushe überhaupt nichts. Warum sollte ich. Jemand der sich aus rein monetären Erwägungen für ein Studienfach entscheidet, wird eh nicht glücklich werden, egal ob er sich für Jura, Medizin, Chemie oder Krümelkuchenbacken entscheidet.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Wie oft denn noch niemand behauptet dass es nicht möglich ist mit Mint sehr viel zu verdienen und sogar besser auszusteigen als ein Arzt ich glaube die halben DAX Firmen haben Mintler als Vorstand , die meisten Millionäre und Milliardäre dürften auch unter MINT fallen und es ist auch in DE möglich Summen jenseits der 150k zu verdienen das ist Fakt es ist aber auch Fakt das rein von der Wahrscheinlichkeit dies bei MINT viel seltener passiert als bei Medizin und Jura und zwar wirklich signifikant weniger häufig. Das ist auch in nahezu jeder Statistik zu prüfen und daher nicht nur eine falsche Messung oder nicht alles berücksichtigt.

Hier kann man natürlich argumentieren dass die Prozente nicht verglichen werden können weil der eine Bereich stark limitiert der andere nicht auch wenn 1.0 Abi weit leichter ist und häufiger vorkommt als zu den besten 1 - 2% in Mint zu gehören aber ok lassen wir das trotzdem zu. Habe ich allerdings diese Voraussetzung bereits Medizin zu studieren steige ich rein den finanziellen Aspekt betrachtet statistisch immer mit Mint schlechter aus. Quasi ein 5pair gegen Doppel Ass im Poker. Heißt aber nicht dass ich mit meinem AA auch gewinne und das Leben spielt nun mal nicht in irgendwelchen Statistiken oder Laboren. Aber dieses hochpushen von MINT Studiengängen finanziell anhand von einem paar Gewinnern führt massenweise dazu das Leute falsche Entscheidungen treffen und das gehört aufgeklärt.

Reden wir allerdings um Arbeitsbedingungen , WLB oder andere individuelle Aspekte kann sich das schnell umdrehen und auf der Basis kann man gerne eine Diskussion führen aber darum geht es hier nicht hier pushen immer wieder ein paar Gewinner der MInt Lotterie und erzeugen ein Bild von "Kann jeder" wenn in der Realität alles dagegen spricht.

Um es zusammenzufassen , finanziell

Medizin > Jura > BWL > Klassische Ingenieurstudiengänge > Informatik > Rest von Mint

WLB z.b (Sehr schwierig und diskutierbar)

Naturwissenschaften > Informatik > Ingenieur > BWL > Jura > Medizin und später wahrscheinlich Medizin > Jura

usw. gibt genug Kritikpunkte die valide sind für Medizin aber hier werden auch viele Halbwahrheiten verbreitet.

Du nimmst hier aber wieder die Idee, dass man mit MINT idealerweise Tarif in IGM machen soll und dort die WLB optimiert. Für ein hohes Gehalt muss man aber wenigstens für ein paar Jahre mal den Job gegenüber den anderen Dingen im Leben priorisieren. Das machen auch die am besten bezahlten Juristen in Großkanzleien und das müssen alle Ärzte in ihrer Zeit im Krankenhaus machen.

Deswegen regen sich hier MINTler auf, die an ihrer Karriere gearbeitet haben und damit ein gutes Gehalt erreicht haben. Da sieht man die Karriere nicht als Lotterie oder Zufall, sondern sieht die Möglichkeiten, die aber meistens überdurchschnittlichen Einsatz erfordern.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

OA liegt schon eher bei 120-130 k .die Daten sind von 2014.
95k ist Facharzt.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Als jemand der MINT studiert hat, dessen Freundin Medizin studiert hat:

Studiendauer: Sie 12 Semester, ich 11 Semester
Einstiegsgehalt: Sie 75k (inkl. Dienste), ich 75k
Arbeitszeit: sie 60h (inkl Wochenend- und Nachtdiensten), ich 40h (an Deadlines 55 Stunden)
Progression: Bei mir deutlich steiler, das was sie in 6 Jahren verdienen wird, werde ich in 3-4 Jahren verdienen

Zusätzlich habe ich 100% Home Office wenn ich möchte. Medizin ist nicht so toll wie man denkt. Vor allem ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend

Haha🤣 warte mal, bis deine Freundin keine Assistenzärztin (ca.75k) , sondern Fachärztin (ca. 110k) oder sogar Oberärztin (ca. 200k) wird. Geht in der aktuellen Zeit sehr schnell.

Das sieht die Gehaltstafel ganz anders aus und der arme Ingenieur darf sich um die Kinder kümmern 🤣

Ein Ingenieur wird nur als irgendein Werksleiter überhaupt in diese Regionen kommen - bleibt mal bitte realistisch!!

"Bleib bitte realistisch" und dann für einen Oberarzt 200k ansetzen. Genau mein Humor.

110k macht der Facharzt mit 12 Jahren Berufserfahrung als Facharzt. Auf 200k kommen nicht einmal interventionelle Kardiologen in Oberarztposition. OA wird meistens nach Tarif bezahlt. Und das sind, je nach Stufe ~100-110k + 10-30% (Obergrenze!) Zuschlag durch Pool und Hintergrunddienste.

Komisch, wie kann sich dann bitteschön ein Oberarzt nur die 3 Porsche leisten, vor seiner Haustür?

Mein Vater kennt die Abrechnungssätze, da er bei der Krankenkasse arbeitet und sehr detaillierte Einblicke hat:

  • Assistenzarzt : ca. 75 -85k
  • Facharzt: ca. 120-180k
  • Oberarzt: ca. 200k-250k

Das offizielle Durchschnittsgehalt von Oberärzten liegt im Bereich 95-110k.
Wenn dein Vater da andere Informationen hat, dann geht da irgendwas gehörig schief bei der Datenerfassung und er sollte sich dringend an entsprechende Behörden wenden. Kann mir gut vorstellen, dass sowas auch ein Teilgrund für das kollabierende Gesundheitssystem ist.

Langsam wird das Trollen im Bezug auf Medizin/Jura hier im Forum aber auch zum Running Gag.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

auch wenn ein paar Wochen zu spät und da wohl die meisten Antworten von noch Studierenden kommen, hier meine Meinung aus der Praxis. Ich habe E-Technik und Jura gemacht, beides mit Abschluss. Und aus meiner Erfahrung kann ich eine solche Mischung empfehlen. Du kannst Dich mit jedem im Unternehmen auf Augenhöhe unterhalten. Wenn ich mit reinen Juristen über Technik oder Technikern über ein rechtliches Thema spreche, merkt man, auch wenn sie sich ins Thema eingearbeitet haben, dass grundlegende Dinge fehlen. Das ist keine Kritik, sondern eben dem stud. Fach geschuldet. Und wenn Du noch einen Tip willst, werde nicht zum Fachidioten wenn Du Technik studierst. Wenn Du etwas Talent dafür hast werde Vertriebler oder Projektleiter. Dort verdient man, bei entsprechendem Talent immer mehr als Entwickler im stillen Kämmerlein. Und im Vertrieb spielen die technischen Kenntnisse eher eine geringere Rolle im Vergleich zu anderen Kenntnissen und Talenten. Sprich der reine Technikabschluss mit vielleicht Master + Promotion ist hierbei nicht so wichtig wie andere zusätzliche Kenntnisse.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

Für Vertrieb muss man Begabung haben. Gute Abi-Noten sind da uninteressant.

Wenn man sehr hochpreisige Systeme vertreibt kann man damit exzellent verdienen. Technisches Spezialwissen hat der technische Vertriebssupport. Darauf greift der Vertriebler zurück, wenn er selbst nicht genug fachliche Ahnung hat.

Vertrieb muss man können. Egal ob Bachelor, einfacher Techniker oder Dr., die erreichten Zahlen zeigen den Erfolg oder das Gegenteil.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

auch wenn ein paar Wochen zu spät und da wohl die meisten Antworten von noch Studierenden kommen, hier meine Meinung aus der Praxis. Ich habe E-Technik und Jura gemacht, beides mit Abschluss. Und aus meiner Erfahrung kann ich eine solche Mischung empfehlen. Du kannst Dich mit jedem im Unternehmen auf Augenhöhe unterhalten. Wenn ich mit reinen Juristen über Technik oder Technikern über ein rechtliches Thema spreche, merkt man, auch wenn sie sich ins Thema eingearbeitet haben, dass grundlegende Dinge fehlen. Das ist keine Kritik, sondern eben dem stud. Fach geschuldet. Und wenn Du noch einen Tip willst, werde nicht zum Fachidioten wenn Du Technik studierst. Wenn Du etwas Talent dafür hast werde Vertriebler oder Projektleiter. Dort verdient man, bei entsprechendem Talent immer mehr als Entwickler im stillen Kämmerlein. Und im Vertrieb spielen die technischen Kenntnisse eher eine geringere Rolle im Vergleich zu anderen Kenntnissen und Talenten. Sprich der reine Technikabschluss mit vielleicht Master + Promotion ist hierbei nicht so wichtig wie andere zusätzliche Kenntnisse.

antworten
WiWi Gast

Elektrotechnik abbrechen?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

auch wenn ein paar Wochen zu spät und da wohl die meisten Antworten von noch Studierenden kommen, hier meine Meinung aus der Praxis. Ich habe E-Technik und Jura gemacht, beides mit Abschluss. Und aus meiner Erfahrung kann ich eine solche Mischung empfehlen. Du kannst Dich mit jedem im Unternehmen auf Augenhöhe unterhalten. Wenn ich mit reinen Juristen über Technik oder Technikern über ein rechtliches Thema spreche, merkt man, auch wenn sie sich ins Thema eingearbeitet haben, dass grundlegende Dinge fehlen. Das ist keine Kritik, sondern eben dem stud. Fach geschuldet. Und wenn Du noch einen Tip willst, werde nicht zum Fachidioten wenn Du Technik studierst. Wenn Du etwas Talent dafür hast werde Vertriebler oder Projektleiter. Dort verdient man, bei entsprechendem Talent immer mehr als Entwickler im stillen Kämmerlein. Und im Vertrieb spielen die technischen Kenntnisse eher eine geringere Rolle im Vergleich zu anderen Kenntnissen und Talenten. Sprich der reine Technikabschluss mit vielleicht Master + Promotion ist hierbei nicht so wichtig wie andere zusätzliche Kenntnisse.

Natürlich, die Antworten, die Dir nicht passen, sind von Studenten verfasst....

Das ist doch genau der Kern des Problems. Als MINTler in Deutschland lohnt sich die schwere und langwierige Ausbildung nicht mehr. Der FH wirtschaftsingenieur verdient mehr als der promovierte Physiker, der sich den Kram ausdenkt. Mal davon abgesehen, dass die aufwändige Industrieforschung immer mehr ins Ausland verlagert wird, da Kosten und Output in Dtl schon lange nicht mehr zusammenpassen. Daher muss der promovierte Physiker auch häufig als Testingenieur oder Programmiersklave beim Dienstleister arbeiten und dann hoffen, vom VW Abteilungsleiter gecastet zu werden. Um dann einen langweiligen Prozessjob für 80-90k bei VW zu machen wo man dann "Zuliefer steuert".

Das hast du eben als Mediziner und Jurist nicht: Dort ist ganz klar geregelt, dass wer sich im Studium anstrengt und gewisse Zertifikate mitbringt (Facharzt, Promotion, zwei mal 8 Punkte), wird sein Leben lang immer top verdienen. Der Jurist mit zwei mal 8 Punkten geht in die Großkanzlei und verdient dort direkt 100-150k und der Mediziner hat die Gewissheit dass er als Erfahrener Facharzt ganz sicher bis ins hohe Alter mindestens über 100k verdient. Wenn der Jurist nicht in die GK möchte, kann er immernoch in den Staatsdienst wechseln und verdient dort auf der Untersten BesoldungsGruppe R1 nach ein Paar Jahren wie ein W3 Professor.

W3 Professor zu werden ist für MINTler ist ungefähr so schwer, wie zu Google in die Forschung zu kommen. Da sind nur die (akademisch) Besten der Besten, top 1%. Und es ist ungefähr der einzige Job in einer Deutschen FIrma für die man eine Physikpromotion braucht.

Zwei mal 8 Punkte hingegen schafft bei den Juristen die besten 35%. Und dazu dürfen Juristen und Mediziner noch fachlich arbeiten - Wenn Mintler in Ihrer "Karriere" nur fachlich arbeiten wollen, ist mit allergroßer Wahrscheinlichkeit bei 100k schluss.

antworten

Artikel zu E-Technik

Wirtschaft studieren: Das Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Betriebswirtschaftslehre BWL

Das Studium der Betriebswirtschaftslehre ist mit Abstand am beliebtesten in Deutschland. Nicht ohne Grund, denn BWL-Absolventen haben im Gesamtvergleich beste Job-Aussichten. Im Jahr 2013 haben 72.700 Studienanfänger und damit sechs Prozent mehr ein BWL-Studium begonnen. Dabei ist Betriebswirtschaftslehre bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt: Beinahe die Hälfte der Studienanfänger war weiblich. Insgesamt waren 222.600 Studierende in BWL eingeschrieben und rund 42.400 Abschlussprüfungen wurden in 2013 erfolgreich abgelegt. Mehr als zwei Drittel bestanden die Bachelor-Prüfung in BWL. Der Anteil der Masterabsolventen lag in BWL bei 21 Prozent.

Wirtschaft studieren: Das Studium der Wirtschaftswissenschaften (Wiwi)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftswissenschaften

Rund 21 Prozent aller Studenten wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen studieren Wirtschaftswissenschaften ohne Spezifikation. Im Studium der Wirtschaftswissenschaften wird zu gleichen Teilen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre gelehrt. Mit dem Lehramtsstudiengang können Studenten der Wirtschaftswissenschaften den Beruf als Lehrer am Berufskolleg ergreifen.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsinformatik (WI)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsinformatik

Absolventen der Wirtschaftsinformatik können kaum bessere Karrierechancen haben. Mit einem Abschluss in einem MINT-Fach finden fast 100 Prozent der ehemaligen Wirtschaftsinformatik-Studierenden einen attraktiven und gut bezahlten Job. Kein Wunder, dass sich der Studiengang seit vielen Jahren unter den Top 10 aller Studiengänge befindet – zumindest beim männlichen Geschlecht. Während im Wintersemester 2012/2013 rund 80,5 Prozent Männer Wirtschaftsinformatik (WI) studierten, lag der Frauenanteil bei nur 19,1 Prozent. Frauen sind in der IT gesucht und sollten den Einstieg wagen. Der interdisziplinäre Studiengang Wirtschaftsinformatik ist ideal, um zukünftig erfolgreich in der Männerdomäne als IT-Spezialistin durchzustarten.

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre«

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

»Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre« ist ein kompaktes, praxisbezogenes Lehrbuch für das Bachelor-Studium in BWL. Es macht mit den wichtigsten Problemstellungen und Werkzeugen der Betriebswirtschaft vertraut. Dieses BWL-Lehrbuch hilft unternehmerische Entscheidungen zu verstehen, zu hinterfragen und zu treffen. Studierende der Betriebswirtschaftslehre erhalten in acht Kapitel auf 270 Seiten für 18 Euro wichtige Grundlagen der BWL präsentiert.

FBS-Absolventen der Technischen Betriebswirtschaft verabschiedet

Absolventen der Ferdinand-Braun-Schule im Studiengang "Technischen Betriebswirtschaft" 2019

Die Ferdinand-Braun-Schule (FBS) hat 32 staatlich geprüfte Techniker mit dem Schwerpunkt »Technische Betriebswirtschaft« nach einem eineinhalbjährigen Ergänzungsstudium in Teilzeitform verabschiedet. Das FBS-Ergänzungsstudium wird staatlich geprüften Technikern angeboten, die bereits ein Erststudium an der Fachschule für Technik in den Fachrichtungen Maschinenbau oder Elektrotechnik abgeschlossen haben.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen (WIng)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftsingenieurwesen

Die Zahl der Studierenden in Wirtschaftsingenieurwesen steigt seit mehr als 20 Jahren kontinuierlich. Ausschlaggebend sind der sichere Einstieg in die Berufswelt und die attraktiven Gehaltsaussichten für Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen. Als Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft profitieren Unternehmen von Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsingenieurinnen, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen kennen. Allein im Jahr 2014 haben rund 13.000 WIng-Studierende ihren Abschluss gemacht, während knapp 23.000 Studienanfänger verzeichnet wurden. Insgesamt studierten in dem Jahr über 80.000 Studierende Wirtschaftsingenieurwesen.

NC-Quoten in Wirtschaftswissenschaften im Wintersemester 2016/2017 am höchsten

Ein Mädchen mit einem grauen Kapuzenpullover mit der Aufschrift Abitur.

Studiengänge mit Numerus Clausus (NC) sind im kommenden Wintersemester 2016/2017 am meisten in den Fächergruppen in Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu finden. Besonders diejenigen, die in Hamburg und Bremen studieren wollen, werden vor Ort fast drei Viertel aller Studiengänge mit Zulassungsbeschränkung vorfinden. Studiengänge ohne NC gibt es vor allem in Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Das zeigen die neuen Ergebnisse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.

Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Wirtschaft studieren: Das Studium Immobilienwirtschaft

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Immobilienwirtschaft

Immobilien als Geldanlage gewinnen seit einigen Jahren rasant an Bedeutung. Aktuell erlebt die Branche der Immobilienwirtschaft einen Boom. Qualifizierte Mitarbeiter und Berufseinsteiger haben oft die Wahl, welcher Arbeitgeber infrage kommt, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage. Mit einem Studium im Immobilienmanagement (Real Estate Management) bewegen junge Akademiker sich in eine schnell entwickelnde, attraktive Zukunft.

Wirtschaft studieren: Das Studium Volkswirtschaftslehre (VWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Volkswirtschaftslehre

Das Studium der Volkswirtschaftslehre ist verglichen zum populären Studiengang Betriebswirtschaftslehre weniger überlaufen. Im Wintersemester 2014/15 waren in Deutschland insgesamt 20.400 Studierende im Fach Volkswirtschaftslehre eingeschrieben. Das sind sechs Prozent der Wirtschaftsstudenten. Auf die Studenten der BWL entfallen dagegen 53 Prozent. In das Fach Volkswirtschaftslehre (VWL) hatten sich 2014/15 rund 6.300 Studienanfänger eingeschrieben und knapp 3.400 Bachelorstudenten und Masterstudenten absolvierten ihren VWL-Abschluss.

Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Buchcover Studienführer Wirtschaftswissenschaften

Ein wirklich sehr gelungener und umfassender FAZ-Ratgeber für alle die mit dem Gedanken spielen, sich für ein Wirtschaftsstudium zu entscheiden.

Wirtschaft studieren: Das Studium Philosophy & Economics (P&E)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Philosophy and Economics

Der Studiengang Philosophy & Economics (P&E) an der Universität Bayreuth ist in Deutschland seit 2000 als Pionier-Studiengang etabliert. Seinen Ursprung hat der Studiengang als Philosophy, Politics and Economics (PPE) an der britischen University of Oxford. Ähnliche Studienkonzepte haben sich auch an wenigen anderen Hochschulen, wie an der Frankfurt School of Finance & Management, entwickelt. Dabei ist Philosophy and Economics an der Uni Bayreuth mit beispielsweise rund 138 Studienanfängern im WS 2014/15 und mittlerweile über 600 Absolventinnen und Absolventen der größte Studiengang seiner Art in Deutschland.

Online-Lexikon »Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik«

Screenshot Homepage enzyklopaedie-der-wirtschaftsinformatik.de

Die Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik ist ein umfassendes Nachschlagewerk, das wesentliche Begriffe aus der Wirtschaftsinformatik erläutert und für jedermann online frei zugänglich ist. Die Stichwörter werden je nach Thema in kurzen, mittleren oder längeren Beiträgen erläutert.

Wirtschaft studieren: Das Studium Wirtschaftspädagogik (WiPäd)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Wirtschaftspädagogik

Das Studium der Wirtschaftspädagogik galt früher fast ausschließlich als Lehrer-Studium. Auch heute noch ergreift mehr als die Hälfte der Absolventen den Lehrberuf. Sie unterrichten kaufmännische Fächer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Personalmanagement als strategischer Bestandteil ist in Unternehmen unverzichtbar, sodass auch viele Wirtschaftspädagogen den Weg in die Privatwirtschaft gehen. In Zeiten des demografischen Wandels, der Digitalisierung, Globalisierung und des Wertewandels nimmt dieser Bereich eine wichtige Schnittstelle ein und schafft so neue interessante Berufsfelder für Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftspädagoginnen.

Antworten auf Elektrotechnik abbrechen?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 74 Beiträge

Diskussionen zu E-Technik

7 Kommentare

BWL-Studium

WiWi Gast

Soviel ich weiß sind Marketingberufe ziemlich überlaufen, weil da jeder 0815 BWLer reinwill und ob es in 3-4 Jahren besser aussieh ...

Weitere Themen aus Studienfach wechseln