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Studienwahl: Was studierenE-Technik

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Hi, überlege, ob ich Elektro- und Informationstechnik oder Informatik studieren sollte. Beides interessiert mich, Elektrotechnik noch ein bissl mehr weil da noch Physik mit drin ist. Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Ist Info jetzt das wahre mit KI und Digitalisierung und so und Elektrotechnik steht eher im Schatten? Wie sehen die Gehälter aus?

In Etech gibt's ja noch Vertiefungen und überlege dann mir da Kommunikation, Energietechnik oder automome Systeme zu wählen. Wenn ich letzteres mache, verringere ich dann den Nachteil, den ich Informatikern dann in Sachen KI gegenüber habe?

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

Aber der Fachkräftemangel bei den wirklich guten Informatikern soll doch enorm sein oder? Zumindest hört man das ja so

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

Sowohl mit Informatik als auch mit E-Technik landen viele nur bei einer KMU oder beim Dienstleister. Was aber wohl stimmt ist, dass Elektrotechnik wohl eher zum Kerngeschäft deutscher Konzerne gehört als Informatik (von wenigen Ausnahmen wie SAP mal abgesehen).

An den TE: Insgesamt schätze ich die beruflichen Chancen ungefähr als gleich ein. Es ist wahrscheinlich im Schnitt einfacher, als E-Techniker in typischen Informatikbereichen zu arbeiten als umgekehrt, dafür können Informatiker in der Regel auch problemlos in typischen Winfo-Jobs arbeiten, was für E-Techniker oft schon nicht so einfach möglich ist. Also ich würde weniger danach gehen, was vielleicht ein wenig bessere Jobaussichten hat, sondern was du später machen möchtest:
Hardware oder hardwarenahe Software: E-Technik
(Hardwarenahe) Software: Technische Informatik
Software oder Data Science/Data Analytics: Informatik
Wirtschaftsnahe Software (ERP etc.) oder Data Analytics/Business Analytics: Wirtschaftsinformatik

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Aber der Fachkräftemangel bei den wirklich guten Informatikern soll doch enorm sein oder? Zumindest hört man das ja so

Das problem ist, dass man vor dem Studium nicht abschätzen kann, ob man mal ein "wirklich guter Informatiker" wird. Wenn man wirklich richtig gut ist (top 1 %) wird man natürlich top verdienen. Bei allen üblichen Jobs ist die Fachkarriere in Deutschland leider eher limmitiert und für gewöhnlich konkurriert man eh mit physiker,mathematikern und ingenieuren. Jedes Fachgebiet hat seine Vor und seine Nachteile. Informatiker sind idr gut im Coden und kennen sich aus mit Rechner und Netzwerkarchitekturen, haben dafür aber oft keine Ahnung von der Physik, die in vielen Anwendungen in den spannenden Jobs eine Rolle spielt. Mathematiker sind in meiner Wahrnehmung so ein Mittelding zwischen beiden.
Ich würde bei Beginn des Studiums danach gehen wo ich mehr interesse mitbringe, denn nur dort kann man gut sein. die berufsaussichten (vorausgesetzt du lernst im physikstudium einigermaßen programmieren) sind vernachlässigbar klein. das informaitkstudium ist in meiner wahrnehmung intellektuell etwas leichter, aber das sollte wohl kein argument sein.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Aber der Fachkräftemangel bei den wirklich guten Informatikern soll doch enorm sein oder? Zumindest hört man das ja so

Das problem ist, dass man vor dem Studium nicht abschätzen kann, ob man mal ein "wirklich guter Informatiker" wird. Wenn man wirklich richtig gut ist (top 1 %) wird man natürlich top verdienen. Bei allen üblichen Jobs ist die Fachkarriere in Deutschland leider eher limmitiert und für gewöhnlich konkurriert man eh mit physiker,mathematikern und ingenieuren. Jedes Fachgebiet hat seine Vor und seine Nachteile. Informatiker sind idr gut im Coden und kennen sich aus mit Rechner und Netzwerkarchitekturen, haben dafür aber oft keine Ahnung von der Physik, die in vielen Anwendungen in den spannenden Jobs eine Rolle spielt. Mathematiker sind in meiner Wahrnehmung so ein Mittelding zwischen beiden.
Ich würde bei Beginn des Studiums danach gehen wo ich mehr interesse mitbringe, denn nur dort kann man gut sein. die berufsaussichten (vorausgesetzt du lernst im physikstudium einigermaßen programmieren) sind vernachlässigbar klein. das informaitkstudium ist in meiner wahrnehmung intellektuell etwas leichter, aber das sollte wohl kein argument sein.

Mein Tipp, macht euch das Leben nicht schwer mit Mathe oder Physik sofern ihr nicht absolute Genies seid. Ihr konkurriert hinterher mit Informatikern und Ingenieuren um die selben Jobs, habt aber das Praxiswissen dafür nicht im Studium gelernt. Wurde aber schon breit in anderen Threads diskutiert.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Hi, überlege, ob ich Elektro- und Informationstechnik oder Informatik studieren sollte. Beides interessiert mich, Elektrotechnik noch ein bissl mehr weil da noch Physik mit drin ist. Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Ist Info jetzt das wahre mit KI und Digitalisierung und so und Elektrotechnik steht eher im Schatten? Wie sehen die Gehälter aus?

Nur weil ChatGPT und Stable Diffusion jetzt so erfolgreich sind, kann und muss nicht jeder was im Bereich KI machen. Wenn das deine einzige Motivation ist dann wirst du sehr wahrscheinlich enttäuscht werden. Sonst spricht nichts gegen Info. Gerne auch mit technischer Ausrichtung wie technische Informatik oder andersrum, E Technik mit starkem Softwarebezug. Ist immer gefragt weil es schwer outzusourcen ist und es nicht so viele machen wollen (Maschinen kann man nicht so leicht mit ins Homeoffice nehmen)

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Das ist für mich ein sehr treffender Kommentar!!
Der Normalfall eines Ingenieurs(egel ob ET oder MB oder welche Fachrichtung) ist, dass du beim Mittelständler ohne IGM und ohne HomeOffice einen aufreibenden Job mit 46k nachgehst.

Viele studieren sich zum Ingenieur in der Erwartung, bei den Großen (VW, Porsche, Siemens...) zulanden, das ist wirklich aber nur die Ausnahme!
Ich schätze etwa 10% bis 20%.
Der Rest wie gesagt beim Mittelständler.
Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.

Zum ETechnik Studium speziell:
Elektrotechnik ist zu 66% Mathematikstudium, der Rest ist praktische Grundlagen. Dieses Studium wirst du nur abschließen können, wenn du bereits in der Schule überdurchschnittlich in Mathematik und Physik warst (3er Bereich ist zu wenig)

Als ET-Ing arbeitest du üblicherweise in der Hardwareentwicklung oder in der Hardwarenahen Softwareentwicklung (Mikrocontroller und sowas). Die Leute, die in sowas gut sind, haben üblicherweise mit 12 Jahren bereits eigenständig Roboter und Schaltungen ganz locker gelötet, entwickelt und programmiert (kein Witz).

Wenn du so einer bist, dann hast du gute Chancen einen guten Job zu bekommen! (Leider werden durchschnittliche Ingenieure in egal welchen Bereich so gut wie gar nicht gesucht, auch nicht in ET)

Wenn du ein durchschnittlicher Typ bist, ergeben sich meiner Einschätzung nach mit dem Informatikstudium mehr Jobmöblichkeiten, bei denen du mitschwimmen kannst.

Bin Ing und stehe für fragen gern bereit!

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

Sowohl mit Informatik als auch mit E-Technik landen viele nur bei einer KMU oder beim Dienstleister. Was aber wohl stimmt ist, dass Elektrotechnik wohl eher zum Kerngeschäft deutscher Konzerne gehört als Informatik (von wenigen Ausnahmen wie SAP mal abgesehen).

An den TE: Insgesamt schätze ich die beruflichen Chancen ungefähr als gleich ein. Es ist wahrscheinlich im Schnitt einfacher, als E-Techniker in typischen Informatikbereichen zu arbeiten als umgekehrt, dafür können Informatiker in der Regel auch problemlos in typischen Winfo-Jobs arbeiten, was für E-Techniker oft schon nicht so einfach möglich ist. Also ich würde weniger danach gehen, was vielleicht ein wenig bessere Jobaussichten hat, sondern was du später machen möchtest:
Hardware oder hardwarenahe Software: E-Technik
(Hardwarenahe) Software: Technische Informatik
Software oder Data Science/Data Analytics: Informatik
Wirtschaftsnahe Software (ERP etc.) oder Data Analytics/Business Analytics: Wirtschaftsinformatik

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.

Ich dachte, dass Informatik überrannt ist. Zumindest sollen doch nicht selten über 500 Leute im 1. Semester Informatik sitzen

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.

Ich dachte, dass Informatik überrannt ist. Zumindest sollen doch nicht selten über 500 Leute im 1. Semester Informatik sitzen

Ja das sind halt die, die vorher BWL studiert hätten und halt maximal ein bisschen Python nach dem Studium können. Die kann man aber nicht gebrauchen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Wahrscheinlich beide überrannt. Aber meiner Einschätzung nach hast du als durchschnittlicher Informatiker deutlich mehr Chancen, als als durchschnittlicher ET Ingenieur (da eigentlich nur sehr wenige)

Bei Maschinenbau (das heutige ET) haben auch 500 im 1. Semester, 300 im 2. Semester und 150 im Abschlusskolloqium gesessen. Von den 150 sind 30 im Konzern, der Rest bei 46k im Mittelständler oder für 42k als Wissenschaftler oder ganz was anderes (LA Studium oder so angefangen). Diese subjektive Statistik habe ich bis zum Master aufgestellt, da üblicherweise die jenigen, die den Bachelor gepackt haben, nie im Master rausgeflogen sind.

Von der Ersten Hälfte, die in den ersten 2-3 Semstern schon raus waren, haben wiederum 50% ein neues Ingenieursstudium angefangen. Mit ähnlichen Erfolg.

Bitte bedenken, dass das dann nach dem Studium so weitergeht. So ab 40-50 Jahren lassen dann die geistigen Kräfte etwas nach, und man hat gegen die frischen Absolventen nicht mehr so viele Chancen (es sei denn, man ist aufgestiegen o.ä.).

Das heißt, bitte nur Ingenieurwesen studieren, wenn man wirklich überdurchschnittlich ist. Das Ing.-Studium ist mehr so ein "Smartheitstest", anstatt eines sicherer Hafens, in dem man sich ausruhen kann

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.

Ich dachte, dass Informatik überrannt ist. Zumindest sollen doch nicht selten über 500 Leute im 1. Semester Informatik sitzen

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Bin Dipl.-Ing. Etech & habe noch (aus reinem Interesse) nebenbei den B. Sc. In Informatik nachgeholt.

Hätte mich damals wohl schon für Info entscheiden sollen, ist (mMn) nicht so schwer wie Etech gewesen & außerdem sind die Jobmöglichkeiten (Home Office etc.) als reiner Informatiker eher möglich.
Gehalt nimmt sich denke ich nicht viel.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.

Ich dachte, dass Informatik überrannt ist. Zumindest sollen doch nicht selten über 500 Leute im 1. Semester Informatik sitzen

Sorry dee Teil mit den 500 Erstis sollte nicht ins Zitat rein

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Bin Dipl.-Ing. Etech & habe noch (aus reinem Interesse) nebenbei den B. Sc. In Informatik nachgeholt.

Hätte mich damals wohl schon für Info entscheiden sollen, ist (mMn) nicht so schwer wie Etech gewesen & außerdem sind die Jobmöglichkeiten (Home Office etc.) als reiner Informatiker eher möglich.
Gehalt nimmt sich denke ich nicht viel.

Also Stand jetzt könnte ich mit Homeoffice gar nichts anfangen, weil ich diesen Ortswechsel brauche

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Hier der TE:

also ich würde meine Bedenken mal so formulieren, nämlich dass die Mehrheit zu erledigender Aufgaben am ehesten zum Bereich Informatik passen und der Bedarf an Ingenieuren zurückgeht bzw jetzt schon dem der Informatiker hinterher ist.

Dann stelle ich mir vor dass der Ing genommen wird weil es zu wenige Informatiker gibt und man dann aber im Schatten eines "richtigen" Informatikers stehen wird. Der Informatiker wird dann sofort einen Job haben und der Ing muss dann halt schauen...im Zweifelsfall dumm in die Röhre. Das möchte ich auf keinen Fall.

Gleichzeitig gibt mir Elektrotechnik was was mir Informatik nicht gibt, nämlich dass es physikalischen Bezug hat.

Wie seht ihr meine Ansicht der Dinge? Passt das? Zu naiv?

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Das Berufsbild ist nunmal auch häufig anders, als Bauleiter zbs im Bereich TGA, elektrische Energietechnik oder Automatisierungstechnik wird sicherlich kaum ein Informatiker eingestellt.

Wenn der Run auf Softwareentwickler abflaut wird es wrsl. auch schwieriger als Etechniker in die Richtung zu gehen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Hier der TE:

also ich würde meine Bedenken mal so formulieren, nämlich dass die Mehrheit zu erledigender Aufgaben am ehesten zum Bereich Informatik passen und der Bedarf an Ingenieuren zurückgeht bzw jetzt schon dem der Informatiker hinterher ist.

Dann stelle ich mir vor dass der Ing genommen wird weil es zu wenige Informatiker gibt und man dann aber im Schatten eines "richtigen" Informatikers stehen wird. Der Informatiker wird dann sofort einen Job haben und der Ing muss dann halt schauen...im Zweifelsfall dumm in die Röhre. Das möchte ich auf keinen Fall.

Gleichzeitig gibt mir Elektrotechnik was was mir Informatik nicht gibt, nämlich dass es physikalischen Bezug hat.

Wie seht ihr meine Ansicht der Dinge? Passt das? Zu naiv?

Wie gesagt: Mach das, wo du denkst, dass dir auch die Berufe eher liegen. Wenn du eigentlich Elektrotechnik machen willst und du Informatik nur deshalb studieren möchtest, weil die Jobaussichten dir etwas besser erscheinen, aber dich gleichzeitig die Jobs in der Informatik nicht so interessieren, dann bleib lieber bei Elektrotechnik. Natürlich wirst du bei einem typischen Informatikerjob vielleicht einen kleinen Nachteil gegenüber Informatikern haben, aber wenn du eigentlich eh lieber einen Etechnikjob willst, der eher hardwarelastig oder gar physiklastig ist, solltest du auch lieber Etechnik studieren und versuchen, in einen entsprechenden Job reinzukommen. Programmieren etc. lernt ein Informatiker sowieso kaum im Studium und umgekehrt wirst du es wahrscheinlich auch ein wenig im Studium haben. Also ja, als Etechniker wirst du wohl kaum um Software drum herum kommen, aber solange du in den hardwarennahen Bereich kommst, wirst du wahrscheinlich mehr Ahnung als ein Informatiker davon haben oder zumindest mit Informatikern zusammenarbeiten, aber das Informatiker hier Etechniker komplett ersetzen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Die Jobaussichten für die nächsten 50 Jahre kann dir hier niemand sagen, aber ich würde sie als vergleichsweise gut einschätzen. Gerade auch in Bezug auf Digitalisierung und Technisierung ist Etechnik wahrscheinlich zukunftsträchtiger als z. B. Maschinenbau. Es wird ja nicht nur Software benötigt, sondern eben auch die entsprechende Hardware.
Es gibt manche Studiengänge, von denen würde ich selbst bei Interesse klar abraten, wenn jemand gleichzeitig noch einen vernünftigen Job haben will (z. B. die meisten Geisteswissenschaften, aber auch Biologie), Elektrotechnik zähle ich aber klar NICHT dazu. Also wenn es dein Ding ist: Go for it!

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2023:

Wie gesagt: Mach das, wo du denkst, dass dir auch die Berufe eher liegen. Wenn du eigentlich Elektrotechnik machen willst und du Informatik nur deshalb studieren möchtest, weil die Jobaussichten dir etwas besser erscheinen, aber dich gleichzeitig die Jobs in der Informatik nicht so interessieren, dann bleib lieber bei Elektrotechnik. Natürlich wirst du bei einem typischen Informatikerjob vielleicht einen kleinen Nachteil gegenüber Informatikern haben, aber wenn du eigentlich eh lieber einen Etechnikjob willst, der eher hardwarelastig oder gar physiklastig ist, solltest du auch lieber Etechnik studieren und versuchen, in einen entsprechenden Job reinzukommen. Programmieren etc. lernt ein Informatiker sowieso kaum im Studium und umgekehrt wirst du es wahrscheinlich auch ein wenig im Studium haben. Also ja, als Etechniker wirst du wohl kaum um Software drum herum kommen, aber solange du in den hardwarennahen Bereich kommst, wirst du wahrscheinlich mehr Ahnung als ein Informatiker davon haben oder zumindest mit Informatikern zusammenarbeiten, aber das Informatiker hier Etechniker komplett ersetzen, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Die Jobaussichten für die nächsten 50 Jahre kann dir hier niemand sagen, aber ich würde sie als vergleichsweise gut einschätzen. Gerade auch in Bezug auf Digitalisierung und Technisierung ist Etechnik wahrscheinlich zukunftsträchtiger als z. B. Maschinenbau. Es wird ja nicht nur Software benötigt, sondern eben auch die entsprechende Hardware.
Es gibt manche Studiengänge, von denen würde ich selbst bei Interesse klar abraten, wenn jemand gleichzeitig noch einen vernünftigen Job haben will (z. B. die meisten Geisteswissenschaften, aber auch Biologie), Elektrotechnik zähle ich aber klar NICHT dazu. Also wenn es dein Ding ist: Go for it!

Ich habe halt mega die Sorgen was mir arbeitsmarkt mäßig passieren kann und diverse andere threads machen das nicht besser. Und es bringt mir da irgendwie wenig wenn Leute mir einfach sagen dass schon alles gut sein wird

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Die Sache ist halt die, dass es erheblich mehr Risiko ist eine Firma im Bereich Maschinenbau oder Elektrotechnik zu gründen als einfach eine Softwarefirma. Entsprechend gibt es bei Software dann auch mehr Bedarf. Hardware ist so standardisiert und billig, dass heute die meiste Innovation in der Software liegt. Genau das ist der Punkt, den die deutschen Autobauer verschlafen haben und z.B. Tesla nicht.
Für das Consumer-Kleinzeug hat man früher noch ein riesen Team an Elektronikern gebraucht. Heute tut es ein ARM oder STM von der Stange und da läuft fast schon alles was man braucht. Zur Not kauft man sich dann noch was dazu oder lässt das von einer externen spezialisierten Firma machen.
Übrig bleiben halt die großen Automobil- und Maschinenkonzerne mit der üblichen Zeitarbeitsproblematik. Daher würde ich dem Kommentar weiter oben durchaus zustimmen dass man bei E Technik wirklich gut sein muss um einen gut bezahlten Job zu kriegen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Gern nochmal zur Wiederholung: Dein zukünftiger Erfolg als Ingenieur (egal welches Fachgebiet) hängt einzig und allein davon ab, ob du überdurchschnittlich bist, oder zumindest überdurchschnittliche Leistungen abliefern kannst.

Als BWLer oder so muss man sicherlich nicht jeden Tag geistige Höchstleistung im Job Beweisen (!), da reicht wahrscheinlich Fachwissen und sehr gutes Verhalten aus.
Als Ing musst fast ständig komplexe Lösungen entwickeln. Wenn du dazu in der Lage bist, dann go.

"

Dann stelle ich mir vor dass der Ing genommen wird weil es zu wenige Informatiker gibt und man dann aber im Schatten eines "richtigen" Informatikers stehen wird. Der Informatiker wird dann sofort einen Job haben und der Ing muss dann halt schauen...im Zweifelsfall dumm in die Röhre. Das möchte ich auf keinen Fall. "

Wer wenn in den Schatten stellt, zeigt sich an der Leistungsfähigkeit, eher weniger an der Ausbildung.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Das ist für mich ein sehr treffender Kommentar!!
Der Normalfall eines Ingenieurs(egel ob ET oder MB oder welche Fachrichtung) ist, dass du beim Mittelständler ohne IGM und ohne HomeOffice einen aufreibenden Job mit 46k nachgehst.

Viele studieren sich zum Ingenieur in der Erwartung, bei den Großen (VW, Porsche, Siemens...) zulanden, das ist wirklich aber nur die Ausnahme!
Ich schätze etwa 10% bis 20%.
Der Rest wie gesagt beim Mittelständler.
Und ETechnik ist das neue Maschinenbau, da springen jetzt sehr sehr viele auf, und in 5-10 Jahren, also genau dann wenn du fertig bist, gibt es wieder einen Angebotsüberhang.

Zum ETechnik Studium speziell:
Elektrotechnik ist zu 66% Mathematikstudium, der Rest ist praktische Grundlagen. Dieses Studium wirst du nur abschließen können, wenn du bereits in der Schule überdurchschnittlich in Mathematik und Physik warst (3er Bereich ist zu wenig)

Als ET-Ing arbeitest du üblicherweise in der Hardwareentwicklung oder in der Hardwarenahen Softwareentwicklung (Mikrocontroller und sowas). Die Leute, die in sowas gut sind, haben üblicherweise mit 12 Jahren bereits eigenständig Roboter und Schaltungen ganz locker gelötet, entwickelt und programmiert (kein Witz).

Wenn du so einer bist, dann hast du gute Chancen einen guten Job zu bekommen! (Leider werden durchschnittliche Ingenieure in egal welchen Bereich so gut wie gar nicht gesucht, auch nicht in ET)

Wenn du ein durchschnittlicher Typ bist, ergeben sich meiner Einschätzung nach mit dem Informatikstudium mehr Jobmöblichkeiten, bei denen du mitschwimmen kannst.

Bin Ing und stehe für fragen gern bereit!

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

Sowohl mit Informatik als auch mit E-Technik landen viele nur bei einer KMU oder beim Dienstleister. Was aber wohl stimmt ist, dass Elektrotechnik wohl eher zum Kerngeschäft deutscher Konzerne gehört als Informatik (von wenigen Ausnahmen wie SAP mal abgesehen).

An den TE: Insgesamt schätze ich die beruflichen Chancen ungefähr als gleich ein. Es ist wahrscheinlich im Schnitt einfacher, als E-Techniker in typischen Informatikbereichen zu arbeiten als umgekehrt, dafür können Informatiker in der Regel auch problemlos in typischen Winfo-Jobs arbeiten, was für E-Techniker oft schon nicht so einfach möglich ist. Also ich würde weniger danach gehen, was vielleicht ein wenig bessere Jobaussichten hat, sondern was du später machen möchtest:
Hardware oder hardwarenahe Software: E-Technik
(Hardwarenahe) Software: Technische Informatik
Software oder Data Science/Data Analytics: Informatik
Wirtschaftsnahe Software (ERP etc.) oder Data Analytics/Business Analytics: Wirtschaftsinformatik

Der Maschinenbaumittelstand zahlt doch IGM? Die großen Autobauer zahlen eben kein IGM sondern Haustarif

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2023:

Der Maschinenbaumittelstand zahlt doch IGM? Die großen Autobauer zahlen eben kein IGM sondern Haustarif

IGM != IGM

Viele kleine und mittelständische Unternehmen zahlen zwar nach IGM, stufen die Stellen aber 2-3 Stufen niedriger ein als die großen Konzerne. Dazu wird häufig mit Boni etc. geknausert.

Es kann daher durchaus passieren, dass man z.B. als Ingenieur bei einem großen Konzern mit IGM Tarif mal schnell 30-40% mehr verdient als jemand der den gleichen Job macht aber bei einem Mittelständler ebenfalls mit IGM Tarif ist (selbes Bundesland mal angenommen).

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Der Maschinenbaumittelstand zahlt doch IGM? Die großen Autobauer zahlen eben kein IGM sondern Haustarif

Nein, wenige mittelständischen MB-Unternehmen zahlen nach igm.
Insbesondere ist die Maschinenbaubranche eine sehr Margen-arme branche(oft so 5-7 %)
Wenn das dann ein kleiner sondermaschinenbauer für waffelmaschinen ist, verdient oftmals keiner der beteiligten viel dran.

Und wiederum sind nicht alle MB Leute in der Automobilindustrie oder im Maschinenbau beschäftigt. Viele landen auch in kleinen Ingenieurbüros, Flaschenfabriken, elektronikzulieferen, ziegeleihen… usw.

Vielen denken immer nur an die 3-4 großen Autokonzerne, da sind aber nur sehr wenige.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

Aber der Fachkräftemangel bei den wirklich guten Informatikern soll doch enorm sein oder? Zumindest hört man das ja so

Genau deswegen, macht es denke ich keinen großen Unterschied. Der Fachkräfte Mangel zwingt die Firmen dazu auch nach nicht Informatikern für ihre Stellen zu schauen und da kommen E-Techniker als erste ins Spiel. Programmieren lernst du auch im E-Technik Studium. Du kannst auch durch entsprechende Fächerwahl und Zusatzqualifikationen noch mehr solcher Skills erlernen. Kannst mit nem E-Technik Bachelor auch einen Master in technischer Informatik machen.

Deshalb würde ich eher nach dem Interesse gehen. Beide Fächer bieten Potenzial für die Zukunft, Industrie 4.0/Digitalisierung, KI/Big Data, Erneuerbare Energien/Elektrische Antriebe usw.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Natürlich E-Technik. Mit beidem wirst du gute Perspektiven haben, aber E-Technik sehe ich im direkten Vergleich doch vorne. Grade in der deutschen Industrie. In der Us Tech ist das dann Informatik.

Aber der Fachkräftemangel bei den wirklich guten Informatikern soll doch enorm sein oder? Zumindest hört man das ja so

Genau deswegen, macht es denke ich keinen großen Unterschied. Der Fachkräfte Mangel zwingt die Firmen dazu auch nach nicht Informatikern für ihre Stellen zu schauen und da kommen E-Techniker als erste ins Spiel. Programmieren lernst du auch im E-Technik Studium. Du kannst auch durch entsprechende Fächerwahl und Zusatzqualifikationen noch mehr solcher Skills erlernen. Kannst mit nem E-Technik Bachelor auch einen Master in technischer Informatik machen.

Deshalb würde ich eher nach dem Interesse gehen. Beide Fächer bieten Potenzial für die Zukunft, Industrie 4.0/Digitalisierung, KI/Big Data, Erneuerbare Energien/Elektrische Antriebe usw.

bin 100% deiner Meinung

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium. Aber es geht natürlich nicht nur um besser/Optionen und Co wenn dir Informatik mehr taugt und du da gefühlt besser bist mach das. Freude schlägt immer alles andere.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Den Fachkräftemangel gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Oh, in bestimmten Bereichen durchaus. Aber zu denen zählen weder Informatik, noch E-Technik. Da herrscht allenfalls ein Mangel an Ausgelernten/Absolventen, die bereit sind, sich ausbeuten zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Den Fachkräftemangel gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium.

Aha, also machen einen 4-6 Module Informatik im E-Technik Studium gleich zu fähigen Informatiker oder wie?
Was machen dann die Informatikstudenten die anderen 4-5 Semester eigentlich?

Typische Ingenieur-Überheblichkeit.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Ja, das unterschreibe ich gern. Den allgemeinen Fachkräftemangel gibt einfach nicht. Wenn dass so wäre würden die Unternehmen jeden Absolventen abfangen, der das Tor der Uni verlässt. Das macht aber seltsamer Weise keins. „Die sind ja keine noch keine Fachkräfte“ hört man immer und solche Ausreden. Wie gesagt wenn Not am mann wäre würde man die schon gezielt einarbeiten.

Und ab 50 sind die meisten Ingenieure auch ausgedient( nicht alle, aber überwiegend)
Bei einem echten Mangel würden die Gehälter auch heftiger sein.

Wobei der Beruf eines Ingenieurs sicherlich nicht die aller schlechteste Option ist.
Aber die Geschichte vom gefragten Ingenieur stimmt halt einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Oh, in bestimmten Bereichen durchaus. Aber zu denen zählen weder Informatik, noch E-Technik. Da herrscht allenfalls ein Mangel an Ausgelernten/Absolventen, die bereit sind, sich ausbeuten zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Den Fachkräftemangel gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ja, das unterschreibe ich gern. Den allgemeinen Fachkräftemangel gibt einfach nicht. Wenn dass so wäre würden die Unternehmen jeden Absolventen abfangen, der das Tor der Uni verlässt. Das macht aber seltsamer Weise keins. „Die sind ja keine noch keine Fachkräfte“ hört man immer und solche Ausreden. Wie gesagt wenn Not am mann wäre würde man die schon gezielt einarbeiten.

Und ab 50 sind die meisten Ingenieure auch ausgedient( nicht alle, aber überwiegend)
Bei einem echten Mangel würden die Gehälter auch heftiger sein.

Wobei der Beruf eines Ingenieurs sicherlich nicht die aller schlechteste Option ist.
Aber die Geschichte vom gefragten Ingenieur stimmt halt einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Oh, in bestimmten Bereichen durchaus. Aber zu denen zählen weder Informatik, noch E-Technik. Da herrscht allenfalls ein Mangel an Ausgelernten/Absolventen, die bereit sind, sich ausbeuten zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Den Fachkräftemangel gibt es nicht.

Ich kann nicht für Ingenieursberufe sprechen, aber selbstverständlich gibts in der IT in Deutschland einen Fachkräftemangel. Nur eben nicht bei den Wunscharbeitgebern (die kriegen genug Bewerbungen), sondern der breiten Masse an durchschnittlichen (und unterdurchschnittlichen) Arbeitgebern.
In den öffentlichen Dienst und zu KMUs kommt man als Informatiker/Wirtschatfsinformatiker sehr einfach, da gibts dann aber eben keine 60k direkt nachm bachelor bei 35h Arbeitszeit.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium.

Aha, also machen einen 4-6 Module Informatik im E-Technik Studium gleich zu fähigen Informatiker oder wie?
Was machen dann die Informatikstudenten die anderen 4-5 Semester eigentlich?

Typische Ingenieur-Überheblichkeit.

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ja, das unterschreibe ich gern. Den allgemeinen Fachkräftemangel gibt einfach nicht. Wenn dass so wäre würden die Unternehmen jeden Absolventen abfangen, der das Tor der Uni verlässt. Das macht aber seltsamer Weise keins. „Die sind ja keine noch keine Fachkräfte“ hört man immer und solche Ausreden. Wie gesagt wenn Not am mann wäre würde man die schon gezielt einarbeiten.

Und ab 50 sind die meisten Ingenieure auch ausgedient( nicht alle, aber überwiegend)
Bei einem echten Mangel würden die Gehälter auch heftiger sein.

Wobei der Beruf eines Ingenieurs sicherlich nicht die aller schlechteste Option ist.
Aber die Geschichte vom gefragten Ingenieur stimmt halt einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Oh, in bestimmten Bereichen durchaus. Aber zu denen zählen weder Informatik, noch E-Technik. Da herrscht allenfalls ein Mangel an Ausgelernten/Absolventen, die bereit sind, sich ausbeuten zu lassen.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Den Fachkräftemangel gibt es nicht.

Ich kann nicht für Ingenieursberufe sprechen, aber selbstverständlich gibts in der IT in Deutschland einen Fachkräftemangel. Nur eben nicht bei den Wunscharbeitgebern (die kriegen genug Bewerbungen), sondern der breiten Masse an durchschnittlichen (und unterdurchschnittlichen) Arbeitgebern.
In den öffentlichen Dienst und zu KMUs kommt man als Informatiker/Wirtschatfsinformatiker sehr einfach, da gibts dann aber eben keine 60k direkt nachm bachelor bei 35h Arbeitszeit.

Es gibt schon einen Fachkräftemangel aber die Schnittmenge wird wie hier auch angegeben höher wenn schlechte Lage, schlechtes Gehalt und sehr hohe Anforderungen Desto weniger man davon hat also München , Top Arbeitgeber , nicht übertriebene Anforderungen ändert sich das schnell. Wir zahlen über dem Durschnitt und bekommen regulär 400 - 500 Bewerbungen von Mangel kann man nicht gerade da sprechen. Wie viel davon zu brauchen ist, ist dann nochmal eine andere Frage

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Dann mach trotzdem Info und geh in die Richtung IoT/Embedded oder Robotics. Da kannst du dann trotzdem 'sehen' was dein Code physikalisch anstellt.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2023:

Hier der TE:

also ich würde meine Bedenken mal so formulieren, nämlich dass die Mehrheit zu erledigender Aufgaben am ehesten zum Bereich Informatik passen und der Bedarf an Ingenieuren zurückgeht bzw jetzt schon dem der Informatiker hinterher ist.

Dann stelle ich mir vor dass der Ing genommen wird weil es zu wenige Informatiker gibt und man dann aber im Schatten eines "richtigen" Informatikers stehen wird. Der Informatiker wird dann sofort einen Job haben und der Ing muss dann halt schauen...im Zweifelsfall dumm in die Röhre. Das möchte ich auf keinen Fall.

Gleichzeitig gibt mir Elektrotechnik was was mir Informatik nicht gibt, nämlich dass es physikalischen Bezug hat.

Wie seht ihr meine Ansicht der Dinge? Passt das? Zu naiv?

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium.

Aha, also machen einen 4-6 Module Informatik im E-Technik Studium gleich zu fähigen Informatiker oder wie?
Was machen dann die Informatikstudenten die anderen 4-5 Semester eigentlich?

Typische Ingenieur-Überheblichkeit.

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Informatikstudium sehr viel Theorie enthält, die gut für ein tiefes Verständnis ist, aber für 80-90% der Programmieraufgaben, solange man nicht Grenzen ausreizen möchte, absolut nicht notwendig ist.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Informatikstudium sehr viel Theorie enthält, die gut für ein tiefes Verständnis ist, aber für 80-90% der Programmieraufgaben, solange man nicht Grenzen ausreizen möchte, absolut nicht notwendig ist.

Ich bin ebenfalls Informatiker und sehe das mit den "fachfremden" Leuten in der Industrie als sehr grenzwertig an. Viele Unternehmen nehmen halt Quereinsteiger, weil sie mit ihren unterdurchschnittlichen Gehältern keine ordentlichen Leute kriegen. Mit dem entsprechenden Ergebnis. Gibt schon einen Grund, warum so viele deutsche Unternehmen gnadenlos bei der Digitalisierung hinterherhinken.

Ich habe schon viele dieser bunt gemischten Teams betreut und das Ergebnis was da am Ende raus kam war gelinge ausgedrückt durchschnittlich. Wenn man bisschen Business IT bei einer Versicherung, Bank oder im Mittelstand macht, kein Problem. Die Anforderungen da sind auch ziemlich schwach.

Aber größere komplexe Softwareprojekte macht man nicht mit einer Mannschaft aus Quereinsteigern. Jedenfalls nicht in der notwendigen Zeit, Qualität und Budget.
Anders als in vielen Ingenieurdisziplinen gibt es bloß in der Informatik (noch) keine große Regulierung für viele Dinge. Das wird sich aber auch ändern in Zukunft.

Ich arbeite als Informatiker inzwischen im medizinischen Bereich (Geräte für Strahlentherapie, Diagnose etc.). Sicherlich einer der reguliertesten Bereiche der Informatik. Hier ist es absolut undenkbar, dass jemand ohne Master in Informatik was an der Software machen darf, genauso wenig wie wir keine Quereinsteiger als Ingenieure beschäftigen würden.
Einfach weil hier Fehler Menschenleben kosten können (und das in der Historie der medizinischen Informatik auch schon mehr als einmal vorgekommen ist, siehe z.B. Therac-25). Und hier braucht man einfach ein tieferes Verständnis als jemand der bisschen im Selbstlernen mal die neusten Framework gelernt hat.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium.

Aha, also machen einen 4-6 Module Informatik im E-Technik Studium gleich zu fähigen Informatiker oder wie?
Was machen dann die Informatikstudenten die anderen 4-5 Semester eigentlich?

Typische Ingenieur-Überheblichkeit.

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Informatikstudium sehr viel Theorie enthält, die gut für ein tiefes Verständnis ist, aber für 80-90% der Programmieraufgaben, solange man nicht Grenzen ausreizen möchte, absolut nicht notwendig ist.

Aber eben leider nichts halbes und nichts Ganzes. Weniger Mathe als E-Technik oder gar Mathe,Physik und zusätzlich absolut keinen Plan von der Physik. Dazu absolut keine Praxisausbildung ist mittlerweile vom Niveau her wie ein BWL Studium wo man für 99% der Jobs da draußen eigentlich nicht das Studium benötigt aber es trotzdem gerne gesehen wird. Und dazu voll im Schweinezyklus. Wer gut hat wird nie Probleme bekommen und fähige Seniors sind sowieso rar aber wer die Wahl hat und beides interessiert lieber was solides fachfremdes und zur Not in die IT wählen als das Kasperltheater was sich Informatikstudium nennt

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium.

Aha, also machen einen 4-6 Module Informatik im E-Technik Studium gleich zu fähigen Informatiker oder wie?
Was machen dann die Informatikstudenten die anderen 4-5 Semester eigentlich?

Typische Ingenieur-Überheblichkeit.

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Informatikstudium sehr viel Theorie enthält, die gut für ein tiefes Verständnis ist, aber für 80-90% der Programmieraufgaben, solange man nicht Grenzen ausreizen möchte, absolut nicht notwendig ist.

Aber eben leider nichts halbes und nichts Ganzes. Weniger Mathe als E-Technik oder gar Mathe,Physik und zusätzlich absolut keinen Plan von der Physik. Dazu absolut keine Praxisausbildung ist mittlerweile vom Niveau her wie ein BWL Studium wo man für 99% der Jobs da draußen eigentlich nicht das Studium benötigt aber es trotzdem gerne gesehen wird. Und dazu voll im Schweinezyklus. Wer gut hat wird nie Probleme bekommen und fähige Seniors sind sowieso rar aber wer die Wahl hat und beides interessiert lieber was solides fachfremdes und zur Not in die IT wählen als das Kasperltheater was sich Informatikstudium nennt

Die E-Techniker berechnen in ihrem Job auch nicht ihre Schaltungen mit den Maxwell-Gleichungen. Die BWLer zeichnen in ihrem Job keine Angebot-Nachfrage-Kurven ans Whiteboard und versuchen die Quartalszahlen nach Adam Smith zu interpretieren. Ähnliche Argumente findest du für alle Studiengänge.
Den Schweinezyklus sehe ich eher bei E-Technik und Maschinenbau. Fast nur noch diese Personaldienstleister in den Stellenportalen und dann auch noch in teuren Städten wie München. Kenne einige die mehrere Monate nach einem Job suchen mussten.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Informatikstudium sehr viel Theorie enthält, die gut für ein tiefes Verständnis ist, aber für 80-90% der Programmieraufgaben, solange man nicht Grenzen ausreizen möchte, absolut nicht notwendig ist.

Auf jedes technische Studium trifft das genauso zu.

Ich habe E-Technik an einer TU studiert und kann guten gewissens behaupten, dass 80-90% der Inhalte pure Theorie waren und ich die heute in meinem Job als Ingenieur bei einem Energieversorger nicht mehr brauche.
Die wirklich sinnvollen Sachen kamen eigentlich erst im Master und durch Praktika/Projektarbeiten. Da hat man wirklich mal eine kleine elektrische Anlage gebaut oder etwas mit der entsprechenden Software entworfen. Meine erste und einzige Erfahrung im Studium mit Simulink habe ich im Praktikum gemacht.

Z.B. ET1-4 waren nur irgendwelche Formeln auf Schaltungen, Kabel etc. anwenden. Wozu muss man irgendwelche Widerstände in Kabeln berechnen können? Das steht im Datenblatt des Produktes. Und Schaltungen werden durch entsprechende Software simuliert.

Warum brauche ich als E-Techniker HöMa1-3? Die Mathematik die einem als Ingenieur begegnet beschränkt sich auf die Anwendung von Formeln. Warum muss ich irgendwelche Beweise lernen?

Die Wahrheit ist doch die, dass die harte Theorie die man in der Uni lernt nur in den wenigsten Fachbereichen überhaupt braucht und wenn dann im Rahmen einer wissenschaftlichen Karriere.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ein Elektrotechniker ist immer ein Informatiker oder kann ohne Probleme einer werden.Ein Informatiker nur mit ganz großen Hürden in die E-technik wechseln. Quasi per Definition das bessere Studium.

Aha, also machen einen 4-6 Module Informatik im E-Technik Studium gleich zu fähigen Informatiker oder wie?
Was machen dann die Informatikstudenten die anderen 4-5 Semester eigentlich?

Typische Ingenieur-Überheblichkeit.

Ich bin Informatiker. Es ist eher die Informatiker Überheblichkeit. In Wahrheit muss man sich 80% woanders beibringen und genau das machen eben andere auch . Ich bin in einem ziemlich komplexen Bereich in dem man eigentlich sagen müsste, ja hier sollte man nur Infos finden aber in Wahrheit haben wir Biologen,Physiker, Mathematiker, E-Techniker, Leute ohne Studium. Geh mal in die E-Technik Abteilung ich kann dir sagen wie es da aussieht --> E-Technik, E-Technik, E-Technik vielleicht mal ein Physiker. Sicher keine Leute ohne Studium und auch nicht fachfremd

Man darf auch nicht vergessen, dass ein Informatikstudium sehr viel Theorie enthält, die gut für ein tiefes Verständnis ist, aber für 80-90% der Programmieraufgaben, solange man nicht Grenzen ausreizen möchte, absolut nicht notwendig ist.

Aber eben leider nichts halbes und nichts Ganzes. Weniger Mathe als E-Technik oder gar Mathe,Physik und zusätzlich absolut keinen Plan von der Physik. Dazu absolut keine Praxisausbildung ist mittlerweile vom Niveau her wie ein BWL Studium wo man für 99% der Jobs da draußen eigentlich nicht das Studium benötigt aber es trotzdem gerne gesehen wird. Und dazu voll im Schweinezyklus. Wer gut hat wird nie Probleme bekommen und fähige Seniors sind sowieso rar aber wer die Wahl hat und beides interessiert lieber was solides fachfremdes und zur Not in die IT wählen als das Kasperltheater was sich Informatikstudium nennt

Die E-Techniker berechnen in ihrem Job auch nicht ihre Schaltungen mit den Maxwell-Gleichungen. Die BWLer zeichnen in ihrem Job keine Angebot-Nachfrage-Kurven ans Whiteboard und versuchen die Quartalszahlen nach Adam Smith zu interpretieren. Ähnliche Argumente findest du für alle Studiengänge.
Den Schweinezyklus sehe ich eher bei E-Technik und Maschinenbau. Fast nur noch diese Personaldienstleister in den Stellenportalen und dann auch noch in teuren Städten wie München. Kenne einige die mehrere Monate nach einem Job suchen mussten.

Blödsinn!
Mathematik, Physik > Elektrotechnik und Maschinenbau > Informatik > BWL

Das weiß man sogar an der Dorfuni nebenan.

Als Mathematiker oder Physiker bist du jedem überlegen und kannst dir den Job aussuchen, Elektrotechniker werden weiterhin händeringend gesucht, Maschinenbauer waren mal stärker unterwegs, sind aber Informatikern noch immer überlegen. Bevor ich Informatik studiere, mache ich lieber 'ne Ausbildung zum Fachinformatiker. Da kommt man meist genauso gut weg.

Über BWL muss man nicht reden, wer da keine Spitzennoten und Praktika vorweist, kann eigentlich einpacken.

ALLERDINGS verdienen BWLer mit Spitzennoten hinterher eigentlich am besten, wenn sie sich nicht doof anstellen.

antworten
WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Blödsinn!
Mathematik, Physik > Elektrotechnik und Maschinenbau > Informatik > BWL

Das weiß man sogar an der Dorfuni nebenan.

Als Mathematiker oder Physiker bist du jedem überlegen und kannst dir den Job aussuchen, Elektrotechniker werden weiterhin händeringend gesucht, Maschinenbauer waren mal stärker unterwegs, sind aber Informatikern noch immer überlegen. Bevor ich Informatik studiere, mache ich lieber 'ne Ausbildung zum Fachinformatiker. Da kommt man meist genauso gut weg.

Über BWL muss man nicht reden, wer da keine Spitzennoten und Praktika vorweist, kann eigentlich einpacken.

ALLERDINGS verdienen BWLer mit Spitzennoten hinterher eigentlich am besten, wenn sie sich nicht doof anstellen.

Bin selbst Mathematiker und kann diese Reihenfolge bei weitem nicht bestätigen. Die Aussichten würde ich als "im Mittel vergleichbar mit denen von Ingenieuren und BWLern" beschreiben.

Und wenn es um die Topleute geht, dann hat man in anderen Fächern deutlich mehr Vorteile. Das Beste Beispiel sind die Juristen wo man schon mit zwei mal 8 Punkten (top 30%) über 100k Einstiegsgehalt oder einen Top-Beamtenposition bekommt. Als Mathematiker oder Physiker hat man, nach Durchfallquoten sortiert mit das schwerste Studium, den meisten Arbeitsaufwand und studiert größtenteils am Arbeitsmarkt vorbei. Mathematiker und Physiker werden zwar eingestellt, weil sie als gute Arbeitsbienen, frustrationstolerant und nicht dumm gelten, aber in der Regel landen sie trotz hartem Studium auf den gleichen Stellen, wie der FH Ingenieur, mit dem Unterschied, dass sie sich relavantes Wissen neben dem Studium zusätzlich beibringen dürfen.

Die Jobs mit wirklichem Topgehalt exklusiv für Mathe/ Physik leute sind Professor (wenn man das als Topgehalt sehen möchte) oder FAANG und Quant-Hedgefond stellen - diese Optionen sind von deutschen unis aber kaum oder quasi garnicht möglich.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

Muss hier schmunzeln in diesem Thread. Jungs, macht doch erst mal euren Bachelor fertig und dann werdet ihr sehen dass es den Arbeitgebern (im MINT Bereich) größtenteils piepegal ist was ihr genau studiert habt und ob eure Uni schwierig war oder nicht.

Im Konzern werdet ihr sowieso nach Tarif bezahlt und im KMU ist alles Verhandlungsbasis basierend auf euren Fähigkeiten abseits des Uni-Stoffs. 99% von euch werden keine Differentialgleichungen lösen und stochastische Verfahren entwickeln. Ihr sitzt vorm PC und programmiert irgendeine App oder designt die Tür hinten links von irgendeinem Auto. Das ist keine Raketenwissenschaft. Studium wird nur von den Arbeitgebern gefordert um die ganz Doofen rauszufiltern, das ist alles.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Blödsinn!
Mathematik, Physik > Elektrotechnik und Maschinenbau > Informatik > BWL

Das weiß man sogar an der Dorfuni nebenan.

Als Mathematiker oder Physiker bist du jedem überlegen und kannst dir den Job aussuchen, Elektrotechniker werden weiterhin händeringend gesucht, Maschinenbauer waren mal stärker unterwegs, sind aber Informatikern noch immer überlegen. Bevor ich Informatik studiere, mache ich lieber 'ne Ausbildung zum Fachinformatiker. Da kommt man meist genauso gut weg.

Über BWL muss man nicht reden, wer da keine Spitzennoten und Praktika vorweist, kann eigentlich einpacken.

ALLERDINGS verdienen BWLer mit Spitzennoten hinterher eigentlich am besten, wenn sie sich nicht doof anstellen.

Was für ein falscher Beitrag.

Vergleich mal die Durchschnittsgehälter und die Anzahl der offenen Stellen. Dann kannst du die Symbole einmal umdrehen.

Und schau mal in die Stellenbeschreibungen der beliebten Konzerne. Wie oft wird da ein Mathematik/Physik Abschluss gesucht und wie oft ein Ingenieur/Informatik/BWL?
Da kannst du sehen wie „beliebt“ Mathematiker und Physiker am Arbeitsmarkt sind…

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Blödsinn!
Mathematik, Physik > Elektrotechnik und Maschinenbau > Informatik > BWL

Das weiß man sogar an der Dorfuni nebenan.

Als Mathematiker oder Physiker bist du jedem überlegen und kannst dir den Job aussuchen, Elektrotechniker werden weiterhin händeringend gesucht, Maschinenbauer waren mal stärker unterwegs, sind aber Informatikern noch immer überlegen. Bevor ich Informatik studiere, mache ich lieber 'ne Ausbildung zum Fachinformatiker. Da kommt man meist genauso gut weg.

Über BWL muss man nicht reden, wer da keine Spitzennoten und Praktika vorweist, kann eigentlich einpacken.

ALLERDINGS verdienen BWLer mit Spitzennoten hinterher eigentlich am besten, wenn sie sich nicht doof anstellen.

Was für ein falscher Beitrag.

Vergleich mal die Durchschnittsgehälter und die Anzahl der offenen Stellen. Dann kannst du die Symbole einmal umdrehen.

Und schau mal in die Stellenbeschreibungen der beliebten Konzerne. Wie oft wird da ein Mathematik/Physik Abschluss gesucht und wie oft ein Ingenieur/Informatik/BWL?
Da kannst du sehen wie „beliebt“ Mathematiker und Physiker am Arbeitsmarkt sind…

Mal 'ne Sichtweise aus der Sicht eines MB-Absolventen: Die Physiker, die ich kenne, verdienen mittlerweile weit über 100k, haben ihr Studium aber nicht mit top Noten abgeschlossen. Gut, sie arbeiten jetzt fachfremd, aber stören tut sie das eher weniger.

Ich verdiene all-in 85k.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Muss hier schmunzeln in diesem Thread. Jungs, macht doch erst mal euren Bachelor fertig und dann werdet ihr sehen dass es den Arbeitgebern (im MINT Bereich) größtenteils piepegal ist was ihr genau studiert habt und ob eure Uni schwierig war oder nicht.

Im Konzern werdet ihr sowieso nach Tarif bezahlt und im KMU ist alles Verhandlungsbasis basierend auf euren Fähigkeiten abseits des Uni-Stoffs. 99% von euch werden keine Differentialgleichungen lösen und stochastische Verfahren entwickeln. Ihr sitzt vorm PC und programmiert irgendeine App oder designt die Tür hinten links von irgendeinem Auto. Das ist keine Raketenwissenschaft. Studium wird nur von den Arbeitgebern gefordert um die ganz Doofen rauszufiltern, das ist alles.

Nein so trivial ist das nicht, weil man eben doch das richtige studiert haben muss, um in die lohnenswerten Arbeitsplätze reinzukommen.

Ohne jetzt die Softwareentwickler kleinreden zu wollen, aber in die Softwareentwicklung kann man relativ einfach als fachfremder „reinfuchsen“/ sich aneignen. Das geht zB in ET oder MB nicht (keine Chance das nebenbei zu und einfach anzufangen und auf ein professionelles Niveau zu bringen. Obwohl es sicherlich da einzelne Ausnahmen gibt)

Es gibt keine Quereinsteiger in der Elektronikentwicklung oder in der Konstruktion von Pumpengehäusen, wohl aber in zB der in der Webentwicklung…

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Muss hier schmunzeln in diesem Thread. Jungs, macht doch erst mal euren Bachelor fertig und dann werdet ihr sehen dass es den Arbeitgebern (im MINT Bereich) größtenteils piepegal ist was ihr genau studiert habt und ob eure Uni schwierig war oder nicht.

Im Konzern werdet ihr sowieso nach Tarif bezahlt und im KMU ist alles Verhandlungsbasis basierend auf euren Fähigkeiten abseits des Uni-Stoffs. 99% von euch werden keine Differentialgleichungen lösen und stochastische Verfahren entwickeln. Ihr sitzt vorm PC und programmiert irgendeine App oder designt die Tür hinten links von irgendeinem Auto. Das ist keine Raketenwissenschaft. Studium wird nur von den Arbeitgebern gefordert um die ganz Doofen rauszufiltern, das ist alles.

Ist eben nicht egal. Ja in manchen BWL Positionen , Sales/Technik/Irgendwas und vor allem der Informatik kannst mit fast allem antanzen und ok das sind auch sicher 50% der Jobs auf diesem Planeten aber deswegen macht es auch keinen Sinn eines dieser Studiengänge zu studieren dann lieber etwas das mir Zugang zu den 50% ermöglicht aber eben doch noch die 10 - 20 % der anderen Jobs. Es gibt auf diesem Planeten nicht einen Job, ich wiederhole nicht einen Job der exklusiv für Informatiker zu erreichen ist dafür aber genug die exklusiv für Mathe, Physik, E-Technik, Medizin ,Jura , Pharma, Chemi etc. sind. Informatik ist immer eine schlechtere Wahl besonders bei den Studentenzahlen mittlerweile und weil man weltweit und fachfremd konkurriert. Aber und das ist wichtig nur weil ich eine schlechtere Wahl beim Studium treffe heißt das nicht ich bin verloren ganz im Gegenteil denn es macht nur einen kleinen Bereich aus und gibt für jedes noch so schlechte Studium(Und Informatik ist sicher nicht schlecht) genug Beispiele von Leuten die mehr verdienen als 80% hier

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Vergleich mal die Durchschnittsgehälter und die Anzahl der offenen Stellen. Dann kannst du die Symbole einmal umdrehen.

Und schau mal in die Stellenbeschreibungen der beliebten Konzerne. Wie oft wird da ein Mathematik/Physik Abschluss gesucht und wie oft ein Ingenieur/Informatik/BWL?
Da kannst du sehen wie „beliebt“ Mathematiker und Physiker am Arbeitsmarkt sind…

Mal 'ne Sichtweise aus der Sicht eines MB-Absolventen: Die Physiker, die ich kenne, verdienen mittlerweile weit über 100k, haben ihr Studium aber nicht mit top Noten abgeschlossen. Gut, sie arbeiten jetzt fachfremd, aber stören tut sie das eher weniger.

Ich verdiene all-in 85k.

Und ich bin BWLer und verdiene fast 200k im Jahr, weitaus mehr als jeder andere den ich noch von der Uni kenne.

Man kann immer Einzelfälle bemühen. Aber die Statistik sagt, dass Mathe/Physik/Info/Ing nicht signifikant auseinander liegen vom Einkommen her.
Deutlich hervorstechen tun in Deutschland nur Jura und Medizin, wobei da die positiven Extreme die Statistik verzerren.

Abgesehen davon sind diese ganzen "Lohnt sich XY" Threads totaler Schwachsinn. Karriere macht man nicht, weil man X studiert hat.
Karriere macht man, weil man etwas gefunden hat, in dem man überdurchschnittlich gut ist und das erfolgreich verkauft im Berufsleben.

Ich kann jedem jungen Menschen nur raten sich in jungen Jahren gut zu orientieren und etwas zu suchen, dass ihm/ihr wirklich auf Dauer Spaß macht. 5 Jahre irgendwas zu studieren des Abschluss Willens und dann 45 Jahre nur für Geld zu arbeiten treibt die Leute irgendwann alle in die Depression. Und wirklich vorwärts kommen tut man im Leben mit dieser Einstellung auch nicht.

Geld ist Mittel zum Zweck und nicht der Sinn des Lebens. Wenn man das versteht, kommt das Geld mit der Zeit von ganz alleine.
Das wird euch aber jeder erzählen der ein paar Euros mehr verdient als der Rest der Bevölkerung.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Muss hier schmunzeln in diesem Thread. Jungs, macht doch erst mal euren Bachelor fertig und dann werdet ihr sehen dass es den Arbeitgebern (im MINT Bereich) größtenteils piepegal ist was ihr genau studiert habt und ob eure Uni schwierig war oder nicht.

Im Konzern werdet ihr sowieso nach Tarif bezahlt und im KMU ist alles Verhandlungsbasis basierend auf euren Fähigkeiten abseits des Uni-Stoffs. 99% von euch werden keine Differentialgleichungen lösen und stochastische Verfahren entwickeln. Ihr sitzt vorm PC und programmiert irgendeine App oder designt die Tür hinten links von irgendeinem Auto. Das ist keine Raketenwissenschaft. Studium wird nur von den Arbeitgebern gefordert um die ganz Doofen rauszufiltern, das ist alles.

Nein so trivial ist das nicht, weil man eben doch das richtige studiert haben muss, um in die lohnenswerten Arbeitsplätze reinzukommen.

Ohne jetzt die Softwareentwickler kleinreden zu wollen, aber in die Softwareentwicklung kann man relativ einfach als fachfremder „reinfuchsen“/ sich aneignen. Das geht zB in ET oder MB nicht (keine Chance das nebenbei zu und einfach anzufangen und auf ein professionelles Niveau zu bringen. Obwohl es sicherlich da einzelne Ausnahmen gibt)

Es gibt keine Quereinsteiger in der Elektronikentwicklung oder in der Konstruktion von Pumpengehäusen

Doch, gibt es sehr wohl. Aber nicht so viele, weil sich eben rumgesprochen hat dass in diesen Branchen der Jobmarkt dominiert wird von Zeitarbeits- und Leihfirmen und nur die OEMs wirklich gut bezahlen.

Und bei denen kriselt es auch und die sitzen meistens in den teuren Städten wie München wo die Kaltmiete selbst für 1 Zimmer inzwischen deutlich im 4-stelligen Bereich ist. Gleichzeitig wechselt in den Foren quasi im Halbjahrestakt die Meinung, ob Maschinenbau, oder E-Technik gerade im Schweinezyklus sind oder nicht. Das schreckt viele Leute zu Recht ab; so kann man seine Karriere und sein Leben schlecht planen.

Deshalb ist ein klassisches Ingenieursstudium nicht mehr der Weisheit letzter Schluss wie das noch vor 20 Jahren der Fall war. Jetzt wählt man lieber etwas, mit dem man sehr flexibel ist und das ist eben z.B. Informatik. Da kann man zur Not auch auf dem Dorf im 5-Mann-Büro unterkommen.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Vergleich mal die Durchschnittsgehälter und die Anzahl der offenen Stellen. Dann kannst du die Symbole einmal umdrehen.

Und schau mal in die Stellenbeschreibungen der beliebten Konzerne. Wie oft wird da ein Mathematik/Physik Abschluss gesucht und wie oft ein Ingenieur/Informatik/BWL?
Da kannst du sehen wie „beliebt“ Mathematiker und Physiker am Arbeitsmarkt sind…

Mal 'ne Sichtweise aus der Sicht eines MB-Absolventen: Die Physiker, die ich kenne, verdienen mittlerweile weit über 100k, haben ihr Studium aber nicht mit top Noten abgeschlossen. Gut, sie arbeiten jetzt fachfremd, aber stören tut sie das eher weniger.

Ich verdiene all-in 85k.

Und ich bin BWLer und verdiene fast 200k im Jahr, weitaus mehr als jeder andere den ich noch von der Uni kenne.

Man kann immer Einzelfälle bemühen. Aber die Statistik sagt, dass Mathe/Physik/Info/Ing nicht signifikant auseinander liegen vom Einkommen her.
Deutlich hervorstechen tun in Deutschland nur Jura und Medizin, wobei da die positiven Extreme die Statistik verzerren.

Abgesehen davon sind diese ganzen "Lohnt sich XY" Threads totaler Schwachsinn. Karriere macht man nicht, weil man X studiert hat.
Karriere macht man, weil man etwas gefunden hat, in dem man überdurchschnittlich gut ist und das erfolgreich verkauft im Berufsleben.

Ich kann jedem jungen Menschen nur raten sich in jungen Jahren gut zu orientieren und etwas zu suchen, dass ihm/ihr wirklich auf Dauer Spaß macht. 5 Jahre irgendwas zu studieren des Abschluss Willens und dann 45 Jahre nur für Geld zu arbeiten treibt die Leute irgendwann alle in die Depression. Und wirklich vorwärts kommen tut man im Leben mit dieser Einstellung auch nicht.

Geld ist Mittel zum Zweck und nicht der Sinn des Lebens. Wenn man das versteht, kommt das Geld mit der Zeit von ganz alleine.
Das wird euch aber jeder erzählen der ein paar Euros mehr verdient als der Rest der Bevölkerung.

Was ist es aus deinem Studium, das du ganz konkret brauchst? Sowohl heutzutage als auch um dahin zu kommen wo du jetzt bist

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Muss hier schmunzeln in diesem Thread. Jungs, macht doch erst mal euren Bachelor fertig und dann werdet ihr sehen dass es den Arbeitgebern (im MINT Bereich) größtenteils piepegal ist was ihr genau studiert habt und ob eure Uni schwierig war oder nicht.

Im Konzern werdet ihr sowieso nach Tarif bezahlt und im KMU ist alles Verhandlungsbasis basierend auf euren Fähigkeiten abseits des Uni-Stoffs. 99% von euch werden keine Differentialgleichungen lösen und stochastische Verfahren entwickeln. Ihr sitzt vorm PC und programmiert irgendeine App oder designt die Tür hinten links von irgendeinem Auto. Das ist keine Raketenwissenschaft. Studium wird nur von den Arbeitgebern gefordert um die ganz Doofen rauszufiltern, das ist alles.

Nein so trivial ist das nicht, weil man eben doch das richtige studiert haben muss, um in die lohnenswerten Arbeitsplätze reinzukommen.

Ohne jetzt die Softwareentwickler kleinreden zu wollen, aber in die Softwareentwicklung kann man relativ einfach als fachfremder „reinfuchsen“/ sich aneignen. Das geht zB in ET oder MB nicht (keine Chance das nebenbei zu und einfach anzufangen und auf ein professionelles Niveau zu bringen. Obwohl es sicherlich da einzelne Ausnahmen gibt)

Es gibt keine Quereinsteiger in der Elektronikentwicklung oder in der Konstruktion von Pumpengehäusen

Doch, gibt es sehr wohl. Aber nicht so viele, weil sich eben rumgesprochen hat dass in diesen Branchen der Jobmarkt dominiert wird von Zeitarbeits- und Leihfirmen und nur die OEMs wirklich gut bezahlen.

Und bei denen kriselt es auch und die sitzen meistens in den teuren Städten wie München wo die Kaltmiete selbst für 1 Zimmer inzwischen deutlich im 4-stelligen Bereich ist. Gleichzeitig wechselt in den Foren quasi im Halbjahrestakt die Meinung, ob Maschinenbau, oder E-Technik gerade im Schweinezyklus sind oder nicht. Das schreckt viele Leute zu Recht ab; so kann man seine Karriere und sein Leben schlecht planen.

Deshalb ist ein klassisches Ingenieursstudium nicht mehr der Weisheit letzter Schluss wie das noch vor 20 Jahren der Fall war. Jetzt wählt man lieber etwas, mit dem man sehr flexibel ist und das ist eben z.B. Informatik. Da kann man zur Not auch auf dem Dorf im 5-Mann-Büro unterkommen.

Nein man wählt zunächst was einem Spaß macht dann kommt lange nichts, dann einen der Top Studiengänge wenn möglich, Jura, Medizin , und dann irgendeine Niche. Jedes Massenstudium ist für die Tonne. Da kommen dann nämlich auch meist nur die weiter die sich innerhalb in eine spezielle Nische entwickeln. Glaube viele von euch stellen keine Informatiker ein sonst würdet ihr das nicht mehr empfehlen wir haben letztens für eine Data Science Stelle und eine Entwickler Stelle zusammen 730 Bewerbungen bekommen. Super cool, wer da jetzt anfängt und noch immer glaubt die Firmen rennen mir mit meinem Informatikstudium hinterher. Natürlich irgendwo im nirgendwo in Kombination mit schlechter Bezahlung werden selbst Juniors massig gesucht aber in Städten ist der Junior Markt komplett überlaufen und nur Seniors sind ziemlich rar.(Macht auch Sinn wenn man bedenkt wie schnell die Branche gewachsen ist)

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Glaube viele von euch stellen keine Informatiker ein sonst würdet ihr das nicht mehr empfehlen wir haben letztens für eine Data Science Stelle und eine Entwickler Stelle zusammen 730 Bewerbungen bekommen.

Bewerbungen sind ja erstmal nix besonderes. Viele Leute, besonders aus dem Niedriglohnsektor suchen Jobs und bewerben sich einfach auf gut Glück überall, zum Teil automatisiert. Wie viele davon sind denn brauchbar, können passables Deutsch/Englisch, sind teamfähig und haben nicht völlig übertrieben/gelogen bei ihren Qualifizierungen? Da hapert es meistens deutlich. Wir (KMU in München) finden z.B. kaum geeignete Leute in der Entwicklung.

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WiWi Gast

Lohnt sich Elektrotechnik noch oder doch gleich Informatik?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Glaube viele von euch stellen keine Informatiker ein sonst würdet ihr das nicht mehr empfehlen wir haben letztens für eine Data Science Stelle und eine Entwickler Stelle zusammen 730 Bewerbungen bekommen.

Bewerbungen sind ja erstmal nix besonderes. Viele Leute, besonders aus dem Niedriglohnsektor suchen Jobs und bewerben sich einfach auf gut Glück überall, zum Teil automatisiert. Wie viele davon sind denn brauchbar, können passables Deutsch/Englisch, sind teamfähig und haben nicht völlig übertrieben/gelogen bei ihren Qualifizierungen? Da hapert es meistens deutlich. Wir (KMU in München) finden z.B. kaum geeignete Leute in der Entwicklung.

Natürlich nicht alle aber doch einige mit weit mehr Skills als ich damals angefangen habe. Juniors ? Wirklich ? Fähige Leute mit mehreren Jahren Erfahrung die was können sind bei uns genauso rar. Aber das ist in egal welcher Branche so. Für Junior Stellen können wir uns aus der ganzen Bandweite gemütlich was aussuchen.

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