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Studienwahl: Was studierenUniwahl

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

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jonas669

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Moin!

ich werde voraussichtlich in einem halben Jahr meine Bankkaufmann Ausbildung mit einem sehr guten Schnitt abschließen und orientiere mich momentan, welche Möglichkeiten ich habe. Es ist bereits klar das ich im Finanzbereich bleibe, Beratung/Kundenumgang zwar gut ist, mir Vertrieb/Verkauf aber nicht sehr liegt.

Ich habe ein sehr großes Interesse an Anlage/Finanzen und ich merke auch an den Ideen die ich in die Bank bringe sowie an meinem noch jungen privaten Depot, das mir das auch liegt. Dadurch würde ich natürlich gerne auch beruflich mehr in die Richtung gehen.

Jetzt zur eigentlichen Frage: Wie wichtig ist die Universitätswahl, insbesondere beim Bachelor wenn ich mir möglichst viele Türen offen halten möchte? Es ist schon klar das eine Liga wie M&A sowie IB nicht machbar und auch nicht Ziel ist, ich aber auch nicht in meiner lokalen Volksbank/Sparkasse verrotten möchte.

Die mir näheste Universität, an der ich zbs. BWL studieren könnte, wäre die Uni Bremen, welche anscheinend ein eher schlechtes Prestige hat. Besser wäre schon die Uni Oldenburg und wenn ich im Norden bleiben möchte ist die beste Wahl wohl die FS Hamburg, welche aber die uns Allen bekannten Studiengebühren mit sich zieht. Für andere Unis müsste ich weiter weg ziehen und wäre getrennt von Familie und Freunden, was ich bereit bin zu tun aber nur wenn ich wirklich einen Mehrwert davon habe.

Also zusammengefasst: Wie wichtig ist die Universitätswahl, wenn man nicht in der höchsten Liga der Finanzwelt spielen möchte aber höhere Ambitionen als normaler Bankkaufmann/Fachwirt hat :)

Danke für alle Anregungen und Informationen

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Für normales Banking und Konzern ist die Uni vollkommen egal, solange es eine Universität ist und die Praktika stimmen. Wichtig ist nur die Notengebung, und die sind in Köln oder Münster bekanntermaßen deutlich schwerer, als in Bremen oder Hamburg. Wenn du richtig Kohle hast und du einfach eine geile Zeit willst, dann ab ins Ausland an eine normale Uni oder an die Frankfurtschool. Letztere bietet einen berufsbegleitenden Master in Finance and Banking oder so für Bankkaufleute an. Der wäre eventuell was.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Für normales Banking und Konzern ist die Uni vollkommen egal, solange es eine Universität ist und die Praktika stimmen. Wichtig ist nur die Notengebung, und die sind in Köln oder Münster bekanntermaßen deutlich schwerer, als in Bremen oder Hamburg. Wenn du richtig Kohle hast und du einfach eine geile Zeit willst, dann ab ins Ausland an eine normale Uni oder an die Frankfurtschool. Letztere bietet einen berufsbegleitenden Master in Finance and Banking oder so für Bankkaufleute an. Der wäre eventuell was.

Die Uni Hamburg BWL ist für viel Mathe und quantitative Fächer bekannt. Gute Noten sind hier nicht einfach. Ich kenne einige, die da studieren/studiert haben und bereuen aus aus diesem Grund. Kommst du überhaupt aus der Region?

Und es braucht auch keine Uni. Wir haben bei uns (Dax 40 Konzern) i. d. R. Eigengewächs (Dualis) diese waren alle an einer Fachhochschule und keiner Universität. Wenn du als non-Duali rein willst, musst du dich auf die Trainee Programme bewerben. Darauf bewirbt sich durchschnittlich eine vierstellige Bewerberzahl. Die Profile sind soweit ich das mitbekomme komplett durchmischt von Uni Mannheim bis FH Harburg.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Troll? Das ist schon mindestens der dritte Thread zu diesem Thema, sogar exakt gleich benannt wie einer der anderen. Schaut bitte dort nach, da zerfleischen sich aktuelle alle immer noch, was nun stimmt...

Meine Meinung: wenn du dir soviel wie möglich offen halten willst, dann geh auf einer der prestigeträchtigeren Unis. Frankfurt School ist extrem gut vernetzt, man hat viel mehr Möglichkeiten als von anderen Unis aus und kommt auch in den Felder, für die die Uni nicht zwingend wichtig wäre, im Zweifel schneller voran. Wenn die für dich eine Option ist, würde ich dahin gehen.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Ich würde an deiner Stelle an eine Target Uni gehen. Bildung ist ein Investment in deine Zukunft und da machen selbst die Studiengebühren der Frankfurt School nicht viel aus, wenn man die Vorteile auf 40 Jahre Berufsleben rechnet.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich würde an deiner Stelle an eine Target Uni gehen. Bildung ist ein Investment in deine Zukunft und da machen selbst die Studiengebühren der Frankfurt School nicht viel aus, wenn man die Vorteile auf 40 Jahre Berufsleben rechnet.

Falls es überhaupt einen Vorteil gibt.
Die Leute die ich aus FSfM kenne stehen nicht besser da als solide staatliche (TUM, Münster, Köln, LMU, Mannheim).
Und die Gebühren hast du hoffentlich mit dem NPV berechnet.
Da sind diese schon signifikant.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich würde an deiner Stelle an eine Target Uni gehen. Bildung ist ein Investment in deine Zukunft und da machen selbst die Studiengebühren der Frankfurt School nicht viel aus, wenn man die Vorteile auf 40 Jahre Berufsleben rechnet.

Wiwi-Forum: dU bRaUcHsT tArGeT hehehehe

Meanwhile: Dax-Vorstand hat dort studiert, wo der Weg zur Uni am kürzesten war.

Haufe Online/Horvath-Studie: Die Abschlüsse der 509 DAX-Vorstände (inkl. S-/M-Dax) in 2021 verteilen sich auf über 100 (!) Bildungseinrichtungen. 15% haben überhaupt nicht mal in Deutschland studiert. Im Artikel weiter, Ranking:

  1. Universität zu Köln (20)
  2. RWTH Aachen (18)
  3. Universität Mannheim (15)
  4. Ludwig-Maximilians-Universität München (15)
  5. Westfälische Wilhelms-Universität Münster (15)
  6. Karlsruher Institut für Technologie (13)
  7. TU München (12)
  8. WHU Koblenz (11)
  9. Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (10)
  10. TU Darmstadt (10)
  11. Leibniz Universität Hannover (10)

Bis auf die WHU sind das jedoch typische Massen-Unis, die alle 5 Jahre hunderttausende Studenten rausballern. Und alle, die hier schreien Mannheim wäre irgendwas von Target, die Chance liegt irgendwo im Promillebereich, statistisch ist folglich kein Zusammenhang zu irgend einer FH zu erkennen, die vielleicht nur 20 Absolventen / Semester hat. Und wenn man sich dann auch noch anschaut, in WELCHEN Vorständen die WHUler sind, dann ist es eher der typische Samwer-Rocket-Internet-Venture-Vorstand (Samwers sind ja Ex-WHUler).

Der einzige Zusammenhang, der folglich hergestellt werden kann ist WHU=Samwer-Rocket-Startup-Vorstand. Für alle anderen gibt's keinen Zusammenhang, dafür ist die Anzahl der Dax-Vorstände zu gering und die Anzahl der Absolventen an den Unis (Köln, München, ect.) jedes Jahr viel zu hoch, als dass man da eine sinnvolle Korrelation bilden könnte.

Dazu kommt halt auch noch, dass Dax-Konzerne traditionell eher in Stuttgart, München oder im Ruhrgebiet angesiedelt sind, was die "kleine" Konzentration eher erklärt. Aber wie schon gesagt, hier auf einen statistischen Zusammenhang zu schließen, bei Abschlüssen von fast über 100 (!) verschiedenen Bildungseinrichtungen der Dax-Vorstände, ist einfach nur Blödsinn.

Ob ich also 50k für die Frankfurt School ausgebe, oder für Lau an der FH Zweibrücken studiere, macht keinen Unterschied. Doch, einen machts: Man ist 50k ärmer.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich würde an deiner Stelle an eine Target Uni gehen. Bildung ist ein Investment in deine Zukunft und da machen selbst die Studiengebühren der Frankfurt School nicht viel aus, wenn man die Vorteile auf 40 Jahre Berufsleben rechnet.

Es gibt keine Targetunis in Deutschland. Die Behauptung lässt sich außerhalb von Foren auch nicht verifizieren.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Troll? Das ist schon mindestens der dritte Thread zu diesem Thema, sogar exakt gleich benannt wie einer der anderen. Schaut bitte dort nach, da zerfleischen sich aktuelle alle immer noch, was nun stimmt...

Meine Meinung: wenn du dir soviel wie möglich offen halten willst, dann geh auf einer der prestigeträchtigeren Unis. Frankfurt School ist extrem gut vernetzt, man hat viel mehr Möglichkeiten als von anderen Unis aus und kommt auch in den Felder, für die die Uni nicht zwingend wichtig wäre, im Zweifel schneller voran. Wenn die für dich eine Option ist, würde ich dahin gehen.

Das ist kein Trolling, sondern die Pflege eines Geschäftsmodells, dass davon lebt, dass Studenten suggeriert wird, dass es einen Eliteweg gibt. Davon leben manche. Die gibt es, Targets gibt es dagegen nicht.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Für normales Banking und Konzern ist die Uni vollkommen egal, solange es eine Universität ist und die Praktika stimmen. Wichtig ist nur die Notengebung, und die sind in Köln oder Münster bekanntermaßen deutlich schwerer, als in Bremen oder Hamburg. Wenn du richtig Kohle hast und du einfach eine geile Zeit willst, dann ab ins Ausland an eine normale Uni oder an die Frankfurtschool. Letztere bietet einen berufsbegleitenden Master in Finance and Banking oder so für Bankkaufleute an. Der wäre eventuell was.

Die Uni Hamburg BWL ist für viel Mathe und quantitative Fächer bekannt. Gute Noten sind hier nicht einfach. Ich kenne einige, die da studieren/studiert haben und bereuen aus aus diesem Grund. Kommst du überhaupt aus der Region?

Und es braucht auch keine Uni. Wir haben bei uns (Dax 40 Konzern) i. d. R. Eigengewächs (Dualis) diese waren alle an einer Fachhochschule und keiner Universität. Wenn du als non-Duali rein willst, musst du dich auf die Trainee Programme bewerben. Darauf bewirbt sich durchschnittlich eine vierstellige Bewerberzahl. Die Profile sind soweit ich das mitbekomme komplett durchmischt von Uni Mannheim bis FH Harburg.

Ich habe sowohl an der Uni Köln (Bachelor) als auch an der Uni Hamburg (Master) studiert. Schwerpunkt Finanzen. Köln ist eine andere Liga. Nicht mal unbedingt der reine Stoff der gelehrt wird, aber die meisten Klausuren sind normalverteilt benotet und in Köln sind deutlich (!!!) mehr smarte Leute mit denen man um die vorderen Plätze konkurriert. Ich war in Köln ziemlich genau auf dem Durchschnitt und in Hamburg der 3. beste des Jahrgangs. Die Nummer 2 vor mir kam ebenfalls von der Uni Köln im Bachelor.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Für normales Banking und Konzern ist die Uni vollkommen egal, solange es eine Universität ist und die Praktika stimmen. Wichtig ist nur die Notengebung, und die sind in Köln oder Münster bekanntermaßen deutlich schwerer, als in Bremen oder Hamburg. Wenn du richtig Kohle hast und du einfach eine geile Zeit willst, dann ab ins Ausland an eine normale Uni oder an die Frankfurtschool. Letztere bietet einen berufsbegleitenden Master in Finance and Banking oder so für Bankkaufleute an. Der wäre eventuell was.

Die Uni Hamburg BWL ist für viel Mathe und quantitative Fächer bekannt. Gute Noten sind hier nicht einfach. Ich kenne einige, die da studieren/studiert haben und bereuen aus aus diesem Grund. Kommst du überhaupt aus der Region?

Und es braucht auch keine Uni. Wir haben bei uns (Dax 40 Konzern) i. d. R. Eigengewächs (Dualis) diese waren alle an einer Fachhochschule und keiner Universität. Wenn du als non-Duali rein willst, musst du dich auf die Trainee Programme bewerben. Darauf bewirbt sich durchschnittlich eine vierstellige Bewerberzahl. Die Profile sind soweit ich das mitbekomme komplett durchmischt von Uni Mannheim bis FH Harburg.

Ich habe sowohl an der Uni Köln (Bachelor) als auch an der Uni Hamburg (Master) studiert. Schwerpunkt Finanzen. Köln ist eine andere Liga. Nicht mal unbedingt der reine Stoff der gelehrt wird, aber die meisten Klausuren sind normalverteilt benotet und in Köln sind deutlich (!!!) mehr smarte Leute mit denen man um die vorderen Plätze konkurriert. Ich war in Köln ziemlich genau auf dem Durchschnitt und in Hamburg der 3. beste des Jahrgangs. Die Nummer 2 vor mir kam ebenfalls von der Uni Köln im Bachelor.

Ja gut, TUM, WWU und Köln sind halt die Unis in Deutschland, die noch für schwere Klausuren stehen. Macht das die Unis dann aber automatisch zu "Target Unis"? Nicht unbedingt?

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Für normales Banking und Konzern ist die Uni vollkommen egal, solange es eine Universität ist und die Praktika stimmen. Wichtig ist nur die Notengebung, und die sind in Köln oder Münster bekanntermaßen deutlich schwerer, als in Bremen oder Hamburg. Wenn du richtig Kohle hast und du einfach eine geile Zeit willst, dann ab ins Ausland an eine normale Uni oder an die Frankfurtschool. Letztere bietet einen berufsbegleitenden Master in Finance and Banking oder so für Bankkaufleute an. Der wäre eventuell was.

Die Uni Hamburg BWL ist für viel Mathe und quantitative Fächer bekannt. Gute Noten sind hier nicht einfach. Ich kenne einige, die da studieren/studiert haben und bereuen aus aus diesem Grund. Kommst du überhaupt aus der Region?

Und es braucht auch keine Uni. Wir haben bei uns (Dax 40 Konzern) i. d. R. Eigengewächs (Dualis) diese waren alle an einer Fachhochschule und keiner Universität. Wenn du als non-Duali rein willst, musst du dich auf die Trainee Programme bewerben. Darauf bewirbt sich durchschnittlich eine vierstellige Bewerberzahl. Die Profile sind soweit ich das mitbekomme komplett durchmischt von Uni Mannheim bis FH Harburg.

Ich habe sowohl an der Uni Köln (Bachelor) als auch an der Uni Hamburg (Master) studiert. Schwerpunkt Finanzen. Köln ist eine andere Liga. Nicht mal unbedingt der reine Stoff der gelehrt wird, aber die meisten Klausuren sind normalverteilt benotet und in Köln sind deutlich (!!!) mehr smarte Leute mit denen man um die vorderen Plätze konkurriert. Ich war in Köln ziemlich genau auf dem Durchschnitt und in Hamburg der 3. beste des Jahrgangs. Die Nummer 2 vor mir kam ebenfalls von der Uni Köln im Bachelor.

Ja gut, TUM, WWU und Köln sind halt die Unis in Deutschland, die noch für schwere Klausuren stehen. Macht das die Unis dann aber automatisch zu "Target Unis"? Nicht unbedingt?

Bei dir stehen sie dafür, statistisch nachweisen lässt sich das nicht. Gilt, wie du richtig bemerkst, aber für das ganze Target-Thema. Das existiert außerhalb von Foren nur bei Geschäftemachern, die davon finanziell profitiern, dass unsicher Studenten an den Target-Quatsch glauben.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 15.12.2023:

Für normales Banking und Konzern ist die Uni vollkommen egal, solange es eine Universität ist und die Praktika stimmen. Wichtig ist nur die Notengebung, und die sind in Köln oder Münster bekanntermaßen deutlich schwerer, als in Bremen oder Hamburg. Wenn du richtig Kohle hast und du einfach eine geile Zeit willst, dann ab ins Ausland an eine normale Uni oder an die Frankfurtschool. Letztere bietet einen berufsbegleitenden Master in Finance and Banking oder so für Bankkaufleute an. Der wäre eventuell was.

Die Uni Hamburg BWL ist für viel Mathe und quantitative Fächer bekannt. Gute Noten sind hier nicht einfach. Ich kenne einige, die da studieren/studiert haben und bereuen aus aus diesem Grund. Kommst du überhaupt aus der Region?

Und es braucht auch keine Uni. Wir haben bei uns (Dax 40 Konzern) i. d. R. Eigengewächs (Dualis) diese waren alle an einer Fachhochschule und keiner Universität. Wenn du als non-Duali rein willst, musst du dich auf die Trainee Programme bewerben. Darauf bewirbt sich durchschnittlich eine vierstellige Bewerberzahl. Die Profile sind soweit ich das mitbekomme komplett durchmischt von Uni Mannheim bis FH Harburg.

Ich habe sowohl an der Uni Köln (Bachelor) als auch an der Uni Hamburg (Master) studiert. Schwerpunkt Finanzen. Köln ist eine andere Liga. Nicht mal unbedingt der reine Stoff der gelehrt wird, aber die meisten Klausuren sind normalverteilt benotet und in Köln sind deutlich (!!!) mehr smarte Leute mit denen man um die vorderen Plätze konkurriert. Ich war in Köln ziemlich genau auf dem Durchschnitt und in Hamburg der 3. beste des Jahrgangs. Die Nummer 2 vor mir kam ebenfalls von der Uni Köln im Bachelor.

Ob das jetzt stimmt oder nicht, können wir nicht überprüfen, aber für die subjektive Selbstwahrnehmung, ob etwas schwerer oder leichter ist, gibt es so viele Kriterien (Easy-Professor, Aussiebe-Professor, Kurse, eigene Erfahrung und Routine, Zielstrebigkeit im Bachelor/Master, Umfeld des Studenten, Ablenkungen usw..), dass man gar keine allgemeine Aussage treffen kann.

Ich selbst war an einer Uni und da wurde der gleiche Kurs von zwei Professoren angeboten. Einmal für die Diplomer und einmal für die neueingeführten Bachelors/Masters Bei einem (Diplom) waren die Klausuren knallhart, bei dem anderen kam man mit Minimalaufwand durch. Welcher Student, der nun berichtet, hätte für die Gesamtuni, ob sie nun schwer oder leicht ist, recht? Keiner, oder?

Trotzdem hat das ja nichts mit dem Target-Thema zu tun, die es in Detuschland einfach nicht gibt.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Ihr habt alle völlig recht. Es wurde jetzt ja auch schon in einigen Threads diskutiert. Die Universität ist natürlich vollkommen egal! Ob ihr jetzt von der FH Hintertupfingen oder der TUM kommt, schauen sich Personaler natürlich nicht mal an und Signaling gibt es selbstverständlich auch überhaupt keines. Qualität und Umfang der Lehre ist ja schließlich ebenfalls gleich.

Die Behauptung, dass gewisse Unternehmen darauf achten, ist natürlich Humbug. Es wird natürlich nur auf die Noten und die Praktika geschaut. Man kriegt von jeder Wald-und-Wiesen-FH sehr leicht die besten Praktika, weswegen es im Endeffekt alles vollkommen unwichtig ist, wo ihr nun studiert. Wird nur von irgendwelchen Möchtegern-High-Performern hier propagiert, anders kann es ja garnicht sein! Auch für eine akademische Laufbahn sind eure Chancen absolut gleich, egal wo ihr studiert habt, ist ja auch selbstverständlich, oder?

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Ihr habt alle völlig recht. Es wurde jetzt ja auch schon in einigen Threads diskutiert. Die Universität ist natürlich vollkommen egal! Ob ihr jetzt von der FH Hintertupfingen oder der TUM kommt, schauen sich Personaler natürlich nicht mal an und Signaling gibt es selbstverständlich auch überhaupt keines. Qualität und Umfang der Lehre ist ja schließlich ebenfalls gleich.

Die Behauptung, dass gewisse Unternehmen darauf achten, ist natürlich Humbug. Es wird natürlich nur auf die Noten und die Praktika geschaut. Man kriegt von jeder Wald-und-Wiesen-FH sehr leicht die besten Praktika, weswegen es im Endeffekt alles vollkommen unwichtig ist, wo ihr nun studiert. Wird nur von irgendwelchen Möchtegern-High-Performern hier propagiert, anders kann es ja garnicht sein! Auch für eine akademische Laufbahn sind eure Chancen absolut gleich, egal wo ihr studiert habt, ist ja auch selbstverständlich, oder?

Getroffene Hunde bellen am Lautesten, genau so wie du. Auch wenn du deine Antwort sarkastisch formuliert hast und eigentlich das Gegenteil meinst, ist die Antwort, ja, wenn du in Deutschland studiert hast, ist es völlig egal wo. Ich hatte mal die selbe lächerliche Diskussion mit einem, der mich ausgelacht hat, weil ich gemeint habe, wenn er ins PE will, dann ist es egal, ob er in Ingolstadt, Regensburg oder Nürnberg studiert hat. Dann wurde erstmal sich darüber lustig gemacht, dass das ja keine "PE"-Targets seien und welche "Hinterwäldler-PE-Companies" denn Leute aus Ingolstadt, Regensburg oder Nürnberg einstellen. Dann hab ich dem Typen einfach einen Auszug (als Beispiel) aus dem Munich Office von EQT geschickt mit Leuten, die in Ingolstadt, Regensburg oder Nürnberg studiert haben. Dann war plötzlich alles ganz Leise.

Signalring gibt es, wenn du im Ausland studiert hast. Harvard, LSE, Oxford, St. Gallen, ect. Aber zu glauben, das Studium in Mannheim ist auf dem Renommee-Äquivalent zu Harvard, obwohl es in der Realität auf dem selben Niveau wie von der FH Pforzheim (ist übrigens eine sehr gute FH) ist, da muss man schon ordentlich Selbstbeweihräucherung betrieben haben. Sind wahrscheinlich die ganzen <1,5 Abiturienten, die sich von Mannheimer NC haben blenden lassen und jetzt mit eine 2,0 im Bachelorzeugnis herumgurken.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Dieses Target Ding kommt aus dem Ausland, vor allem den USA, denn da gibt es nunmal zwischen den Hochschulen extreme Unterschiede. Liegt dort aber einfach am System, weil sich halt alles "College" nennt, was nach der High School kommt, und dann rangiert das Niveau von, mit dem deutschen System verglichen, Berufsschule bis Uni. Da macht das also durchaus Sinn, dass die Hochschule für später einer Rolle spielt.

Irgendwann kam dann der Target "Trend" nach Deutschland, damit man Leuten, vor allem an privaten Hochschulen, das Geld aus der Tasche ziehen kann. Und das wars.

In Deutschland ist das Niveau einfach zwischen Unis, bzw. zwischen Hochschulen, überall ähnlich. Deshalb macht das bei uns einfach keinen Sinn.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich würde an deiner Stelle an eine Target Uni gehen. Bildung ist ein Investment in deine Zukunft und da machen selbst die Studiengebühren der Frankfurt School nicht viel aus, wenn man die Vorteile auf 40 Jahre Berufsleben rechnet.

Wiwi-Forum: dU bRaUcHsT tArGeT hehehehe

Meanwhile: Dax-Vorstand hat dort studiert, wo der Weg zur Uni am kürzesten war.

Haufe Online/Horvath-Studie: Die Abschlüsse der 509 DAX-Vorstände (inkl. S-/M-Dax) in 2021 verteilen sich auf über 100 (!) Bildungseinrichtungen. 15% haben überhaupt nicht mal in Deutschland studiert. Im Artikel weiter, Ranking:

  1. Universität zu Köln (20)
  2. RWTH Aachen (18)
  3. Universität Mannheim (15)
  4. Ludwig-Maximilians-Universität München (15)
  5. Westfälische Wilhelms-Universität Münster (15)
  6. Karlsruher Institut für Technologie (13)
  7. TU München (12)
  8. WHU Koblenz (11)
  9. Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (10)
  10. TU Darmstadt (10)
  11. Leibniz Universität Hannover (10)

Bis auf die WHU sind das jedoch typische Massen-Unis, die alle 5 Jahre hunderttausende Studenten rausballern. Und alle, die hier schreien Mannheim wäre irgendwas von Target, die Chance liegt irgendwo im Promillebereich, statistisch ist folglich kein Zusammenhang zu irgend einer FH zu erkennen, die vielleicht nur 20 Absolventen / Semester hat. Und wenn man sich dann auch noch anschaut, in WELCHEN Vorständen die WHUler sind, dann ist es eher der typische Samwer-Rocket-Internet-Venture-Vorstand (Samwers sind ja Ex-WHUler).

Der einzige Zusammenhang, der folglich hergestellt werden kann ist WHU=Samwer-Rocket-Startup-Vorstand. Für alle anderen gibt's keinen Zusammenhang, dafür ist die Anzahl der Dax-Vorstände zu gering und die Anzahl der Absolventen an den Unis (Köln, München, ect.) jedes Jahr viel zu hoch, als dass man da eine sinnvolle Korrelation bilden könnte.

Dazu kommt halt auch noch, dass Dax-Konzerne traditionell eher in Stuttgart, München oder im Ruhrgebiet angesiedelt sind, was die "kleine" Konzentration eher erklärt. Aber wie schon gesagt, hier auf einen statistischen Zusammenhang zu schließen, bei Abschlüssen von fast über 100 (!) verschiedenen Bildungseinrichtungen der Dax-Vorstände, ist einfach nur Blödsinn.

Ob ich also 50k für die Frankfurt School ausgebe, oder für Lau an der FH Zweibrücken studiere, macht keinen Unterschied. Doch, einen machts: Man ist 50k ärmer.

Was für ein Gerede…
Alleine schon das Uniranking spricht schon für sich: Das sind alles sehr gute bis Top Unis

antworten
WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Was für ein Gerede…
Alleine schon das Uniranking spricht schon für sich: Das sind alles sehr gute bis Top Unis

Hat wohl einer in Statistik nicht aufgepasst. Das "Ranking" ist absolut nichtssagend, weil statistisch in der Grundgesamtheit irrelevant (0,4% aller Vorstände sind aus Köln, 0,2% ader Vorstände aus Hannover).

Ich hab hier lustigerweise im Forum noch nie gehört, dass Köln, Nürnberg oder Hannover "Targets" für irgendwas seien. Gemäß dem Ranking wären Sie jedoch das. Dass das alles sehr gute Unis sind, bestreitet ja auch keiner.

Nur ist halt auch ein Fakt: Die 509 Vorstände haben Abschlüsse von über 100 (!) verschiedenen Bildungseinrichtungen. Allein das spricht doch schon gegen die "Traget-Theorie".

Target-Theorie würde bedeuten, wie z.B. in England, dass quasi 95%+ aller wichtigen UK-Politiker (Minister, Abgeordnete, ect.) am Eton College als Schüler waren und/oder dann PPE in Oxford studiert haben. DAS ist die Definition von Target. Und nicht das herumsudeln ob jetzt eine Uni 0,2% besser ist als eine andere ist.

antworten
WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Was für ein Gerede…
Alleine schon das Uniranking spricht schon für sich: Das sind alles sehr gute bis Top Unis

Hat wohl einer in Statistik nicht aufgepasst. Das "Ranking" ist absolut nichtssagend, weil statistisch in der Grundgesamtheit irrelevant (0,4% aller Vorstände sind aus Köln, 0,2% ader Vorstände aus Hannover).

Ich hab hier lustigerweise im Forum noch nie gehört, dass Köln, Nürnberg oder Hannover "Targets" für irgendwas seien. Gemäß dem Ranking wären Sie jedoch das. Dass das alles sehr gute Unis sind, bestreitet ja auch keiner.

Nur ist halt auch ein Fakt: Die 509 Vorstände haben Abschlüsse von über 100 (!) verschiedenen Bildungseinrichtungen. Allein das spricht doch schon gegen die "Traget-Theorie".

Target-Theorie würde bedeuten, wie z.B. in England, dass quasi 95%+ aller wichtigen UK-Politiker (Minister, Abgeordnete, ect.) am Eton College als Schüler waren und/oder dann PPE in Oxford studiert haben. DAS ist die Definition von Target. Und nicht das herumsudeln ob jetzt eine Uni 0,2% besser ist als eine andere ist.

Uni Köln wird oft als Target-Uni im Bereich BWL genannt. Laut der Aufzählung oben, die gerade einmal die ersten 11 Plätze zeigt, haben allein 129 Vorstände von 509 einen Abschluss einer "Target-Uni". Das sind also mindestens > 25% der betrachteten Vorstände. Das sind jetzt vielleicht nicht deine "quasi 95%+" (die ich nicht nachgeprüft habe), aber es ist dennoch ein recht großer Anteil. An dieser Stelle könnten wir jetzt wieder eine ewige Diskussion über Korrelation und Kausalität führen, oder wir lassen es eben und gehen einfach auf renommierte Universitäten, wenn wir größere Karriereambitionen haben, anstatt uns alles immer und immer wieder schönreden zu wollen.

Außerdem ist die von dir genannte "Definition" von Target nicht die, die in Unternehmen tatsächlich verwendet wird. Da geht es einfach nur darum, auf welche Absolventen man beim Recruiting abzielt - nicht um irgendwelche Position in der Politik.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 17.12.2023:

Uni Köln wird oft als Target-Uni im Bereich BWL genannt. Laut der Aufzählung oben, die gerade einmal die ersten 11 Plätze zeigt, haben allein 129 Vorstände von 509 einen Abschluss einer "Target-Uni". Das sind also mindestens > 25% der betrachteten Vorstände. Das sind jetzt vielleicht nicht deine "quasi 95%+" (die ich nicht nachgeprüft habe), aber es ist dennoch ein recht großer Anteil.

Erstens, ignorierst du wohl absichtlich Hannover und Nürnberg in der Aufzählung und zweitens, allein die Tatsache, dass man 11 (!!) Universitäten zusammennehmen muss, um überhaupt einen Anteil von 25% zu kommen, müsste doch schon zeigen, dass das absolut hirnrissig ist. Dass du das nicht erkennst, spricht Bände. Warum nimmst dann nicht gleich die nächsten 10 Unis um deinen Anteil vielleicht auf über 40% zu heben? Eben, kumuliert sind die Werte absolut NICHTSSAGEND. Es geht nur darum, ob EINE Institution statistisch relevant besser ist, als sonstige Institutionen. Man vergleicht hier somit Mannheim (angeblich Target) mit Hannover. Mannheim sind es somit 0,3% Wahrscheinlichkeit, Hannover 0,2% Wahrscheinlichkeit --> Kurz gesagt: Auf die Grundgesamtheit gerechnet ist der Unterschied so marginal, dass es überhaupt keinen Unterschied macht.

Und nein, die Definition einer Target ist eben, ob man durch die Hochschule in der Wirtschaft (oder sonst wo) eine bessere Position verschafft oder nicht . In der Schweiz sitzen in 80% der 100 größten Unternehmen entweder in der Geschäftsleitung oder dem Verwaltungsrat HSG-Alumni (HSG-Alumni-Studie 2020, d.h. statistisch nachweisbar), in London haben fast 20% aller Mitarbeiter (!) (Stand 2020) bei Goldman Sachs in Oxford studiert. DAS sind Targets.

Aber, ich betrachte natürlich das große Ganze hier, eine Analyse von efinancial carrers und gebe dir zum Teil recht, ABER nur in dem Punkt, dass die geographische Nähe einer Uni (offensichtlich) Vorteile bringt (einfachere Praktika, ect.) bitte im folgenden genau lesen:

"2018 haben die meisten jungen Investmentbanker nicht etwa an einer teuren Privathochschule studiert, sondern an der Uni Mannheim. Mit einem Anteil von 17 Prozent liegt sie spürbar vor der zweitplatzierten Frankfurt School of Finance and Management, dicht gefolgt von der Goethe-Uni mit 13 Prozent. Damit haben allein 44 Prozent an einer dieser drei Hochschulen aus dem Rhein-Main-Gebiet studiert. Offenbar stellt die räumliche Nähe einen wichtigen Standortvorteil dar."

Ich weiß schon, du wirst versuchen hier wieder einen Strick zudrehen (bitte letzten Absatz lesen, da ist ein abschließendes Fazit von efinancial careers) bzw. dir die Zahlen "zurecht legen", aber das ist genau das, was ich oben schon geschrieben habe. Hier wird räumliche Nähe mit Target verwechselt. Jemand der in Berlin, Hannover, Nürnberg oder Regensburg studiert, hat nicht unbedingt bock Investment Banker zu werden, allein schon aus der geografischen Lage.

Wenn sich, aber jemand aus Nürnberg in Frankfurt bewirbt, hat er jedoch weder einen Vor- noch einen Nachteil gegenüber anderen Absolventen oder Praktikanten (außer eben, eine Unterkunft o.ä. zu finden). Das ist genau so, als würde ich behaupten, die TH Ingolstadt sei eine Target für Audi (wie ich oben schon mal geschrieben habe). Das ist BS. Es ergibt sich aber, auf Grund der räumlichen Nähe, dass eben sehr viele von der TH Ingolstadt auch bei Audi in Ingolstadt arbeiten. Bei Deloitte Hamburg arbeiten wohl die meisten Absolventen, die in Hamburg studiert haben. Bei Deloitte München haben wohl die meisten in München oder Umgebung studiert und bei KPMG Stuttgart kommen wohl die meistens aus Stuttgart/Hohenheim oder Umgebung. Nicht mehr und nicht weniger.

Und PS: So viele Unis im Rhein-Main-Gebiet, die überhaupt für die Investment Banker in Frage kommen, gibt es ohnehin nicht. TU Darmstadt? Die Evangelische Hochschule Darmstadt? Die Unis/HS in Mainz? Hab zumindest auf LinkedIn paar Profile gesehen. Die ganzen THs (Wiesbaden, Aschaffenburg, Worms, Fulda)? Geht wohl auch keiner Hin, der unbedingt in der City 90h+ arbeiten will, abgesehen davon, dass die ganzen BWL-Schwerpunkte eher im Rewe/Tax/Marketing ect sind und nicht Banking. Allgemeine Banking Profile (Vermögensverwaltung, Risk, ect.) gibt's laut LinkedIn quasi von jeder dieser Unis/Hochschulen.

Denn in der Analyse von efinancial carrers heißt es weiter abschließend weiter:

"Auch wer nicht an den im Ranking gelisteten Hochschulen studiert hat, hat durchaus Chancen bei einer renommierten Investment Bank in Frankfurt unterzukommen. „In unserer Stichprobe haben wir Graduates, die in Passau, Kufstein, Magdeburg, Bamberg oder Kiel studiert haben und erfolgreich ihren Weg ins amerikanische Investment Banking geschafft haben.“

Wie schon gesagt, ich frage mich ja selbst, warum jemand, der in Kiel oder Bamberg oder sonst wo am A. der Welt studiert, plötzlich bei einer Bank in Frankfurt arbeiten will. Aber wie schon gesagt, allein vom "Uni-Namen" bringt es dir keinen Vorteil, außer, dass es dem Recruiter sagt "Aha, der studiert in der Nähe und der andere studiert halt wo anders".

Ihr könnt gerne weiter diskutieren, ich bin erstmal raus.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 16.12.2023:

Ich würde an deiner Stelle an eine Target Uni gehen. Bildung ist ein Investment in deine Zukunft und da machen selbst die Studiengebühren der Frankfurt School nicht viel aus, wenn man die Vorteile auf 40 Jahre Berufsleben rechnet.

Wiwi-Forum: dU bRaUcHsT tArGeT hehehehe

Meanwhile: Dax-Vorstand hat dort studiert, wo der Weg zur Uni am kürzesten war.

Haufe Online/Horvath-Studie: Die Abschlüsse der 509 DAX-Vorstände (inkl. S-/M-Dax) in 2021 verteilen sich auf über 100 (!) Bildungseinrichtungen. 15% haben überhaupt nicht mal in Deutschland studiert. Im Artikel weiter, Ranking:

  1. Universität zu Köln (20)
  2. RWTH Aachen (18)
  3. Universität Mannheim (15)
  4. Ludwig-Maximilians-Universität München (15)
  5. Westfälische Wilhelms-Universität Münster (15)
  6. Karlsruher Institut für Technologie (13)
  7. TU München (12)
  8. WHU Koblenz (11)
  9. Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (10)
  10. TU Darmstadt (10)
  11. Leibniz Universität Hannover (10)

Bis auf die WHU sind das jedoch typische Massen-Unis, die alle 5 Jahre hunderttausende Studenten rausballern. Und alle, die hier schreien Mannheim wäre irgendwas von Target, die Chance liegt irgendwo im Promillebereich, statistisch ist folglich kein Zusammenhang zu irgend einer FH zu erkennen, die vielleicht nur 20 Absolventen / Semester hat. Und wenn man sich dann auch noch anschaut, in WELCHEN Vorständen die WHUler sind, dann ist es eher der typische Samwer-Rocket-Internet-Venture-Vorstand (Samwers sind ja Ex-WHUler).

Der einzige Zusammenhang, der folglich hergestellt werden kann ist WHU=Samwer-Rocket-Startup-Vorstand. Für alle anderen gibt's keinen Zusammenhang, dafür ist die Anzahl der Dax-Vorstände zu gering und die Anzahl der Absolventen an den Unis (Köln, München, ect.) jedes Jahr viel zu hoch, als dass man da eine sinnvolle Korrelation bilden könnte.

Dazu kommt halt auch noch, dass Dax-Konzerne traditionell eher in Stuttgart, München oder im Ruhrgebiet angesiedelt sind, was die "kleine" Konzentration eher erklärt. Aber wie schon gesagt, hier auf einen statistischen Zusammenhang zu schließen, bei Abschlüssen von fast über 100 (!) verschiedenen Bildungseinrichtungen der Dax-Vorstände, ist einfach nur Blödsinn.

Ob ich also 50k für die Frankfurt School ausgebe, oder für Lau an der FH Zweibrücken studiere, macht keinen Unterschied. Doch, einen machts: Man ist 50k ärmer.

Was für ein Gerede…
Alleine schon das Uniranking spricht schon für sich: Das sind alles sehr gute bis Top Unis

Vorab: Bin kein Fan von der Target-Uni Diskussion. Das wird aus meiner Sicht an vielen Stellen einfach zu sehr 1:1 von anderen Ländern auf DE übertragen und ist nicht im selben Maße zutreffend.

Ansonsten muss ich aber dem Vorposter schon zustimmen: Die genannten Unis sind doch ehrlicherweise schon renommierte bzw. böse ausgedrückt Target-Unis. Manchmal eben eher MINT als BWL, was bei der Zusammensetzung des DAX irgendwo auch Sinn macht.

Ansonsten, wird man eine statistische Signifikanz von Uni zu DAX Vorstand kaum herstellen können - da gibt es schlicht und ergreifend zu viele zusätzliche Faktoren wie Persönlichkeit etc. Und wir reden bei Vorständen natürlich auch tendenziell von der Boomer-Generation, wo im Vergleich zu heute einfach deutlich weniger Leute studiert haben. Eine Ableitung für heute macht da doch wenig Sinn, da ein Studium als solches nicht mehr den selben Status hat.

Im BWL-Bereich und hierbei spezifisch für Karrierepfade in Investment Banking, PE, Consulting und co. scheint die Uni aber schon ein gewisser Faktor zu sein.

Die Frage ist dabei fast eher:

  1. Selection Bias bei dem diejenigen, die diesen recht früh Karrierepfad anstreben, auch an die entsprechenden Unis gehen. Und dann wird es über Zeit so eine Art selbsterfüllende Prophezeihung bei Studenten und Unternehmen.

  2. Tatsächlicher messbarer Mehrwert der Uni für den Karrierepfad

Meiner Meinung nach eher 1., aber eine gefühlt Wahrheit ist ja häufig ausreichend und führt manchmal zu einem tatsächlichen Mehrwert (zB Netzwerk, Peer Group,...)

Würde behaupten, dass kaum wer an die Frankfurt School um mal ein bisschen das Studium zu testen, sondern schon eher einen festen Plan vor Augen hat.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Die Diskussion hat ein großes Problem: Man kann keinen direkten Zusammenhang zwischen Uni und Karriereentwicklung ziehen, da man ansonsten die Größen wie Vitamin B, Fort- und Weiterbildungen, berufliche Erfahrungen, Selbstmarketing, Glück und vor allem Leistung - oft über Jahrzehnte - ausblendet.

Und mal ehrlich, will man ernsthaft behaupten, dass jemand Vorstand wurde, weil er vor 30 Jahren auf der richtigen Uni war und ansonsten keiner geworden wäre? So im Sinne von. Du hast zwar 30 Jahre arbeitstechnisch überragt und besitzt alles Fähigkeiten, aber leider hast du als junger Mensch eine falsche Entscheidung getroffen - das ist genauso lächerlich, wie es klingt.

Und selbst, wenn jemand das behauptet, hatte die Uni die gleichen Strukturen wie heute und kann man daraus überhaupt was für 2023 folgern? Da war doch auch was mit Bachelor/Master/Diplom? Nur weil Nokia mal gestern ein vermuteter Handyriese war, ist es Nokia auch 2023?

Man merkt schon, dass es praktisch unmöglich ist, hier einen ernsthaften Zusammenhang zu sehen, wenn man nicht vollständig blind ist. Man muss wirklich alles ausblenden, wo man den Verstand nutzen kann und selbst dann bietet die Statistik nicht einmal eine Korrelation und es bleibt eine unbewiesene Forenthese,

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Bin Personaler aus dem DAX. Ich verstehe schon, dass sich junge Leute in der heutigen schwierigen Situation an irgendwas klammern wollen, um sich von anderen zu unterscheiden. Als Personaler kann ich aber nur sagen, dass die Uniwahl hier eine Illusion ist. Sie spielt für uns keine Rolle. Irgendwelche Korrelationen, wie z.B: dass am Standort X besonders viele Leute von der lokalen Uni/FH Y arbeiten, haben mit einem Vorzug von FH/Uni Y nichts zu tun, sondern nur damit, dass davon überproportional viele Bewerbungen kommen. So wird es selbst in den Nischen sein. Manche FH/Uni steuert die Nische explizit an, andere Unis/FHs setzten ihren Schwerpunkt auf andere Bereiche der Wirtschaft. Ergo kämen die Studenten dort gar nicht darauf, sich in der Nische zu bewerben. Mit Target hat das alles aber nichts zu tun.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Habe an der Uni Köln (BSc.) dann ein Semester in Hamburg und dann Master in Köln studiert.

Wer behauptet es gebe keine Unterschiede, lügt einfach.

In Hamburg wurde ungefährt so gerede: "Was du hast ne 1.7 im Bachelor - Du Streber"; Die Kohorte war viel viel schwächer, die Dozenten schlechter und die Notenvergabe besser.

Das ist ungefährt wie wenn du sagst: Es ist egal ob du bei Bayern oder Freiburg trainierst - hauptsache Bundesliga. Natürlich ist die Kohorte in Köln sehr viel stärker

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Habe an der Uni Köln (BSc.) dann ein Semester in Hamburg und dann Master in Köln studiert.

Wer behauptet es gebe keine Unterschiede, lügt einfach.

In Hamburg wurde ungefährt so gerede: "Was du hast ne 1.7 im Bachelor - Du Streber"; Die Kohorte war viel viel schwächer, die Dozenten schlechter und die Notenvergabe besser.

Das ist ungefährt wie wenn du sagst: Es ist egal ob du bei Bayern oder Freiburg trainierst - hauptsache Bundesliga. Natürlich ist die Kohorte in Köln sehr viel stärker

Jetzt wird's langsam lächerlich. Es gibt zwischen JEDER Uni und Hochschule unterschiede - das Gegenteil behauptet absolut niemand. ABER: Im Kölner BSc BWL sind aktuell ca 2600 Studenten (an der gesamten Wiwi-Fakultät fast 10.000) eingeschrieben. Hieraus irgendwas abzuleiten ist schon starker Tobak. Was man natürlich sagen kann ist, dass als du in Köln studiert hast, du den Eindruck hattest, die Leute sind motivierter als in Hamburg. Das ist aber deine subjektive Wahrnehmung, wobei ich davon ausgehe, dass du wahrscheinlich nur mit einem winzigen Bruchteil der gesamten Studentenschaft überhaupt zu tun hattest. Des Weiteren vergleichst du hier Bachelor und Master. Dass im Master - tendenziell - sogar deutschlandweit bessere Noten vergeben werden, sollte mittlerweile Allgemeinwissen sein.

PS: Dem Bundesliga-Beispiel stimme ich nur bedingt zu, du vergleichst hier jden Spitzensport, wo es nur ein kleiner Promillesatz überhaupt in die Bundesliga schafft bzw. zu Bayern mit einem absoluten Massenfach, wo an Unis selbst mit 1,xer NC teilweise 400 Studienanfänger pro Semester sind. In Mannheim z.B. haben trotz 1,x NC über 500 Erstsemester angefangen, die LMU hat auch an die 500. Wenn ich jedes Jahr an die 500-1000+ Absolventen rausspucke, dann ist klar, dass allein schon statistisch gesehen von diesen Leute irgendwo 1 Vorstand dabei ist. Ob die Lehre in einem 500-Erstsemester-Fach wirklich besser ist, als einer FH mit 20-30 Leuten, lasse ich mal offen.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Habe an der Uni Köln (BSc.) dann ein Semester in Hamburg und dann Master in Köln studiert.

Wer behauptet es gebe keine Unterschiede, lügt einfach.

In Hamburg wurde ungefährt so gerede: "Was du hast ne 1.7 im Bachelor - Du Streber"; Die Kohorte war viel viel schwächer, die Dozenten schlechter und die Notenvergabe besser.

Das ist ungefährt wie wenn du sagst: Es ist egal ob du bei Bayern oder Freiburg trainierst - hauptsache Bundesliga. Natürlich ist die Kohorte in Köln sehr viel stärker

Danke, für deine repräsentative Aussage. ich brech' ab...

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 18.12.2023:

Habe an der Uni Köln (BSc.) dann ein Semester in Hamburg und dann Master in Köln studiert.

Wer behauptet es gebe keine Unterschiede, lügt einfach.

In Hamburg wurde ungefährt so gerede: "Was du hast ne 1.7 im Bachelor - Du Streber"; Die Kohorte war viel viel schwächer, die Dozenten schlechter und die Notenvergabe besser.

Das ist ungefährt wie wenn du sagst: Es ist egal ob du bei Bayern oder Freiburg trainierst - hauptsache Bundesliga. Natürlich ist die Kohorte in Köln sehr viel stärker

Jetzt wird's langsam lächerlich. Es gibt zwischen JEDER Uni und Hochschule unterschiede - das Gegenteil behauptet absolut niemand. ABER: Im Kölner BSc BWL sind aktuell ca 2600 Studenten (an der gesamten Wiwi-Fakultät fast 10.000) eingeschrieben. Hieraus irgendwas abzuleiten ist schon starker Tobak. Was man natürlich sagen kann ist, dass als du in Köln studiert hast, du den Eindruck hattest, die Leute sind motivierter als in Hamburg. Das ist aber deine subjektive Wahrnehmung, wobei ich davon ausgehe, dass du wahrscheinlich nur mit einem winzigen Bruchteil der gesamten Studentenschaft überhaupt zu tun hattest. Des Weiteren vergleichst du hier Bachelor und Master. Dass im Master - tendenziell - sogar deutschlandweit bessere Noten vergeben werden, sollte mittlerweile Allgemeinwissen sein.

PS: Dem Bundesliga-Beispiel stimme ich nur bedingt zu, du vergleichst hier jden Spitzensport, wo es nur ein kleiner Promillesatz überhaupt in die Bundesliga schafft bzw. zu Bayern mit einem absoluten Massenfach, wo an Unis selbst mit 1,xer NC teilweise 400 Studienanfänger pro Semester sind. In Mannheim z.B. haben trotz 1,x NC über 500 Erstsemester angefangen, die LMU hat auch an die 500. Wenn ich jedes Jahr an die 500-1000+ Absolventen rausspucke, dann ist klar, dass allein schon statistisch gesehen von diesen Leute irgendwo 1 Vorstand dabei ist. Ob die Lehre in einem 500-Erstsemester-Fach wirklich besser ist, als einer FH mit 20-30 Leuten, lasse ich mal offen.

Lieber mit 500 in der Vorlesung von einem Professor mit Top-Notch Kenntnissen, Forschungsprojekten und Connections zu den größten Unternehmen, als mit 20-30 Leuten bei einem "Professor" der den Stoff "nur" versteht, aber keine Forschung betreibt und den außerhalb von den drei Unternehmen in den umliegenden Dörfern auch niemand kennt.

Ehrlich, ich kann einfach nicht fassen, wie krass Network sogar in einem Wiwi-Forum unterschätzt wird. Ich schreibe es jetzt schon zum gefühlt hundertsten Mal, aber es macht euer Leben so viel leichter... Glaube wirklich, dass Leute von "non-Targets" das einfach nicht realisieren (wollen), weil sie nie mit Leuten zu tuen hatten, die eben die Vorteile von einem solchen Network hatten. Dadurch werden Leuten dann mal eben Arbeiten oder Auslandssemester in Kooperation mit Elite-Unis (echte Elite-Unis aka. Harvard o.ä.) oder Praktika zugeschustert, für die andere entweder nie oder nur mit irrsinniger Arbeit überhaupt in Frage kämen. Gerade ersteres ist ein riesen Schritt, der einem wirklich viel ermöglicht und der nicht von jeder Uni aus möglich ist.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

in 90% der Fälle spielt die Hochschulwahl keine Rolle.
Ich würde jeden Durchschnittsstudenten abraten, den Weg an einer "harten deutschen Targetuni" mit guten Ruf zu wählen.
Mal ein Beispiel: Ein Student hätte die Wahl an eine FH zu gehen und am Ende schließt er mit 1,x ab. An der "Targetuni" würde er mit viel mehr Aufwand nur bei 2,x landen.
Ich behaupte, dass ihm der 1,x Abschluss in 99% der Fälle mehr bringt als in der 2.x Abschluss.

Andererseits bin ich jedoch der hochbegabte totale Überflieger, der schon ein 1,0 Abi ohne groß was zu tun erreicht hat, dann kann ich auch ohne Probleme den Weg der "Targetuni" gehen.

Ein Vergleich im Fußball: Bin ich Messi, kann ich zu jedem Verein wechseln. Bin ich aber nur ein "guter" Bundesligaspieler und habe die Möglichkeit von Eintracht Frankfurt zu Bayern München zu wechseln, sollte ich mir das gut überlegen. Bei Bayern kann ich mich anstrengen wie ich will, wenn mir das Talent fehlt. Bei Eintracht Frankfurt dagegen bin ich evtl. Stammspieler.

In den angelsächsischen Ländern ist der Studienort total entscheidend, in Deutschland nur in den wenigsten Fällen.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Habe an der Uni Köln (BSc.) dann ein Semester in Hamburg und dann Master in Köln studiert.

Wer behauptet es gebe keine Unterschiede, lügt einfach.

In Hamburg wurde ungefährt so gerede: "Was du hast ne 1.7 im Bachelor - Du Streber"; Die Kohorte war viel viel schwächer, die Dozenten schlechter und die Notenvergabe besser.

Das ist ungefährt wie wenn du sagst: Es ist egal ob du bei Bayern oder Freiburg trainierst - hauptsache Bundesliga. Natürlich ist die Kohorte in Köln sehr viel stärker

Jetzt wird's langsam lächerlich. Es gibt zwischen JEDER Uni und Hochschule unterschiede - das Gegenteil behauptet absolut niemand. ABER: Im Kölner BSc BWL sind aktuell ca 2600 Studenten (an der gesamten Wiwi-Fakultät fast 10.000) eingeschrieben. Hieraus irgendwas abzuleiten ist schon starker Tobak. Was man natürlich sagen kann ist, dass als du in Köln studiert hast, du den Eindruck hattest, die Leute sind motivierter als in Hamburg. Das ist aber deine subjektive Wahrnehmung, wobei ich davon ausgehe, dass du wahrscheinlich nur mit einem winzigen Bruchteil der gesamten Studentenschaft überhaupt zu tun hattest. Des Weiteren vergleichst du hier Bachelor und Master. Dass im Master - tendenziell - sogar deutschlandweit bessere Noten vergeben werden, sollte mittlerweile Allgemeinwissen sein.

PS: Dem Bundesliga-Beispiel stimme ich nur bedingt zu, du vergleichst hier jden Spitzensport, wo es nur ein kleiner Promillesatz überhaupt in die Bundesliga schafft bzw. zu Bayern mit einem absoluten Massenfach, wo an Unis selbst mit 1,xer NC teilweise 400 Studienanfänger pro Semester sind. In Mannheim z.B. haben trotz 1,x NC über 500 Erstsemester angefangen, die LMU hat auch an die 500. Wenn ich jedes Jahr an die 500-1000+ Absolventen rausspucke, dann ist klar, dass allein schon statistisch gesehen von diesen Leute irgendwo 1 Vorstand dabei ist. Ob die Lehre in einem 500-Erstsemester-Fach wirklich besser ist, als einer FH mit 20-30 Leuten, lasse ich mal offen.

Lieber mit 500 in der Vorlesung von einem Professor mit Top-Notch Kenntnissen, Forschungsprojekten und Connections zu den größten Unternehmen, als mit 20-30 Leuten bei einem "Professor" der den Stoff "nur" versteht, aber keine Forschung betreibt und den außerhalb von den drei Unternehmen in den umliegenden Dörfern auch niemand kennt.

Ehrlich, ich kann einfach nicht fassen, wie krass Network sogar in einem Wiwi-Forum unterschätzt wird. Ich schreibe es jetzt schon zum gefühlt hundertsten Mal, aber es macht euer Leben so viel leichter... Glaube wirklich, dass Leute von "non-Targets" das einfach nicht realisieren (wollen), weil sie nie mit Leuten zu tuen hatten, die eben die Vorteile von einem solchen Network hatten. Dadurch werden Leuten dann mal eben Arbeiten oder Auslandssemester in Kooperation mit Elite-Unis (echte Elite-Unis aka. Harvard o.ä.) oder Praktika zugeschustert, für die andere entweder nie oder nur mit irrsinniger Arbeit überhaupt in Frage kämen. Gerade ersteres ist ein riesen Schritt, der einem wirklich viel ermöglicht und der nicht von jeder Uni aus möglich ist.

Wenn du networken willst mach das im Praktikum, aber sich einzubilden es bringe was sich unter bachelorstudenten ein "Netzwerk" aufzubauen weil das ja an einer guten Uni alles highperformer sind die später Daxkonzerne leiten ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Und Gerade wenn ein Prof renommiert ist (übrigens haben auch die FH Profs mehr als genug drauf um dir Erstsemester irgendetwas beizubringen) hat er besseres zu tun als irgendwelchen Studenten bei ihrer Karriere zu helfen, es sei denn du bist der absolute 1,0er Überflieger.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2023:

Habe an der Uni Köln (BSc.) dann ein Semester in Hamburg und dann Master in Köln studiert.

Wer behauptet es gebe keine Unterschiede, lügt einfach.

In Hamburg wurde ungefährt so gerede: "Was du hast ne 1.7 im Bachelor - Du Streber"; Die Kohorte war viel viel schwächer, die Dozenten schlechter und die Notenvergabe besser.

Das ist ungefährt wie wenn du sagst: Es ist egal ob du bei Bayern oder Freiburg trainierst - hauptsache Bundesliga. Natürlich ist die Kohorte in Köln sehr viel stärker

Jetzt wird's langsam lächerlich. Es gibt zwischen JEDER Uni und Hochschule unterschiede - das Gegenteil behauptet absolut niemand. ABER: Im Kölner BSc BWL sind aktuell ca 2600 Studenten (an der gesamten Wiwi-Fakultät fast 10.000) eingeschrieben. Hieraus irgendwas abzuleiten ist schon starker Tobak. Was man natürlich sagen kann ist, dass als du in Köln studiert hast, du den Eindruck hattest, die Leute sind motivierter als in Hamburg. Das ist aber deine subjektive Wahrnehmung, wobei ich davon ausgehe, dass du wahrscheinlich nur mit einem winzigen Bruchteil der gesamten Studentenschaft überhaupt zu tun hattest. Des Weiteren vergleichst du hier Bachelor und Master. Dass im Master - tendenziell - sogar deutschlandweit bessere Noten vergeben werden, sollte mittlerweile Allgemeinwissen sein.

PS: Dem Bundesliga-Beispiel stimme ich nur bedingt zu, du vergleichst hier jden Spitzensport, wo es nur ein kleiner Promillesatz überhaupt in die Bundesliga schafft bzw. zu Bayern mit einem absoluten Massenfach, wo an Unis selbst mit 1,xer NC teilweise 400 Studienanfänger pro Semester sind. In Mannheim z.B. haben trotz 1,x NC über 500 Erstsemester angefangen, die LMU hat auch an die 500. Wenn ich jedes Jahr an die 500-1000+ Absolventen rausspucke, dann ist klar, dass allein schon statistisch gesehen von diesen Leute irgendwo 1 Vorstand dabei ist. Ob die Lehre in einem 500-Erstsemester-Fach wirklich besser ist, als einer FH mit 20-30 Leuten, lasse ich mal offen.

Lieber mit 500 in der Vorlesung von einem Professor mit Top-Notch Kenntnissen, Forschungsprojekten und Connections zu den größten Unternehmen, als mit 20-30 Leuten bei einem "Professor" der den Stoff "nur" versteht, aber keine Forschung betreibt und den außerhalb von den drei Unternehmen in den umliegenden Dörfern auch niemand kennt.

Ehrlich, ich kann einfach nicht fassen, wie krass Network sogar in einem Wiwi-Forum unterschätzt wird. Ich schreibe es jetzt schon zum gefühlt hundertsten Mal, aber es macht euer Leben so viel leichter... Glaube wirklich, dass Leute von "non-Targets" das einfach nicht realisieren (wollen), weil sie nie mit Leuten zu tuen hatten, die eben die Vorteile von einem solchen Network hatten. Dadurch werden Leuten dann mal eben Arbeiten oder Auslandssemester in Kooperation mit Elite-Unis (echte Elite-Unis aka. Harvard o.ä.) oder Praktika zugeschustert, für die andere entweder nie oder nur mit irrsinniger Arbeit überhaupt in Frage kämen. Gerade ersteres ist ein riesen Schritt, der einem wirklich viel ermöglicht und der nicht von jeder Uni aus möglich ist.

Wenn du networken willst mach das im Praktikum, aber sich einzubilden es bringe was sich unter bachelorstudenten ein "Netzwerk" aufzubauen weil das ja an einer guten Uni alles highperformer sind die später Daxkonzerne leiten ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Und Gerade wenn ein Prof renommiert ist (übrigens haben auch die FH Profs mehr als genug drauf um dir Erstsemester irgendetwas beizubringen) hat er besseres zu tun als irgendwelchen Studenten bei ihrer Karriere zu helfen, es sei denn du bist der absolute 1,0er Überflieger.4

Natürlich bringt es nicht mit Studenten zu networken. Geschenkt. Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass ich das mit Network meine?
Dass das Netzwerk von Profs und Unis allgemein etwas bringt ist aber unbestritten: deren Kontakte aus melden sich bei denen oder werden zu Vorlesungen eingeladen und mit denen kann man dann networken und viel leichter in Bereiche und Unternehmen kommen zu denen man will. Liegt natürlich stark am Prof, wie sehr derjenige praktisch geprägt ist. Bei forschungsstärkeren Profs ist dann eben durch deren internationales Renommée und Kontakte eben auch ein Aufenthalt für sehr gute Studenten, die sich mit diesen Profs gutstellen, an einigen der stärksten Unis weltweit drinnen. Beides ist Networking. Du kennst, jemanden, der jemanden kennt, der dich enorm weiterbringt.
Wenn du denkst, dass das alles von jeder beliebigen Uni aus möglich ist, dann wünsche ich dir viel Spaß beim Versuch.

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WiWi Gast

Realität: Wie wichtig ist die Universitätswahl wirklich?

Aus persönlicher Erfahrung an der Uni Bremen. Langfristig hat jemand der bis zum Master durchhält gute Chancen und eine gute Lehre. Der Bachelor ist einfach nur voll.

jonas669 schrieb am 10.12.2023:

Moin!

ich werde voraussichtlich in einem halben Jahr meine Bankkaufmann Ausbildung mit einem sehr guten Schnitt abschließen und orientiere mich momentan, welche Möglichkeiten ich habe. Es ist bereits klar das ich im Finanzbereich bleibe, Beratung/Kundenumgang zwar gut ist, mir Vertrieb/Verkauf aber nicht sehr liegt.

Ich habe ein sehr großes Interesse an Anlage/Finanzen und ich merke auch an den Ideen die ich in die Bank bringe sowie an meinem noch jungen privaten Depot, das mir das auch liegt. Dadurch würde ich natürlich gerne auch beruflich mehr in die Richtung gehen.

Jetzt zur eigentlichen Frage: Wie wichtig ist die Universitätswahl, insbesondere beim Bachelor wenn ich mir möglichst viele Türen offen halten möchte? Es ist schon klar das eine Liga wie M&A sowie IB nicht machbar und auch nicht Ziel ist, ich aber auch nicht in meiner lokalen Volksbank/Sparkasse verrotten möchte.

Die mir näheste Universität, an der ich zbs. BWL studieren könnte, wäre die Uni Bremen, welche anscheinend ein eher schlechtes Prestige hat. Besser wäre schon die Uni Oldenburg und wenn ich im Norden bleiben möchte ist die beste Wahl wohl die FS Hamburg, welche aber die uns Allen bekannten Studiengebühren mit sich zieht. Für andere Unis müsste ich weiter weg ziehen und wäre getrennt von Familie und Freunden, was ich bereit bin zu tun aber nur wenn ich wirklich einen Mehrwert davon habe.

Also zusammengefasst: Wie wichtig ist die Universitätswahl, wenn man nicht in der höchsten Liga der Finanzwelt spielen möchte aber höhere Ambitionen als normaler Bankkaufmann/Fachwirt hat :)

Danke für alle Anregungen und Informationen

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