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Physik fortführen?

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Hey Leute,

ich würde gerne in nächster Zeit einen langanhaltenden Disput mit mir selbst ein für alle Mal beenden.

Zu mir: ich bin 22 Jahre alt und habe jetzt den Bachelor in Physik beendet. Zur Hälfte des bisherigen Studiums begannen Zweifel, ob das denn der richtige Weg gewesen ist und in diesem inneren Streit stecke ich immernoch.

Ich habe Physik aus intrinsischem Interesse angefangen. Einen konkreten Beruf, den ich machen wollte, hatte ich nicht vor Augen, aber da es von allen Seiten hieß, dass Physiker überall gern gesehen sind, war mir das mit 18 Jahren Plan genug. Auf diese Meinung bin ich im Nachhinein nicht stolz, aber ich kann mich dafür nicht selbst verurteilen, weil ich mangels Reife auch nicht anders hätte entscheiden können. Mir war auch von Tag 1 klar, dass ich mit dem Typ Mensch, der meist Physik studiert, nicht beste Freunde werde. Mit den Kommilitonen von Freunden, die Medizin gemacht haben, habe ich mich auf Anhieb besser verstanden, als mit den aller meisten meiner Kommilitonen. Im 4. Semester hatte ich dann großes Gedankenchaos, aus dem ich heraus auch keine Entscheidung treffen konnte.

Ich beschloss also, den Bachelor auf jeden Fall zu beenden und habe mich in der Zeit stark mit bestimmten Berufsbildern beschäftigt und mir auch Gedanken gemacht, was mir an einem Beruf wichtig ist. Ich habe festgestellt, dass es wahrscheinlich keinen Beruf gibt, der mich zu 100% in meiner Persönlichkeit anspricht und der die "Berufizierung" meiner Person ist, aber es gibt durchaus Berufe, bei denen ich mir vorstellen kann, Freude und Spaß zu haben. Was mir aber wichtig ist, ist Sicherheit und ein finanziell sorgloses Leben.

Ich habe nun drei Möglichkeiten:

  • Medizin,
  • Jura
  • oder Elektrotechnik.

Ich würde mir selbst dann dieses Jahr erlauben, zu Jura oder Medizin zu wechseln, aber danach nicht mehr, weil irgendwo auch mal Schluss ist.
Eine weitere Überlegung wäre, in Elektrotechnik den Bachelor zu machen (3 Semester noch wegen Anerkennungen) und den Master in Physik, was etwas Zeit sparen würde. Die Masterarbeit würde ich, wie auch die Bachelorarbeit, in einem eher technischen Bereich machen.

Was mich bewegt, ist, dass ich einfach gerne ein klar etabliertes Studium hätte und einen klar etablierten Beruf, wo man sich keine Gedanken machen muss, wo man später "unterkommt", sondern ein klares Ziel ist und dann im Studium Vollgas geben kann. Auf der anderen Seite bin ich vom intrinsischen Interesse her immernoch klar im MINT Bereich. Medizin und Jura als Themen finde ich sehr spannend, aber Physik ist irgendwie thematisch das zu Hause, aber die Berufe sind dann eben sehr wenig klar umrissen. Bei Jura packt mich, dass ich sehr gerne argumentiere und auch ganz gern Texte schreibe, wenn ich auch lieber rechne. Lange Texte anderer lesen ist dann nicht mein Liebling, aber es geht. In Medizin fasziniert mich, wissenschaftliche Errungenschaften zu nutzen, um Menschen im best case das Leben zu verbessern.

Was haltet ihr für empfehlenswert?
Würde mich bald bewerben, spätestens im September ist dann die Entscheidung getroffen und dann endet diese nervenaufreibende Zeit meines Lebens endlich.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Ich glaube, Du solltest Dir zunächst mal überlegen, was Du beruflich machen willst. Danach würde ich mir dann überlegen, was noch sinnvoll wäre zu studieren. Hast Du schon irgendwelche Praktika gemacht?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Hey Leute,

ich würde gerne in nächster Zeit einen langanhaltenden Disput mit mir selbst ein für alle Mal beenden.

Zu mir: ich bin 22 Jahre alt und habe jetzt den Bachelor in Physik beendet. Zur Hälfte des bisherigen Studiums begannen Zweifel, ob das denn der richtige Weg gewesen ist und in diesem inneren Streit stecke ich immernoch.

Ich habe Physik aus intrinsischem Interesse angefangen. Einen konkreten Beruf, den ich machen wollte, hatte ich nicht vor Augen, aber da es von allen Seiten hieß, dass Physiker überall gern gesehen sind, war mir das mit 18 Jahren Plan genug. Auf diese Meinung bin ich im Nachhinein nicht stolz, aber ich kann mich dafür nicht selbst verurteilen, weil ich mangels Reife auch nicht anders hätte entscheiden können. Mir war auch von Tag 1 klar, dass ich mit dem Typ Mensch, der meist Physik studiert, nicht beste Freunde werde. Mit den Kommilitonen von Freunden, die Medizin gemacht haben, habe ich mich auf Anhieb besser verstanden, als mit den aller meisten meiner Kommilitonen. Im 4. Semester hatte ich dann großes Gedankenchaos, aus dem ich heraus auch keine Entscheidung treffen konnte.

Ich beschloss also, den Bachelor auf jeden Fall zu beenden und habe mich in der Zeit stark mit bestimmten Berufsbildern beschäftigt und mir auch Gedanken gemacht, was mir an einem Beruf wichtig ist. Ich habe festgestellt, dass es wahrscheinlich keinen Beruf gibt, der mich zu 100% in meiner Persönlichkeit anspricht und der die "Berufizierung" meiner Person ist, aber es gibt durchaus Berufe, bei denen ich mir vorstellen kann, Freude und Spaß zu haben. Was mir aber wichtig ist, ist Sicherheit und ein finanziell sorgloses Leben.

Ich habe nun drei Möglichkeiten:

  • Medizin,
  • Jura
  • oder Elektrotechnik.

Ich würde mir selbst dann dieses Jahr erlauben, zu Jura oder Medizin zu wechseln, aber danach nicht mehr, weil irgendwo auch mal Schluss ist.
Eine weitere Überlegung wäre, in Elektrotechnik den Bachelor zu machen (3 Semester noch wegen Anerkennungen) und den Master in Physik, was etwas Zeit sparen würde. Die Masterarbeit würde ich, wie auch die Bachelorarbeit, in einem eher technischen Bereich machen.

Was mich bewegt, ist, dass ich einfach gerne ein klar etabliertes Studium hätte und einen klar etablierten Beruf, wo man sich keine Gedanken machen muss, wo man später "unterkommt", sondern ein klares Ziel ist und dann im Studium Vollgas geben kann. Auf der anderen Seite bin ich vom intrinsischen Interesse her immernoch klar im MINT Bereich. Medizin und Jura als Themen finde ich sehr spannend, aber Physik ist irgendwie thematisch das zu Hause, aber die Berufe sind dann eben sehr wenig klar umrissen. Bei Jura packt mich, dass ich sehr gerne argumentiere und auch ganz gern Texte schreibe, wenn ich auch lieber rechne. Lange Texte anderer lesen ist dann nicht mein Liebling, aber es geht. In Medizin fasziniert mich, wissenschaftliche Errungenschaften zu nutzen, um Menschen im best case das Leben zu verbessern.

Was haltet ihr für empfehlenswert?
Würde mich bald bewerben, spätestens im September ist dann die Entscheidung getroffen und dann endet diese nervenaufreibende Zeit meines Lebens endlich.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Was soll dir ein Bachelor in E-Technik und ein Master in Physik bringen, das nicht auch nur mit dem Master in Physik geht? Ich habe das Gefühl, dass du vielleicht besser etwas intensiver im Studium mit IT und Programmieren beschäftigst und vielleicht auch ein Praktikum machst und dafür ggf. ein Semester länger studierst.

Was Medizin angeht, würde ich dir dringend raten, vor einem Wechsel mal irgendwo ein Praktikum zu machen oder als Sanitäter zu arbeiten. Du musst dann die nächsten 45 Jahre deines Lebens mit kranken Leuten umgehen und da gehört die demente alte Frau dazu oder der Obdachlose, der sich schon länger nicht gewaschen hat. Und du wirst wichtige Entscheidungen unter hohen Zeitdruck treffen müssen. Da muss man schon der Typ für sein.

Auch bei Jura würde ich mich mal mit einem Anwalt unterhalten. Argumentieren können ist ja schön, aber als Anwalt hält man sehr selten ein mitreißendes Plädoyer vor Gericht. Da geht es eher darum, Fristen einzuhalten, Verfahrensfehler zu vermeiden und die finanziellen Interessen deines Mandanten zu wahren.

Wenn am Ende Jura oder Medizin zu dir passt, bist du auf jeden Fall jung genug für einen Wechsel. Aber wenn es nur um Sorge um den Job danach geht, würde ich mir nicht so viele Sorgen machen. Du wirst als Physiker z.B. in der IT unterkommen können und wenn du da in den ersten 10 Berufsjahren bereit bist, die Arbeitszeiten eines Krankenhausarztes in deinen Job zu investieren, dann wirst du dich sehr wahrscheinlich überdurchschnittlich in der Karriere entwickeln.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Du weißt noch nicht richtig was du machen willst, ist ja auch völlig in Ordnung, wusste ich nach meinem Physik Bachelor auch nicht. Würde ein Gap year machen mit 3 Praktika und einer kleinen Auszeit, um dir klar zu werden was du wirklich willst. Einfach Jura oder Medizin zu starten ohne dir sicher zu sein ob du es wirklich willst würde ich nicht machen. Physik Bachelor ist eine super Grundlage dir steht eigentlich alles offen.
WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Hey Leute,

ich würde gerne in nächster Zeit einen langanhaltenden Disput mit mir selbst ein für alle Mal beenden.

Zu mir: ich bin 22 Jahre alt und habe jetzt den Bachelor in Physik beendet. Zur Hälfte des bisherigen Studiums begannen Zweifel, ob das denn der richtige Weg gewesen ist und in diesem inneren Streit stecke ich immernoch.

Ich habe Physik aus intrinsischem Interesse angefangen. Einen konkreten Beruf, den ich machen wollte, hatte ich nicht vor Augen, aber da es von allen Seiten hieß, dass Physiker überall gern gesehen sind, war mir das mit 18 Jahren Plan genug. Auf diese Meinung bin ich im Nachhinein nicht stolz, aber ich kann mich dafür nicht selbst verurteilen, weil ich mangels Reife auch nicht anders hätte entscheiden können. Mir war auch von Tag 1 klar, dass ich mit dem Typ Mensch, der meist Physik studiert, nicht beste Freunde werde. Mit den Kommilitonen von Freunden, die Medizin gemacht haben, habe ich mich auf Anhieb besser verstanden, als mit den aller meisten meiner Kommilitonen. Im 4. Semester hatte ich dann großes Gedankenchaos, aus dem ich heraus auch keine Entscheidung treffen konnte.

Ich beschloss also, den Bachelor auf jeden Fall zu beenden und habe mich in der Zeit stark mit bestimmten Berufsbildern beschäftigt und mir auch Gedanken gemacht, was mir an einem Beruf wichtig ist. Ich habe festgestellt, dass es wahrscheinlich keinen Beruf gibt, der mich zu 100% in meiner Persönlichkeit anspricht und der die "Berufizierung" meiner Person ist, aber es gibt durchaus Berufe, bei denen ich mir vorstellen kann, Freude und Spaß zu haben. Was mir aber wichtig ist, ist Sicherheit und ein finanziell sorgloses Leben.

Ich habe nun drei Möglichkeiten:

  • Medizin,
  • Jura
  • oder Elektrotechnik.

Ich würde mir selbst dann dieses Jahr erlauben, zu Jura oder Medizin zu wechseln, aber danach nicht mehr, weil irgendwo auch mal Schluss ist.
Eine weitere Überlegung wäre, in Elektrotechnik den Bachelor zu machen (3 Semester noch wegen Anerkennungen) und den Master in Physik, was etwas Zeit sparen würde. Die Masterarbeit würde ich, wie auch die Bachelorarbeit, in einem eher technischen Bereich machen.

Was mich bewegt, ist, dass ich einfach gerne ein klar etabliertes Studium hätte und einen klar etablierten Beruf, wo man sich keine Gedanken machen muss, wo man später "unterkommt", sondern ein klares Ziel ist und dann im Studium Vollgas geben kann. Auf der anderen Seite bin ich vom intrinsischen Interesse her immernoch klar im MINT Bereich. Medizin und Jura als Themen finde ich sehr spannend, aber Physik ist irgendwie thematisch das zu Hause, aber die Berufe sind dann eben sehr wenig klar umrissen. Bei Jura packt mich, dass ich sehr gerne argumentiere und auch ganz gern Texte schreibe, wenn ich auch lieber rechne. Lange Texte anderer lesen ist dann nicht mein Liebling, aber es geht. In Medizin fasziniert mich, wissenschaftliche Errungenschaften zu nutzen, um Menschen im best case das Leben zu verbessern.

Was haltet ihr für empfehlenswert?
Würde mich bald bewerben, spätestens im September ist dann die Entscheidung getroffen und dann endet diese nervenaufreibende Zeit meines Lebens endlich.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Als jemand der sein Bachelor und Master in Etechnik - Vertiefung Automatisierungstechnik abgeschlossen hat, kann ich dir nur sagen: mit einem Bachelor in Physik brauchst du den Bachelor in Etechnik nicht nochmal abzuschließen das wäre paradox. Viele Etechnische Stellenausschreibungen beinhalten schon in den Anforderungen Sätze wie "abgeschlossenes Studium der Etechnik oder Vergleichbar" und mit Physik bist du mehr als Vergleichbar unterwegs.

Suma sumarum: Wenn du die Technische Schiene einschlagen willst, reicht dir dein Bachelor in Physik. Ich würde zusehen den Master darauf aufbauend in Bereichen des Technical Managements abzuschließen (eventuell muss du ein zwei Module nachholen). Dabei wäre ein Schliff von Programmierung von großem Vorteil.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Anwalt und Arzt sind freie Berufe.

Frage ist daher auch, willst du später Unternehmer werden? Wenn du Partner in einer Kanzlei oder in einer Praxis bist, ist die Buchführung, HR etc. ein großer Aspekt.

Die Möglichkeit der "vereinfachten" Selbstständigkeit kann je nach Interesse einer der Vorteile (oder Nachteile) der Berufsgruppen sein.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Habe es so ähnlich wie du erlebt, aber mit Mathematik. Es war eig. eine Kombination aus einem Studium der nicht so viel Spaß machte, da gefühlt zu schwer und zu schnell der Stoff einfach über einen gegossen wurde und ich kam nicht so gut klar mit den Leute die da studiert haben.

Kann mich noch einen Tipp erinnern, wenn du dich mit den Leuten aus einem Studiengang gut verstehst ist es ein gutes Zeichen.

Wie auch immer habe dann Wiwi, parallel dazu gemacht. War wirklich erfrischend. Vieles konnte man sich anrechnen lassen und dann bsc in Wiwi und msc in Mathe. Das wäre wie wohl E-Technik bei dir - vermutlich kannst du da schon einiges anrechnen lassen.

Zu Medizin und Jura kann ich nichts sagen. Sind nun wirklich zwei 100% andere Studiengänge. Hätte persönlich eher auf Medizin gesetzt. Die Frage ist ja worauf du Bock hast. Und was ganz wichtig ist, was du später machen willst.

Vielleicht noch eine Option für dich: Im Grunde könntest du jetzt schon irgendwo probieren unterzukommen. Ein wenig arbeiten und dann evtl. parallel dazu den Master machen in E-Technik oder so. Ein bsc in Physik ist ja schon was ordentliches.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Möchte kurz einwerfen, dass du in Jura und Medizin über die Zweitstudien-Quote und nicht über das normale Auswahlverfahren rein müsstest. Das könnte schwierig werden

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Jura dürfte machbar sein, Medizin hingegen fast unmöglich, wenn einmal ein Erststudium abgeschlossen ist. In Medizin wäre eine Zulassung fast nur noch über wissenschaftliche Gründe möglich, was meist bereits vorhandene medizinnahe Forschung voraussetzt. Die Hürden sind aber sehr hoch.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Möchte kurz einwerfen, dass du in Jura und Medizin über die Zweitstudien-Quote und nicht über das normale Auswahlverfahren rein müsstest. Das könnte schwierig werden

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Hier der TE. Also was die Sache mit dem Zweitstudium angeht... das Zeugnis habe ich noch nicht bekommen, kriege es aber wahrscheinlich im Juni. Laut Regelung kann ich mich für Jura also als Erststudi bewerben, wo die Frist der 31. Mai ist. Für Medizin würde ich mich als Zweitstudi bewerben, was ich dann mit dem Zeugnis kann. Hier ist die Regel, dass mit Zeugnis der 15. Juli gilt wie auch für die neuen Abiturienten, da das Zeugnis nach dem 16. Januar gekommen sein wird. Da ich die Bachelorarbeit in der Medizinphysik gemacht habe, konnte ich eine lange wissenschaftliche Begründung schreiben, für die man im Verfahren ordentlich Punkte kriegen kann. Hier wäre meine Chance höher als mit der Bewerbung als Zweistudi, weil ich keinen TMS gemacht habe. Für jura habe ich keine Begründung, daher als Erststudi, was jetzt letztmalig gehen wird.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Hier nochmal der TE,

IT höre ich oft als Möglichkeit. Als berufsunerfahrener verstehe ich darunter Programmierer. Das wäre jetzt nicht so die Aussicht für mich...es kommt auf das Thema an. IT ist ja wirklich überall. Ich finde den Bereich Energietechnik sehr cool. Wenn ich in dem Bereich auch am programmieren bin, ist es ok, aber es kommt schon darauf, in welchem Bereich wie gesagt. Zu diesem Zweck eben der Elektrotechnik Bachelorarbeit, um mehr technisches Wissen zu entwickeln.

Ich werde auch versuchen, drei kleine Praktika zu machen. Eins im juristischen Bereich, im medizinischen und eins im technischen Bereich, um zu sehen, wo ich mich eher sehe.

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WiWi Gast

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Klingt für mich danach als wäre Medizinphysik eine Option. Die arbeiten viel in der Strahlentherapie und besetzen da die Schnittstelle.

Du würdest dann wahrscheinlich den Master in dem Bereich machen müssen.

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WiWi Gast

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Keine Ahnung, vielleiicht ist das bei anderen Unis anders, aber bei uns galt als Abschlussdatum des Studiums, das Datum an dem die letzte für den Abschlus notwendige Prüfung erbracht wurde (also meist das Datum des Bachelorkolloquiums, wenn dies die letzte Prüfungsleistung war). Dieses Datum stand dann auch auf dem Zeugnis, auch wenn man das Zeugnis selbst erst später beantragt hat.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Hier der TE. Also was die Sache mit dem Zweitstudium angeht... das Zeugnis habe ich noch nicht bekommen, kriege es aber wahrscheinlich im Juni. Laut Regelung kann ich mich für Jura also als Erststudi bewerben, wo die Frist der 31. Mai ist. Für Medizin würde ich mich als Zweitstudi bewerben, was ich dann mit dem Zeugnis kann. Hier ist die Regel, dass mit Zeugnis der 15. Juli gilt wie auch für die neuen Abiturienten, da das Zeugnis nach dem 16. Januar gekommen sein wird. Da ich die Bachelorarbeit in der Medizinphysik gemacht habe, konnte ich eine lange wissenschaftliche Begründung schreiben, für die man im Verfahren ordentlich Punkte kriegen kann. Hier wäre meine Chance höher als mit der Bewerbung als Zweistudi, weil ich keinen TMS gemacht habe. Für jura habe ich keine Begründung, daher als Erststudi, was jetzt letztmalig gehen wird.

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WiWi Gast

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Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

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WiWi Gast

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Medizintechnik wäre da noch möglich. Da hast du mit Technik zu tun und darfst das in der Medizin einsetzen.

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WiWi Gast

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Naja der Versuch kostet mich ja nichts, außer ein paar Stunden Zeit

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

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WiWi Gast

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Hier der TE,
also natürlich weiß ich, was ich von meinem Beruf haben will, aber der ideale Beruf existiert wie gesagt nicht. Ich muss mir also überlegen, worauf ich verzichten kann und was mir besonders wichtig ist. Da die drei Möglichkeiten verschiedene Vor- und Nachteile haben, kann ich das auch schwer miteinander abgleichen. Ich hatte noch andere Ideen im Kopf, die ich auf diese Weise aussortieren konnte. Jetzt muss das wohl eine Persönlichkeitsentscheidung werden, da ich die rationalen Argumente ausgeschöpft habe. Hier helfen wohl nur konkrete Einblicke = Praktika

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

Als ob irgendein promovierter Mintler noch Bock auf ein gesamtes Medizinstudium hat

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WiWi Gast

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Da du schon Jura erwähnst - mal über den Beruf des Patentanwalts nachgedacht bzw. dich darüber informiert? Evtl. eine gute Kompromisslösung für dich.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Ist doch top wenn die sowas wie Medizinphysik Spaß macht, da gibt es doch super Jobs. Würde dir auch das gap year empfehlen. Ein Studium ist erstmal nur eine Eintrittskarte, wenn du einen guten Abschluss in Physik hast, zeigt das erstmal dass du einer guter Quant bist und damit knn man vieles machen.

Bewirb dich einfach mal auf Sachen die dir Spaß machen würden, auch wenn dein Studiengang nicht explizit angegeben ist. Oft hat man trotzdem gute Chancen, vor allem auch bei Praktika.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

antworten
WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

Als ob irgendein promovierter Mintler noch Bock auf ein gesamtes Medizinstudium hat

Das gibt es durchaus. Wer etwa Medizinphysiker in der Radiologie ist, hat dort halt als Nichtarzt nur sehr beschränkte Entwicklungsmöglichkeiten. Generell ist es für MINTler in der medizinischen Forschung so, dass sie einen klaren Nachteil gegenüber Ärzten haben.

antworten
WiWi Gast

Physik fortführen?

Ist auch mein Gefühl. Deshalb sehe ich eher von dieser Option ab.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

Als ob irgendein promovierter Mintler noch Bock auf ein gesamtes Medizinstudium hat

Das gibt es durchaus. Wer etwa Medizinphysiker in der Radiologie ist, hat dort halt als Nichtarzt nur sehr beschränkte Entwicklungsmöglichkeiten. Generell ist es für MINTler in der medizinischen Forschung so, dass sie einen klaren Nachteil gegenüber Ärzten haben.

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WiWi Gast

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Hier der TE,
ich merke mehr und mehr, dass dieses Zerdenken Null bringt. Zu jeder Meinung, gibt es immer einen, der die gegenteilige Meinung vertritt und beide Seiten meinen immer, die plausibelsten Argumente zu haben. Wo die Wahrheit liegt? Irgendwo dazwischen...wie immer. Aber das bringt mich auch nicht weiter.
Was mir fehlt, ist Berührung mit der Praxis. Was bringt es mir, dass eine Berufsgruppe sich ne goldene Nase verdient, wenn ich merke, dass das nicht meine Welt ist? Dann würde ich mangels Leidenschaft immer weniger verdienen, als der Durchschnitt einer Berufsgruppe, der weniger kriegt, als der der ersten.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Ist auch mein Gefühl. Deshalb sehe ich eher von dieser Option ab.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

Als ob irgendein promovierter Mintler noch Bock auf ein gesamtes Medizinstudium hat

Das gibt es durchaus. Wer etwa Medizinphysiker in der Radiologie ist, hat dort halt als Nichtarzt nur sehr beschränkte Entwicklungsmöglichkeiten. Generell ist es für MINTler in der medizinischen Forschung so, dass sie einen klaren Nachteil gegenüber Ärzten haben.

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WiWi Gast

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Dein Problem ist wohl "das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner". So wie du dich anhörst, wirst du spätestens als Arzt oder Jurist Probleme bekommen, sobald es darum dann geht, WAS für ein Arzt du sein möchtest (HNO, Chirurg, ect.) oder WAS für ein Jurist du sein möchtest (Richter, Staatsanwalt, welches Rechtsgebiet, pipapo).

Generell sind die Berufsgruppen, die du da oben nennst, zu 90% freiberuflich unterwegs. Bedeutet, es ist ein Job bei dem man "unterkommt", sondern die Freiberuflichkeit/der Titel bestimmt quasi das ganze Leben. Es gibt Jobs, da bekommt man 1x im Jahr eine Fortbildung und fertig.

Als Facharzt musst du ein gewisses Pensum an Fortbildungen pro Jahr nachweisen. Als Anwalt hast du eigentlich je nach Rechtsgebiet regelmäßig Abos und Newsletter (NWB, ect.) die du durchforstest. Das funktioniert nicht wie ein Beamtenjob wo du nach Hause gehst und es ist fertig.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

Ich habe das Gefühl, du stellst dir das zu einfach vor mit dem klaren Weg.

Als Arzt stehst du vor der schwierigen Frage, ob du dich in Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Psychologie, Dermatologie oder sonst was vertiefst. Das sind oft auch grundverschiedene Berufsbilder. Und dann stellt sich die Frage ob im Klinikum, Gemeinschaftspraxis, eigene Praxis.

Ebenso als Jurist kannst du Rechtsanwalt, Syndikusanwalt, Richter, Notar, Insolvenzverwalter, Ministerialbeamter werden. Das sind auch viele Gebiete.

Bei den Ings und Nawis sind die Möglichkeiten in die Industrie, Pharma, IT, akademische Forschung, Startup, Patentanwalt oder UB. Auch nicht mehr oder weniger divers als oben genannte Möglichkeiten.

Wie du schon richtig gesagt hast, mach mal Praktika in ein paar Gebieten. Muss ja nicht 6 Monate sein. Oft reichen auch schon 1-4 Wochen um zu sehen ob das der eigenen Vorstellung vom späteren Arbeiten entspricht.

Ich bin übrigens selber Physiker und auch an allen möglichen Fächern interessiert. Bis heute bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch in anderen Fächern glücklich geworden wäre. Aber mit Physik hats auch geklappt.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Da hängt wohl auch die fear of missing out zusammen. Dass ich es verpassen könnte, mein Leben noch optimaler zu gestalten. Oder dass andere mit ihrem weg glücklich werden, während ich es mit meinem nicht bin

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

Ich habe das Gefühl, du stellst dir das zu einfach vor mit dem klaren Weg.

Als Arzt stehst du vor der schwierigen Frage, ob du dich in Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Psychologie, Dermatologie oder sonst was vertiefst. Das sind oft auch grundverschiedene Berufsbilder. Und dann stellt sich die Frage ob im Klinikum, Gemeinschaftspraxis, eigene Praxis.

Ebenso als Jurist kannst du Rechtsanwalt, Syndikusanwalt, Richter, Notar, Insolvenzverwalter, Ministerialbeamter werden. Das sind auch viele Gebiete.

Bei den Ings und Nawis sind die Möglichkeiten in die Industrie, Pharma, IT, akademische Forschung, Startup, Patentanwalt oder UB. Auch nicht mehr oder weniger divers als oben genannte Möglichkeiten.

Wie du schon richtig gesagt hast, mach mal Praktika in ein paar Gebieten. Muss ja nicht 6 Monate sein. Oft reichen auch schon 1-4 Wochen um zu sehen ob das der eigenen Vorstellung vom späteren Arbeiten entspricht.

Ich bin übrigens selber Physiker und auch an allen möglichen Fächern interessiert. Bis heute bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch in anderen Fächern glücklich geworden wäre. Aber mit Physik hats auch geklappt.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Würde auch sagen dass das nichts halbes und nichts ganzes ist. Für einen medizinischen Job bist du nicht qualifiziert und für Physiker gibt es allgemein wenig Stellen außerhalb von Forschungsinstituten, und wenn dann sind die entweder so fachfremd, dass man gleich was anderes hätte studieren können, oder so speziell, dass eh ein Voll-Physiker (am besten mit Promotion genau im spezifischen Bereich) gesucht wird.

Ich selbst arbeite auch als Entwickler für Medizintechnik und habe stinknormale Informatik studiert ohne eine einzige Medizinvorlesung. Wenn du also in diesen Bereich willst, würde ich dir einen Ingenieursstudiengang empfehlen, vielleicht E-Technik. Da kannst du dir sicher auch was anrechnen lassen von Physik. Oder du versuchst es mit einem Direkteinstieg. Könnte beim aktuellen Arbeitsmarkt sogar klappen. Aber ein paar E Technik- oder Info-Kenntnisse wären wünschenswert

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Was arbeiten Sie jetzt? Sind sie zufrieden?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

Ich habe das Gefühl, du stellst dir das zu einfach vor mit dem klaren Weg.

Als Arzt stehst du vor der schwierigen Frage, ob du dich in Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Psychologie, Dermatologie oder sonst was vertiefst. Das sind oft auch grundverschiedene Berufsbilder. Und dann stellt sich die Frage ob im Klinikum, Gemeinschaftspraxis, eigene Praxis.

Ebenso als Jurist kannst du Rechtsanwalt, Syndikusanwalt, Richter, Notar, Insolvenzverwalter, Ministerialbeamter werden. Das sind auch viele Gebiete.

Bei den Ings und Nawis sind die Möglichkeiten in die Industrie, Pharma, IT, akademische Forschung, Startup, Patentanwalt oder UB. Auch nicht mehr oder weniger divers als oben genannte Möglichkeiten.

Wie du schon richtig gesagt hast, mach mal Praktika in ein paar Gebieten. Muss ja nicht 6 Monate sein. Oft reichen auch schon 1-4 Wochen um zu sehen ob das der eigenen Vorstellung vom späteren Arbeiten entspricht.

Ich bin übrigens selber Physiker und auch an allen möglichen Fächern interessiert. Bis heute bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch in anderen Fächern glücklich geworden wäre. Aber mit Physik hats auch geklappt.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

Ich habe das Gefühl, du stellst dir das zu einfach vor mit dem klaren Weg.

Als Arzt stehst du vor der schwierigen Frage, ob du dich in Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Psychologie, Dermatologie oder sonst was vertiefst. Das sind oft auch grundverschiedene Berufsbilder. Und dann stellt sich die Frage ob im Klinikum, Gemeinschaftspraxis, eigene Praxis.

Ebenso als Jurist kannst du Rechtsanwalt, Syndikusanwalt, Richter, Notar, Insolvenzverwalter, Ministerialbeamter werden. Das sind auch viele Gebiete.

Bei den Ings und Nawis sind die Möglichkeiten in die Industrie, Pharma, IT, akademische Forschung, Startup, Patentanwalt oder UB. Auch nicht mehr oder weniger divers als oben genannte Möglichkeiten.

Wie du schon richtig gesagt hast, mach mal Praktika in ein paar Gebieten. Muss ja nicht 6 Monate sein. Oft reichen auch schon 1-4 Wochen um zu sehen ob das der eigenen Vorstellung vom späteren Arbeiten entspricht.

Ich bin übrigens selber Physiker und auch an allen möglichen Fächern interessiert. Bis heute bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch in anderen Fächern glücklich geworden wäre. Aber mit Physik hats auch geklappt.

kann dem physiker leider nicht zustimmen. in selbst mathematiker und natürlich hat der TE recht wenn er sagt, dass in Jura und medizin die karriereaussichten viel klarer und sicherer sind als für mintler.

fast jeder medizinstudent wird dank niedrigen durchfallquoten und quasi fehlender qulitätskontrolle in der promotion, mal dr. und mal in einem fachlichen job arbeiten, für das er wissen aus seinem studium braucht. ausserdem wird er mit sicherheit mal wohlhabend - da die ärztelobby den markt sauber hält. das kann man mit MINT null vergleichen, wo die meisten leute das wissen aus dem studium direkt wieder vergessen können und die einzige sicherheit für einen absolventen mit sehr gutem abschluss ist, dass man vielleicht mal bei einem dienstleister in der autoindustrie landet (wenn man nebenbei programmieren gelernt hat). zur erinnerung: 80% der mathematiker und physiker arbeiten fachfremd - d.h. sie finden keinen angemessenen job in ihrem gebiet.
consulting und quereinsteiger in der software entwicklung sind für mich in den meisten fällen keine adequaten beschäftigungen.

gleiches gilt für jura. natürlich mit einschränkungen - während bei medizin jeder absolvent mal einen guten job in seinem fach findet, gilt das in jura nur noch für die besten 35%. die können sich aber bereits über einsteigsgehälter freuen (>100k), die der top35% mintler mit großer wahrscheinlichkeit nie verdient.

um die gleichen sicherheiten mit MINT zu haben muss man schon zu den top 1-5% gehören.

wenn man sich nicht zu viel aus geld macht und sein glück nicht im job sucht sondern auch einen beruf akzeptiert in dem man zu großen teilen langweiligen kram macht, der nichts mit seiner ausbildung zutun hat, dann kann man gern mint studieren. auch die arbeitszeiten sind oft ganz gut.
wer allerdings was erreichen will und sich in seinem gebiet fachlich entwickeln will, sollte nicht mint studieren oder sehr sehr gut sein und/ oder deutschland verlassen.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Wie sehen das die anderen?
Das wäre für mich ein ernsthafter Grund den Mint Bereich zu verlassen.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

Ich habe das Gefühl, du stellst dir das zu einfach vor mit dem klaren Weg.

Als Arzt stehst du vor der schwierigen Frage, ob du dich in Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Psychologie, Dermatologie oder sonst was vertiefst. Das sind oft auch grundverschiedene Berufsbilder. Und dann stellt sich die Frage ob im Klinikum, Gemeinschaftspraxis, eigene Praxis.

Ebenso als Jurist kannst du Rechtsanwalt, Syndikusanwalt, Richter, Notar, Insolvenzverwalter, Ministerialbeamter werden. Das sind auch viele Gebiete.

Bei den Ings und Nawis sind die Möglichkeiten in die Industrie, Pharma, IT, akademische Forschung, Startup, Patentanwalt oder UB. Auch nicht mehr oder weniger divers als oben genannte Möglichkeiten.

Wie du schon richtig gesagt hast, mach mal Praktika in ein paar Gebieten. Muss ja nicht 6 Monate sein. Oft reichen auch schon 1-4 Wochen um zu sehen ob das der eigenen Vorstellung vom späteren Arbeiten entspricht.

Ich bin übrigens selber Physiker und auch an allen möglichen Fächern interessiert. Bis heute bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch in anderen Fächern glücklich geworden wäre. Aber mit Physik hats auch geklappt.

kann dem physiker leider nicht zustimmen. in selbst mathematiker und natürlich hat der TE recht wenn er sagt, dass in Jura und medizin die karriereaussichten viel klarer und sicherer sind als für mintler.

fast jeder medizinstudent wird dank niedrigen durchfallquoten und quasi fehlender qulitätskontrolle in der promotion, mal dr. und mal in einem fachlichen job arbeiten, für das er wissen aus seinem studium braucht. ausserdem wird er mit sicherheit mal wohlhabend - da die ärztelobby den markt sauber hält. das kann man mit MINT null vergleichen, wo die meisten leute das wissen aus dem studium direkt wieder vergessen können und die einzige sicherheit für einen absolventen mit sehr gutem abschluss ist, dass man vielleicht mal bei einem dienstleister in der autoindustrie landet (wenn man nebenbei programmieren gelernt hat). zur erinnerung: 80% der mathematiker und physiker arbeiten fachfremd - d.h. sie finden keinen angemessenen job in ihrem gebiet.
consulting und quereinsteiger in der software entwicklung sind für mich in den meisten fällen keine adequaten beschäftigungen.

gleiches gilt für jura. natürlich mit einschränkungen - während bei medizin jeder absolvent mal einen guten job in seinem fach findet, gilt das in jura nur noch für die besten 35%. die können sich aber bereits über einsteigsgehälter freuen (>100k), die der top35% mintler mit großer wahrscheinlichkeit nie verdient.

um die gleichen sicherheiten mit MINT zu haben muss man schon zu den top 1-5% gehören.

wenn man sich nicht zu viel aus geld macht und sein glück nicht im job sucht sondern auch einen beruf akzeptiert in dem man zu großen teilen langweiligen kram macht, der nichts mit seiner ausbildung zutun hat, dann kann man gern mint studieren. auch die arbeitszeiten sind oft ganz gut.
wer allerdings was erreichen will und sich in seinem gebiet fachlich entwickeln will, sollte nicht mint studieren oder sehr sehr gut sein und/ oder deutschland verlassen.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Sehe ich nicht so. Kommt natürlich auf deine Vertiefung an. Wenn du theoretische Physik und Sting Theorie gemacht hast wird es wohl so sein.

Aber als Mathematiker mit Statistik Kenntnissen ist meiner Meinung nach gerade ein Paradies. Klar man macht jetzt keine Beweise. Genauso wie der Mediziner die Chemie Kenntnisse wohl nicht mehr anwendet. Aber was gerade im Data Science Bereich passiert ist extrem Spannend und beruht nun Mal auf mathematische Methoden. Klar ohne programmieren kommst du da nicht weit, aber das ist bei jedem technischen Beruf mittlerweile der Fall. Es sei denn man macht wirklich nur Theorie.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

Hier der TE,

ja Medizinphysik klingt schon ganz spannend. Aber ich würde jetzt nicht Medizinphysikexperte in der Klinik sein wollen. Ich Ende fürchte ich nichts halbes und nichts ganzes sein. Würde die Entwicklung solcher Geräte in Konzernen cool finden.

Ich finde es bloß so cool, wie die Mediziner und Juristen ihren klaren Weg haben. Gut, nichts ist super klar, aber klarer als bei Ings oder Nawis. Dann hat man dieses eine Ziel vor Augen und kann sich richtig reinhängen. Dieses Wort, dass man in einem Job "unterkommt" hat für mich auch einen ganz unangenehmen Beigeschmack. Ich stelle mir vor, wie man im Regen steht und dann irgendwo eine kleine Überdachung findet, unter der man sich verkriechen kann...dann ist man auch "untergekommen". Das soll nur bildlich skizzieren, was ich dabei für ein Gefühl habe.

Ich habe das Gefühl, du stellst dir das zu einfach vor mit dem klaren Weg.

Als Arzt stehst du vor der schwierigen Frage, ob du dich in Anästhesie, Chirurgie, Radiologie, Psychologie, Dermatologie oder sonst was vertiefst. Das sind oft auch grundverschiedene Berufsbilder. Und dann stellt sich die Frage ob im Klinikum, Gemeinschaftspraxis, eigene Praxis.

Ebenso als Jurist kannst du Rechtsanwalt, Syndikusanwalt, Richter, Notar, Insolvenzverwalter, Ministerialbeamter werden. Das sind auch viele Gebiete.

Bei den Ings und Nawis sind die Möglichkeiten in die Industrie, Pharma, IT, akademische Forschung, Startup, Patentanwalt oder UB. Auch nicht mehr oder weniger divers als oben genannte Möglichkeiten.

Wie du schon richtig gesagt hast, mach mal Praktika in ein paar Gebieten. Muss ja nicht 6 Monate sein. Oft reichen auch schon 1-4 Wochen um zu sehen ob das der eigenen Vorstellung vom späteren Arbeiten entspricht.

Ich bin übrigens selber Physiker und auch an allen möglichen Fächern interessiert. Bis heute bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auch in anderen Fächern glücklich geworden wäre. Aber mit Physik hats auch geklappt.

kann dem physiker leider nicht zustimmen. in selbst mathematiker und natürlich hat der TE recht wenn er sagt, dass in Jura und medizin die karriereaussichten viel klarer und sicherer sind als für mintler.

fast jeder medizinstudent wird dank niedrigen durchfallquoten und quasi fehlender qulitätskontrolle in der promotion, mal dr. und mal in einem fachlichen job arbeiten, für das er wissen aus seinem studium braucht. ausserdem wird er mit sicherheit mal wohlhabend - da die ärztelobby den markt sauber hält. das kann man mit MINT null vergleichen, wo die meisten leute das wissen aus dem studium direkt wieder vergessen können und die einzige sicherheit für einen absolventen mit sehr gutem abschluss ist, dass man vielleicht mal bei einem dienstleister in der autoindustrie landet (wenn man nebenbei programmieren gelernt hat). zur erinnerung: 80% der mathematiker und physiker arbeiten fachfremd - d.h. sie finden keinen angemessenen job in ihrem gebiet.
consulting und quereinsteiger in der software entwicklung sind für mich in den meisten fällen keine adequaten beschäftigungen.

gleiches gilt für jura. natürlich mit einschränkungen - während bei medizin jeder absolvent mal einen guten job in seinem fach findet, gilt das in jura nur noch für die besten 35%. die können sich aber bereits über einsteigsgehälter freuen (>100k), die der top35% mintler mit großer wahrscheinlichkeit nie verdient.

um die gleichen sicherheiten mit MINT zu haben muss man schon zu den top 1-5% gehören.

wenn man sich nicht zu viel aus geld macht und sein glück nicht im job sucht sondern auch einen beruf akzeptiert in dem man zu großen teilen langweiligen kram macht, der nichts mit seiner ausbildung zutun hat, dann kann man gern mint studieren. auch die arbeitszeiten sind oft ganz gut.
wer allerdings was erreichen will und sich in seinem gebiet fachlich entwickeln will, sollte nicht mint studieren oder sehr sehr gut sein und/ oder deutschland verlassen.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Vergleichbare Posts kannst du dir von ihm in wirklich jeden Thread zu MINT Studiengängen durchlesen. Ich persönlich finde, dass er maßlos übertreibt..

Um mal meinen Lebensweg zu nehmen, habe ich einem Schnittstellenfach promoviert, für das es wenige industrielle Anwendungen gibt. Mir war klar, dass das finanziell keine kluge Entscheidung war. Ich bedaure es trotzdem nicht, da mir die Zeit viel Spaß gemacht hat.

Danach bin ich in die IT und berate da bzgl. Anwendungen für Produktionsplanung in großen Firmen. Ich finde es sehr interessant, habe verschiedene Firmen und Branchen gesehen und konnte damit auch mal eine Zeit ins Ausland. Inzwischen muss man auch nicht mehr unbedingt reisen und ich bin mit dem Gehalt an einem Punkt, der für mich völlig ausreicht (ca. 140k plus bAV).

Jetzt sind Menschen unterschiedlich und ich kann verstehen, wenn jemand meinen Job langweilig findet. Für mich ist der Job und allgemein mein Lebensweg aber interessanter als das, was z.b. mein Hausarzt macht.

Deswegen schau dir an, was dir Spaß macht und lass dich nicht von Leuten beeinflussen, die super frustriert von ihren beruflichen Entscheidungen sind. Für dich kann das völlig anders aussehen.

Wie sehen das die anderen?
Das wäre für mich ein ernsthafter Grund den Mint Bereich zu verlassen.

kann dem physiker leider nicht zustimmen. in selbst mathematiker und natürlich hat der TE recht wenn er sagt, dass in Jura und medizin die karriereaussichten viel klarer und sicherer sind als für mintler.

fast jeder medizinstudent wird dank niedrigen durchfallquoten und quasi fehlender qulitätskontrolle in der promotion, mal dr. und mal in einem fachlichen job arbeiten, für das er wissen aus seinem studium braucht. ausserdem wird er mit sicherheit mal wohlhabend - da die ärztelobby den markt sauber hält. das kann man mit MINT null vergleichen, wo die meisten leute das wissen aus dem studium direkt wieder vergessen können und die einzige sicherheit für einen absolventen mit sehr gutem abschluss ist, dass man vielleicht mal bei einem dienstleister in der autoindustrie landet (wenn man nebenbei programmieren gelernt hat). zur erinnerung: 80% der mathematiker und physiker arbeiten fachfremd - d.h. sie finden keinen angemessenen job in ihrem gebiet.
consulting und quereinsteiger in der software entwicklung sind für mich in den meisten fällen keine adequaten beschäftigungen.

gleiches gilt für jura. natürlich mit einschränkungen - während bei medizin jeder absolvent mal einen guten job in seinem fach findet, gilt das in jura nur noch für die besten 35%. die können sich aber bereits über einsteigsgehälter freuen (>100k), die der top35% mintler mit großer wahrscheinlichkeit nie verdient.

um die gleichen sicherheiten mit MINT zu haben muss man schon zu den top 1-5% gehören.

wenn man sich nicht zu viel aus geld macht und sein glück nicht im job sucht sondern auch einen beruf akzeptiert in dem man zu großen teilen langweiligen kram macht, der nichts mit seiner ausbildung zutun hat, dann kann man gern mint studieren. auch die arbeitszeiten sind oft ganz gut.
wer allerdings was erreichen will und sich in seinem gebiet fachlich entwickeln will, sollte nicht mint studieren oder sehr sehr gut sein und/ oder deutschland verlassen.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Wie sehen das die anderen?
Das wäre für mich ein ernsthafter Grund den Mint Bereich zu verlassen.

Das ist immer der selbe (erkennt man an der Schreibweise), der hier schon seit Monaten ein sehr schwarzmalerisches Bild vom MINT-Bereich zeichnet und gleichzeitig andere Bereiche in den Himmel lobt. Wenn dich der MINT-Bereich begeistert und du gut darin bist, dann gibt es durchaus Möglichkeiten eine interessante und gut bezahlte Stelle zu finden. Es ist immer noch MINT und nicht Soziologie oder Germanistik wo jeder knapp über Mindestlohn fachfremd arbeiten muss.
Was aber richtig ist, ist dass Mathematiker und Physiker überproportional viele Studieninhalte lernen, die in der freien Wirtschaft nicht gebraucht werden, und hinterher oft in Positionen arbeiten, für die z.B. ein Informatik-, BWL- oder E-Technikstudium genauso zielführend bei weniger Aufwand gewesen wären.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Die meisten von uns hatten davor ein oder maximal zwei Praktika. Noten waren durchwegs gut, aber keine absoluten Überflieger (die sind in die Forschung gegangen). Einstiegsgehälter zwischen 60k und 110k und je nachdem 35-75 Wochenstunden. Kann mich nicht beschweren bezüglich Jobangeboten / Einladungsquote - gab hier bei uns absolut keine Probleme. Verstehe die Schwarzmalerei nicht. Aber mit deiner Denkweise ist besser du machst etwas anderes.
Bezüglich fachfremd: An der Uni lernt man doch auch kein consulting (was soll das überhaupt sein) wenn man BWL oÄ studiert. Und zumindest die Leute in der IT-Beratung, Bank und Versicherung benötigen schon auch Uni Mathe

antworten
WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Die meisten von uns hatten davor ein oder maximal zwei Praktika. Noten waren durchwegs gut, aber keine absoluten Überflieger (die sind in die Forschung gegangen). Einstiegsgehälter zwischen 60k und 110k und je nachdem 35-75 Wochenstunden. Kann mich nicht beschweren bezüglich Jobangeboten / Einladungsquote - gab hier bei uns absolut keine Probleme. Verstehe die Schwarzmalerei nicht. Aber mit deiner Denkweise ist besser du machst etwas anderes.
Bezüglich fachfremd: An der Uni lernt man doch auch kein consulting (was soll das überhaupt sein) wenn man BWL oÄ studiert. Und zumindest die Leute in der IT-Beratung, Bank und Versicherung benötigen schon auch Uni Mathe

Worin haben sich du und deine Kommilitonen ungefähr spezialisiert? Und hat es eine wichtige Rolle bei der Jobsuche gespielt?

antworten
WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Die meisten von uns hatten davor ein oder maximal zwei Praktika. Noten waren durchwegs gut, aber keine absoluten Überflieger (die sind in die Forschung gegangen). Einstiegsgehälter zwischen 60k und 110k und je nachdem 35-75 Wochenstunden. Kann mich nicht beschweren bezüglich Jobangeboten / Einladungsquote - gab hier bei uns absolut keine Probleme. Verstehe die Schwarzmalerei nicht. Aber mit deiner Denkweise ist besser du machst etwas anderes.
Bezüglich fachfremd: An der Uni lernt man doch auch kein consulting (was soll das überhaupt sein) wenn man BWL oÄ studiert. Und zumindest die Leute in der IT-Beratung, Bank und Versicherung benötigen schon auch Uni Mathe

Worin haben sich du und deine Kommilitonen ungefähr spezialisiert? Und hat es eine wichtige Rolle bei der Jobsuche gespielt?

Es war eigentlich alles dabei (reine Mathe, Statistik, WiMa,…) und es spielt keine Rolle. Programmieren zu können ist in vielen Jobs vorteilhaft, aber meist keine Grundvoraussetzung

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Scheint etwas untypisch zu sein. "Früher", also vor 20 bis 30 Jahren war es eher so, dass Physiker und Mathematiker nach der Promotion erhebliche Schwierigkeiten hatten einen halbwegs ordentlichen Job zu finden. Sollte das jetzt total anders geworden sein?
Viele sind damals in der IT als Softwareentwickler geendet. Das hatte mit dem Studium kaum was zu tun.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Die meisten von uns hatten davor ein oder maximal zwei Praktika. Noten waren durchwegs gut, aber keine absoluten Überflieger (die sind in die Forschung gegangen). Einstiegsgehälter zwischen 60k und 110k und je nachdem 35-75 Wochenstunden. Kann mich nicht beschweren bezüglich Jobangeboten / Einladungsquote - gab hier bei uns absolut keine Probleme. Verstehe die Schwarzmalerei nicht. Aber mit deiner Denkweise ist besser du machst etwas anderes.
Bezüglich fachfremd: An der Uni lernt man doch auch kein consulting (was soll das überhaupt sein) wenn man BWL oÄ studiert. Und zumindest die Leute in der IT-Beratung, Bank und Versicherung benötigen schon auch Uni Mathe

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Scheint etwas untypisch zu sein. "Früher", also vor 20 bis 30 Jahren war es eher so, dass Physiker und Mathematiker nach der Promotion erhebliche Schwierigkeiten hatten einen halbwegs ordentlichen Job zu finden. Sollte das jetzt total anders geworden sein?
Viele sind damals in der IT als Softwareentwickler geendet. Das hatte mit dem Studium kaum was zu tun.

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Die meisten von uns hatten davor ein oder maximal zwei Praktika. Noten waren durchwegs gut, aber keine absoluten Überflieger (die sind in die Forschung gegangen). Einstiegsgehälter zwischen 60k und 110k und je nachdem 35-75 Wochenstunden. Kann mich nicht beschweren bezüglich Jobangeboten / Einladungsquote - gab hier bei uns absolut keine Probleme. Verstehe die Schwarzmalerei nicht. Aber mit deiner Denkweise ist besser du machst etwas anderes.
Bezüglich fachfremd: An der Uni lernt man doch auch kein consulting (was soll das überhaupt sein) wenn man BWL oÄ studiert. Und zumindest die Leute in der IT-Beratung, Bank und Versicherung benötigen schon auch Uni Mathe

Von den besagten Personen hat nur eine promoviert, kann mir aber auch nicht vorstellen , dass Promovierte große Probleme haben. Die Promotion wird nur nicht als > 3 Jahre Berufserfahrung angerechnet sondern idR eher als 1 bis maximal 2, dessen sollte man sich bewusst sein. Keiner von uns hat mehr als 10 Bewerbungen geschrieben, die meisten eher so 5.

Im Endeffekt ist es ein hartes Studium. Mit BWL + Praktika erreicht man alles höchstwahrscheinlich mit geringerem Aufwand, aber wir haben aus intrinsischer Motivation studiert und würden nie ein BWL Studium einem Mathestudium vorziehen. Uns hat der große Aufwand nicht gestört, da wir als Interesse und studiert haben. Wenn es dir um Nutzenoptimierung geht und du innerhalb von 5 Jahren deinen Master haben willst, gibt es also geeignetere Studienrichtungen.

Mit MINT brauchst du für die guten Jobs gute Noten, ggf Ausland, wenige Praktika. Mit BWL brauchst du sehr gute Noten, Ausland, ggf sehr gute Uni, viele Praktika.

Kurz: Hat es sich karrieretechnisch gelohnt? Ja, habe einen super Job und mir hat das Studium echt Spaß gemacht. Wäre es auch einfacher gegangen? Akademisch ja, dafür hätte ich mich jedoch abseits mehr reinhängen müssen (Praktika) um mich vom Durchschnitt abzuheben.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Ja, bei allen hätte also auch BWL oder Info zum Ziel geführt. Das muss man sich eben klar machen als Mathe- oder Physikstudent. Man wird mehr Arbeit haben als die anderen für die gleichen Ergebnisse. Bei großem Talent und Eigeninteresse kein Problem, aber viele machen den Fehler und erhoffen sich eine entsprechende monetäre Würdigung von ihrem späteren Arbeitgeber, quälen sich dann mit schlechten Noten durchs Studium oder schaffen es erst gar nicht.

Einzige Ausnahmen, wo eventuell ein Physikstudium unabdingbar ist: Irgendwelche Forschungsinstitute oder High-Tech-Unternehmen die wirklich an der Grenze der physikalischen Machbarkeit arbeiten, z.B. Quantencomputer, Teilchenbeschleuniger, Kernfusion usw. Aber da konkurriert man sowieso mit PhDs aus der ganzen Welt.

antworten
WiWi Gast

Physik fortführen?

Viele werden nach wie vor in der Software-Entwicklung enden, wobei "IT-Beratung" oft nur ein verkappter Begriff für Dienstleister ist, die genau das für Konzerne/Banken/etc. machen. Die angegebenen Einstiegsgehälter erscheinen mir weit überdurchschnittlich für das Fach, wobei man natürlich nicht weiß, wo der Poster studiert hat - dürfte eher München oder Frankfurt als Oldenburg oder Greifswald gewesen sein.

Ansonsten schließe ich mich dem Poster von unten aber an: Es gibt keinen Grund zur Schwarzmalerei!

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Scheint etwas untypisch zu sein. "Früher", also vor 20 bis 30 Jahren war es eher so, dass Physiker und Mathematiker nach der Promotion erhebliche Schwierigkeiten hatten einen halbwegs ordentlichen Job zu finden. Sollte das jetzt total anders geworden sein?
Viele sind damals in der IT als Softwareentwickler geendet. Das hatte mit dem Studium kaum was zu tun.

WiWi Gast schrieb am 19.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Die meisten von uns hatten davor ein oder maximal zwei Praktika. Noten waren durchwegs gut, aber keine absoluten Überflieger (die sind in die Forschung gegangen). Einstiegsgehälter zwischen 60k und 110k und je nachdem 35-75 Wochenstunden. Kann mich nicht beschweren bezüglich Jobangeboten / Einladungsquote - gab hier bei uns absolut keine Probleme. Verstehe die Schwarzmalerei nicht. Aber mit deiner Denkweise ist besser du machst etwas anderes.
Bezüglich fachfremd: An der Uni lernt man doch auch kein consulting (was soll das überhaupt sein) wenn man BWL oÄ studiert. Und zumindest die Leute in der IT-Beratung, Bank und Versicherung benötigen schon auch Uni Mathe

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Ja, bei allen hätte also auch BWL oder Info zum Ziel geführt. Das muss man sich eben klar machen als Mathe- oder Physikstudent. Man wird mehr Arbeit haben als die anderen für die gleichen Ergebnisse. Bei großem Talent und Eigeninteresse kein Problem, aber viele machen den Fehler und erhoffen sich eine entsprechende monetäre Würdigung von ihrem späteren Arbeitgeber, quälen sich dann mit schlechten Noten durchs Studium oder schaffen es erst gar nicht.

Einzige Ausnahmen, wo eventuell ein Physikstudium unabdingbar ist: Irgendwelche Forschungsinstitute oder High-Tech-Unternehmen die wirklich an der Grenze der physikalischen Machbarkeit arbeiten, z.B. Quantencomputer, Teilchenbeschleuniger, Kernfusion usw. Aber da konkurriert man sowieso mit PhDs aus der ganzen Welt.

So ist es. Habe selber Physik und BWL studiert. Wenn man bedenkt, was man für einen Aufwand in das Physikstudium und das dann vergleicht mit den was man später bekommt, dann lohnt es sich meines Erachtens für die meisten Personen aus monetären Gründen nicht. Kenne Leute die dann promoviert haben mit summa cum laude und dann mit 60k eingestiegen sind.

Viele Promovierte arbeiten in IGM-Stellen, die auf Masterniveau dotiert sind oder bei einem Zulieferer (IT/Programmieren). Der einzige Vorteil ist, dass man meiste keine Praktika braucht. Die wenigsten Stellen für Physiker sind hochdotiert. Beispiele wären Patentamt oder Patentanwalt. Ich kenne auch keinen einzigen der ins IB ist (aber liegt vielleicht auch an mangelnder Motivation).

Dieses "man soll machen was einem gefällt/begeistert" halte ich angesichts der unterschiedlichen Karrieremöglichlichkeiten je nach Studienrichtigung für fraglich.

antworten
WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Ich habe Mathematik studiert und bin vor kurzem fertig geworden. Keine Ahnung ob es hier große Unterschiede zu Physikern gibt, aber hier ein kleiner Auszug wo Kommilitonen von mir ihren Berufseinstieg gemacht haben:

2x Strategieberatung
3x IT-Beratung
4x Bank/Versicherung
1x Investmentbanking
1x Investmentfund

Ja, bei allen hätte also auch BWL oder Info zum Ziel geführt. Das muss man sich eben klar machen als Mathe- oder Physikstudent. Man wird mehr Arbeit haben als die anderen für die gleichen Ergebnisse. Bei großem Talent und Eigeninteresse kein Problem, aber viele machen den Fehler und erhoffen sich eine entsprechende monetäre Würdigung von ihrem späteren Arbeitgeber, quälen sich dann mit schlechten Noten durchs Studium oder schaffen es erst gar nicht.

Einzige Ausnahmen, wo eventuell ein Physikstudium unabdingbar ist: Irgendwelche Forschungsinstitute oder High-Tech-Unternehmen die wirklich an der Grenze der physikalischen Machbarkeit arbeiten, z.B. Quantencomputer, Teilchenbeschleuniger, Kernfusion usw. Aber da konkurriert man sowieso mit PhDs aus der ganzen Welt.

Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

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WiWi Gast

Physik fortführen?

So ist es. Habe selber Physik und BWL studiert. Wenn man bedenkt, was man für einen Aufwand in das Physikstudium und das dann vergleicht mit den was man später bekommt, dann lohnt es sich meines Erachtens für die meisten Personen aus monetären Gründen nicht. Kenne Leute die dann promoviert haben mit summa cum laude und dann mit 60k eingestiegen sind.

Viele Promovierte arbeiten in IGM-Stellen, die auf Masterniveau dotiert sind oder bei einem Zulieferer (IT/Programmieren). Der einzige Vorteil ist, dass man meiste keine Praktika braucht. Die wenigsten Stellen für Physiker sind hochdotiert. Beispiele wären Patentamt oder Patentanwalt. Ich kenne auch keinen einzigen der ins IB ist (aber liegt vielleicht auch an mangelnder Motivation).

Dieses "man soll machen was einem gefällt/begeistert" halte ich angesichts der unterschiedlichen Karrieremöglichlichkeiten je nach Studienrichtigung für fraglich.

Promotion lohnt sich finanziell für die meisten nicht. Aber man muss ja nicht promovieren, um sich auf eine Master-Stelle zu bewerben.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Was empfiehlt ihr denn dem TE nun?

Was anfangen, was von vornherein zu was ordentlichem führt oder eigenständig dafür sorgen, dass er nicht als "Softwareentwickler endet", indem er sein Studium zum Beispiel mit BWL oder E-Technik aufpeppt?

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WiWi Gast

Physik fortführen?

.

Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

So ist es. Habe selber Physik und BWL studiert. Wenn man bedenkt, was man für einen Aufwand in das Physikstudium und das dann vergleicht mit den was man später bekommt, dann lohnt es sich meines Erachtens für die meisten Personen aus monetären Gründen nicht. Kenne Leute die dann promoviert haben mit summa cum laude und dann mit 60k eingestiegen sind.

Viele Promovierte arbeiten in IGM-Stellen, die auf Masterniveau dotiert sind oder bei einem Zulieferer (IT/Programmieren). Der einzige Vorteil ist, dass man meiste keine Praktika braucht. Die wenigsten Stellen für Physiker sind hochdotiert. Beispiele wären Patentamt oder Patentanwalt. Ich kenne auch keinen einzigen der ins IB ist (aber liegt vielleicht auch an mangelnder Motivation).

Dieses "man soll machen was einem gefällt/begeistert" halte ich angesichts der unterschiedlichen Karrieremöglichlichkeiten je nach Studienrichtigung für fraglich.

Promotion lohnt sich finanziell für die meisten nicht. Aber man muss ja nicht promovieren, um sich auf eine Master-Stelle zu bewerben.
Bewerben kann man sich, aber man konkurriert oft mit Promovierten und zieht da üblicherweise den kürzeren. Alternativ kann man Berufserfahrung sammeln (Werkstudent, Praktika) und Auslandssemester machen um seine Chancen zu erhöhen. Zeitlich ist das aber im Physikstudium oft schwierig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

.

Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

.

Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Ist halt die Frage was du eigentlich willst. Entweder was Spannendes machen und einigermassen gut verdienen oder viel verdienen und dafür Abstriche bei dem Job machen.

Mit Physik hast du meiner Meinung nach eines der spannendsten Fächer überhaupt gewählt, und wenn du willst kannst du dein Leben lang lernen und Neues verstehen. Wenn du in die Forschung gehst ist dieses Privileg halt Teil der Bezahlung. Daher die Bezahlung nicht so krass. Wenn du mit Physik (oder Mathe, Wirtschaftsmathe mal ausgeklammert) Geld machen willst hat dein Abschluss halt inhaltlich keinen Wert, aber sagt halt dass du clever bist und dich durchbeissen kannst. Das mag für mache Jobs passen, aber du bist halt immer im Hintertreffen gegenüber Leuten, die ähnlich gut sind und nebenbei halt was studiert haben was inhaltlich relevant ist.
Das ganze passt natürlich nur, wenn die gut bist. Durchschnittliche Physiker oder Mathematiker braucht halt nicht wirklich jemand, da kann man halt auch den Ingenieur, Informatiker oder wen auch immer einstellen. Physiker oder Mathematiker stellst du halt ein, wenn du jemanden suchst, der echt Neues macht und 'out of the Box' denken kann. Kann der Durchschnitt halt auch nicht...

Mit Medizin ist halt so eine Sache: Da machst du halt auch nicht was du studiert hast, das Meiste ist halt Routine und Bürokratie, je höher du aufsteigst um so mehr. Bist dann zwar Neurochirug, aber machst jeden Tag die gleichen 3 Bandscheiben-OPs für die nächsten 30 Jahre...

Wenn du ne ruhige Kugel schieben willst wechsle in was angewandtes/Ingineurwissenschaftliches/angewandte Informatik. Krass verdienst du da nicht, aber im Mittel besser als mit Physik. Wenn du was spannendes willst mach Physik weiter und klemm dich dahinter und sieh das Lernen als Teil der Bezahlung.

Bin selbst Physiker, hab das volle Programm Grundlagenforschung und PostDoc gemacht, und bin jetzt an einem privaten Forschungsinstitut mit AI. Verdiene nicht so viel wie meine Kollegen von der Uni damals die Quant und Co gemacht haben, dafür hab ich deutlich mehr Freiheiten und kann bestimmen was ich mache, muss zum Beispiel nicht die nächsten 10 Jahre LSTMs quälen... Man muss halt wissen was man will

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Besten 1% reicht ganz klar nicht. Kommt total aufs Feld an. Wenn du was machst was politisch nicht auf der Agenda steht kannst du's vergessen, egal wie gut du bist. Probier mal ne feste in der Kernphysik in Deutschland zu finden, egal wie gut du bist. Viel Glück. Machst du Quanteninformationstheorie stehen deine Chancen schon deutlich besser. Am Ende ist das alles Zielich viel Glück und Politik.

Wie viel Stellen bei dem MPIs werden wohl jedes Jahr frei? Sicher weniger als 1% der Absolventen, so als grobe Abschätzung al la Fermi...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Findet halt nicht jeder geil für 59k als "Postdoctoral Fellow" zu arbeiten (Gehalt lt. Glassdoor). Oder für 66k als "Research Scientist". Oder 77k als Forschungsgruppenleiter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Es ist nicht das Höchste, sondern sehr gut bezahlt. Am Max-Planck krebst man mit befristeter Stelle auf einem gehaltsmässig sehr niedrigem Niveau herum. Bei einem der genannten Hedge Funds kann man Unsummen verdienen. Deshalb kann man die besten 1% dort antreffen.

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WiWi Gast

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Das ist ein BWLler Forum. Hier wird beruflicher Erfolg auschließlich mit Jobs mit hohen Gehältern gleichgesetzt.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

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WiWi Gast

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Die BWLer sind halt alle in ihrer Bubble und checken nicht, dass man rein aus Interesse und intrinsischer Motivation etwas macht

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

So ist es. Habe selber Physik und BWL studiert. Wenn man bedenkt, was man für einen Aufwand in das Physikstudium und das dann vergleicht mit den was man später bekommt, dann lohnt es sich meines Erachtens für die meisten Personen aus monetären Gründen nicht. Kenne Leute die dann promoviert haben mit summa cum laude und dann mit 60k eingestiegen sind.

Viele Promovierte arbeiten in IGM-Stellen, die auf Masterniveau dotiert sind oder bei einem Zulieferer (IT/Programmieren). Der einzige Vorteil ist, dass man meiste keine Praktika braucht. Die wenigsten Stellen für Physiker sind hochdotiert. Beispiele wären Patentamt oder Patentanwalt. Ich kenne auch keinen einzigen der ins IB ist (aber liegt vielleicht auch an mangelnder Motivation).

Dieses "man soll machen was einem gefällt/begeistert" halte ich angesichts der unterschiedlichen Karrieremöglichlichkeiten je nach Studienrichtigung für fraglich.

Promotion lohnt sich finanziell für die meisten nicht. Aber man muss ja nicht promovieren, um sich auf eine Master-Stelle zu bewerben.

Bewerben kann man sich, aber man konkurriert oft mit Promovierten und zieht da üblicherweise den kürzeren. Alternativ kann man Berufserfahrung sammeln (Werkstudent, Praktika) und Auslandssemester machen um seine Chancen zu erhöhen. Zeitlich ist das aber im Physikstudium oft schwierig.

Es gibt keine speziellen Physikerstellen, aber man ist dauernd in Konkurrenz mit Promovierten? Wie soll das denn gehen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Bei Medizin gebe ich zu bedenken, dass die Hürden über die Zweitstudienquote extrem hoch sind. Ob ein Bachelor für die wissenschaftlichen Gründe reicht, wage ich zu bezweifeln. Kommt aber wohl auf die jeweiligen Gutachter an. Du konkurrierst in dieser Quote aber u.U. mit promovierten Nawis. Falls Du über die Abinote reinkommst, wäre es eventuell vorteilhaft, den Bachelor noch nicht abzuschließen und Dich noch als Erststudent zu bewerben.

Als ob irgendein promovierter Mintler noch Bock auf ein gesamtes Medizinstudium hat

Für das Zweitstudium Medizin bewerben sich viele promovierte BioX-Absolventen.

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WiWi Gast

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Wann ist man denn "gut"? Per Definition ist 2 gut

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Ist halt die Frage was du eigentlich willst. Entweder was Spannendes machen und einigermassen gut verdienen oder viel verdienen und dafür Abstriche bei dem Job machen.

Mit Physik hast du meiner Meinung nach eines der spannendsten Fächer überhaupt gewählt, und wenn du willst kannst du dein Leben lang lernen und Neues verstehen. Wenn du in die Forschung gehst ist dieses Privileg halt Teil der Bezahlung. Daher die Bezahlung nicht so krass. Wenn du mit Physik (oder Mathe, Wirtschaftsmathe mal ausgeklammert) Geld machen willst hat dein Abschluss halt inhaltlich keinen Wert, aber sagt halt dass du clever bist und dich durchbeissen kannst. Das mag für mache Jobs passen, aber du bist halt immer im Hintertreffen gegenüber Leuten, die ähnlich gut sind und nebenbei halt was studiert haben was inhaltlich relevant ist.
Das ganze passt natürlich nur, wenn die gut bist. Durchschnittliche Physiker oder Mathematiker braucht halt nicht wirklich jemand, da kann man halt auch den Ingenieur, Informatiker oder wen auch immer einstellen. Physiker oder Mathematiker stellst du halt ein, wenn du jemanden suchst, der echt Neues macht und 'out of the Box' denken kann. Kann der Durchschnitt halt auch nicht...

Mit Medizin ist halt so eine Sache: Da machst du halt auch nicht was du studiert hast, das Meiste ist halt Routine und Bürokratie, je höher du aufsteigst um so mehr. Bist dann zwar Neurochirug, aber machst jeden Tag die gleichen 3 Bandscheiben-OPs für die nächsten 30 Jahre...

Wenn du ne ruhige Kugel schieben willst wechsle in was angewandtes/Ingineurwissenschaftliches/angewandte Informatik. Krass verdienst du da nicht, aber im Mittel besser als mit Physik. Wenn du was spannendes willst mach Physik weiter und klemm dich dahinter und sieh das Lernen als Teil der Bezahlung.

Bin selbst Physiker, hab das volle Programm Grundlagenforschung und PostDoc gemacht, und bin jetzt an einem privaten Forschungsinstitut mit AI. Verdiene nicht so viel wie meine Kollegen von der Uni damals die Quant und Co gemacht haben, dafür hab ich deutlich mehr Freiheiten und kann bestimmen was ich mache, muss zum Beispiel nicht die nächsten 10 Jahre LSTMs quälen... Man muss halt wissen was man will

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Es ist nicht das Höchste, sondern sehr gut bezahlt. Am Max-Planck krebst man mit befristeter Stelle auf einem gehaltsmässig sehr niedrigem Niveau herum. Bei einem der genannten Hedge Funds kann man Unsummen verdienen. Deshalb kann man die besten 1% dort antreffen.

Wenn man an einer möglichst hohen Bezahlung interessiert ist, wird man aber nicht gerade Mathe/Physik studieren. Die Besten wollen in der Regel in die Forschung und nicht zu irgendwelchen gutbezahlenden Finanzbuden.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Ich habe selbst Physik studiert. Wenn man nicht gerade mit 4.0 abgeschlossen hat, bekommt man ziemlich easy überall was. Die Vorstellung nur die Top 1% würden eine Top Stelle bekommen ist Unsinn. Was bei mir eine viel größere Rolle als Noten gespielt hat, war zum einen mein fachlicher Schwerpunkt den ich im Studium hatte (mit Astrophysik wirds halt schwierig, mit Quantenoptik deutlich leichter, und als Theoretiker mit hohem Matheanteil, auch wenn die Physik die man gemacht hat nichts mit der Praxis zu tun hat, quasi ein Selbstläufer). Was noch eine Rolle gespielt hat, waren Skills abseits der Physik. Programmiierkenntnisse müssen nicht high class sein. Reicht schon Basics zu können und man hat viel Vorsprung vor anderen Physikern, denn die meisten können nichts davon. Dann mal ein einziges sinvolles Praktikum/Werkkstudent/HiWi Job machen, und man hat schon gewonnen, denn auch das macht kaum ein Physiker.

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WiWi Gast

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Gut ist wer Probleme lösen kann. Aber das ist halt schwer mit Noten fest zu machen. Aber man merkt halt schon ob einem das liegt oder ob man ums überleben kämpfen muss.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

Wann ist man denn "gut"? Per Definition ist 2 gut

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Ist halt die Frage was du eigentlich willst. Entweder was Spannendes machen und einigermassen gut verdienen oder viel verdienen und dafür Abstriche bei dem Job machen.

Mit Physik hast du meiner Meinung nach eines der spannendsten Fächer überhaupt gewählt, und wenn du willst kannst du dein Leben lang lernen und Neues verstehen. Wenn du in die Forschung gehst ist dieses Privileg halt Teil der Bezahlung. Daher die Bezahlung nicht so krass. Wenn du mit Physik (oder Mathe, Wirtschaftsmathe mal ausgeklammert) Geld machen willst hat dein Abschluss halt inhaltlich keinen Wert, aber sagt halt dass du clever bist und dich durchbeissen kannst. Das mag für mache Jobs passen, aber du bist halt immer im Hintertreffen gegenüber Leuten, die ähnlich gut sind und nebenbei halt was studiert haben was inhaltlich relevant ist.
Das ganze passt natürlich nur, wenn die gut bist. Durchschnittliche Physiker oder Mathematiker braucht halt nicht wirklich jemand, da kann man halt auch den Ingenieur, Informatiker oder wen auch immer einstellen. Physiker oder Mathematiker stellst du halt ein, wenn du jemanden suchst, der echt Neues macht und 'out of the Box' denken kann. Kann der Durchschnitt halt auch nicht...

Mit Medizin ist halt so eine Sache: Da machst du halt auch nicht was du studiert hast, das Meiste ist halt Routine und Bürokratie, je höher du aufsteigst um so mehr. Bist dann zwar Neurochirug, aber machst jeden Tag die gleichen 3 Bandscheiben-OPs für die nächsten 30 Jahre...

Wenn du ne ruhige Kugel schieben willst wechsle in was angewandtes/Ingineurwissenschaftliches/angewandte Informatik. Krass verdienst du da nicht, aber im Mittel besser als mit Physik. Wenn du was spannendes willst mach Physik weiter und klemm dich dahinter und sieh das Lernen als Teil der Bezahlung.

Bin selbst Physiker, hab das volle Programm Grundlagenforschung und PostDoc gemacht, und bin jetzt an einem privaten Forschungsinstitut mit AI. Verdiene nicht so viel wie meine Kollegen von der Uni damals die Quant und Co gemacht haben, dafür hab ich deutlich mehr Freiheiten und kann bestimmen was ich mache, muss zum Beispiel nicht die nächsten 10 Jahre LSTMs quälen... Man muss halt wissen was man will

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2023:

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Also bei uns an der Uni hat man in Info mehr Aufwand als in Mathe wenn man smart ist

Schlechtes argument. Ein matheübungsblatt ist für den durchschnittsstudenten konzipiert der daran 5-10 Stunden tüfteln soll. Der super smarte schafft es natürlich in 1 Stunde und hat dann viel Freizeit. Gleiches könnte man auch über Info sagen. Das Problem bei der Denkweise ist, dass Leute mit dieser Art von Intelligenz in wirklich jedem Bereich brillieren würden und mit anderen Fächern eben noch dazu deutlich bessere berufsaussichten hätten. Wobei man wenn man wirklich zu den top 1% gehört vermutlich in jedem Fach gute Karriere machen würde. Mit mathe/Physik dann eben in internationalem quant hedgefund.

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Es ist nicht das Höchste, sondern sehr gut bezahlt. Am Max-Planck krebst man mit befristeter Stelle auf einem gehaltsmässig sehr niedrigem Niveau herum. Bei einem der genannten Hedge Funds kann man Unsummen verdienen. Deshalb kann man die besten 1% dort antreffen.

Wenn man an einer möglichst hohen Bezahlung interessiert ist, wird man aber nicht gerade Mathe/Physik studieren. Die Besten wollen in der Regel in die Forschung und nicht zu irgendwelchen gutbezahlenden Finanzbuden.

Komisch. Die Besten im meinem Jahrgang wollen genau da hin. Aber ich studiere in London Mathematik, da sieht man die Sache vielleicht anders und denkt nicht, dass man etwas besonderes ist, weil man arm bleiben will. Das ist eher ein deutsches Ding. Und in England gehört Mathematik zu den Studienfächern, wo man sehr hohe Zulassungshürden hat und sich die Besten dafür bewerben. Als Quant zu arbeiten, gilt hier als sehr erstrebenswert- für die Besten.

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WiWi Gast

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Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Besten 1% reicht ganz klar nicht. Kommt total aufs Feld an. Wenn du was machst was politisch nicht auf der Agenda steht kannst du's vergessen, egal wie gut du bist. Probier mal ne feste in der Kernphysik in Deutschland zu finden, egal wie gut du bist. Viel Glück. Machst du Quanteninformationstheorie stehen deine Chancen schon deutlich besser. Am Ende ist das alles Zielich viel Glück und Politik.

Wie viel Stellen bei dem MPIs werden wohl jedes Jahr frei? Sicher weniger als 1% der Absolventen, so als grobe Abschätzung al la Fermi...

Es gibt jedes Jahr 2,5-3k Absolventen mit Master in Physik oder Schwerpunkt Physik.

Die neuesten Zahlen, die ich finden konnte, sind für 2017. Da wurden 40 Professuren für Physik und Astronomie neu besetzt. Allein die Stellen reichen, um den besten 1% eine sehr gute Chance auf eine Karriere in der Forschung zu bieten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Komisch. Die Besten im meinem Jahrgang wollen genau da hin. Aber ich studiere in London Mathematik, da sieht man die Sache vielleicht anders und denkt nicht, dass man etwas besonderes ist, weil man arm bleiben will. Das ist eher ein deutsches Ding. Und in England gehört Mathematik zu den Studienfächern, wo man sehr hohe Zulassungshürden hat und sich die Besten dafür bewerben. Als Quant zu arbeiten, gilt hier als sehr erstrebenswert- für die Besten.

Wenn die Miete für eine akzeptable Einzimmerwohnung ungefähr so hoch ist wie das nationale Durchschnittsgehalt verändern sich die Prioritäten. Es hat seine Gründe warum Akademiker an englischen Universitäten ausschließlich aus Ausländern und Trust fund kids bestehen.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Besten 1% reicht ganz klar nicht. Kommt total aufs Feld an. Wenn du was machst was politisch nicht auf der Agenda steht kannst du's vergessen, egal wie gut du bist. Probier mal ne feste in der Kernphysik in Deutschland zu finden, egal wie gut du bist. Viel Glück. Machst du Quanteninformationstheorie stehen deine Chancen schon deutlich besser. Am Ende ist das alles Zielich viel Glück und Politik.

Wie viel Stellen bei dem MPIs werden wohl jedes Jahr frei? Sicher weniger als 1% der Absolventen, so als grobe Abschätzung al la Fermi...

Es gibt jedes Jahr 2,5-3k Absolventen mit Master in Physik oder Schwerpunkt Physik.

Die neuesten Zahlen, die ich finden konnte, sind für 2017. Da wurden 40 Professuren für Physik und Astronomie neu besetzt. Allein die Stellen reichen, um den besten 1% eine sehr gute Chance auf eine Karriere in der Forschung zu bieten.

Es ging um MPIs, nicht um irgendwelche FeldWaldUndWiesenUnis... Sehr gute Chance auf Karriere in der Forschung hast du sicher nicht überall, bloß weil du dich Prof. nennen darfst.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Wer in Mathe/Physik zu den besten 1% gehört, hat es wohl kaum nötig, bei einem Hedgefonds anzuheuern, da dann alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen, offenstehen. Es ist schon seltsam, dass hier immer viele meinen, der Finance-Kram wäre für alle das Höchste.

Besten 1% reicht ganz klar nicht. Kommt total aufs Feld an. Wenn du was machst was politisch nicht auf der Agenda steht kannst du's vergessen, egal wie gut du bist. Probier mal ne feste in der Kernphysik in Deutschland zu finden, egal wie gut du bist. Viel Glück. Machst du Quanteninformationstheorie stehen deine Chancen schon deutlich besser. Am Ende ist das alles Zielich viel Glück und Politik.

Wie viel Stellen bei dem MPIs werden wohl jedes Jahr frei? Sicher weniger als 1% der Absolventen, so als grobe Abschätzung al la Fermi...

Es gibt jedes Jahr 2,5-3k Absolventen mit Master in Physik oder Schwerpunkt Physik.

Die neuesten Zahlen, die ich finden konnte, sind für 2017. Da wurden 40 Professuren für Physik und Astronomie neu besetzt. Allein die Stellen reichen, um den besten 1% eine sehr gute Chance auf eine Karriere in der Forschung zu bieten.

Es ging um MPIs, nicht um irgendwelche FeldWaldUndWiesenUnis... Sehr gute Chance auf Karriere in der Forschung hast du sicher nicht überall, bloß weil du dich Prof. nennen darfst.

Es ging um "alle Chancen in der Forschung, bis hin zu Max-Planck-Stellen". Und natürlich ist die Professur der wichtigste Schritt in der Forschungskarriere.

Schau dir doch mal die Professoren in naturwissenschaftlichen Fächer an. Die Leute gehen häufig noch nach der Pensionierung in ihr Institut, weil sie das wirklich interessiert. Vergleich das mal mit den Leuten hier im Forum, die möglichst schnell in Teilzeit und dann Ruhestand wollen. Da sind doch Welten dazwischen in der Freude am Beruf.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Komisch. Die Besten im meinem Jahrgang wollen genau da hin. Aber ich studiere in London Mathematik, da sieht man die Sache vielleicht anders und denkt nicht, dass man etwas besonderes ist, weil man arm bleiben will. Das ist eher ein deutsches Ding. Und in England gehört Mathematik zu den Studienfächern, wo man sehr hohe Zulassungshürden hat und sich die Besten dafür bewerben. Als Quant zu arbeiten, gilt hier als sehr erstrebenswert- für die Besten.

Wenn die Miete für eine akzeptable Einzimmerwohnung ungefähr so hoch ist wie das nationale Durchschnittsgehalt verändern sich die Prioritäten. Es hat seine Gründe warum Akademiker an englischen Universitäten ausschließlich aus Ausländern und Trust fund kids bestehen.

Also gehen die Besten doch nicht immer in die Forschung, mehr wollte ich ja gar nicht sagen. Wenn jemand gern für wenig Geld an einem MP arbeitet und dies auch noch befristet.....ich habe damit kein Problem. Jeder kann sein Leben so gestalten wie er will.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

Hast Du den überhaupt die Voraussetzungen, um einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Ihr solltet von der Vorstellung weg kommen, dass die Noten einen dazu anhalten würden irgendeinen spezifischen Karriereweg einschlagen zu müssen. Nur weil man ein 1.0 Abi hat, studiert man ja auch nicht Medizin, sondern weil man im Idelafall sich dafür iinteressiert.

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Das wird das Verfahren zeigen. Ich müsste das eben als Zweitstudium machen. Habe wie gesagt eine wissenschaftliche Begründung, aber was der Gutachter sehen will, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

Hast Du den überhaupt die Voraussetzungen, um einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Was spricht denn dagegen, Dich noch als Erststudienbewerber zu bewerben. Du musst dazu doch nur den Studienabschluss um ein paar Monate herauszögern (vorausgesetzt natürlich, Dein Abischnitt reicht für Medizin aus).

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Das wird das Verfahren zeigen. Ich müsste das eben als Zweitstudium machen. Habe wie gesagt eine wissenschaftliche Begründung, aber was der Gutachter sehen will, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

Hast Du den überhaupt die Voraussetzungen, um einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Der Schnitt reicht leider nicht (mehr), da der TMS mehr gewichtet wird als 2019. Da hätte mein Schnitt locker gereicht.

Der Nachteil ist natürlich, dass als Zweitstudienbewerber die Chancen auch für Jura sinken gegenüber dem Erststudienbewerber, während sie für Medizin steigen, aber auch nicht grandios hoch sind. Ich würde mich eher bei Medizin sehen, aber als Erststudi hätte ich Jura sicher und Medizin quasi ausgeschlossen und als Zweitstudi wird Medizin möglich, aber immernoch nicht sehr wahrscheinlich und Jura unwahrscheinlicher als beim Erststudi

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Was spricht denn dagegen, Dich noch als Erststudienbewerber zu bewerben. Du musst dazu doch nur den Studienabschluss um ein paar Monate herauszögern (vorausgesetzt natürlich, Dein Abischnitt reicht für Medizin aus).

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Das wird das Verfahren zeigen. Ich müsste das eben als Zweitstudium machen. Habe wie gesagt eine wissenschaftliche Begründung, aber was der Gutachter sehen will, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

Hast Du den überhaupt die Voraussetzungen, um einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

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WiWi Gast

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Geht die Einstufung als Erststudienbewerber wirklich ausschließlich danach ob Abschluss ja oder nein. Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, dass die Tatsache, das man schon X Semester in was anderem eingeschrieben war keine Rolle spielen würde.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Was spricht denn dagegen, Dich noch als Erststudienbewerber zu bewerben. Du musst dazu doch nur den Studienabschluss um ein paar Monate herauszögern (vorausgesetzt natürlich, Dein Abischnitt reicht für Medizin aus).

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Das wird das Verfahren zeigen. Ich müsste das eben als Zweitstudium machen. Habe wie gesagt eine wissenschaftliche Begründung, aber was der Gutachter sehen will, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

Hast Du den überhaupt die Voraussetzungen, um einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

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WiWi Gast

Physik fortführen?

Doch, das ist tatsächlich so.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Geht die Einstufung als Erststudienbewerber wirklich ausschließlich danach ob Abschluss ja oder nein. Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, dass die Tatsache, das man schon X Semester in was anderem eingeschrieben war keine Rolle spielen würde.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Was spricht denn dagegen, Dich noch als Erststudienbewerber zu bewerben. Du musst dazu doch nur den Studienabschluss um ein paar Monate herauszögern (vorausgesetzt natürlich, Dein Abischnitt reicht für Medizin aus).

WiWi Gast schrieb am 22.05.2023:

Das wird das Verfahren zeigen. Ich müsste das eben als Zweitstudium machen. Habe wie gesagt eine wissenschaftliche Begründung, aber was der Gutachter sehen will, weiß ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.05.2023:

Hier der TE,

habt ihr noch Tipps für mich? Karrieretechnisch gesehen, scheint mir Medizin am besten zu sein. Ob es mir liegt, finde ich heraus, wenn ich in den Bereich reinschaue

Hast Du den überhaupt die Voraussetzungen, um einen Medizinstudienplatz zu bekommen?

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