Hallo liebes Forum,

Ich studiere im 3. Semester BWL an der Uni Köln und überlege derzeit zu WIng zu wechseln. Mir kommt das BWL Studium mehr und mehr sinnlos vor (ausschließlich für mich persönlich, für andere mag BWL genau das richtige sein). Mir macht das Studium an sich Spaß, da ich mathematisch und wirtschaftlich recht begabt bin, dennoch habe ich das Gefühl das der BWL Bachelor hauptsächlich dazu ausgerichtet ist irgendwann in die UB, IB oder als Angestellter in die typischen Bereichen wie Accounting zu kommen.
Und dies entspricht leider nicht meinen persönlichen Vorstellungen. Dazu steht im Hintergrund noch eine Firma meiner Großeltern die zu einem der größten Produzenten von speziellen Autoteilen in China zählt. Daher würde das Wirtschaftsingenieurstudium vermutlich mehr Sinn machen, falls ich mich in ein paar Jahren entscheiden sollte dies weiterzuführen.
Nichtsdestotrotz möchte ich mich auch persönlich absichern und auch nach meinem Abschluss erstmal etwas lernen um notfalls auch ohne die Firma meiner Großeltern gut leben zu können (denke da an 40h Wochen mit um die 100k Gehalt).
Ich wohne derzeit mit meiner Freundin zusammen in Köln. Denke derzeit daher über ein Studium an der RWTH nach. Wohnen würde ich allerdings gerne weiter in Köln, da ich von Aachen bisher nicht so überzeugt werden konnte :D
Meine Noten in den Modulen die ich mir möglicherweise anrechnen lassen kann sind alle bei 2.0. Habe gehört, dass die Wirtschaftsklausuren an der RWTH leicht sein sollen und daher bin ich auch hier am überlegen ob ich mir die Klausuren anrechnen lassen soll oder lieber gute Noten von der RWTH als Ausgleich zu den schwierigen MaschBau Klausuren mitnehmen soll. Macht das Sinn oder ist das Zeitverschwendung?

Mit diesem Beitrag würde ich gerne einfach mal Meinungen von Leuten hören, die mehr in der Materie sind als ich und mir vielleicht Tipps, Anregungen und auch Kritik geben könnten.

Danke euch schonmal im Voraus!!

Als ob Wing so viel sinnvoller ist. Ist halt bisschen BWL und bisschen Technik. Ein Studium ist und bleibt ein Theoriebrocken wo es am Ende nur ein Stück Papier gibt, dessen Wert immer geringer wird, da immer mehr studieren. Ich würde BWL durchziehen und Praktika machen. Kannst danach auch noch einen Master Wing machen. Zwar nicht an TU, aber im Fernstudium.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Als ob Wing so viel sinnvoller ist. Ist halt bisschen BWL und bisschen Technik. Ein Studium ist und bleibt ein Theoriebrocken wo es am Ende nur ein Stück Papier gibt, dessen Wert immer geringer wird, da immer mehr studieren. Ich würde BWL durchziehen und Praktika machen. Kannst danach auch noch einen Master Wing machen. Zwar nicht an TU, aber im Fernstudium.

Wrting (Etechnik)RWTHler hier. Bisschen Technik also aha. Das Studium besteht zu 2/3 aus Technik. Alle Siebklausuren überschneidnensich mit den reinen Ings (Höma, GET, Info, Systemtheorie, Physik fast). Ich kann das Studium nur empfehlen wenn man sich viel mehr eher für die Technik begeistert als für Wirtschaft sonst wird das nichts. Wirtschaftsinteresse sollte da sein aber packt man mit sehr guten Noten auch ohne großen Aufwand nur Mathe und alle Ing Fächerm werden keinesfalls verschenkt.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Als ob Wing so viel sinnvoller ist. Ist halt bisschen BWL und bisschen Technik. Ein Studium ist und bleibt ein Theoriebrocken wo es am Ende nur ein Stück Papier gibt, dessen Wert immer geringer wird, da immer mehr studieren. Ich würde BWL durchziehen und Praktika machen. Kannst danach auch noch einen Master Wing machen. Zwar nicht an TU, aber im Fernstudium.

Wirting (Etechnik)RWTHler hier. Bisschen Technik also aha. Das Studium besteht zu 2/3 aus Technik. Alle Siebklausuren überschneidnensich mit den reinen Ings (Höma, GET, Info, Systemtheorie, Physik fast). Ich kann das Studium nur empfehlen wenn man sich viel mehr eher für die Technik begeistert als für Wirtschaft sonst wird das nichts. Wirtschaftsinteresse sollte da sein aber packt man mit sehr guten Noten auch ohne großen Aufwand nur Mathe und alle Ing Fächerm werden keinesfalls verschenkt.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Als ob Wing so viel sinnvoller ist. Ist halt bisschen BWL und bisschen Technik. Ein Studium ist und bleibt ein Theoriebrocken wo es am Ende nur ein Stück Papier gibt, dessen Wert immer geringer wird, da immer mehr studieren. Ich würde BWL durchziehen und Praktika machen. Kannst danach auch noch einen Master Wing machen. Zwar nicht an TU, aber im Fernstudium.

Ohje da ist aber jemand gut gelaunt.
Richtig ist, dass Praktika immer wichtiger geworden sind.
Auch nicht verkehrt ist es den Bachelor bwl zu machen, die bwl Module allesamt an der rwth Aachen anrechnen zu lassen und dann einen Wing Bachelor drauf zu hängen. Mit dem kannst du dann einen Wing Master machen. Coole Idee oder ?
Würde ich jedoch vorher bei der rwth anfragen ob das ginge. Berichte bitte wie du es gemacht hast oder machen wirst.

PS: abgefahrenes Sache mit den Großeltern, frag die doch was die gerne sich vorstellen könnten ?
Vielleicht machen da Praktika bei OEM/ Autokonzerne mehr Sinn ?

Für Idee mit Konzern und 100k Gehalt. Gans ehrlich funktioniert am besten als Duali plus MBA im Konzern
Alles andere dauert echt zu lange. Das machst du, dann sitzt du mit Mitte dreißig bei knapp 100k im IGM Bullerbü Land
Alles andere was die Leute hier schreiben sind entweder krasse Einzelfälle oder fingiert.
Landet auch nicht jeder bei MBB, und erfordert hierfür ein ganz anderes mindest. Um dann fest zu stellen das in der selben leitungsebene Dualis sitzen die nie mehr als 45 std Woche gearbeitet haben

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Als ob Wing so viel sinnvoller ist. Ist halt bisschen BWL und bisschen Technik. Ein Studium ist und bleibt ein Theoriebrocken wo es am Ende nur ein Stück Papier gibt, dessen Wert immer geringer wird, da immer mehr studieren. Ich würde BWL durchziehen und Praktika machen. Kannst danach auch noch einen Master Wing machen. Zwar nicht an TU, aber im Fernstudium.

Ohje da ist aber jemand gut gelaunt.
Richtig ist, dass Praktika immer wichtiger geworden sind.
Auch nicht verkehrt ist es den Bachelor bwl zu machen, die bwl Module allesamt an der rwth Aachen anrechnen zu lassen und dann einen Wing Bachelor drauf zu hängen. Mit dem kannst du dann einen Wing Master machen. Coole Idee oder ?
Würde ich jedoch vorher bei der rwth anfragen ob das ginge. Berichte bitte wie du es gemacht hast oder machen wirst.

PS: abgefahrenes Sache mit den Großeltern, frag die doch was die gerne sich vorstellen könnten ?
Vielleicht machen da Praktika bei OEM/ Autokonzerne mehr Sinn ?

Für Idee mit Konzern und 100k Gehalt. Gans ehrlich funktioniert am besten als Duali plus MBA im Konzern
Alles andere dauert echt zu lange. Das machst du, dann sitzt du mit Mitte dreißig bei knapp 100k im IGM Bullerbü Land
Alles andere was die Leute hier schreiben sind entweder krasse Einzelfälle oder fingiert.
Landet auch nicht jeder bei MBB, und erfordert hierfür ein ganz anderes mindest. Um dann fest zu stellen das in der selben leitungsebene Dualis sitzen die nie mehr als 45 std Woche gearbeitet haben

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Ohje da ist aber jemand gut gelaunt.
Richtig ist, dass Praktika immer wichtiger geworden sind.
Auch nicht verkehrt ist es den Bachelor bwl zu machen, die bwl Module allesamt an der rwth Aachen anrechnen zu lassen und dann einen Wing Bachelor drauf zu hängen. Mit dem kannst du dann einen Wing Master machen. Coole Idee oder ?
Würde ich jedoch vorher bei der rwth anfragen ob das ginge. Berichte bitte wie du es gemacht hast oder machen wirst.

Sorry, aber das halte ich für keine gute Idee. Warum zwei Bachelor? Nur wegen dem Namen RWTH im Lebenslauf? Klar, kann man machen. Und dann noch einen Master? Wie lange soll er denn studieren deiner Meinung nach? Das macht nur Sinn, wenn er zu den "Elite-Beratungen" will.

Da hier ein spannendes Unternehmen aus der eigenen Familie auf ihn wartet, würde ich, wie gesagt, BWL durchziehen (+Praktika machen) und dann versuchen einzusteigen. Erfahrung ist das, was zählt. Parallel kann er den M.Sc. in Wing im Fernstudium machen. Gibt da genügend Anbieter, die genau das anbieten.

Welche Anbieter für so einen Wing-Master, mit BWL-Vorqualifikation im Fernstudium gibt es denn? Würde mich auch interessieren.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Welche Anbieter für so einen Wing-Master, mit BWL-Vorqualifikation im Fernstudium gibt es denn? Würde mich auch interessieren.

Google mal. Da gibt's mehrere. Ich würde die HFH empfehlen. Die hat einen guten Ruf, ist kostentechnisch fair und der Anspruch ist solide. Zum Studium: Du musst ein paar Grundlagenmodule machen, die aber mit Bestandteil der 120CP sind. Hab übrigens selbst die Idee das nochmal zu machen. Daher hab ich das so im Kopf und kann berichten. Aber momentan passt es zeitlich bei mir nicht.

Automobilzulieferer sind total technisch geprägt. Wenn es da in eine interessante Schnittstellenposition oder ins obere Management gehen soll, macht WING viel mehr Sinn als BWL. Die RWTH ist eine super Adresse und bei Technologieunternehmen gut anerkannt. Das was du die überlegt hast, ist sinnvoll. Lass dich nicht von den anderen Postern hier verunsichern.

WiWi Gast schrieb am 14.12.2023:

Automobilzulieferer sind total technisch geprägt. Wenn es da in eine interessante Schnittstellenposition oder ins obere Management gehen soll, macht WING viel mehr Sinn als BWL. Die RWTH ist eine super Adresse und bei Technologieunternehmen gut anerkannt. Das was du die überlegt hast, ist sinnvoll. Lass dich nicht von den anderen Postern hier verunsichern.

Wir verunsichern ihn nicht, sondern schildern unsere Einschätzung gem. seinen Angaben. Die RWTH ist sehr gut, keine Frage. Aber für die Industrie ist es ziemlich egal wo man studiert. Warum soll man sich dann so ein abstrakt technischen Studium antun, dessen Inhalte man nie brauchen wird in der Praxis? Da gibt es deutlich sinnvollere Wege. Wenn es unbedingt Wing sein soll, dann soll er JETZT wechseln oder halt BWL durchziehen.