WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:
Hängt halt stark davon, ab, was du später machen möchtest.
IB? Dann BWL/WiWi.
UB? Da geht alles drei.
Softwareentwicklung? Dann Informatik > Winfo.
Bezüglich langfristigen Rollen im Unternehmen:
CEO: BWL > Winfo > Info
CFO: BWL
CIO: Info oder Winfo
CTO: Info > Winfo
Winfo hat in der Regel gegenüber BWL oder Info das Nachsehen, ist dafür aber auch flexibler.
Also auf C-Level ist es völlig egal, was man studiert hat. Da geht es viel mehr um strategische Entscheidungen als operativ in irgendeiner Weise tätig zu sein, dafür hat man hierarchisch niedriger eingestufte Experten.
Bei Wirtschaftsinformatik kommt es extrem stark auf die Universität an. Studierst Du z.B. an der TU Berlin (80% Informatik, 20% BWL) dann stehst man als guter Student Informatikern in Nichts nach. Lernt baber in BWL nur die (meistens ausreichenden) Grundlagen. Andere Universität legen den Schwerpunkt dann viel mehr auf die BWL (in Köln sollten es 70% Wirtschaft und 30% Informatik sein bspw), da ist dann mit entsprechenden Praktika sicherlich auch noch IB drin. Und dann gibt es eben die Studiengänge die in etwa auf ein 50/50-Verhältnis kommen, das sollte man meiner Meinung nach eher vermeiden. Im Bachelor lieber technisch und dann im Master sowas wie TUM-BWL mitnehmen.
Wenn man bei Wirtschaftsinformatik einen sehr technischen Bachelor wählt (z.B. TU Berlin) aber darauf achtet, genug Credits in BWL (durch Wahl- oder Zusatzmodule) zu sammeln, dann ist problemlos ein reiner BWL-Master (z.B. Mannheim oder WHU) drin. Und eine perfekte Mischung aus Informatik und BWL legt glaube ich die besten Karrieregrundlagen.
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