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Audit, Tax & Big4 Karrierechancen

StB vs. WP

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WiWi Gast

StB vs. WP

Hallo zusammen,

bin im Moment am überlegen, was ich mit meiner Zukunft anfangen soll. Deshalb hier mal ganz allgemein gehaltene Fragen:

-Wie schätzt ihr die Karrierechancen als StB oder als WP ein? Welche Aufstiegsmöglichkeiten/ Verdienstmöglichkeiten gibt es? Auch als Selbstständiger?

  • Haben die beiden Berufe viel miteinander zu tun, da sie z.B. in einem gemeinsamen Masterstudiengang (z.B. Master of Accounting, Auditing and Taxation) gelehrt werden

-Welchen Beruf findet ihr persönlich interessanter und warum?

-Findet ihr einen Masterstudiengang sinvoll, wenn man keine entsprechenden Vertiefungen im Bachelor-Studium hatte? Duirch die entsprechenden Examen muss man ja sowieso durch.

Brauche einfach mal ein paar Anregungen :)
Danke, Linda

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Der StB ist sehr zu empfehlen, da hier eine Selbständigkeit leichter möglich und lukrativer ist. Die Zeiten für freiberufliche WP-Einzelkämpfer sind eigentlich schon vorbei. Die gesetzliche Abschlussprüfung bringt für Einzel-WPs keine positiven Deckungsbeiträge mehr. Die meisten selbständigen WPs arbeiten als StB oder Gutachter in der Unternehmensbewertung. Suche lieber nach einem Einsteig in eine mittelständische WPG/StBG. Dort ist neben der Prüfungstätigkeit immer noch Zeit genug für Steuern und Beratungsmandate und die Berufserfahrung ist einfach breiter angelegt und auch später in der Selbständigkeit besser zu verwerten. Ein Master ist für den StB nicht erforderlich und interessiert auch niemand. Nach 3 Jahren Praxis kannst Du die knochenharte StB-Prüfung machen und bist dann mit 25/26 schon StB und kannst richtig Geld verdienen. Nach einem weiteren Jahr Berufstätigkeit sind die Voraussetzungen für die WP-Prüfung erfüllt.

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checker

Re: StB vs. WP

Nach dem was ich gehört habe und weiß (nahe Verwandte sind StB):

WP:

  1. langweilig, da nur prüfen, ob andere richtig gebucht haben (so in etwa)
  2. selbstständigkeit zweifelhaft, da die meisten auch noch den StB machen um sinnvoll ne eigene Kanzlei aufmachen zu können.
  3. als ergänzung zum (vor dem) StB gut, da man dann mehr Leistungen als slebständiger anbieten kann.

StB:

  1. mehr gestaltung durch die Beratung der Mandanten (interessanter)
  2. selbstständigkeit mit eigener Kanzlei möglich (alle die das machen scheinen sehr zufrieden zu sein)
  3. schwieriger als WP

Und lass dich nicht von den Big4 verarschen:
Die bieten dir eine "Förderung" für deinen StB an. Das heißt aber, dass du erst mal mehrere Jahre für die schuften musst (bis zu 10 wurde mir gesagt) und dann kannst du den StB machen. Eventuell verpflichtest du dich anschließend da zu arbeiten.

Alternativ:
Du arbeitest bei einer mittelständigen StB-Gesellschaft, hast weniger Stress, wirst NICHT gefördert und machst nach 3 Jahren deinen StB. Dann arbeitest du noch nen bisschen als angestellter StB und machst dich selbstständig. Bin mir sicher, dass man mit dem Weg jeden Big4-StB, der sich dort totarbeitet, auslachen kann...

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Traurig, dass eine ernst gemeinte Frage mit derart unqualifizierten und grundlegend falschen Aussagen beantwortet wird (bezieht sich auf den Post von "Checker")...

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

@checker

Jeder WP darf ohne Zusatzexamen steuerberatende Tätigkeiten ausüben.

Das WP-Examen schätze ich deutlich komplexer und anspruchsvoller ein, als das STB-Examen (bin selbst STB)

Die Examensförderung in den Big4 ist nicht an eine vorherige Betriebszugehörigkeit geknüpft, es ist aber die notwendige Berufserfahrung für das Examen zu erlangen. Du verpflichtest Dich lediglich, die angefallenen Kosten (anteilig) zu erstatten, wenn du das Unternehmen direkt nach dem Examen verlässt.

Weniger Stress in einer mittelständigen STB-Gesellschaft halte ich für illusorisch. Du hast deutlich mehr Verantwortung als bei den Big4 und musst nach der Arbeit für's Examen büffeln. Nach bestandenem Examen bekommst Du neben der fachlichen auch noch personelle Verantwortung und hängst in der Haftung mit drin.
Da ist der Arbeitgeber egal, das ist wie Pest und Cholera - beides sch.....

Selbsständig machen klingt verlockend, aber bevor du richtig Geld damit verdienen kannst, musst du dir einen guten Namen erarbeiten. Und in der Zeit wirst du unter Umständen weniger Einkommen haben, als ein angestellter STB.

Entscheidend ist das "Lebenseinkommen", und da sind nur die richtig guten als selbständige STB erfolgreicher als die angestellten STB. Der durchschnittliche STB wird sich als Angestellter besser stellen.

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Ich bezweifel mal, dass ein selbständiger StB mehr verdient als ein WP bei den Big4, selbst wenn er nicht Partner wird.

Bei EY ist 9.000 EUR im Monat ein realistisches Gehalt für einen Senior Manager im Bereich Audit, macht 108.000 EUR. Bonus liegt im Bereich 30-40% als bei 32k-43k, macht ca. 140k-150k Jahresgehalt.

Um auf so ein Gehalt als StB zu kommen, braucht man schon eine Menge angestellter StB unter sich.

Die Stundenhonorare, falls diese angewandt werden, sind deutlich niedriger als in der WP. 60 - 90 EUR in der Stunde sind normal, während die Mischkalkulationen in der WP ca. 150 EUR pro Stunde betragen. Die meisten Sachen werden natürlich nicht pro Stunde sondern nach Gegenstandswert abgerechnet, aber man kann ja davon ausgehen, dass sich der Steuerberater bei Tätigkeiten, welche nach Stunden abgerechnet werden, nicht unter Wert verkaufen wird.

Richtig Geld wird in der Steuerberatung eigentlich nur in den Bereich Transferpreise und Tax Due Diligence gemacht, hier kann es auch mal passieren, dass die Big4-Partner deutlich mehr als ihre WP-Kollegen verdienen. Aber diese beiden Felder sind klar dominiert von den Big4-Gesellschaften und mit selbständig machen ist in diesem Bereich schon mal gar nichts!

Also macht euch mal nichts vor, es hat schon seinen Grund, warum die "Marktpreise" für examinierte WPs deutlich über denen von examinierten StBs sind. Und die Big4 haben im Prüfungsbereich ein Quasi-Oligopol, so dass die sich die Preise auch nicht so schnell kaputt machen werden, zumal ein Wechsel des Abschlussprüfers auch für das Unternehmen mit erheblichem Aufwand verbunden ist.

Und als WP hat man deutlich bessere Exit-Options. Kaufmännischer Leiter, Leiter ReWe/Controlling/Finance/etc. ist ebenso drin, wie ein Exit Richtung Financial-Due-Diligence mit Stundensätzen von weit über 200 EUR (aber auch mehr Stress). Die erstgenannten Positionen werden mehrheitlich im sechsstelligen Bereich vergütet, bei 40h-Woche. Im letztgenannten Bereich verdienen Senior Manager auch mal locker über 150.000 EUR.

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Das Quasi-Oligopol der Big4 ist das einzige Oligopol in Deutschland, das nicht (mehr) funktioniert. Die Preise sind unterirdisch und das Ganze geht nur, wenn junge Talente verheizt und - siehe PWC 2009 - gefeuert werden. Bin selbst selbständiger WP und StB und verdiene zwischen Senior Manager und Partner. Ich empfehle eher den StB-Weg oder, falls die Welt der Daxe und Großfinanzen interessiert, den Weg über die Big4 im FS und dann mit WP-CFA ins IB oder FS-Advisory.

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Was ist macht einen "guten" Steuerberater aus?

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

nur mal kurz ein Beispiel aus der Praxis. ich arbeite zur zeit bei einer steuerkanzlei (10MA) in einem etwa 35.000 seelen dorf mitten auf'm land. der einzige steuerberater ist gleichzeitig auch firmeninhaber und hat einen steuerliches Einkommen von über 250.000 € erzielt. sämtliche kosten für zwei firmenauto's der oberen premiumklasse und weitere "schnickschnacks" sind darin schon enthalten, so dass diese privat nicht mehr anfallen werden bzw. von dem nettobetrag bezahlt werden müssen.

chef sehr bodenständig geblieben, fachlich wie auc menschlich top....natürlich kommen die mitarbeiter auch nicht zu kurz ;)

wie der vergleich mit angestellten StB aus den Big4 aussieht, kann ich einfach aus mangelnder erfahrung heraus nicht beurteilen.

ich kann nur aus meiner eigenen erfahrung sprechen, dass die stb und wp egal wo sie arbeiten sollten und auch egal ob angestellt oder selbstständig überdurchschnittlich gut verdienen und rein finanziell gesehen sich keine sorgen machen brauchen. von denen wird schon keiner verhungern ;)

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checker

Re: StB vs. WP

@ Lounge Gast vom 01.07.:

Tolle Antwort! Wenn du die Frage so wichtig findest, dann schreib doch was bei mir grundlegend falsch ist... - immerhin war u.a. die persönliche meinung gefragt.

@ Lounge Gast vom 2.7.

@checker

Selbsständig machen klingt verlockend, aber bevor du richtig
Geld damit verdienen kannst, musst du dir einen guten Namen
erarbeiten. Und in der Zeit wirst du unter Umständen weniger
Einkommen haben, als ein angestellter STB.

Entscheidend ist das "Lebenseinkommen", und da sind nur

Kann schon sein, was du da so schreibst. Kommt alles sehr darauf an wie man sein leben gestalten will.

Zur Info: Ich war bei KPMG im Praktikum (Advisory) und habe mitbekommen wie es auch bei Steuern zugehen kann. Bekannte haben mir davon berichtet und meine ELTERN und mein ONKEL sind beide StB OHNE WP, mir eigener Kanzlei! Soll heißen ich kann nur die kleinbürgerliche, nicht karriereorientierte Variante berichten:

Meine Eltern gießen ab 16 Uhr bei der Hitze den Garten und meine Mutter serviert nach der Arbeit Eiskaffee auf unserer Terrasse. Mein Onkel kann nach seiner Arbeit noch mit seinem Sohn und Frau Sport machen und sich im sein Haus kümmern.

Das alles ohne BIG 4 und wir sind auch nicht arm. Tenor:

Natürlich kann man bei PwC, KPMG und Co. den unglaublich wertschöpfenden und wichigen WP machen, ständig rumreisen bzw. mitten in irgendeiner Metropole arbeiten, 60h rummachen, und Siemens sagen, was sie noch in der Bilanzändern müssen damit das die Welt bewegt und hofft, wie 1.000 andere Leute, mal Partner zu werden... oder

Man arbeitet in einer kleineren Kanzlei (wie meine Freundin) kann noch was von leben haben, macht nach ein paar Jahren seinen StB (oder den WP), macht nach ein paar Jahren als angestellter StB seine Kanzlei auf (oder kauft sie) und kann dann machen was man will! WP interessiert dann keinen, da die Kunde eh zu klein dafür sind. Nicht das ich falsch verstanden werde - auch als selbstständiger StB hat man viel zu tun, und nicht nur 40h wochen.

Karriereorentiert ist das natürlich nicht - aber wie man kann halt nicht alles am "Lebenseinkommen" fest machen...

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

es wird sich leider die entwicklung vergleichbar wie bei den rechtsanwälten im bereich der selbständigen stbs mittelfristig einstellen.

man muss nur die bestellungszahlen der letzten jahre anschauen.
dazu fallen vorbehaltsaufgaben weg, und durch immer bessere steuersoftware und buchführungsprogramme verzichten immer mehr typische kunden des dorf-stb auf entsprechende beratungsleistungen.

wie es in 20 jahren aussieht kann keiner sagen, aber die prognosen sind für die heutigen absolventen nicht sehr rosig.

(ich bin aus der praxis und seit 10 jahren dort tätig)

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

JEdem das seine ;-)

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Hm...16 Uhr Feierabend...kommen die Mandanten etwa um 7 Uhr morgens? Sie betreuen demnach keine berufstätigen Mandanten, die vielleicht nach 16 Uhr Zeit haben?

Keine 40 Std. Woche, dann heißt es, dass deine Eltern um 6 Uhr anfangen zu arbeiten?

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Die Entwicklung des StB-Berufs, die der lounge-Gast vom 4.07. beschrieben hat, ist einigermaßen zutreffend. Die cash-cows, wie Fibu/lohn aus den 80er Jahren gibt es immer weniger, der Kuchen wird kleiner und die Zahl der StBs nimmt laufend zu. Die Gesamtzahl der Mandate nimmt laufend ab: viele U. werden insolvent oder die Unternehmensnachfolge scheitert und die Rosinenunternehmen werden gerne von Konzernen aufgekauft. Die vielen Existenzgründer sind kein Ersatz, da einfach kaum finanzielle Mittel vorhanden sind. Der Durchschnitts-StB wird es immer schwerer haben. Es ist wie sonst im Geschäftsleben auch: Man muss sich spezialisieren und Nischen besetzen. z.B. Unternehmensnachfolge, Ratingexperte, grenzüberschreitendes Steuerrecht oder Steuerstrafrecht. In diesen Bereichen ist dann auch die Honorarfrage selten ein Problem. Dem Mandaten wird konkret geholfen und nicht irgendwelches Pflichtzeugs für den Fiskus aufbereitet. Ich selbst bin glücklicherweise schon über 50 und im letzten Drittel meines Berufslebens und kann seit Jahren Stundensätze über EUR 200 für mich realisieren. Aber auch meine Nachfolger werden eine gute Basis haben.

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checker

Re: StB vs. WP

Nur um der Diskussion wieder etwas mehr Objektivität und Sinn zu verleihen und Missverständnisse zu vermeiden:

In der Tat kann der WP steuerberatend tätig sein.

Wenn ich das richtig verstanden habe ist er damit quasi StB. Richtig? Ich lerne ja auch dazu ;) Wie heißt das dann WP & StB oder nur WP? Sollte ja dann für den Mandanten auch erkannbar sein, dass man als WP auch StB machen kann...

Damit: STREICHE Punkt WP 2,3 und StB 3 in meinem ersten Post! Änbdert aber nichts an meiner grundsätzlichen Meinung (!) zur reinen WP-Tätigkeit.

Es war ja auch nicht so gemeint, dass es entweder oder gibt. Soweit mir bekannt ist machen viele erst den StB und bei Bedarf den WP - dann kann wohl euch einiges angerechnet werden.
Die Frage des Thema-Starters war aber entweder StB oder WP. - Schließt sich also nicht aus. Ich wüsste aber nicht warum die komplexere WP das erste Ziel sein soll... StB-Prüfung ja nun wohl schwer genug.

Hauptsächlich habe ich mit meinem Beitrag meine persönliche Meinung wider gegeben. Warum werden hier immer wieder persönliche Meinungen kritisiert - schreibt doch einfach was ihr denkt und helft damit dem Thema-Starter.

Was ist eigentlich mit den anderen Fragen? Wenn ihr euch alle so gut auskennt, dann beantwortete die doch mal!

Und nein, meine Eltern habe keine 40h Woche. Sondern, DERZEIT deutlich weniger. Fangen aber auch nicht erst um 9 an. Ist aber auch egal.

Lounge Gast schrieb:

@checker

Jeder WP darf ohne Zusatzexamen steuerberatende Tätigkeiten
ausüben.

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Mal was anderes,
wie sieht eigentlich der Alltag eines Steuerberaters bei den BIG4 aus? z.B. im Berech international tax, was machen die den ganzen Tag? ich kann mir irgendwie schwer vorstellen wie die ganze Theorie in die Praxis eingepackt wird.

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Die WP-Prüfung besteht aus 7 Klausuren, davon 2 Steuerklausuren, plus ca. 2 Stdn mündliche Prüfung. Kandidaten, die schon StB sind, machen eine verkürzte Prüfung und brauchen nur 5 Klausuren zu schreiben. Den "Voll-WP" gehen nur ca. 20% (Tendenz steigend) der Kandidaten an, die anderen 80% sind schon StB. KPMG z.B. fördert Berufsexamina (WP, STB, CFA, CIIA, FRM) insgesamt mit 13k, egal für was. Wer schon den StB zweimal machen muss, hat die Förderung verbraucht und muss den WP dann alleine bezahlen. Die Bindung beträgt nur 2 Jahre und wer früher gehen will zahlt 1/24 pro Restmonat zurück. Das ist fair. Bei den anderen Big4 ist das ähnlich.

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Die arbeiten praktisch an Steuerthemen ;-)
Irgendwann muss die Theorie ja mal angewandt werden.

Mit Lesen und Texte schreiben ist da nicht mehr viel.
Oder hast Du keinen Plan wie man eine Steuerbilanz aufstellt und insbes. die Latenten Steuern eines multinationalen Konzern mit IFRS-Bilanzierung und HGB-Pflichtabschluss herleitest?

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

ganz einfach. Stb kreativ, WP langweilig :-)

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

lustig, haben die erstsemester wieder internet?

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Also ganz ehrlich, was hat euch im Studium mehr interessiert - Unternehmen inkl. aller seiner Funktion oder Steuern pur?

Als WP hast du mehrere Jobs parallel und bist auf jedem 1-2 Tage oder auch mal nur einen Nachmittag. Der Prüfungsleiter erläutert dir alle kritischen Fragen, wobei es im Zweifelsfall um eine realistische betriebswirtschaftliche Betrachtung geht aus der die korrekte Darstellung folgt. HGB, IFRS & Co. sind Mittel zum Zweck, aber bis auf Spezialfälle wirst du damit nicht viel zu tun haben.

Die Steuerleute arbeiten eher die Rechtsanwälte, d.h. Gesetze und vor allem Kommentare durchwühlen.

Verdienstschancen sind bei beiden gegeben, von ganz gut bis Multimillionär. In Anstellung verdienst du als WP mehr, aber wer es als StB richtig trifft, ich kenne da so ein paar Fälle (200k brutto plus in den 30ern), der ist auch sehr, sehr gut raus. Ebenso gibt es in Anstellung bei Spezialbereichen natürlich mehr (Transfer Pricing & M&A Tax als prominente Beispiele).

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

bin schon längst im zweiten, lol.

ist doch so, der wp ist ein knochenharter und trockener job, dass das beim stb nicht der fall ist, kann ich dir aus eigener erfahrung bestätigen, so what?

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WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Die "richtige" Vertiefung innerhalb von WP od. StB ist entscheidend. Sowohl der klassische WP, der normale JA-Prüfung macht, wird nicht übermäßig verdienen, als auch ebenso wenig der StB , der Tax-Compliance macht, keine große Beträge bekommt.

Das lässt sich ganz simpel aus dem Honorarsätzen ablesen [einfach mal bei den Big4 im Intranet nachschauen,wenn man Zugriff hat :-)].

WP klingt zwar wichtiger, bringt aber auch nicht mehr Geld als nen Compliance Tax-Mitarbeiter auf Manager Level.

Auch die Aussage von weiter oben, dass " der Marktpreis für einen examinierten WP deutlich höher sei als für einen StB", ist etwas irreführend.
Grundsätzlich wird das sicher so sein, aber wenn man genauer hinschaut, wird man sehen, dass die Stellen für StB in den Bereichen M&A Tax, Transfer Pricing o.Ä. deutlich(!) höher vergütet werden als als ne "normale" WP-Position.
Mehr Geld bringen einfach nur - in beiden Bereichen- die Spezialmaterien (Due Dilligence, TP , Transaktionsberatung usw.).

antworten
WiWi Gast

Re: StB vs. WP

Stimme den Vorposter zu. Jedoch würde ich für die erste Ausbildung - wenn unbedingt Big4 - die WP empfehlen. Ein evtl. Wechsel von Audit zu Tax ist u.U. nach dem Stb-Examen durchaus möglich, auch ein Wechsel zur Transaktionsberatung (Due Dilligence, etc.) und nicht zu vergessen, die Möglichkeit in die Industrie auszusteigen. WP "schlägt" Stb. Noch besser, Ausbildung im gehobenen Mittelstand zum WP/Stb ;-)

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