Hi,

kann hier i.jmd Aussagen dazu treffen, wie selektiv das pwc 360° Transactions Programm sowie Deal Advisory (KPMG) sind?

Freue mich auf Eure Kommentare

pwc recht selektiv
die meisten leute kommen von target unis.... low-performer sind keine dabei. bin selber aktuell im 360 Programm...
KPMG keine ahnung

Bin ebenfalls im 360 Programm. Die Einstellungen für's Programm wurden kürzlich auf 10-12 Leute pro Quartal gekürzt.
Wie der Kollege schon meinte: Die meisten sind von target unis; Bachelor ist möglich, aber eher die Ausnahme.

"low-performer sind keine dabei".

Sry aber Big 4 = low performer ;)
No offense, kleine Stichelei von der Sell-Side :)

"Big 4 = low performer"

ja, leute sind vllt low performer im Vergleich zu M&A bei der Deutschen Bank, Goldman usw. (Jedoch arbeitet man dort länger und hat 0 work-life), aber gibt auch eine "Liga" danach

Mich kotzt es richtig an, dass hier jeder so tut, als sei alles low performer was nicht 1,5, target + IB/UB Praktika ist...kommt mal klar

Wie bewertet ihr denn das Transaction 360 Programm? Wie sieht es mit dem Einstiegsgehalt aus? Bin promoviert. Auf der einen Seite reizen mich die Vorzüge des Programms. Auf der anderen Seite wäre dieses bei der standardmäßigen Big4 Bezahlung für mich nicht attraktiv genug...

Wenn für dich das Gehalt die erste Geige spielt, fängst du nicht bei Big4 an. Generell nicht.
Das Einstiegsgehalt entsprich dem Big4 Standard für Advisory.
Für all diejenigen, die im Programm sind, spielt das Gehalt aber auch nur die 2. Geige. Grund, warum die Leute das Programm trotz des moderaten Gehalts machen ist, dass du innerhalb kürzester Zeit jede Menge lernst.

Wenn du viel Geld machen willst, geh ins Investmentbanking oder in die Strategieberatung. Aber da erzähle ich dir bestimmt nichts Neues mit.

Genau das ist das Problem. Bezahlung im ersten Jahr 45k fix plus "Bonus" von ca 3k....

Interessiere mich auch für diese Programme, da mein langfristiges Ziel M&A im IB ist.

Daher meine Frage:

Bieten sich diese Programme als Sprungbrett an?
Wie sieht es mit den Auswahlkriterien aus - hat man mit FH Bachelor eine Chance?

Mit einem FH Bachelor hast du per se schon mal so gut wie keine Chancen auf IB M&A. Abgesehen davon: nein, Big 4 ist definitiv kein Sprungbrett in Richtung IB. Aber ist eine gute Ausbildung, um zB nach ein paar Jahren zum Corporate zu wechseln.

Der Big4ler hat doch angefangen, von low performing zu reden. Dann kann man ihn ruhig mal auf den Boden bringen.
Und Big4 stellt einfach alles und jeden ein, also auch genügend low performer.

Lounge Gast schrieb:

"Big 4 = low performer"

ja, leute sind vllt low performer im Vergleich zu M&A bei
der Deutschen Bank, Goldman usw. (Jedoch arbeitet man dort
länger und hat 0 work-life), aber gibt auch eine
"Liga" danach

Mich kotzt es richtig an, dass hier jeder so tut, als sei
alles low performer was nicht 1,5, target + IB/UB Praktika
ist...kommt mal klar

Lass dir nichts erzählen vom vorposter. Mit einem FH Abschluss hast du eine Chance. Klar wird es fast unmöglich sein in einer BB anzufangen, aber 2.tier Boutique oder MM könnte klappen. 2 frühere Kommilitonen von mir sind nun in einer tier 2 IBD untergekommen (einer direkt mit dem Bachelor der andere mit einem anschließenden Master von der FH). Und zum Sprungbrett big4: es ist gar nicht so unüblich dass einer von uns (bin bei einer der big4) zu einer Investmentbank wechselt, einer sogar vor kurzem ins PE. Allerdings kamen die Leute von denen ich das gehört habe alle aus dem transaction advisory. Und es sollte auch klar sein, dass dies nicht zur Tagesordnung gehört... wenn du bei den big4 anfängst kann ich dir nur raten soviel zu Netzwerken wie möglich, jede Veranstaltung wahrzunehmen und überdurchschnittliche Leistung zu erbringen.

Sry, aber das Big4-Gebashe geht mir langsam zu weit. Mag ja sein, dass gerade in der Busy Season gerade im Audit auch Leute mit schwachen Studienleistungen eingestellt werden, aber gerade in der TAS von PwC oder bei Monitor Deloitte sind Spitzenleute unterwegs, die später zu MBB oder ins PE wechseln. Mit Spitzenleute meine ich keine Blackstone Analysten, die an der LSE oder in Oxford studiert haben. Allerdings arbeiten dort genügend Leute mit Topabschlüssen, beispielsweise aus Mannheim.

Gebe dem vorposter recht.
Und zum Thema Lowperformer. Diesen Begriff sollte man definieren. Denn hier scheint es so, dass alle mit schlechten Noten gleichzeitig Lowperformer sind. Dem ist nicht so. EY hat zu dem Thema eine Studie/Umfrage rausgebracht indem sie die Studienabschlussnoten mit den Leistungen on the Job vergleichen haben... und siehe da... das Ergebnis zeigte, dass die Abschlussnote kein Indikator für Leistung on the Job ist...

Die MBB Studien sagen da was anderes, aber egal... Stimme aber auch zu, dass gerade die TAS bei Pwc ziemlich kompetitiv ist, über 2.0 laufen dort kaum Letue rum...