Hi Zusammen,
ich bin derzeit in der positiven Situation, dass ich aus oben genannten Arbeitgebern wählen kann. Dabei wäre es bei PWC der Bereich Assurance und beim Energieunternehmen (regionaler Versorger) der Bereich Controlling /Finanzen. Von der Bezahlung sind beide Jobs ähnlich, bekanntermaßen ist der Arbeitsaufwand bei PWC jedoch deutlich höher. Mich würde interessieren, wie ihr dazu steht/ entscheiden würdet?! Viele Grüße
antwortenHallo! Also m.E. lernst du bei PWC in kürzerer Zeit mehr hast jedoch auch einen höheren Arbeitsaufwand. Am Besten du redest direkt mit Leuten, die bei einer der beiden Firmen arbeiten. An deiner Stelle würde ich zu PWC tendieren!
antwortenIch persönlich würde es davon abhängig machen ob du lieber auf eine entsprechende WorkLifeBalance abzielst oder schnell viel lernen möchtest, was sich im Gehalt aber nicht derart wiederspiegelt.
Soweit ich es kenne zahlt die Energiewirtschaft nicht schlecht und du wirst auch durch Tarifvertrag die kommende Zeit ganz gut ansteigen. Wenn du darauf aus bist schnell Karriere zu machen und das Risiko hinsichtlich 20 anderer um dich herum, die auch alle Karriereorientiert sind, eingehen möchtest, dann eher PWC. Die Chance ist dort höher aber eben auch von der Durchsetzungskraft, der eigenen Leistung und weichen Faktoren wie "zur rechten Zeit an der richtigen Stelle" zu sein, oder die richtigen Themen zu bearbeiten und natürlich deine Akzeptanz beim Partner abhängig.
Ich bin seit einigen Jahren dabei und habe den Sprung noch nicht geschafft. Dafür habe ich viel gelernt und gesehen bei entsprechender Einschränkung im Privatleben.
Ja, ähnlich sehe ich es eigentlich auch...sofern ich nur mein Interesse berücksichtige würde ich auch eher zu PWC FS tendieren, jedoch bin ich mir noch immer nicht sicher, ob das Privatleben darunter nicht sehr leider würde...
Bist du auch im Bereich FS tätig?! Kannst du vielleicht auch etwas zur Überstundenregelung sagen, sprich, ob du anfallenden Stunden auch genommen werden können oder ob die regelmäßig wegfallen bzw. mit dem Bonus abgegolten werden?
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch persönlich würde es davon abhängig machen ob du lieber
auf eine entsprechende WorkLifeBalance abzielst oder schnell
viel lernen möchtest, was sich im Gehalt aber nicht derart
wiederspiegelt.
Soweit ich es kenne zahlt die Energiewirtschaft nicht
schlecht und du wirst auch durch Tarifvertrag die kommende
Zeit ganz gut ansteigen. Wenn du darauf aus bist schnell
Karriere zu machen und das Risiko hinsichtlich 20 anderer um
dich herum, die auch alle Karriereorientiert sind, eingehen
möchtest, dann eher PWC. Die Chance ist dort höher aber eben
auch von der Durchsetzungskraft, der eigenen Leistung und
weichen Faktoren wie "zur rechten Zeit an der richtigen
Stelle" zu sein, oder die richtigen Themen zu bearbeiten
und natürlich deine Akzeptanz beim Partner abhängig.
Ich bin seit einigen Jahren dabei und habe den Sprung noch
nicht geschafft. Dafür habe ich viel gelernt und gesehen bei
entsprechender Einschränkung im Privatleben.
Je nach Projekt wird dein Privatleben massiv leiden, weniger oder gar nicht. BEi mir ist es so, dass ich sehr oft im Hotel bin, da der Kunde nicht in der Stadt ansässig ist, wo ich mein Office hab. Dadurch häng ich dann abends irgendwo in meinem Hotelzimmer, schau fern, mache noch was für die Arbeit (also extraarbeit um doch noch weiter zu kommen) oder geh mit Kollegen noch was trinken o.ä. Ich persönlich find es belastend.
Wenn amn dann wieder mal ein Projekt in der Heimatstadt ist, ist es gleich um einiges angenehmer. Man schläft im eigenen Bett, kann abends Freunde treffen, hat den Reiseaufwand nicht usw... LEider aber halt sehr stark abhängig vom Projekt. Manche sind nur auf Heimatprojekten andere ausschließlich unterwegs. Aber aus meiner Sicht solltest du in jedem Fall davon ausgehen dass du unterwegs sein wirst.
Ich überlege auch schon ob mir der Gehaltsverlust evtl. die besser WorkLifeBalance Wert sein sollte. Wogegen die Energiewirtschaft nicht schlecht zahlt. Aber auch dort hängst du irgendwann fest. DENN: nur 1er von 20 wird vom Indianer zum Häuptling. Ist überall gleich.
Du musst halt auch abwegen, ob Du lieber im politischen Umfeld tätig sein möchtest, wo es nicht in erster Linie um absolute oder relative Performance geht oder ob Du lieber leistungsorientiert schnell Fach- und Führungsverantwortung bekommen möchtest.
Ist es ein Stadtwerk oder ein größerer Energieversorger? Wenn zweiteres, würde ich dazu tendieren, in der Traineezeit das beste geben, politisch nicht negativ auffallen und dann innerhalb der Firma den Bereich wechseln oder in die Strategieberatung mit Fokus Utilities. Aber blos nicht Big 4. Stigmagefahr!
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