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Wozu Uni?

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WiWi-TReFF Nutzer

Wozu Uni?

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?
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WiWi Gast

Wozu Uni?

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

So einfach ist ein 1,2 Schnitt auf ner FH auch wieder nicht, da gehört schon einiges dazu. Aber Big4 Audit ist jetzt auch nicht grade geil :D

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WiWi Gast

Wozu Uni?

Sorry, aber wer wegen scheines schlechten Abischnittes auf eine FH geht aht auch dort nicht plötzlich einen 1.2er Schnitt. Gibt natürlich Ausnahmefälle, aber das wäre schon krass,
Abgesehen davon hast du mit einem Uni Bachelor beim Master größere Auswahl, da du im Normalfall dann auch die ECTS Hürden in VWL/Statistik erfüllst. Abgesehen davon bringt es dir in 95% der Fälle keinen Vorteil.

Riecht aber stark nach Troll. FH ist übrigens nicht unbedingt leichter als Uni, nur die Module sind eben etwas anders aufgebaut. Dem einen liegt das FH System mehr und dem anderen eben die Uni.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

So einfach ist ein 1,2 Schnitt auf ner FH auch wieder nicht, da gehört schon einiges dazu. Aber Big4 Audit ist jetzt auch nicht grade geil :D

Was hast Du gegen Big4 Audit? WP als Ziel ist doch das Anspruchsvollste, was es gibt. Dagegen ist UB doch total Larifari.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

Die Hürden kann man extrem leicht umgehen, durch das Ablegen von Prüfungen über die virtuelle Hochschule Bayern o. ä.

Spreche aus eigener Erfahrung und die Prüfungen sind teilweise enorm easy und zählen nicht zum Schnitt ;)

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

Sorry, aber wer wegen scheines schlechten Abischnittes auf eine FH geht aht auch dort nicht plötzlich einen 1.2er Schnitt. Gibt natürlich Ausnahmefälle, aber das wäre schon krass,
Abgesehen davon hast du mit einem Uni Bachelor beim Master größere Auswahl, da du im Normalfall dann auch die ECTS Hürden in VWL/Statistik erfüllst. Abgesehen davon bringt es dir in 95% der Fälle keinen Vorteil.

Riecht aber stark nach Troll. FH ist übrigens nicht unbedingt leichter als Uni, nur die Module sind eben etwas anders aufgebaut. Dem einen liegt das FH System mehr und dem anderen eben die Uni.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

Nur weil du an der Uni warst, befähigt dich das zu gar nichts ;)
Da du deinen eigenen Uni Schnitt nicht dazu geschrieben hast, ist deine Schulfreundin vielleicht einfach besser als du.

Abi hat nebenbei überhaupt keine Aussagekraft wie schlau jemand ist.
Schule und Studium haben genauso wenig miteinander zu tun, wie Studium und Arbeitswelt.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

+1

Welches Target im Ausland soll das schon sein?
Audit? Die nehmen auch Erstis ohne Vorpraktika.
Du lieferst eine ziemlich unreflektierte Zusammenstellung.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

Nur weil du an der Uni warst, befähigt dich das zu gar nichts ;)
Da du deinen eigenen Uni Schnitt nicht dazu geschrieben hast, ist deine Schulfreundin vielleicht einfach besser als du.

Abi hat nebenbei überhaupt keine Aussagekraft wie schlau jemand ist.
Schule und Studium haben genauso wenig miteinander zu tun, wie Studium und Arbeitswelt.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

Diese Antwort gibt jemand mit schlechtem Abitur.

Natürlich korrelieren die Abiturnote und Noten im Studium.
Die Ausnahmefälle sind diejenigen mit "Talenten" in gewissen Bereichen oder diejenigen, die während der Schulzeit extrem faul waren und während des Studiums die Kurve gekriegt haben, oder diejenigen, die während der Schulzeit gelernt habe wie Besessene und für die es dann im Studium einfach nicht mehr reicht. Das sind aber Ausreißer.

Genauso sieht dann der Wechsel in die Arbeitswelt aus: Gerade diejenigen, die faul/dumm (respektvoller: weniger Intelligent und im "ein-gutes-Pferd-Modus" unterwegs) sind und sich permanent einreden, in der Zukunft würde das schon werden: So wie du eine Sache angehst, gehst du alle an.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

+1

Welches Target im Ausland soll das schon sein?
Audit? Die nehmen auch Erstis ohne Vorpraktika.
Du lieferst eine ziemlich unreflektierte Zusammenstellung.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

Nur weil du an der Uni warst, befähigt dich das zu gar nichts ;)
Da du deinen eigenen Uni Schnitt nicht dazu geschrieben hast, ist deine Schulfreundin vielleicht einfach besser als du.

Abi hat nebenbei überhaupt keine Aussagekraft wie schlau jemand ist.
Schule und Studium haben genauso wenig miteinander zu tun, wie Studium und Arbeitswelt.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2018:

Diese Antwort gibt jemand mit schlechtem Abitur.

Natürlich korrelieren die Abiturnote und Noten im Studium.
Die Ausnahmefälle sind diejenigen mit "Talenten" in gewissen Bereichen oder diejenigen, die während der Schulzeit extrem faul waren und während des Studiums die Kurve gekriegt haben, oder diejenigen, die während der Schulzeit gelernt habe wie Besessene und für die es dann im Studium einfach nicht mehr reicht. Das sind aber Ausreißer.

Genauso sieht dann der Wechsel in die Arbeitswelt aus: Gerade diejenigen, die faul/dumm (respektvoller: weniger Intelligent und im "ein-gutes-Pferd-Modus" unterwegs) sind und sich permanent einreden, in der Zukunft würde das schon werden: So wie du eine Sache angehst, gehst du alle an.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

+1

Welches Target im Ausland soll das schon sein?
Audit? Die nehmen auch Erstis ohne Vorpraktika.
Du lieferst eine ziemlich unreflektierte Zusammenstellung.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

Nur weil du an der Uni warst, befähigt dich das zu gar nichts ;)
Da du deinen eigenen Uni Schnitt nicht dazu geschrieben hast, ist deine Schulfreundin vielleicht einfach besser als du.

Abi hat nebenbei überhaupt keine Aussagekraft wie schlau jemand ist.
Schule und Studium haben genauso wenig miteinander zu tun, wie Studium und Arbeitswelt.

Könntest du dafür noch den Nachweis erbringen? Dann wäre es perfekt. Wird denke ich aber schwer weil es absolut keine Erkenntnis darüber gibt das die Abi Note mit der Note im Studium korreliert. Auch korreliert die Abi Note nur sehr schwach mit der Intelligenz. Der berufliche Erfolg hingegen korreliert stark mit der Intelligenz. Aber nicht die Note im Studium. So wird ein Schuh draus.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

Hier wurde eben der folgende Satz gesagt:

"So wie du eine Sache angehst, gehst du alle an"

Dieser Satz ist der beste Satz, den ich in diesem Forum bislang gelesen habe, denn er beschreibt den Kern des menschlichen Wesens. Ich bin so ein Fall: Durchschnittlicher Schüler, Jahrgangsbester der Uni. Wie hat das funktioniert? Natürlich war ich während der Schulzeit extrem faul und war in Klausuren mit Themen konfrontiert, die ich noch nie gesehen habe, weil ich entweder geschwänzt habe oder ich allenfalls physisch anwesend war (mit Hausaufgaben müssen wir erst gar nicht anfangen). Trotz allem kam ich mit 1h Buch anschauen vor dem zu Bett gehen am Tag vor der Klausur ganz gut durch die Klausuren. Vor allem die mündlichen Noten haben mir zugesetzt. Das grundsätzliche Talent war aber auch schon vorher da und wurde auch erkannt ("du könntest so viel mehr"). Warum ich nicht an der Schule funktioniert habe, war eher eine Charakterfrage. Ich hatte Schwierigkeiten mit Autoritäten. Ich wollte alleine entscheiden, was, wann und wie ich lerne. Das war an einer öffentlichen Schule mit engen Regeln nicht möglich und dementsprechend ging ich in eine Verweigerungshaltung.

An der Uni dagegen war man plötzlich frei. Da hat es niemanden interessiert, wenn man daheim blieb und seine Unterlagen erst 2 Monate nach Semesterbeginn zusammengesucht hat, weil man zuvor gesoffen hat. Solange man in der Abschlussklausur den Inhalt wusste, war alles okay. Das war an der Schule nicht so und es war diese Freiheit, die ich gebraucht habe, um Leistung zu bringen.

Das hat sich auch in der Arbeitswelt nicht grundsätzlich geändert. Nun gut, mit dem Alter wird man ein Stück anpassungsfähiger. Das Grundmuster ist aber dasselbe. Ich kann ausgezeichnete Leistungen abrufen. Das funktioniert aber nur mit einem gewissen Entscheidungsspielraum und Freiheit. Einengende Tätigkeiten, eine Liste an Vorgaben oder ein auf Gehorsam pochender Chef und ich bin raus.

Wenn Leute nach der Schule oder nach der Uni plötzlich Leistung bringen, dann meistens nicht weil sie sich geändert hätten (frühere Kiffer, die zwischenzeitig damit aufgehört haben, mal ausgenommen), sondern weil sich die Anforderungen geändert haben. Ein schlechter Student mit Konzentrationsschwierigkeiten wird auch nach dem Studium kein guter Analyst. Verfügt er aber über den entsprechenden inneren Antrieb und kann gut mit anderen Leuten, kann er der geborene Vertriebler sein.

Auch Studiengänge unterscheiden sich. Manche Studiengänge fordern sehr klassische Fähigkeiten, die so auch an der Schule gefragt sind. Manche sind anders aufgebaut und man kann aufblühen.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

Wieso muss ich denn einen Nachweis erbringen?
Die These "Abitur-Note hat mit Studiums-Note nichts zu tun" halte ich für wesentlich beweispflichtiger als die These, diese beiden Noten würden korrelieren.
Schließlich hatte der Abiturient 9 Jahre Zeit, das Lernen für gute Zensuren zu erlernen, dass dann der "Aha"-Effekt ausgerechnet direkt danach eintritt, ist eher unwahrscheinlich.

Beispiel: In meinem Abiturjahrgang (2004) sind die besten 5 heute Arzt (zweimal), Partner einer Kanzlei, Partner einer Beratung und Manager bei Dax30. Die schlechtesten sind Mutter, Sozialarbeiter, Funktionär beim städtischen Eishockeyverein und arbeitslos.

Wie gesagt: Statistische Ausreißer sind eher Stütze meiner These. Fälle von jemandem, der durchgefallen ist, und später eine 1,0 im Maschinenbaustudium hatte, kenne ich aber keine.

Noch einmal (und dafür kam sogar schon Lob): Wie du eine Sache im leben machst, so machst du alle Sachen.
Macht euch doch selbst nicht vor, sondern fangt an, gute Ergebnisse abzuliefern, anstatt zu behaupten, dass ihr es ja könntet.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2018:

WiWi Gast schrieb am 03.09.2018:

Diese Antwort gibt jemand mit schlechtem Abitur.

Natürlich korrelieren die Abiturnote und Noten im Studium.
Die Ausnahmefälle sind diejenigen mit "Talenten" in gewissen Bereichen oder diejenigen, die während der Schulzeit extrem faul waren und während des Studiums die Kurve gekriegt haben, oder diejenigen, die während der Schulzeit gelernt habe wie Besessene und für die es dann im Studium einfach nicht mehr reicht. Das sind aber Ausreißer.

Genauso sieht dann der Wechsel in die Arbeitswelt aus: Gerade diejenigen, die faul/dumm (respektvoller: weniger Intelligent und im "ein-gutes-Pferd-Modus" unterwegs) sind und sich permanent einreden, in der Zukunft würde das schon werden: So wie du eine Sache angehst, gehst du alle an.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

+1

Welches Target im Ausland soll das schon sein?
Audit? Die nehmen auch Erstis ohne Vorpraktika.
Du lieferst eine ziemlich unreflektierte Zusammenstellung.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2018:

schumpeter schrieb am 02.09.2018:

Meine beste Freundin aus Schulzeiten ist wegen ihrem Schnitt auf die FH. Ich war etwas besser und bin an die Uni. Sie hat einen 1,2er Schnitt, kassiert Stipendien ohne Ende, arbeitet seit dem 2. Semester bei einer Big4-WPG im Audit und wird wahrscheinlich einen Target-Master im Ausland machen.

  • Lohnt sich der Weg über die Uni überhaupt noch?
  • Was sind so eure Erfahrungen?

Nur weil du an der Uni warst, befähigt dich das zu gar nichts ;)
Da du deinen eigenen Uni Schnitt nicht dazu geschrieben hast, ist deine Schulfreundin vielleicht einfach besser als du.

Abi hat nebenbei überhaupt keine Aussagekraft wie schlau jemand ist.
Schule und Studium haben genauso wenig miteinander zu tun, wie Studium und Arbeitswelt.

Könntest du dafür noch den Nachweis erbringen? Dann wäre es perfekt. Wird denke ich aber schwer weil es absolut keine Erkenntnis darüber gibt das die Abi Note mit der Note im Studium korreliert. Auch korreliert die Abi Note nur sehr schwach mit der Intelligenz. Der berufliche Erfolg hingegen korreliert stark mit der Intelligenz. Aber nicht die Note im Studium. So wird ein Schuh draus.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

Genau so nämlich, hab mich selten so mit einem Beitrag hier im Forum identifizieren können. Alleine dieser Spruch von Lehrern "Du könntest mehr" kommt mir so bekannt vor.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2018:

Hier wurde eben der folgende Satz gesagt:

"So wie du eine Sache angehst, gehst du alle an"

Dieser Satz ist der beste Satz, den ich in diesem Forum bislang gelesen habe, denn er beschreibt den Kern des menschlichen Wesens. Ich bin so ein Fall: Durchschnittlicher Schüler, Jahrgangsbester der Uni. Wie hat das funktioniert? Natürlich war ich während der Schulzeit extrem faul und war in Klausuren mit Themen konfrontiert, die ich noch nie gesehen habe, weil ich entweder geschwänzt habe oder ich allenfalls physisch anwesend war (mit Hausaufgaben müssen wir erst gar nicht anfangen). Trotz allem kam ich mit 1h Buch anschauen vor dem zu Bett gehen am Tag vor der Klausur ganz gut durch die Klausuren. Vor allem die mündlichen Noten haben mir zugesetzt. Das grundsätzliche Talent war aber auch schon vorher da und wurde auch erkannt ("du könntest so viel mehr"). Warum ich nicht an der Schule funktioniert habe, war eher eine Charakterfrage. Ich hatte Schwierigkeiten mit Autoritäten. Ich wollte alleine entscheiden, was, wann und wie ich lerne. Das war an einer öffentlichen Schule mit engen Regeln nicht möglich und dementsprechend ging ich in eine Verweigerungshaltung.

An der Uni dagegen war man plötzlich frei. Da hat es niemanden interessiert, wenn man daheim blieb und seine Unterlagen erst 2 Monate nach Semesterbeginn zusammengesucht hat, weil man zuvor gesoffen hat. Solange man in der Abschlussklausur den Inhalt wusste, war alles okay. Das war an der Schule nicht so und es war diese Freiheit, die ich gebraucht habe, um Leistung zu bringen.

Das hat sich auch in der Arbeitswelt nicht grundsätzlich geändert. Nun gut, mit dem Alter wird man ein Stück anpassungsfähiger. Das Grundmuster ist aber dasselbe. Ich kann ausgezeichnete Leistungen abrufen. Das funktioniert aber nur mit einem gewissen Entscheidungsspielraum und Freiheit. Einengende Tätigkeiten, eine Liste an Vorgaben oder ein auf Gehorsam pochender Chef und ich bin raus.

Wenn Leute nach der Schule oder nach der Uni plötzlich Leistung bringen, dann meistens nicht weil sie sich geändert hätten (frühere Kiffer, die zwischenzeitig damit aufgehört haben, mal ausgenommen), sondern weil sich die Anforderungen geändert haben. Ein schlechter Student mit Konzentrationsschwierigkeiten wird auch nach dem Studium kein guter Analyst. Verfügt er aber über den entsprechenden inneren Antrieb und kann gut mit anderen Leuten, kann er der geborene Vertriebler sein.

Auch Studiengänge unterscheiden sich. Manche Studiengänge fordern sehr klassische Fähigkeiten, die so auch an der Schule gefragt sind. Manche sind anders aufgebaut und man kann aufblühen.

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WiWi Gast

Wozu Uni?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2018:

Genau so nämlich, hab mich selten so mit einem Beitrag hier im Forum identifizieren können. Alleine dieser Spruch von Lehrern "Du könntest mehr" kommt mir so bekannt vor.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2018:

Hier wurde eben der folgende Satz gesagt:

"So wie du eine Sache angehst, gehst du alle an"

Dieser Satz ist der beste Satz, den ich in diesem Forum bislang gelesen habe, denn er beschreibt den Kern des menschlichen Wesens. Ich bin so ein Fall: Durchschnittlicher Schüler, Jahrgangsbester der Uni. Wie hat das funktioniert? Natürlich war ich während der Schulzeit extrem faul und war in Klausuren mit Themen konfrontiert, die ich noch nie gesehen habe, weil ich entweder geschwänzt habe oder ich allenfalls physisch anwesend war (mit Hausaufgaben müssen wir erst gar nicht anfangen). Trotz allem kam ich mit 1h Buch anschauen vor dem zu Bett gehen am Tag vor der Klausur ganz gut durch die Klausuren. Vor allem die mündlichen Noten haben mir zugesetzt. Das grundsätzliche Talent war aber auch schon vorher da und wurde auch erkannt ("du könntest so viel mehr"). Warum ich nicht an der Schule funktioniert habe, war eher eine Charakterfrage. Ich hatte Schwierigkeiten mit Autoritäten. Ich wollte alleine entscheiden, was, wann und wie ich lerne. Das war an einer öffentlichen Schule mit engen Regeln nicht möglich und dementsprechend ging ich in eine Verweigerungshaltung.

An der Uni dagegen war man plötzlich frei. Da hat es niemanden interessiert, wenn man daheim blieb und seine Unterlagen erst 2 Monate nach Semesterbeginn zusammengesucht hat, weil man zuvor gesoffen hat. Solange man in der Abschlussklausur den Inhalt wusste, war alles okay. Das war an der Schule nicht so und es war diese Freiheit, die ich gebraucht habe, um Leistung zu bringen.

Das hat sich auch in der Arbeitswelt nicht grundsätzlich geändert. Nun gut, mit dem Alter wird man ein Stück anpassungsfähiger. Das Grundmuster ist aber dasselbe. Ich kann ausgezeichnete Leistungen abrufen. Das funktioniert aber nur mit einem gewissen Entscheidungsspielraum und Freiheit. Einengende Tätigkeiten, eine Liste an Vorgaben oder ein auf Gehorsam pochender Chef und ich bin raus.

Wenn Leute nach der Schule oder nach der Uni plötzlich Leistung bringen, dann meistens nicht weil sie sich geändert hätten (frühere Kiffer, die zwischenzeitig damit aufgehört haben, mal ausgenommen), sondern weil sich die Anforderungen geändert haben. Ein schlechter Student mit Konzentrationsschwierigkeiten wird auch nach dem Studium kein guter Analyst. Verfügt er aber über den entsprechenden inneren Antrieb und kann gut mit anderen Leuten, kann er der geborene Vertriebler sein.

Auch Studiengänge unterscheiden sich. Manche Studiengänge fordern sehr klassische Fähigkeiten, die so auch an der Schule gefragt sind. Manche sind anders aufgebaut und man kann aufblühen.

Ja soetwas gibt es aber doch selten so oft wie die Leute es glauben, auch spielt Selbstwahrnehmung hier oft eine größere Rolle als es sich Leute eingestehen wollen :)

Ich kenne sehr viele die sich selbst als "schlau aber Faul" bezeichnen, gerne in Kombination mit "sich nicht an Regeln halten ist ein Zeichen von Intelligenz". Manchmal ist jemand der durchschnittliche Leistungen bringt aber auch einfach nur ein Durchschnittstyp, nicht immer versteckt sich dahinter ein Genie :)
Dann geht es von einem Fachgebiet zum nächsten und sobald Widerstand kommt (evtl durch hohe Anforderungen) kommen die Erklärungen warum es wieder nicht passt (entweder mangelndes Interesse oder äußere Einflüsse sind schuld) aber bei dem nächsten was angefangen wird: "wird richtig durchgestartet und warum glaubt keiner das ich es jetzt ernst meine"

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