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VWL-Master in Marburg, Münster oder Kassel?

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candideb2

VWL-Master in Marburg, Münster oder Kassel?

Ich bin ausländischer Student und habe mein VWL-Studium in Marburg mit der Note 2,3 abgeschlossen. Ich habe eine Zusage für VWL-Master in Marburg (Economics and Institutions), Münster (Economics) und Kassel (Economic Behaviour and Governance) bekommen. Ich habe mich nicht für Düsseldorf beworben, obwohl die Bewerbung noch bis Ende Februar läuft. Ich hätte gerne den Master in Köln oder Frankfurt gemacht, aber ich warte nicht ein ganzes Semester. Ein deutscher Freund von mir wurde mit 1,5 in Frankfurt nicht angenommen, daher macht mir das ein bisschen Angst zu warten. Marburg bietet einen Doppelabschluss mit Siena in Italien (lohnt sich sowas??) oder ein Austauschsemester weltweit und die Möglichkeit zur Fortsetzung von PhD.

Ich habe mit einer deutschen Studentin gesprochen, die ihren Bachelor in Münster gemacht hat und sich für einen Master in Marburg entschieden hat, und sie hat mir gesagt, dass sie es nicht bereut hat, sich für Marburg entschieden zu haben.Münster hat eine Vielzahl von Spezialisierungen, darunter Finanzen. Allerdings habe ich gehört, dass viele Studenten beklagen, dass Regulatory economics und Mikroökonomie dort extrem hart sind. Marburg bietet zwei Schwerpunkt an: 1-Money, accounting and finance 2-Public policy. Ich gehe davon aus, dass die Wahl des Finanz-Schwerpunktes die bessere Wahl wäre, wenn ich eine gute Karriere haben möchte.

Ich würde mich freuen, wenn sie Ihre Gedanken mit mir teilen. Welche Uni ist generell besser? Andere Frage: Welche Jobs mit einem guten Gehalt kann ich bekommen, wenn ich mich auf Finanz spezialisiere?

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WiWi Gast

VWL-Master in Marburg, Münster oder Kassel?

Ich habe vor ein paar Jahren den VWL-Master in Münster abgeschlossen. Ich würde ihn generell nur dann empfehlen, wenn du dich auf Ökonometrie spezialisieren möchtest. Am dortigen Lehrstuhl sind die Themen aktuell und die Lehrveranstaltungen hochwertig mit guten, engagierten Dozenten und viel Anspruch. All die anderen reinen VWL-Module, allen voran alles Makroökonomische, waren meiner Ansicht nach unterirdisch. Ich musste damals noch Prof. van S. aushalten, der die schlechtesten Lehrveranstaltungen meiner gesamten Universitätslaufbahn gehalten hat, aber AFAIK in Pension ist mittlerweile.

Neben den VWL-Modulen konnte ich in Münster auch reine Finance-Mastermodule hören und anrechnen lassen (Derivates I + II) und kann nur schwärmen von der Qualität und Tiefe der Veranstaltungen. Aber wenn du dich darauf spezialisieren möchtest, würde ich ohnehin direkt zu einem BWL-Master raten.

Als Stadt ist Münster natürlich wunderbar, obwohl du voraussichtlich Probleme bei der Wohnungssuche bekommen wirst. Die Uni abseits von Economics und dem Ökonometrie-Institut ist meiner Ansicht nach völlig überlaufen. In der Klausurenzeit (und vor Corona) waren alle Bibliotheken von morgens bis abends gerammelt voll. Der Standard war, dass du in einer langen Schlange bereits 15 - 30 Minuten vor Öffnung der Bibliothek angestanden hast, damit du dir einen Platz sichern konntest. Als die Türen dann aufgingen war es meist wie bei Black Friday Sales in den USA. Nach Öffnung der Bibliothek erst ankommen, z.B. 8:15 Uhr, und du konntest direkt wieder heim. Aber das wird wahrscheinlich in Frankfurt, Köln & Co. auch nicht anders sein.

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WiWi Gast

VWL-Master in Marburg, Münster oder Kassel?

Und vielleicht noch als Nachtrag: Regulatory Economics und Microeconomics sind in Münster nicht einfach, aber auch nicht brechend hart. Mit etwas Aufwand schafft man das im Normalfall im Bereich 1,7 - 2,7.

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WiWi Gast

VWL-Master in Marburg, Münster oder Kassel?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2022:

Und vielleicht noch als Nachtrag: Regulatory Economics und Microeconomics sind in Münster nicht einfach, aber auch nicht brechend hart. Mit etwas Aufwand schafft man das im Normalfall im Bereich 1,7 - 2,7.

Kommt vor allem darauf an wie freundlich bei den Tutoren gewesen ist. Bei uns (16 und 16/17) waren in Regulierung und Mikro die Klausuren dermaßen schwer und hatten auch nichts mit den Übungsblättern zu tun.

Dass der rückärtsgerichtete UvS mittlerweile weg ist tut dem FB4 gut. Ich glaube mit Prof. Riedel ist da nun auch eine (bei weitem) starke Nachfolge angetreten. Becker muss man mögen, fand es aber sehr gute Vorlesungen.

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