DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
VolkswirtschaftslehreKarriere

Politische Ansichten in VWL Karriere

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Karrierezweig? Persönlicher Ansicht von Fratzscher oder Kemfert. Ganz allgemein ist das DIW extrem weit links.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

Das stimmt. Bist doch an der Uni und im Job nachher aufgrund des Zeitgeistes in bester Gesellschaft.

Ich persönlich bin rechts und muss meine Meinung immer für mich behalten und sie wäre ein Karrierehindernis. Wäre daher aus beruflicher und gesellschaftlicher Sicht froh links zu sein, weil man sich das Leben damit erheblich leichter macht aber ich bin es leider nicht.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

TE ist natürlich kein Troll, zum Glück.

also: danke für den Beitrag, deine Karriere wird abgehen wie eine vegane Rakete.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Du kannst wirklich dankbar sein in Deutschland geboren worden zu sein. Bei 60 bis 70 Prozent internationalen, wie nationalen Sozialisten in Deutschland (Man muss nur mal einen Blick auf die Wahlumfragen werfen) hast du doch exzellente Karriereaussichten. Falls es für das DIW nicht reichen sollte, kannst du immer noch irgendwelche Abgeordneten dabei beraten, wie man Deutschland vollständig wirtschaftlich ruinieren kann.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

Gleichzeitig wenn man es nicht schafft auch sehr gute Aussichten in die Arbeitslosigkeit. Mache lieber Praktika als dich mit dieser sinnlosen Makrotheorie zu beschäftigen. Wenn du so geil auf die Theorie bist gehe das ganze wissenschaftlich an und mache dein Research. Allerdings würde ich wie gesagt mich mehr auf die Jobs nach dem Studium fokussieren.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

Genau das.

Ansonsten sollte der TE sich vielleicht mal hinterfragen warum linke Ökonomie im Gegensatz zu liberaler Ökonomie nie zu großen Wohlstandsbooms geführt hat.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Politik oder Uni. Im ersteren Feld kannst du dann die Aufgabe übernehmen den ganzen Unsinn von den Politikern pseudowissenschaftlich zu legitimieren. Im zweiten Feld kannst du dann weiter Paper schreiben, die außerhalb deiner Anti-Mainstream Bubble von keinem gelesen werden und keinen interessieren.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Ja, genau. Lieber auf die Gegenseite hören. Sparen in der Rezession. Genial. Damit retten wir definitiv die Substanz. Nichts investieren, soziale Leistungen kürzen, kein Ausbau der Bahn, keine Förderung von EE und penibles Achten auf die Schwarze Null. So retten wir Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Wer VWL studiert und dann noch links ist hat wahrscheinlich in den Vorlesungen nicht aufgepasst oder lebt in der Disney Traumwelt.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Stimmt. So würden wir Deutschland retten.
Mit dem Gegenteil retten wir die Welt. Na ja wir versuchen es.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Ja, genau. Lieber auf die Gegenseite hören. Sparen in der Rezession. Genial. Damit retten wir definitiv die Substanz. Nichts investieren, soziale Leistungen kürzen, kein Ausbau der Bahn, keine Förderung von EE und penibles Achten auf die Schwarze Null. So retten wir Deutschland.

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Ich Zweifel sehr stark an, dass hier die kommentierenden VWL studiert haben oder gar eine Universität von innen gesehen haben.

Wieso ? Kaum gibt einer halbwegs öffentlich zu links zu sein wird er geflamt das es knallt. Vor allem auf einem Niveau, wollt ihr noch seine Mutter beleidigen oder so ?

Aber seis drum.
Ich hab VWL studiert, das Thema ist, deine politische Einstellung interessiert an der Uni erstmal gar nicht. Insbesondere in der makroökonomie wirst du nur die Basic Modelle an die Hand bekommen.
Wenn du richtig wissen willst was das heißt was du möchtest müsstest du ein Seminar belegen und daraus eine Hausarbeit schreiben, ein ellenlangen Anhang mit den einzelnen Annahmen und Parameter inklusive.

Karriere?
Oftmals ist es so, je weiter dein Studium voranschreitet desto mehr orientierst du dich im, will sagen das du andere Lösungskonzepte greifst. Karriere mäßig ist es halt auch so das es Konzerne, IB, UB und Big4 nicht wirklich interessiert welche Einstellung du hast.
Klar wenn du rechts außen bist und andere Menschen aufgrund ihrer Ethnie hasst, wirst du nicht zwangsläufig ein Sympathieträger sein.
Du wirst im Job schnell merken, dass Politik nicht wirklich ein Thema ist mit dem man sich im Berufsleben auseinandersetzt bzw. setzen möchte.
Praktika machen Research betreiben und go for it.
An sich dafür ist das Uni Studium ja da, kannst du jetzt heraus finden ob deine Theorien funktionieren. Ist eine heiden Arbeit und ich sage es dir offen, die meisten linken Studis sind dann in die Politikwissenschaften gewechselt weil ihnen das zu „mathematisch“ war und angeblich „nicht der Realität entspricht“ so kann man eine null Bock Einstellung auch beschreiben .

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Bin TE. Vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich komme übrigens nicht aus Deutschland, sondern der Schweiz. Wenn ich aber die wirtschaftlichen Aussichten Deutschlands ansehe, frage ich mich schon wieso so viele hier noch immer auf Austeritätskurs sind. Auf jeden Fall danke für eure Erfahrungen und Ratschläge, tönt ziemlich ermutigend!

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Man kann aber nicht die USA, die mit dem US Dollar die Kontrolle über die World Reserve Currency haben, als Beispiel anführen.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Japan und Ineffizient in einem Satz erwähnt. Autsch.

"Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn."

Das trifft auf Deutschland zu. Auf die Schweiz oder Japan nicht. Liegt das jetzt am generellen Konstrukt Staat oder an den Personen, die ihn Lenken? Mal so als Denkansatz.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Japan und Ineffizient in einem Satz erwähnt. Autsch.

"Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn."

Das trifft auf Deutschland zu. Auf die Schweiz oder Japan nicht. Liegt das jetzt am generellen Konstrukt Staat oder an den Personen, die ihn Lenken? Mal so als Denkansatz.

Bei der Bahn liegt es ganz einfach daran, dass wir im 2. Weltkrieg auf die Autobahnen und nicht auf die Eisenbahnen gesetzt haben, dazu haben wir ein Schienennetz für Güter und Personenverkehr wodurch es zu gewissen Engpässen (Frankfurt-Mannheim, Ruhrgebiet) die das komplette Netz beeinträchtigen.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Also Deutschland wird schon auch von vielen VWLern aus Amerika und Co. wegen der schwarzen 0 kritisiert. Das ist jetzt keine sonderlich linke Erkenntnis und auch sicherlich weniger politisch motiviert.

Beim Thema Privatisierung kann man mal Wasserversorgung etc. erwähnen, wenn man der Meinung ist, dass der Staat alles schlechter machen würde und nur die reine Wirtschaft zum Ziel bei allem führt. Mit solchen pauschalen Aussagen sollte man allgemein sehr vorsichtig sein.

Gab auch mal eine Zeit in England, wo 15 Stromnetze mit unterschiedlicher Leistung parallel betrieben wurden. War sicherlich jetzt auch nicht die sinnvollste Vorgehensweise.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 10.03.2024:

Hey Zusammen! Wirtschaftswissenschaften sind politisch. Ich würde mich persönlich als linker als die meisten meiner Kommilitonen und besonders meiner Professoren beschreiben. Genauer gesagt halte ich Postkeynsianische Makro-theorien oft für sinnvoller, fühle mich damit aber ziemlich alleine im Studium. Was sind eure Erfahrungen damit in der Uni und vor allem später in der Karriere? Wie wichtig ist es Meinungen des ökonomischen Mainstream zu teilen und welche Karrierezweige sind da offener? Danke!

Als linker Ökonom hast du exzellente Aussichten auf eine Politkarriere, um die Politiker zu beraten, wie man die noch übrig gebliebene Substanz Deutschlands abreißen kann

Das stimmt. Bist doch an der Uni und im Job nachher aufgrund des Zeitgeistes in bester Gesellschaft.

Ich persönlich bin rechts und muss meine Meinung immer für mich behalten und sie wäre ein Karrierehindernis. Wäre daher aus beruflicher und gesellschaftlicher Sicht froh links zu sein, weil man sich das Leben damit erheblich leichter macht aber ich bin es leider nicht.

gesellschaftliche Trends wechseln.

Vor allem in der Wirtschaftspolitik. Im Nachkriegsdeutschland herrschten die Kenyesianer, danach die Monetaristen vor.

Im Rahmen der Finanzkrise ab 2008 war Keynes dann wieder gefragt, es wurde extrem antizyklische Konjunkturpolitik betrieben. Da waren sich auf einmal alle einig, selbst die Liberalen.

Das sind verschiedene Denkschulen, teilweise auch ideologisch aufgeladen, aber die Kategorien "links" und "rechts" würde ich nicht wählen, obwohl natürlich die "linken" eher zu Keynes tendieren.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Auf den Punkt gebracht!

Was alle Politiker verstehen sollten:
Antizyklisches Investieren um eine Rezession zu vermeiden, macht nur dann Sinn, wenn die Rezession durch einen Konjunkturzyklus (!) bedingt ist. Wenn der Grund strukturelle Probleme sind, dann hilft keine Schuldenaufnahme sondern verschlimmert den Abstieg.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Die Sozialausgaben sind in den letzten 10 Jahren jedes Jahr stärker gestiegen als das BIP.
Darum ist zuletzt auch die Krankenversicherung immer teurer geworden und bei der Sozialabgabenquote liegen wir mittlerweile über 40%.

Woher du also deine Erkenntnis hast, die Sozialleistungen wären kein Problem, ist für einen Ökonom nicht nachvollziehbar.

Den Grund dafür kennen wir alle - auch die Regierung - und es wird immer schwieriger diese Entwicklung zu verdecken. Wenn es so weitergeht, ist die deutsche Sozialversicherung spätestens 2030 am Ende.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 11.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Die USA geben das Geld für Investitionen aus, für Handelskriege um die Wirtschaft zu stützen und für die Industrie. Zudem sind die USA ein Einwanderungsland für (hoch-)qualifizierte Einwanderer, da ein hohes Lohnniveau mit geringen Abgaben vorliegt. Alleine mit Geld baut man keine Infrastruktur, keine Industrie auf. Es braucht auch Arbeitskräfte.

In Deutschland wird das Geld vor allem für Sozialtransfers ausgegeben. An erster Stelle ist hier auch die Rente zu erwähnen, wobei diese Ausgaben auch wichtig sind. Wir haben ein extremes Demographie-Problem, was Deutschland für qualifizierte Einwanderer unattraktiv macht. Und es wird jedes Jahr schlimmer.

Wenn Deutschland Geld in Investitionen pumpen würde, würden einfach die Preise steigen. Es gibt keine Quelle an Arbeitskräften von außen. Wenn in Deutschland die Rede davon ist, die schwarze Null aufzugeben, dann geht es doch nur darum, noch mehr Sozialtransfers zu ermöglichen, die Schere zwischen Brutto und Netto noch weiter aufgehen zu lassen und damit die Zukunft des Landes noch weiter zu verspielen.

Daher: Wenn die USA Schulden machen, ist das gut für die Wirtschaft. Wenn Deutschland Schulden macht, ist es schlecht.

An erster Stelle steht hier die massive Zusammenstreichung des Sozialstaats. Eine starke Fokussierung auf die wertschöpfende Bevölkerung. Neben den Steuern gibt es z.B. Möglichkeiten in der GKV Kopfpauschalen einzuführen, evtl. mit Ausnahme von Kindern. Schon damit würden mittlere Einkommen stark entlastet werden.

Wenn der Sozialstaat auf das notwendige Minimum reduziert ist, wenn mittlere Einkommen wieder eine geringere Abgabenlast haben, dann wird Deutschland attraktiv für qualifizierte Einwanderer. Dann kann man eine Investitionspolitik fahren und die Investitionen werden auch von Einwanderern abgearbeitet.

Aber in dem aktuellen Umfeld ist die schwarze Null die nächstbeste Möglichkeit. Ohne schwarze Null würde das Geld nur in Sozialtransfers versickern, ohne weitere Investitionen oder Industrieförderungen.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Die Bahn wurde durch die Bahnreform von einem rein staatlichen Unternehmen mit spezieller Rechtsform formell privatisiert, d.h. einer privatwirtschaftlichen Rechtsform unterworfen. Im Rahmen der Bahnreform wurde, um die Bahn für Investoren interessant zu machen, die Kosten überall gesenkt, was zum desolaten Netzzustand geführt hat. Beispiel: Es wurde eine Vielzahl an Weichen rückgebaut. Ebenso wurden mehrere Tausend (!) Kilometer an Schienen abgebaut. Der Effekt ist, dass Züge einander nicht überholen können und es die bekannten Wartezeiten auf der Strecke gibt. Diese Probleme hatte die Bahn vor (formeller) Privatisierung nicht und galt als sehr zuverlässig.

Letztlich wurde dann die Bahn "zum Glück" nicht materiell privatisiert und ist in Staatshand geblieben. Die Rechtsform führt aber letztlich trotzdem dazu, dass das Unternehmen gewinnbringend geführt wird und man irgendwelche Investments in Infrastruktur in Serbien macht oder Buslinien in Südamerika kauft - alles Dinge, die nichts mit der eigentlichen Aufgabe qua Staat bzw. Gesellschaft zu tun haben und unnötigen Overhead erzeugen.

Zu sagen, dass der Staat als Gesellschafter hier versagt und an allem Schuld ist, ist zu kurz gegriffen und berücksichtigt nicht die komplexe Geschichte. Wie stellt ihr euch eigentlich das Eingreifen des Staates in die DB vor? Glaubt ihr, dass da Leute aktiv irgendwo in Berlin sitzen und als MdB die Bahn steuern. Die Bahn funktioniert wie eine AG. Ob da jetzt Macquarie oder der Staat hintersitzt, halte ich für ein eher unwichtiges Detail. Falls man denkt, dass jetzt Macquarie als Investor die DB besser führen würde, soll bitte mal erklären, über welche unternehmenspolitischen Mittel und Maßnahmen das funktionieren soll. Der Gesellschafter sitzt im AR und kann über bestimmte Dinge voten und das Management berichtet an diese. Wo liegt der operative Hebel?

Ferner kann man sich die "Erfolge" der Privatisierung der Bahn ja auch in anderen Ländern anschauen, wie z.B. UK. Viel zu viele Anbieter und hohe Preise. Dort wird die Privatisierung allgemeinhin als Failure betrachtet. Insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass die privaten Anbieter nur gewinnbringende Strecken fahren wollten, aber im Sinne der Versorgung auch Nebenstrecken befahren werden müssen. Diese werden dann letztlich wieder vom britischen Staat subventioniert - tolles System. Ein Blick in die Schweiz zeigt dann wieder, dass es auch staatlich geführte Unternehmen gibt, die gut funktionieren. Also pauschal zu sagen, dass die DB aufgrund "Staatsunternehmen" bzw. staatlichem Gesellschafter nicht funktioniert, ist a) Unsinn, da es besagte andere Beispiele gibt und b) zu kurz gegriffen.

Aber wer denkt, dass private Firmen so super funktionieren, kann sich ja gerne zur gegebenen Zeit in eine Helios-Klinik einliefern lassen statt ins staatliche Uniklinikum. Da sieht man dann die privatwirtschaftliche Effizienz und wie der Markt das volkswirtschaftliche Optimum erzeugt.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Die Sozialausgaben sind in den letzten 10 Jahren jedes Jahr stärker gestiegen als das BIP.
Darum ist zuletzt auch die Krankenversicherung immer teurer geworden und bei der Sozialabgabenquote liegen wir mittlerweile über 40%.

Woher du also deine Erkenntnis hast, die Sozialleistungen wären kein Problem, ist für einen Ökonom nicht nachvollziehbar.

Den Grund dafür kennen wir alle - auch die Regierung - und es wird immer schwieriger diese Entwicklung zu verdecken. Wenn es so weitergeht, ist die deutsche Sozialversicherung spätestens 2030 am Ende.

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Die letzte Regierung die etwas gemacht hat damit das ganze nicht komplett kollabiert war Rot-Grün mit der Agenda 21. die ach so verhasste Reformen hat Deutschland gerettet, damit wir heute über 20 Jahre später darauf blicken können. Warum man heute nicht mehr diesen Reformmut hat ist mir schleierhaft.
Die Angst vor Populisten wird uns das Rückgrat brechen.

Wir brauchen Reformen, damit mindest maß an sozialen erhalten bleibt aber unser Haushalt nicht darunter zerbricht wie ein Karton wenn ein Gabelstapler drauf fährt.
Hat nichts mit politische Richtung zu tun (damals war es ja auch eher Linke Regierung),

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Die Sozialausgaben sind in den letzten 10 Jahren jedes Jahr stärker gestiegen als das BIP.
Darum ist zuletzt auch die Krankenversicherung immer teurer geworden und bei der Sozialabgabenquote liegen wir mittlerweile über 40%.

Woher du also deine Erkenntnis hast, die Sozialleistungen wären kein Problem, ist für einen Ökonom nicht nachvollziehbar.

Den Grund dafür kennen wir alle - auch die Regierung - und es wird immer schwieriger diese Entwicklung zu verdecken. Wenn es so weitergeht, ist die deutsche Sozialversicherung spätestens 2030 am Ende.

Dass die Sozialausgaben stärker als das BIP gestiegen ist Quatsch! Arbeitgeber Meinung. Die Sozialversicherung in Deutschland ist auch nicht 2030 am Ende, es wird nur teurer und jeder CEO und Partner, der da den Weltuntergang prognostiziert, lügt. Vergiss bitte nicht, dass die Beiträge zu Sozialversicherung fast zur Hälfte von Arbeitgeber und fast zur Hälfte vom Arbeitnehmer getragen werden, der Arbeitgeber hat da ganz wenig mit 40 % zu tun und das wird auch so bleiben.

Ich will auch zur Zeit des Renteneintritts der Babyboomer eine gute und stabile Rente und auch danach später für mich. Da interessiert es mich recht wenig, ob irgendein CEO einen Standort ins Ausland verlagert. Ist aber Einstellungssache dem Arbeitgeber und dem Theorie Professoren nach dem Mund zu reden und zu denken, oder an sich selbst zu denken.

Liefer hier doch den großen Wurf. Wie kann man das Land vor dem Untergang retten? Wie kannst Du die Rente und Krankenversicherung retten?

Dein Professor braucht sich darum nicht kümmern, der bekommt Beamten Pension und der CEO hat genug Geld. Was ist mit Dir?

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Japan und Ineffizient in einem Satz erwähnt. Autsch.

"Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn."

Das trifft auf Deutschland zu. Auf die Schweiz oder Japan nicht. Liegt das jetzt am generellen Konstrukt Staat oder an den Personen, die ihn Lenken? Mal so als Denkansatz.

Natürlich. Warst du schonmal in Japan? Extreme ineffizienz an allen Ecken und Enden. Von gefühlt 5 Verkehrspolizisten an jeder Einfahrt zu 100 Stunden Wochen als 08/15 Salary Man: Alles in Japan ist ineffizient und funktioniert nur, weil die Japaner sich für Firma und Staat im wahrsten Sinne des Wortes tot arbeiten - und das für miserable Löhne. Das japanische Schienennetz funktioniert auch nur, weil es recht überschaubar und linear ist inklusive Trennung von Hochgeschwindigkeit und Güterverkehr.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Ganz genau, der Arbeitgeber zahlt eine Hälfte der Sozialabgaben und jetzt rate mal welches Gehalt der Arbeitgeber kalkuliert: nicht mit dem eigentlichen Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers, sondern dem Arbeitgeberbrutto. Das liegt vor all diesen Lohnnebenkosten nochmal gute 20%. So verschleiert der Staat geschickt, dass die eigentliche Abgabenbelastung auf dem Arbeitslohn bei 60% liegt und nicht bei 40% für das Bruttogehalt.

Ach es wird nur teurer? Na dann ist ja alles super. Nur blöd wenn es Unternehmen zu teuer wird und abwandern, weil sie woanders genausogut produzieren können zu niedrigeren Kosten.

Dein Beitrag ist intellektuell einfach nur schwach.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Dass die Sozialausgaben stärker als das BIP gestiegen ist Quatsch! Arbeitgeber Meinung. Die Sozialversicherung in Deutschland ist auch nicht 2030 am Ende, es wird nur teurer und jeder CEO und Partner, der da den Weltuntergang prognostiziert, lügt. Vergiss bitte nicht, dass die Beiträge zu Sozialversicherung fast zur Hälfte von Arbeitgeber und fast zur Hälfte vom Arbeitnehmer getragen werden, der Arbeitgeber hat da ganz wenig mit 40 % zu tun und das wird auch so bleiben.

Ich will auch zur Zeit des Renteneintritts der Babyboomer eine gute und stabile Rente und auch danach später für mich. Da interessiert es mich recht wenig, ob irgendein CEO einen Standort ins Ausland verlagert. Ist aber Einstellungssache dem Arbeitgeber und dem Theorie Professoren nach dem Mund zu reden und zu denken, oder an sich selbst zu denken.

Liefer hier doch den großen Wurf. Wie kann man das Land vor dem Untergang retten? Wie kannst Du die Rente und Krankenversicherung retten?

Dein Professor braucht sich darum nicht kümmern, der bekommt Beamten Pension und der CEO hat genug Geld. Was ist mit Dir?

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Japan und Ineffizient in einem Satz erwähnt. Autsch.

"Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn."

Das trifft auf Deutschland zu. Auf die Schweiz oder Japan nicht. Liegt das jetzt am generellen Konstrukt Staat oder an den Personen, die ihn Lenken? Mal so als Denkansatz.

Natürlich. Warst du schonmal in Japan? Extreme ineffizienz an allen Ecken und Enden. Von gefühlt 5 Verkehrspolizisten an jeder Einfahrt zu 100 Stunden Wochen als 08/15 Salary Man: Alles in Japan ist ineffizient und funktioniert nur, weil die Japaner sich für Firma und Staat im wahrsten Sinne des Wortes tot arbeiten - und das für miserable Löhne. Das japanische Schienennetz funktioniert auch nur, weil es recht überschaubar und linear ist inklusive Trennung von Hochgeschwindigkeit und Güterverkehr.

Ist das ernst gemeint? Sorry aber du hast dich von jeder weiteren Diskussion disqualifiziert. Japan ist eine der weltweit am weit entwickeltsten Volkswirtschaften was Technologie, Effizienz, Innovation und Entwicklung angeht. Die Infrastruktur sowie der inländische Güterverkehr ist eines der effizientesten weltweit. Die Arbeitskultur ist nicht prickelnd aber einer der Eckpfeiler warum die Wirtschaft dort steht.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

No politics, no religion.
Das ist mein Motto.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

Also Toyota ist jedenfalls effizienter als VW. Schau dir nur die wirtschaftlichen Indikatoren an z.B. Op Marge.

Und die langen Arbeitszeiten sagen ja nichts über die Effizienz aus. Sondern mehr über die Arbeitskultur bzw die sozialen Normen (niemand geht vor dem Chef etc).
Ich meine es ist sicherlich nur Zufall, dass Kaizen, Toyotaprogramm oder andere Effizienzsysteme zumeist aus Japan stammen.

Die Gesellschaftsnormen sind für uns in Europa nicht nachahmenswert als Gesellschaft, dennoch ist Effizienz ein anderes Thema.

Die Halbleiterproduktion (lies genau: Produktion) ist aus den USA verschwunden (bis auf Micron) in den 80ern gerade wegen der Effizienz der Japaner und dementsprechend der höheren Yield (anschließend wurde es dann von Taiwan und Korea übernommen mit TSMS, Samsung und SK)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Japan und Ineffizient in einem Satz erwähnt. Autsch.

"Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn."

Das trifft auf Deutschland zu. Auf die Schweiz oder Japan nicht. Liegt das jetzt am generellen Konstrukt Staat oder an den Personen, die ihn Lenken? Mal so als Denkansatz.

Natürlich. Warst du schonmal in Japan? Extreme ineffizienz an allen Ecken und Enden. Von gefühlt 5 Verkehrspolizisten an jeder Einfahrt zu 100 Stunden Wochen als 08/15 Salary Man: Alles in Japan ist ineffizient und funktioniert nur, weil die Japaner sich für Firma und Staat im wahrsten Sinne des Wortes tot arbeiten - und das für miserable Löhne. Das japanische Schienennetz funktioniert auch nur, weil es recht überschaubar und linear ist inklusive Trennung von Hochgeschwindigkeit und Güterverkehr.

Ist das ernst gemeint? Sorry aber du hast dich von jeder weiteren Diskussion disqualifiziert. Japan ist eine der weltweit am weit entwickeltsten Volkswirtschaften was Technologie, Effizienz, Innovation und Entwicklung angeht. Die Infrastruktur sowie der inländische Güterverkehr ist eines der effizientesten weltweit. Die Arbeitskultur ist nicht prickelnd aber einer der Eckpfeiler warum die Wirtschaft dort steht.

antworten
WiWi Gast

Politische Ansichten in VWL Karriere

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Also Toyota ist jedenfalls effizienter als VW. Schau dir nur die wirtschaftlichen Indikatoren an z.B. Op Marge.

Und die langen Arbeitszeiten sagen ja nichts über die Effizienz aus. Sondern mehr über die Arbeitskultur bzw die sozialen Normen (niemand geht vor dem Chef etc).
Ich meine es ist sicherlich nur Zufall, dass Kaizen, Toyotaprogramm oder andere Effizienzsysteme zumeist aus Japan stammen.

Die Gesellschaftsnormen sind für uns in Europa nicht nachahmenswert als Gesellschaft, dennoch ist Effizienz ein anderes Thema.

Die Halbleiterproduktion (lies genau: Produktion) ist aus den USA verschwunden (bis auf Micron) in den 80ern gerade wegen der Effizienz der Japaner und dementsprechend der höheren Yield (anschließend wurde es dann von Taiwan und Korea übernommen mit TSMS, Samsung und SK)

Die mit Abstand erfolgreichste Volkswirtschaft der Welt sind die USA. Und die USA sind, und waren nie, dafür bekannt überall zu sparen und stets auf die schwarze 0 zu achten. Ganz im Gegenteil, die hauen das Geld raus als gäbe es kein morgen.

Dass man in Deutschland immer so tut, als würde die Welt untergehen, wenn es ein Haushaltsdefizit gibt, verstehe ich nicht. Deutschland spart sich komplett kaputt.

Und nein, die Sozialleistungen sind nicht Schuld. Wir haben Rekordbeschäftigung und so viele Menschen wie noch nie, die in die Sozialkasse einzahlen. Menschen schauen immer auf die Sozialausgaben, aber nie auf die Sozialeinnahmen. Letzteres ist stärker gestiegen als ersteres.

Zu 1: Die USA hat sich durch Libertäre Marktwirtschaft seit 18XX eine wirtschaftliche Vormachtstellung erarbeitet. Durch die Weltleitwährung Dollar kann sich die USA fast beliebig im Ausland verschulden, gedeckt durch internationale Vernetzung und vor allem durch eine 700mrd Armee.

Japan wäre da das bessere Beispiel. 300% Staatsverschuldung mit extremer Ineffizienz, die nur noch funktioniert, weil die Japaner sich für Ihren Job bis ins hohe Alter tot arbeiten.

Zu 2: Zinsen für Staatsschulden müssen durch Assets, Steuern oder neue Schulden getilgt werden. Das funktioniert nur, sofern die Investitionen aus den Schulden gewinnbringend eingesetzt werden. Das ist aber nicht so, weil der Staat schlecht ist und sinnlos investiert (Flughafen BER, Aufstockung Rentenkasse). Das führt dazu, dass die Verbindlichkeiten steigen ohne Wertschöpfung zu generieren. Im Gegenteil - Sowas verstärkt Ressourcenverschwendung und Fachkräftemangel, denn der Staat blockiert so wichtige Ressourcen für schwachsinnige Projekte, die dann der freien, effizienten Wirtschaft fehlen.

Sozialeinnahmen durch was? Durch Steuern von staatsfinanzierten Stellen, die keine Wertschöpfung betreiben? Und dazu zählen nicht nur Beamte und ein großer Teil des ÖD, sondern auch sowas wie ESG-Berater o.Ä. die nur auf Grund von sinnlosenen Gesetzen und Bürokratie existieren.

Der Staat hat keinen Leistungsdruck und ist dadurch ein schlechter Unternehmer. Das ist Fakt. Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn. Jedes private EVU und jedes private EIB funktioniert perfekt. Nur die Bahn nicht, trotz (oder wegen) massiven Wasserkopf und Rückhalt aus Berlin.

Japan und Ineffizient in einem Satz erwähnt. Autsch.

"Alles was der Staat anpackt wird schlechter oder kostet am Ende das X-Fache bei einem Bruchteil der Leistung. Das sieht man auch an der Bahn."

Das trifft auf Deutschland zu. Auf die Schweiz oder Japan nicht. Liegt das jetzt am generellen Konstrukt Staat oder an den Personen, die ihn Lenken? Mal so als Denkansatz.

Natürlich. Warst du schonmal in Japan? Extreme ineffizienz an allen Ecken und Enden. Von gefühlt 5 Verkehrspolizisten an jeder Einfahrt zu 100 Stunden Wochen als 08/15 Salary Man: Alles in Japan ist ineffizient und funktioniert nur, weil die Japaner sich für Firma und Staat im wahrsten Sinne des Wortes tot arbeiten - und das für miserable Löhne. Das japanische Schienennetz funktioniert auch nur, weil es recht überschaubar und linear ist inklusive Trennung von Hochgeschwindigkeit und Güterverkehr.

Ist das ernst gemeint? Sorry aber du hast dich von jeder weiteren Diskussion disqualifiziert. Japan ist eine der weltweit am weit entwickeltsten Volkswirtschaften was Technologie, Effizienz, Innovation und Entwicklung angeht. Die Infrastruktur sowie der inländische Güterverkehr ist eines der effizientesten weltweit. Die Arbeitskultur ist nicht prickelnd aber einer der Eckpfeiler warum die Wirtschaft dort steht.

Stimmt schon. Gesamtwirtschaftlich ist das hier ein ganz großes Rätsel. Also wie dieses Land irgendwie funktionieren kann trotzdem der unfassbar ineffizienten Allokation von Arbeit. Gerade im Servicebereich aber nicht nur da.

Klar, das ist zum großen Teil sponsored by BOJ. Aber trotzdem. Mit dem üblichen Makro Buch in der Tasche kann man die japanische Wirtschaft nicht wirklich verstehen.
Zumindest scheint es dieses Jahr mal Lohnsteigerungen zu geben (okay letztes Jahr mit 3,5%) das erste mal sein Dekaden war auch ganz gut. Mal sehen was die Daten bzw die Rengo Pressekonferenz in ner Stunde sagt. Und was die BoJ am Dienstag draus macht.

antworten

Artikel zu Karriere

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

Die gesunde Karriere: Erfolg von Anfang an - Einleitung

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an.

Die gesunde Karriere: Teil 1 - Zeit ist der Rohstoff des Lebens

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an.

Die gesunde Karriere: Teil 2 - Werden Sie schneller!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Werden Sie schneller! - Vorankommen vitalisiert!«

Die gesunde Karriere: Teil 3 - Bedanken Sie sich!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Bedanken Sie sich, denn Bedanken ist positive Stimmungsgestaltung!«

Die gesunde Karriere: Teil 4 - Bereichern Sie Ihren Gesprächspartner!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Bereichern Sie Ihren Gesprächspartner!«

Die gesunde Karriere: Teil 5 - Bestimmen Sie Ihre Stimmung selbst!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Bestimmen Sie Ihre Stimmung selbst! Überlassen Sie das nicht den Verhältnissen.«

E-Book: Familie UND Führungsposition

Cover des E-Book-Ratgebers "Familie UND Führungsposition" der Initative Erfolgsfaktor Familie

Der Leitfaden richtet sich an Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, die in einer Führungsposition sind und mehr Freiraum für die Familie brauchen. Er zeigt, wie sich Führungsaufgaben und Familie vereinbaren lassen und welche Arbeitsmodelle und Maßnahmen im Berufsalltag dabei helfen, Familie und berufliches Fortkommen unter einen Hut zu bringen.

Wer seinen Job liebt, ist erfolgreicher

Ein Mann läuft auf einer Rolltreppe hoch.

StepStone Umfrage: Drei von vier Deutschen üben ihren Beruf leidenschaftlich gerne aus - im Europavergleich nur Durchschnitt. 61 Prozent aller Befragten glauben darüber hinaus, dass sie ihren Job deshalb besser machen.

Gute Aufstiegschancen für Bachelor-Absolventen

Die Unternehmen sind mit den Fähigkeiten der neuen Studienabgänger recht zufrieden. Deshalb starten Bachelor, die gleich nach dem Studienabschluss ins Berufsleben einsteigen, meist auf den gleichen Positionen wie Diplom-Absolventen und erzielen auch vergleichbare Gehälter.

Hoher Bildungsabschluss vervielfacht Berufschancen

Drei Legomännchen mit einem Büro im Hintergrund.

Im Jahr 2005 waren in Deutschland 16,2 Prozent der Erwerbspersonen mit einfachem formalem Bildungsniveau erwerbslos, aber nur 5,3 Prozent derjenigen mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss.

Stipendiaten-Studie »Wissenschaft und Karriere«

DFG-Stipendien

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Studie Wissenschaft und Karriere - Erfahrungen und Werdegänge ehemaliger Stipendiaten der Deutschen Forschungsgemeinschaft publiziert.

Buch-Tipp: Was hätte Machiavelli getan?

Stanley Bing Was hätte Machiavelli getan

Bosheiten für Manager. Von Stanley Bing

Wirtschaftsnobelpreis 2016: Oliver Hart und Bengt Holmström für Vertragstheorie geehrt

Wirtschaftsnobelpreis 2016

Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.

Weltwirtschaftlicher Preis 2016 für Mario Monti, Friede Springer und Oliver E. Williamson

Weltwirtschaftlicher Preis 2014

Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.

Antworten auf Politische Ansichten in VWL Karriere

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 33 Beiträge

Diskussionen zu Karriere

Weitere Themen aus Volkswirtschaftslehre