Management-Barometer: Europäische Firmenchefs optimistisch
51 Prozent der Unternehmenslenker in Europa rechnen mit einer besseren Wirtschaftslage und 80 Prozent mit wachsenden Umsätzen. Dies sind Ergebnisse des neuen Management Barometer von PricewaterhouseCoopers (PwC).
Zurückhaltung bei den Investitionen
Obwohl nach der letzten Befragung zwar 16 Prozent der europäischen Unternehmen im laufenden Jahr beabsichtigen, Mitarbeiter einzustellen, gehen sie jedoch insgesamt von einer sinkenden Zahl neuer Arbeitsplätze in ihrem Konzern aus. Auch bei den Investitionen wird 2004 noch Zurückhaltung herrschen: Mit 45 Prozent planen vier Prozent mehr Manager größere Anschaffungen als noch im dritten Quartal 2003 - die durchschnittliche Ausgabenhöhe für Investitionen wird in diesem Jahr aber eher rückläufig sein.
Firmenübernahmen als Alternative zu Neueinstellungen
Wachsendes Interesse besteht bei den Geschäftsführern und Finanzchefs hingegen an einem strategischen Ausbau des eigenen Unternehmens durch Mergers & Acquisitions. 59 Prozent in Europa gaben an, dass sie in den kommenden zwölf Monaten beabsichtigen, Firmen zu kaufen, zu verkaufen oder auszugliedern (Spin offs); das entspricht einer Zunahme von acht Prozent.
Sorgen bereitet den Managern auf beiden Seiten des Atlantiks in erster Linie der Wettbewerb durch ausländische Anbieter - 36 Prozent der Europäer (plus vier Prozent) und 38 Prozent der Amerikaner (plus drei Prozent) äußerten diese Befürchtung. Die schwache Nachfrage, lange Zeit das größte Problem vieler Unternehmen, beunruhigt nur noch 26 Prozent der europäischen (minus zwölf Prozent) und 34 Prozent der amerikanischen Konzerne (minus zehn Prozent).
- Seite 1: Wachsende Umsätze
- Seite 2: Zunahme an Spin offs, Mergers & Acquisitions
- Seite 3: Vertrauen in die Wirtschaft wächst