GfK Konsumklima Mai 2013 - Konsumklima legt weiter zu
Die Verbraucherstimmung behauptet sich im Mai weiterhin sehr gut. Konjunktur- und Einkommenserwartung legen leicht zu, während die Anschaffungsneigung ihr insgesamt sehr hohes Niveau noch einmal bestätigt.
Konsumklima: setzt Aufwärtstrend fort
Der Gesamtindikator prognostiziert für Juni 2013 einen Wert von 6,5 Punkten nach 6,2 Zählern im Mai. Das Konsumklima setzt damit seinen Aufwärtstrend fort. Diese positive Konsumstimmung scheint sich auch in der Realität wieder zu spiegeln. Nach den ersten vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das erste Quartal 2013 ist die deutsche Wirtschaft minimal um 0,1 Prozent gegenüber dem Schlussquartal 2012 gewachsen. Dabei scheinen lediglich vom privaten Konsum positive Impulse ausgegangen zu sein. Weder der Außenbeitrag noch die Investitionen haben demnach zu dem geringen Wachstum beigetragen. Dies bestätigt die These von GfK, wonach der private Konsum zu einer wichtigen Säule des Wachstums geworden ist.
Ob sich die Konsumstimmung weiterhin auf diesem guten Niveau halten wird, hängt maßgeblich davon ab, dass die inländischen, sehr guten Rahmenbedingungen konstant bleiben. Eskaliert die Schuldenkrise noch einmal, könnte dies jedoch auch dem Konsumklima schwierigere Zeiten bescheren.
Zur Studie
Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie »GfK-Konsumklima MAXX« und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 erhoben.
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Einkommenserwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Wie wird sich - Ihrer Ansicht nach - die finanzielle Lage Ihres Haushalts in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konjunkturerwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Was glauben Sie, wie wird sich die allgemeine wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konsum- und Anschaffungsneigung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Glauben Sie, dass es zurzeit ratsam ist, größere Anschaffungen zu tätigen?« (Der Augenblick ist günstig - weder günstig noch ungünstig - ungünstig) -
Konsumklima
Dieser Indikator soll die Entwicklung des privaten Verbrauchs erklären. Seine wesentlichen Einflussfaktoren sind Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung. Die Konjunkturerwartung wirkt eher indirekt über die Einkommenserwartung auf das Konsumklima.
Zur GfK-Gruppe
Die GfK-Gruppe, weltweit die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen, ist in den fünf Geschäftsfeldern Custom Research, Retail and Technology, Consumer Tracking, Media und HealthCare aktiv. Neben 13 Niederlassungen in Deutschland gehören der GfK-Gruppe insgesamt weltweit über 130 Unternehmen in 63 Ländern an.