DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WiWi-NewsKonjunktur

RWI-Konjunkturprognose 2007

Das RWI Essen erwartet für 2007 eine Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs. Die wesentlichen Gründe sind die anhaltend günstigen Investitionsbedingungen und das auch weiterhin positive internationale Umfeld.

Das Bild zeigt einen Wolkenkratzern in dem sich die Sonne spiegelt.

RWI-Konjunkturprognose 2007
Essen, 20.12.2006 (rwi) - Das RWI Essen erwartet für 2007 eine Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs. Die wesentlichen Gründe sind die anhaltend günstigen Investitionsbedingungen und das auch weiterhin positive internationale Umfeld. Die privaten Konsumausgaben steigen hingegen weiterhin wohl nur gering, erhalten aber voraussichtlich allmählich Auftrieb durch die sich verbessernde Beschäftigung. Damit erhöhen wir unsere Prognose für das Wachstum des realen BIP 2007 um 0,2 Prozentpunkte auf 1,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote dürfte 2007 auf 9,5 Prozent zurückgehen. Das staatliche Defizit wird nach der RWI-Prognose 2006 nur noch 2,2 Prozent des nominalen BIP ausmachen, womit die Defizitgrenze des Vertrags von Maastricht erstmals seit 2001 eingehalten würde. Für das kommende Jahr ist ein weiterer Rückgang auf 1,4 Prozent angelegt.

Die deutsche Wirtschaft erlebt derzeit den kräftigsten Aufschwung seit dem New-Economy-Boom der Jahre 1999/2000. 2006 dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,5 Prozent wachsen, das ist deutlich mehr, als von uns vor einem Jahr an dieser Stelle prognostiziert wurde (1,6%). Insbesondere die Belebung der Inlandsnachfrage war damals noch nicht absehbar. Sie expandierte nach aktuellem Erkenntnisstand mit einer Rate von 2,1 Prozent und damit doppelt so rasch wie ehedem erwartet. Treibende Kraft des Aufschwungs waren die Ausrüstungsinvestitionen, die um 7,8 Prozent gegenüber 2005 zugelegt haben dürften. Wesentlich zur guten Konjunktur beigetragen hat auch, dass die Bauinvestitionen nach einem fast zehn Jahre währenden Rückgang erstmals wieder ein deutliches Plus von 3,1% aufwiesen. Schwach blieben hingegen die privaten Konsumausgaben. Der Zuwachs um 0,9 Prozent dürfte zu einem beträchtlichen Teil auf das Vorziehen von Käufen aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 zurückzuführen sein.

Die Aussichten, dass sich der Aufschwung im neuen Jahr fortsetzt, sind günstig. Zwar geht die Finanzpolitik auf einen merklich restriktiven Kurs. Die Belastungen durch höhere Steuern und den Abbau von Steuervergünstigungen werden durch die sinkenden Sozialversicherungsbeiträge bei weitem nicht ausgeglichen. Unterm Strich dürfte der Entzug von Einkommen durch die Finanzpolitik annähernd 20 Mrd. Euro ausmachen. Gleichzeitig sind jedoch die Auftragsbücher der Unternehmen gut gefüllt, die Investitionstätigkeit wird durch die gestiegene Kapazitätsauslastung angeregt und durch die nur noch bis Ende 2007 geltenden erhöhten Abschreibungssätze begünstigt. Die internationale Konjunktur dürfte sich zwar abschwächen, jedoch deutet wenig auf einen Abschwung hin. Hinzu kommt, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt seit Jahresanfang 2006 beträchtlich verbessert hat. Die Zahl der Arbeitslosen ist im November erstmals seit vier Jahren unter 4 Mill. gesunken, und es werden insbesondere wieder sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen. Damit erhöhen sich die Zahl der Einkommensbezieher und das verfügbare Einkommen. Dies dürfte sich positiv auf die Einkommenserwartungen auswirken. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass der private Konsum sich trotz der erhöhten Steuerbelastung im Verlauf von 2007 belebt. Der Zuwachs dürfte mit 0,3 Prozent allerdings gering bleiben, weil im kommenden Jahr jene Käufe fehlen, die in das Jahr 2006 vorgezogen wurden. Insgesamt prognostizieren wir eine Zunahme des realen BIP um 1,9 Prozent.

  1. Seite 1: RWI-Konjunkturprognose 2007
  2. Seite 2: Preisauftrieb verstärkt sich
  3. Seite 3: Besserung am Arbeitsmarkt: Mehr als Konjunktur?
  4. Seite 4: Tabellarische Übersicht

Im Forum zu Konjunktur

29 Kommentare

Was haltet ihr vom Berliner Mietendeckel? (Soziale und VWL Perspektive)

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023: RRG politiker sind der festen Ansicht, dass 90% drr Bevölkerung ohne Ihre Leitung und Führung, Ihre Regulation und Gesetzesgebung nicht in der Lage wäre, überhau ...

9 Kommentare

Sprechen sich Regierungen mit Pressevertretern bezüglich der Fragen sie zu einem Pressetermin gestellt werden ab?

WiWi Gast

Ist jetzt zwar vielleicht nicht ganz so wie bei den großen Zeitungen, aber: Ich bin Redakteur bei einem Studierendenmagazin und habe schon einige Interviews mit Politikern geführt, unter anderem auch ...

45 Kommentare

Schwarzmalerei vs. Realität

MünchenIstTeuer

WiWi Gast schrieb am 30.06.2019: Hier im Forum allerdings wohl eher eine kleine Minderheit. ...

2 Kommentare

Mikroökonomie Hilfe

WiWi Gast

Beschreiben Sie anhand eines vollständig beschrifteten und erläuterten Diagramms zur Wohlfahrtsanalyse eine Situation, in der es kontraproduktiv wäre, einem umweltverschmutzenden Monopolisten eine Ste ...

1 Kommentare

Mikroökonomie, Angebot Nachfragefunktion erstellen

wiwi3000

Hallo, ich schreibe eine Seminararbeit über die schwankenden Milchpreise und möchte dazu eine Angebots-Nachfragekurve erstellen. Ich habe die Daten der Milchpreise und der produzierten Menge aber wie ...

5 Kommentare

Goethe Makro 1

WiWi Gast

Alter frag deine Kommilitonen

4 Kommentare

Klimaretter Donald Trump?

WiWi Gast

Ich oute mich mal als ach so bösen Klimaleugner. Besser gesagt, als jemanden der nicht glaubt, dass das menschgemachte CO2 daran schuld ist. M.M.n hat Donald Trump recht. Diese abgefahrene Vermögensu ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Konjunktur

Energiepreispauschale für Studenten im Entlastungspaket

Studierende erhalten Energiepreispauschale von 200 Euro

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung ist mit 20 Maßnahmen sehr umfangreich. Die auf den ersten Blick gewaltig erscheinende Summe von 65 Milliarden Euro ist jedoch eine Mogelpackung, meint das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Mindestens 25 Milliarden Euro davon beziehen sich auf Vorhaben, die auch ohne Energiekrise angestanden hätten. Was bedeutet das Paket für Singles, Familien und vor allem für Studierende? Studierende erhalten eine Energiepreispauschale von 200 Euro.

Das Foto zeigt Marc S. Tenbieg, den Vorstand vom Deutscher Mittelstands-Bund (DMB) e.V.

Entlastungspaket: Der Mittelstand geht zum dritten Mal leer aus

Die Bundesregierung hat ihre Maßnahmen zum dritten Entlastungspaket präsentiert. Es soll den Folgen der hohen Energiepreise entgegenwirken. Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind enttäuscht, da Lösungen für ihre akuten Probleme fehlen. Dies sind nicht allein die hohen Energiekosten, sondern viele Beschäftigte fordern zudem höhere Gehälter. Der Deutsche Mittelstands-Bunds (DMB) vermisst vor allem eine gezielte Bekämpfung der Ursachen aktueller Krisen.

Zwei Tassen mit einer Englandflagge und einer Uhr, die fünf vor zwölf anzeigt.

EuGH: "Rücktritt" vom BREXIT möglich

Großbritannien kann den Brexit einfach absagen. Zu diesem Schluss kommt der EuGH-Generalanwalt Campos Sánchez-Bordona. Die Mitteilung aus der Union auszutreten, könne Großbritannien einseitig zurückzunehmen, Artikel 50 des EU-Vertrags lasse das zu. Diese Möglichkeit bestehe für Großbritannien jedoch lediglich bis zu dem Zeitpunkt, an welchem das EU-Austrittsabkommen abgeschlossen ist.

Wirtschaftsweisen - Der Sachverständigenrat für Wirtschaft zur wissenschaftlichen Politikberatung.

Wirtschaftsweisen legen Jahresgutachten 2018/19 vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2018/19 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Vor wichtigen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen«. Das neue Jahresgutachten hat vier Schwerpunktthemen: Globalisierung und Protektionismus, Europa und der Brexit, Handlungsbedarf beim demografischen Wandel und die Digitalisierung.

Wahlplakat der SPD von Martin Schulz zur Bundestagswahl 2017.

IW-Direktor Hüther: Wahlprogramm der SPD führt in ökonomische Sackgasse

Heute Nachmittag stellt die SPD ihr Wahlprogramm vor. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) analysiert vorab die ökonomischen Folgen der Programmpunkte, die zu den Medien durchgesickert sind. IW-Direktor Michael Hüther sagt dazu: "Das SPD-Wahlprogramm listet links-sozialdemokratische Evergreens auf: Steuererhöhungen, Abkehr von der Agenda 2010, weg mit Hartz IV, Bürgerversicherung, Tempolimit. Das alles führt nicht nach vorn, sondern in eine ökonomische Sackgasse.”

Elektromobilität bei Volkswagen

Tarifvertrag für globales Batteriegeschäft steht

Bereits im Jahr 2022 hat Volkswagen den Grundstein für die zukünftigen Batterieaktivitäten in Salzgitter gelegt und die PowerCo SE gegründet. Mit der Einigung am 8. März 2023 und der Zeichnung der Tarifverträge, welche unter anderem Vereinbarungen zum Mantel-, Entgelttarif- und Entgeltrahmenvertrag vorsieht, sind gute Rahmenbedingungen für Arbeit entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette in Salzgitter geschaffen.

Weiteres zum Thema WiWi-News

Jahreswirtschaftsbericht 2017 - Bruttoinlandsprodukt wächst um 1,4 Prozent

Nach dem Verzicht auf seine Kanzlerkandidatur stellte Sigmar Gabriel den aktuellen Jahresbericht 2017 vor. Aus dem Bericht mit dem Titel „Für inklusives Wachstum in Deutschland und Europa“ geht hervor, dass das Bundeskabinett eine Zunahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent erwartet. Grund für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 auf 1,4 Prozent ist die geringere Anzahl von Arbeitstagen.

Wirtschaftsweisen - Der Sachverständigenrat für Wirtschaft zur wissenschaftlichen Politikberatung.

Wirtschaftsweisen legen Jahresgutachten 2016/17 »Zeit für Reformen« vor

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat sein Jahresgutachten 2016/17 vorgelegt. Das Jahresgutachten trägt den Titel »Zeit für Reformen«. Das neue Jahresgutachten hat drei Schwerpunktthemen: die Bewältigung der Flüchtlingsmigration, die Stärkung der Architektur der Europäischen Währungsunion und die Schaffung von Voraussetzungen für mehr Wachstum in Deutschland.

Ein Fenster mit einem Aufkleber: Made in Germany.

Herbstprojektion 2016 der Bundesregierung - Deutsche Wirtschaft wächst solide

In der aktuellen Herbstprojektion erwartet die Bundesregierung einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von preisbereinigt 1,8 Prozent im Jahr 2016, im Jahr 2017 um 1,4 Prozent und im Jahr 2018 um 1,6 Prozent. Die deutsche Wirtschaft wächst solide weiter, etwas weniger, als noch im Frühjahr angenommen. Der niedrige Ölpreis, der Wechselkurs und die Anstrengungen zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms haben dazu beigetragen.

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Ein Baugerüst mit einem alten Bild in schwarz weiß mit Arbeitern von früher.

DIHK-Konjunkturumfrage Frühsommer 2016: Wachstum profitiert von Bau und Konsum

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für 2016 mit einem Wachstum von 1,5 Prozent, nachdem er zu Jahresbeginn noch einen Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert hatte. Nach der jüngsten Konjunkturumfrage zieht das Wachstum an und die Erwartung der Unternehmen verbessert sich leicht.

Screenshot

Preis-Kaleidoskop

Das Preis-Kaleidoskop bietet einerseits einen schnellen Überblick über die Bedeutung von Gütergruppen und über deren Preisentwicklungen.

Screenshot Homepage w-wie-wachstum.de

w-wie-wachstum.de - Portal zum Thema Wirtschaftswachstum

Das Bruttoinlandsprodukt ist in Deutschland seit 1991 zwar langsamer gestiegen als im Schnitt der Industrieländer. Doch in mancherlei Hinsicht war und ist das deutsche Wachstum nachhaltiger - zum Beispiel, weil viel Geld in die Forschung fließt. Zu den Schwachstellen zählen die eher niedrige Investitionsquote und der hohe Energieverbrauch. Fakten, Analysen, Grafiken und Videos zum Thema Wachstum bietet ein neues Portal des Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Beliebtes zum Thema News

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Ein Nahverkehrszug hält am Gleis.

Deutsche Bahn legt Angebot mit 10 Prozent Lohnerhöhung vor

Die Deutsche Bahn bietet 10 Prozent Lohnerhöhung für untere und mittlere Lohngruppen, 8 Prozent für obere und zusätzlich 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach eigenen Aussagen liegt das durchschnittliche Tarifgehalt bei der Bahn über alle Berufsgruppen aktuell bei 4.000 Euro im Monat. In den letzten zehn Jahren sind die Gehälter bei der DB um 26,5 Prozent gestiegen, und damit mehr als im Öffentlichen Dienst mit 26,1 Prozent.

Das Foto zeigt das Logo der Schweizer Bank UBS, die gerade die Bank Credit Suisse übernimmt.

UBS übernimmt Credit Suisse für 3 Milliarden CHF

Die Schweizerische Nationalbank UBS hat die Akquisition der Credit Suisse bekannt gegeben. Durch die Fusion entsteht eine Bank mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, davon 1,5 Billionen in Europa. Der Bundesrat der Schweiz begrüsst die geplante Übernahme. Aktionäre der Credit Suisse erhalten für die Fusion 1 Aktie der UBS für 22,48 Aktien der Credit Suisse. Das entspricht einem Übernahmepreis von 3 Milliarden Schweizer Franken. Der Zusammenschluss soll bis Ende 2023 vollzogen werden.

Online-Shopping: Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Fakeshop-Finder prüft Online-Shops

Ein Fakeshop ist – wie der Name bereits andeutet – ein gefälschter Online-Shop. Es wird immer schwieriger, Fakeshops von seriösen Online-Shops zu unterscheiden. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die Verbraucherzentrale ein kostenloses Online-Tool an, um die Webseiten (URLs) von Online-Shop zu überprüfen. Die Website zeigt zudem, wie sich Fakeshops erkennen lassen. Ein Fakeshop-Glossar, eine Liste häufiger Fragen zu Fakeshops und ein Fakeshop-Kalender mit saisonalen Fakeshop-Listen runden das Angebot ab.

Eine Europaflagge vor einem Betongebäude und eine verschnörkelte Straßenlampe.

Europäisches Parlament bestätigt Einigung zur Reform vom EU-Emissionshandel

Das Europäische Parlament hat am 18. April 2023 die politische Einigung zur AStV-Reform des EU-Emissionshandels bestätigt. Damit die Reform in Kraft treten kann, fehlt nun noch eine formale Befassung im Rat. Der Europäische Emissionshandel wird auf fast alle Sektoren ausgeweitet, insbesondere auf die Bereiche Gebäude und Verkehr. Etwa 85 Prozent aller europäischen CO2-Emissionen sind damit zukünftig an Zertifikate bzw. Emissionsrechte gebunden. Deren Menge sinkt kontinuierlich ab – entsprechend der europäischen Klimaziele.

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.