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Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Hallo, ich plane derzeit Wirtschaftsmathematik in Mannheim zu studieren, bin aber verunsichert ob es das Richtige für mich wäre. Ich würde gerne später im Bereich Finanzen tätig sein, allerdings will ich mir möglichst viele Türen offenhalten. Vor quantitativen Jobs in der Anfangszeit schrecke ich nicht zurück (es sei denn jemand überzeugt mich, dass es zu langweilig ist oder dass ich ein falsches Bild davon habe), solange ich hinterher die Möglichkeit zum Aufstieg in höhere Positionen habe. Wäre da das WiMa Studium die beste Auswahl? Zu mir: Bin 16 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Abitur, welches ich voraussichtlich mit 1,1 abschließe, habe auch mal ein 2wöchiges Praktikum bei der Deutschen Bank gemacht, allerdings als Bankkaufmann.
Ich freue mich auf Meinungen, Erfahrungen und hoffentlich Vielem, was ich noch nicht weiß!

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Ich studiere WiMa in Mannheim und bin deshalb natürlich voreingenommen :) ich kann den Studiengang sehr weiterempfehlen, wenn man seinen Schwerpunkt auf Stochastik/Statistik/FiMa legen möchte, die Qualität der Profis finde ich in diesem Bereich sehr stark. Allgemein gesprochen hat man mit WiMa je nach Spezialisierung sehr gute Berufsaussichten für die quantitativeren Bereiche in Finance, aber auch zB im Bereich Data Science oder Versicherung. In Mannheim hat man im Vergleich zu anderen Unis eine gute Auswahl an Kursen im Bereich Stochastik (zB Monte Carlo Methoden oder Markovketten im Wahlbereich), für Analysis und Algebra zB ist die Auswahl etwas mager da Mannheim eben keinen großen Mathelehrstuhl hat... Die Aufteilung Mathe/Wirtschaft ist etwa 55/45 wobei der Arbeitsaufwand tatsächlich eher 90/10 ist. Im Endeffekt sind die Wirtschaftsfächer in erster Linie auswendiglernen, wenn du das nicht magst solltest du vlt eher ein reines Mathestudium machen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Ich kenne das Programm in Mannheim nicht, aber habe selber WiMa studiert. Ist aber schon Jahre her.

Mach das, es wird Deinen Horizont erweitern und dich ggf. auch an Leistungsgrenzen führen (was bei einem so guten Abi vielleicht auch mal eine ganz gute Erfahrung sein kann). Auf jeden Fall rate ich Dir aber, einen Informatikanteil reinzubringen (und zwar möglichst etwas umfangreicher als der Pflichtanteil C-Programmierung oder so), ggf. sogar Info als Nebenfach oder als Zweitbachelor.

Viel Erfolg!

WiWi Gast schrieb am 16.01.2021:

Hallo, ich plane derzeit Wirtschaftsmathematik in Mannheim zu studieren, bin aber verunsichert ob es das Richtige für mich wäre. Ich würde gerne später im Bereich Finanzen tätig sein, allerdings will ich mir möglichst viele Türen offenhalten. Vor quantitativen Jobs in der Anfangszeit schrecke ich nicht zurück (es sei denn jemand überzeugt mich, dass es zu langweilig ist oder dass ich ein falsches Bild davon habe), solange ich hinterher die Möglichkeit zum Aufstieg in höhere Positionen habe. Wäre da das WiMa Studium die beste Auswahl? Zu mir: Bin 16 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Abitur, welches ich voraussichtlich mit 1,1 abschließe, habe auch mal ein 2wöchiges Praktikum bei der Deutschen Bank gemacht, allerdings als Bankkaufmann.
Ich freue mich auf Meinungen, Erfahrungen und hoffentlich Vielem, was ich noch nicht weiß!

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2021:

Hallo, ich plane derzeit Wirtschaftsmathematik in Mannheim zu studieren, bin aber verunsichert ob es das Richtige für mich wäre. Ich würde gerne später im Bereich Finanzen tätig sein, allerdings will ich mir möglichst viele Türen offenhalten. Vor quantitativen Jobs in der Anfangszeit schrecke ich nicht zurück (es sei denn jemand überzeugt mich, dass es zu langweilig ist oder dass ich ein falsches Bild davon habe), solange ich hinterher die Möglichkeit zum Aufstieg in höhere Positionen habe. Wäre da das WiMa Studium die beste Auswahl? Zu mir: Bin 16 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Abitur, welches ich voraussichtlich mit 1,1 abschließe, habe auch mal ein 2wöchiges Praktikum bei der Deutschen Bank gemacht, allerdings als Bankkaufmann.
Ich freue mich auf Meinungen, Erfahrungen und hoffentlich Vielem, was ich noch nicht weiß!

Du bist wahrscheinlich überdurchschnittlich smart. Daher wird dir der Mathe Teil im Studium mehr Spaß machen als der WiWi Teil. Mit WiMa in Mannheim solltest du dir nichts verbauen, sondern Vorteile haben (zB für McKinsey). Gleichwohl könnte dein junges Alter teilweise problematisch sein für Praktika (2 Wochen Schülerpraktikum hat nichts mit der realen Welt zu tun). Meine Meinung: Studier WiMa BSc, schau wie viel Spaß es dir macht. Versuch zwei Praktika währenddessen zu machen, geh ins Ausland und mach danach ein Gap-Year. Bis dahin kannst du einschätzen wo du hinwillst.

Ich selbst studiere WiMa und habe schon mehrere Praktika gemacht.

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Big4 Auditor

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Warum nicht gleich richtige Mathematik im Bachelor und Finanz- und Versicherungsmathematik im Master an der TUM?

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WiWi Gast

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Ich habe hier wahrscheinlich eine andere Meinung als die Meisten. Ich denke WiMa in Mannheim ist gut um einen Vorteil gegenüber BWL-Studenten zu haben, aber ich habe mir den Stoff und die Prüfung von Analysis I mal angeschaut, dass Niveau und der Stoffinhalt ist eher mau und entspricht an anderen Universitäten Ingenieursmathematik, dass hat natürlich auch Vorteile, da man weniger Zeit investieren muss, als an anderen Unis und damit mehr Studentenleben oder Praktikums kann machen, jedoch falls du wirklich die Quantsjob machen willst, wird dass halt schwieriger, da du dich dann durchsetzen musst gegen Leute die an Unis studiert haben, die anspruchsvoller sind und auch mehr Prestige haben( Mannheim ist ja nicht wirklich bekannt als Matheuniversität).

Es gibt jedoch genug andere Jobs im Finanzbereich die mit WiMa machbar sind, auch insbesondere Trading oder so. Die richtigen Quantsjob werden oft von Leuten mit PHD besetzt und auch da zum Teil mit Leuten ohne Wirtschaftsbezug (Quantenfeldtheoretiker, Numeriker etc.). Ich hoffe ich konnte dir helfen, aber am wichtigsten ist, dass du etwas studiert, dass dich intressiert(insbesondere bei Mathematik)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Ich habe hier wahrscheinlich eine andere Meinung als die Meisten. Ich denke WiMa in Mannheim ist gut um einen Vorteil gegenüber BWL-Studenten zu haben, aber ich habe mir den Stoff und die Prüfung von Analysis I mal angeschaut, dass Niveau und der Stoffinhalt ist eher mau und entspricht an anderen Universitäten Ingenieursmathematik, dass hat natürlich auch Vorteile, da man weniger Zeit investieren muss, als an anderen Unis und damit mehr Studentenleben oder Praktikums kann machen, jedoch falls du wirklich die Quantsjob machen willst, wird dass halt schwieriger, da du dich dann durchsetzen musst gegen Leute die an Unis studiert haben, die anspruchsvoller sind und auch mehr Prestige haben( Mannheim ist ja nicht wirklich bekannt als Matheuniversität).

Es gibt jedoch genug andere Jobs im Finanzbereich die mit WiMa machbar sind, auch insbesondere Trading oder so. Die richtigen Quantsjob werden oft von Leuten mit PHD besetzt und auch da zum Teil mit Leuten ohne Wirtschaftsbezug (Quantenfeldtheoretiker, Numeriker etc.). Ich hoffe ich konnte dir helfen, aber am wichtigsten ist, dass du etwas studiert, dass dich intressiert(insbesondere bei Mathematik)

Dem kann ich nur zustimmen. 55% Mathe ist nicht sonderlich viel. Ich selbst studiere AnMa und kann dir sagen, dass in all meinen Vorstellungsgesprächen für quant jobs (praktika) eher belächelt wurde als ich gesagt habe dass ich auch Finance gehört habe. Studiere was dich interessiert: findest du Mathe geil und möchtest dir alle Türen offen halten-> studiere Mathe. Findest du eher Finance geil-> BWL

Ich finde vier im Forum wird oftmals ein falsches Bild von den quants abgegeben. Bspw musste meine Arbeitsgruppe ein Problem lösen und es ging darum welche Verfahren überhaupt genutzt werden können. Für uns war es egal ob es jetzt einen Finanz Bezug hat oder nicht. Es ging nur darum ein mathematisches Problem zu lösen.
Der Aufstieg in höhere Postitionen ist als Quant (da wo ich grade bin) sehr schwer ohne einen Doktor. Kannst vllt noch Projektleiter werden...

Kannst du mal schreiben wie du dir den quant job vorstellst?

Gibt natürlich auch "quant" jobs die man als BWLer oder leicht quantitativen VWLer machen kann. Die unterscheiden sich aber oftmals von den quant jobs in denen die ganzen Mathematiker und Physiker sitzen...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Ich habe hier wahrscheinlich eine andere Meinung als die Meisten. Ich denke WiMa in Mannheim ist gut um einen Vorteil gegenüber BWL-Studenten zu haben, aber ich habe mir den Stoff und die Prüfung von Analysis I mal angeschaut, dass Niveau und der Stoffinhalt ist eher mau und entspricht an anderen Universitäten Ingenieursmathematik, dass hat natürlich auch Vorteile, da man weniger Zeit investieren muss, als an anderen Unis und damit mehr Studentenleben oder Praktikums kann machen, jedoch falls du wirklich die Quantsjob machen willst, wird dass halt schwieriger, da du dich dann durchsetzen musst gegen Leute die an Unis studiert haben, die anspruchsvoller sind und auch mehr Prestige haben( Mannheim ist ja nicht wirklich bekannt als Matheuniversität).

Es gibt jedoch genug andere Jobs im Finanzbereich die mit WiMa machbar sind, auch insbesondere Trading oder so. Die richtigen Quantsjob werden oft von Leuten mit PHD besetzt und auch da zum Teil mit Leuten ohne Wirtschaftsbezug (Quantenfeldtheoretiker, Numeriker etc.). Ich hoffe ich konnte dir helfen, aber am wichtigsten ist, dass du etwas studiert, dass dich intressiert(insbesondere bei Mathematik)

Dem kann ich beipflichten. Was ebenfalls möglich ist, sind alle BWL Jobs. Diese erreichst du durch Vorpraktika. Beispiel: Du willst ins IB (so wie ich). Ohne Praktika hast du schlechte Chancen... aber mit Praktika sind deine Chancen besser als die deiner peers, da du in Mathe gute Noten schreibst, wissen alle, dass du smart bist. Weil du die entsprechenden Vorpraktika gemacht hast, wissen alle, dass du weißt, was auf dich zu kommt. Wenn du dann noch Kontakte hast (, die man sich auch selbst aufbauen kann), dann sollte es ein leichtes sein reinzukommen.

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WiWi Gast

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Hier der Fragesteller:
Vielen Dank für das Feedback erstmal!
Ergänzungen: Warum ich mich (vorläufig) gegen reines Mathe entschieden habe: 1. angeblich zu abstrakt und zu wenig anwendungsorientiert und 2. mehr Berufsmöglichkeiten und bessere Aussichten mit WiMa (auch hier kann ich irren). Außerdem wäre mir München etwas teuer, es sei denn die überdurchschnittliche Qualität würde das ausgleichen. Zu meinen Interessen sei gesagt, dass ich mich für beide Bereiche interessiere und auch darüber hinaus. Hatte auch überlegt: Mathe mit Nebenfach (aber mich wie oben gesagt doch dagegen entschieden), Finanzmathematik(Konstanz), Wirtschaftsphysik, WIng, BWL (soll aber nicht anspruchsvoll oder sehr interessant sein), VWL und sogar Unternehmensjura(Mannheim). (Mir ist bewusst, dass ich nicht mit allen diesen Studiengängen in Finance arbeiten würde.) Ihr seht warum es mir schwer fällt mich zu entscheiden und warum ich vor einer Entscheidung möglichst viele Einblicke hören will. Quant Jobs stelle ich mir so vor: An Problemen arbeiten die man mit mathematischen Methoden löst/zur Lösung beiträgt.
Fragen: Ist Mannheim jetzt schwach in Mathe oder nur durchschnittlich? Wäre WiMa mit höherem Matheanteil zielführender(Ulm?)? Kann man Physik Vorlesungen im Studium einbauen, wäre das überhaupt sinnvoll?
Freue mich über weiteren Input!

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WiWi Gast

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Wenn du dir eine Karriere in der Wirtschaft offen halten willst, ist Mannheim mit Sicherheit nicht schwächer, sondern auf den ersten Plätzen mit dabei. Jeder weiß, dass Mannheim eine Elite-Wirtschaftsuni ist, da wird keiner in deinen Transcripts die quant. ECTS nachzählen (zumindest nicht in der Wirtschaft, keine Ahnung wie wichtig sowas in der akademischen Karriere ist).

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WiWi Gast

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Von diesen eng zugeschnittenen Studienprogrammen wie Finanz- und Versicherungsmathematik würde ich heutzutage abraten. Im Finanz- und Versicherungsbereich werden Leute nachgefragt, die auch was in Richtung Informatik zu bieten haben. Der Versicherungsbereich baut ab, die ganzen Aktuars-Jobs haben meist nur wenig mit der echten Wertschöpfung zu tun, sondern mehr mit der Regulation. Hier wird die Digitalisierung weiter zuschlagen. Zusätzlich hat sich die Zahl der Aktuare in den letzten 10 Jahren verdoppelt. In Finance sieht es nicht anders aus.

Wie schon gesagt: Schau, dass Du was in Richtung Informatik zusätzlich machen kannst, und zwar über ein "Pflichtpraktikum Programmierung" hinaus. Die Kombination "Mathe Informatik" sollte viel stärker an den Unis ausgebaut werden, oder eben ein höherer Anteil an Informatik im WiMa-Studium.

Ein Vorposter sagte ja schon: Der Aufwand eines Mathematikers im Bereich Wirtschaft liegt nicht im Verständnis, sondern im Auswendiglernen. Ein paar Wirtschaftsgrundbegriffe und - zusammenhänge kannst Du zur Not noch on-the-job lernen. Bei Informatik ist das nicht so, da hast Du entweder einen Abschluss, oder Du hast ihn nicht.

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WiWi Gast

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  1. Ein reines Mathematik ist sehr abstrakt und hat mindestens am Anfang wenig Anwendungen, nachher kann man die Kurswahl mehr steuern.
  2. Ich würde sagen, dass du mit WiMa weniger Berufsmöglichkeiten hast, als mit einem normalen Mathe Studium , da du dich von Anfang an einschränkst, mit Mathe kannst du dich halt noch in Richtung Data Science, theoretische Informatik, Optimierungen, theoretische Physik etc. spezialiseren, insbesondere, wenn deine Uni eine grosse Mathe-Fakultät hat. Mit WiMa signalisierst du direkt, dass für dich halt nur Finanzbereich in Frage kommst und mir persönlich kommt keinen Beruf in Sinn der einen WiMa machen kann und ein reiner Mathematiker nicht.
  3. Zur Frage wie hoch der Mathe-Anteil sein soll, musst du dir halt persönlich überlegen, desto mehr Mathe desto strenger, komplexer aber bessere Aussicht auf gewisse Jobs
  4. In vielen Mathefakultäten kannst du Physikvorlesungen einbauen,dass sind keine Karrierenbooster, aber mehr Anwendung und die Themen sagen dem Durchschnittsmensch( jeder hat schon von Quantenphysik fast keiner von Topologie)
  5. Ich kann halt nur Mannheim nur mit meiner Uni vergleichen und da sieht es düster aus, jedoch wird meine Uni auch als Target im MINT-Bereich beschimpft.
    Aber am Ende würde ich weniger nur die Karriere schauen, sondern das Studium, dass dich am meisten intressiert, denn du kannst nur gut sein,wenn es dich intressiert und mit keinem, deiner angegebenen Studiengänge machst etwas falsch.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

Hier der Fragesteller:
Vielen Dank für das Feedback erstmal!
Ergänzungen: Warum ich mich (vorläufig) gegen reines Mathe entschieden habe: 1. angeblich zu abstrakt und zu wenig anwendungsorientiert und 2. mehr Berufsmöglichkeiten und bessere Aussichten mit WiMa (auch hier kann ich irren). Außerdem wäre mir München etwas teuer, es sei denn die überdurchschnittliche Qualität würde das ausgleichen. Zu meinen Interessen sei gesagt, dass ich mich für beide Bereiche interessiere und auch darüber hinaus. Hatte auch überlegt: Mathe mit Nebenfach (aber mich wie oben gesagt doch dagegen entschieden), Finanzmathematik(Konstanz), Wirtschaftsphysik, WIng, BWL (soll aber nicht anspruchsvoll oder sehr interessant sein), VWL und sogar Unternehmensjura(Mannheim). (Mir ist bewusst, dass ich nicht mit allen diesen Studiengängen in Finance arbeiten würde.) Ihr seht warum es mir schwer fällt mich zu entscheiden und warum ich vor einer Entscheidung möglichst viele Einblicke hören will. Quant Jobs stelle ich mir so vor: An Problemen arbeiten die man mit mathematischen Methoden löst/zur Lösung beiträgt.
Fragen: Ist Mannheim jetzt schwach in Mathe oder nur durchschnittlich? Wäre WiMa mit höherem Matheanteil zielführender(Ulm?)? Kann man Physik Vorlesungen im Studium einbauen, wäre das überhaupt sinnvoll?
Freue mich über weiteren Input!

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Meiner Auffassung nach sind für die Wahl des genauen Studiengangs und der Universität noch einige weitere Punkte von Bedeutung, die in der Diskussion bisher weniger zur Geltung kamen. Ich möchte hier nicht zwangsläufig Empfehlungen treffen, sondern Du solltest selbst herausfinden, welche Antworten Du für Dich auf diese Fragen geben würdest.

  • Häufig hat WiMa einen fest eingebauten Anteil an grundlegenden BWL/VWL Vorlesungen wie Rechnungswesen, Marketing, Mikro-/Makroökonomie usw. Dieses Grundlagenwissen ähnlich einem BWLer/VWLer ist sicherlich kein Nachteil, für Dein konkretes Einsatzfeld als Mathematiker in der Wirtschaft aber auch äußert selten ein Vorteil (hier würde mir nur klassische Unternehmensberatung einfallen, wo auch viele Mathematiker landen). Als Quant in der Bank, Aktuar in der Versicherung oder als Data Scientist zählen andere Fähigkeiten.
  • Als Alternative zu WiMa bietet ein klassisches Mathestudium mehr Freiraum. An praktisch allen Unis kannst Du dort auch mit Nebenfach Wirtschaft studieren, hättest also auch hier das Wirtschafts-Exposure, aber mehr Spielraum in Deinen Vertiefungen. Gewöhnliche Mathe (mit Nebenfach) hätte außerdem den Vorteil, dass falls Du im Laufe des Studiums feststellst, dass Deine Interessen doch woanders liegen, Du breiter aufgestellt bist und Dir ein Wechsel leichter fällt als in dem engeren Korsett des WiMa-Studiums.
  • Auf welche Peer-Group Du an der Uni triffst hat häufig einen nicht unbedeutenden Einfluss auf Deinen weiteren Karriereweg. Meine Erfahrung sagt mir (und man möge mir Stereotype verzeihen): Die klügeren Köpfe triffst Du sicher in einem klassischen Mathestudium und dort gerade in der reinen Mathematik. Andererseits sind WiMa-Studenten häufig karriereorientierter und könnten Dich dort besser pushen. Auch sind WiMas in der Regel "sozial verträglicher". Vereinfachendes Beispiel: Während Deine Kommilitonen in der reinen Mathematik in ihrer Freizeit auch mal Forschungsarbeiten lesen und Dich hier intellektuell "unter Zugzwang" setzen, wirst mit Deinen WiMa-Kumpels um die besten Praktikumsplätze kämpfen. Natürlich hält Dich niemand davon ab, auch als gewöhnlicher Mathestudent Praktika zu absolvieren oder als WiMa Forschunsartikel zu lesen, aber Deine Peer-Group wird auf Dich einen gewissen Einfluss ausüben, ob Du es merkst oder nicht.

Abseits davon noch einige konkrete Meinungen zu den bisherigen Punkten.

  • Tatsächlich ist WiMa in Mannheim sehr wirtschaftslastig (Nachteil siehe erster Punkt oben), andererseits ist die Vernetzung zu Unternehmen hervorragend. Die (zugegeben vergleichsweise wenige) Mathematik, die Du in Mannheim machst, ist aber auf einem Niveau mit anderen Unis und sicher nicht nur "Ingenieursmathematik" wie ein Vorposter hier urteilte. Ich sehe WiMa in Mannheim als grundsolide Wahl an.
  • Alternativen zu Mannheim (und dem schon genannten Ulm) währen z.B. Karlsruhe, München oder Berlin. Diese Städte hätten auch den Vorteil, dass die Universitäten breiter aufgestellt sind (zweiter Punkt von oben), Du also mehr Möglichkeiten bei einem Interessenwechsel hättest.
  • Achte auf jeden Fall darauf, genügend Programmiererfahrung zu sammeln. Es gibt praktisch keine Stellen in der Wirtschaft für Mathematiker, wo Programmierkenntnisse nicht ein erheblicher Vorteil oder sogar schlichtweg Grundvoraussetzung sind. In nicht-mathematischen Tätigkeiten wie klassischer Unternehmensberatung wäre auch Dein übriges Fachwissen für die Katz (was nicht schlimm ist, Mathematiker werden hier für ihre Denkweise gesucht), dass hier also zudem keine Programmierkenntnisse nötig gewesen wären, ist somit kein Nachteil. Als Gelegenheit für Programmiererfahrung bieten sich Abschlussarbeiten, Werkstudentenstellen und Praktika an, auch einige Vorlesungen (Statistik, "Data Science", Numerik) haben oft begleitende Programmierübungen.
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WiWi Gast

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Ich denke mit keinem der genannten Studiengänge "verbaust" du dir eine Karriere. Auch muss man ehrlich sein und sagen, dass du das Berufsleben nicht kennst und somit auch nicht die Opfer die notwendig sind um aufzusteigen. Kenne genug Leute die während des Studiums meinten dass 10Std am Tag im Büro nicht viel sind...

Mein Tipp: schaue auf YouTube paar Vorlesungen an, lade dir mal ein paar Skripte runter und überfliege sie und versuche ein paar Erfahrungsberichte zu bekommen zu den genannten Studiengängen. Auch möchte ich erwähnen, dass du während des studiums eine enorme persönliche Entwicklung machst und du evtl dein momentanes "Weltbild" ziemlich verändern wirst-> Interesse am Studienfach enorm wichtig.

Ich selbst studiere Mathe und muss dir sagen, dass es enorm aufwendig ist. Ich finde das Fach sehr interessant aber da ist doch eher weniger mit chillen (vgl mit anderen Studiengängen). Wie oben genannt sind einige meiner Kommilitonen 'Nerds' und die Chemie stimmt oftmals einfach nicht (hingegen zu VWLern/BWLern schon eher). Habe mich für Mathe entschieden, da ich quant werden wollte und denke mir jetzt so "viele Wege führen nach rom".

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WiWi Gast

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Finanzmathematik in Konstanz ist echt ganz gut
Mathevorlesungen mit den richtigen Mathematikern und im Wiwi Bereich belegt man außer Mikro 1 und Rechnungswesen eigentlich nur Finance

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.01.2021:

  1. Ein reines Mathematik ist sehr abstrakt und hat mindestens am Anfang wenig Anwendungen, nachher kann man die Kurswahl mehr steuern.
  2. Ich würde sagen, dass du mit WiMa weniger Berufsmöglichkeiten hast, als mit einem normalen Mathe Studium , da du dich von Anfang an einschränkst, mit Mathe kannst du dich halt noch in Richtung Data Science, theoretische Informatik, Optimierungen, theoretische Physik etc. spezialiseren, insbesondere, wenn deine Uni eine grosse Mathe-Fakultät hat. Mit WiMa signalisierst du direkt, dass für dich halt nur Finanzbereich in Frage kommst und mir persönlich kommt keinen Beruf in Sinn der einen WiMa machen kann und ein reiner Mathematiker nicht.
  3. Zur Frage wie hoch der Mathe-Anteil sein soll, musst du dir halt persönlich überlegen, desto mehr Mathe desto strenger, komplexer aber bessere Aussicht auf gewisse Jobs
  4. In vielen Mathefakultäten kannst du Physikvorlesungen einbauen,dass sind keine Karrierenbooster, aber mehr Anwendung und die Themen sagen dem Durchschnittsmensch( jeder hat schon von Quantenphysik fast keiner von Topologie)
  5. Ich kann halt nur Mannheim nur mit meiner Uni vergleichen und da sieht es düster aus, jedoch wird meine Uni auch als Target im MINT-Bereich beschimpft.
    Aber am Ende würde ich weniger nur die Karriere schauen, sondern das Studium, dass dich am meisten intressiert, denn du kannst nur gut sein,wenn es dich intressiert und mit keinem, deiner angegebenen Studiengänge machst etwas falsch.

An welcher Uni studierst du denn?

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WiWi Gast

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Nimm das Ranking deiner Wahl, wähle fächerspezifisch Mathematik und die erste Uni, bei der du dir vorstellen kannst, jemand auf diesem Forum anzutreffen, wird es wahrscheinlich sein ;)
P.S: Mir ist vollkommen bewusst, dass Ranking nicht absolutund "biased" sind, aber ich denke im Allgemeinen gibt es einem eine gewisse Ahnung, was man von der Uni halten soll und ich würde behaupten im DACH-Raum gibt es eine gewisse Korrelation zwischen
Forschungsoutput und dem Niveau des Studiums.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2021:

  1. Ein reines Mathematik ist sehr abstrakt und hat mindestens am Anfang wenig Anwendungen, nachher kann man die Kurswahl mehr steuern.
  2. Ich würde sagen, dass du mit WiMa weniger Berufsmöglichkeiten hast, als mit einem normalen Mathe Studium , da du dich von Anfang an einschränkst, mit Mathe kannst du dich halt noch in Richtung Data Science, theoretische Informatik, Optimierungen, theoretische Physik etc. spezialiseren, insbesondere, wenn deine Uni eine grosse Mathe-Fakultät hat. Mit WiMa signalisierst du direkt, dass für dich halt nur Finanzbereich in Frage kommst und mir persönlich kommt keinen Beruf in Sinn der einen WiMa machen kann und ein reiner Mathematiker nicht.
  3. Zur Frage wie hoch der Mathe-Anteil sein soll, musst du dir halt persönlich überlegen, desto mehr Mathe desto strenger, komplexer aber bessere Aussicht auf gewisse Jobs
  4. In vielen Mathefakultäten kannst du Physikvorlesungen einbauen,dass sind keine Karrierenbooster, aber mehr Anwendung und die Themen sagen dem Durchschnittsmensch( jeder hat schon von Quantenphysik fast keiner von Topologie)
  5. Ich kann halt nur Mannheim nur mit meiner Uni vergleichen und da sieht es düster aus, jedoch wird meine Uni auch als Target im MINT-Bereich beschimpft.
    Aber am Ende würde ich weniger nur die Karriere schauen, sondern das Studium, dass dich am meisten intressiert, denn du kannst nur gut sein,wenn es dich intressiert und mit keinem, deiner angegebenen Studiengänge machst etwas falsch.

An welcher Uni studierst du denn?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Wenn du was in Mathe drauf hast, würde ich dir ein Mathe Studium an der Uni Bonn empfehlen. Soll die beste Uni für Mathe in Deutschland sein und hast viele spezialisierungsmöglichkeiten. Kannst da auch VWL oder Physik als Nebenfach nehmen. Kannst ja später noch einen WiMa Master machen in Mannheim, hast aber eben alle Möglichkeiten offen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2021:

Hallo, ich plane derzeit Wirtschaftsmathematik in Mannheim zu studieren, bin aber verunsichert ob es das Richtige für mich wäre. Ich würde gerne später im Bereich Finanzen tätig sein, allerdings will ich mir möglichst viele Türen offenhalten. Vor quantitativen Jobs in der Anfangszeit schrecke ich nicht zurück (es sei denn jemand überzeugt mich, dass es zu langweilig ist oder dass ich ein falsches Bild davon habe), solange ich hinterher die Möglichkeit zum Aufstieg in höhere Positionen habe. Wäre da das WiMa Studium die beste Auswahl? Zu mir: Bin 16 Jahre alt und mache dieses Jahr mein Abitur, welches ich voraussichtlich mit 1,1 abschließe, habe auch mal ein 2wöchiges Praktikum bei der Deutschen Bank gemacht, allerdings als Bankkaufmann.
Ich freue mich auf Meinungen, Erfahrungen und hoffentlich Vielem, was ich noch nicht weiß!

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Hier der TE; spät, ich weiß hab es aus dem Blick verloren (Klausuren). Ich danke allen für ihren Input. Mein ,,sich-nichts-verbauen-und-das-optimale-auswählen-Wahn“ ist wahrscheinlich lustig für Erwachsene und hat folgende Gründe:

  1. Es ist schwer ohne Berufserfahrung zu wissen was dem 21-jährigem Ich als Beruf gefallen würde und ich will ihm keine Steine in den Weg legen.
  2. Die aktuelle Pandemie und der deutlich gewordenen Unsicherheit der Zukunft. Ich habe mich aber „beruhigt“ - ich habe eingesehen, dass ich meine Zukunft nicht wirklich zu 100% kontrollieren kann.

Euch alles Gute und viel Erfolg noch im Leben!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Hier der TE; spät, ich weiß hab es aus dem Blick verloren (Klausuren). Ich danke allen für ihren Input. Mein ,,sich-nichts-verbauen-und-das-optimale-auswählen-Wahn“ ist wahrscheinlich lustig für Erwachsene und hat folgende Gründe:

  1. Es ist schwer ohne Berufserfahrung zu wissen was dem 21-jährigem Ich als Beruf gefallen würde und ich will ihm keine Steine in den Weg legen.
  2. Die aktuelle Pandemie und der deutlich gewordenen Unsicherheit der Zukunft. Ich habe mich aber „beruhigt“ - ich habe eingesehen, dass ich meine Zukunft nicht wirklich zu 100% kontrollieren kann.

Euch alles Gute und viel Erfolg noch im Leben!

Und, hast du dich schon entschieden, wo es im kommenden Semester für dich hingeht?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Und, weißt du schon wo es im kommenden Semester für dich hingeht?

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Man muss 2 Gruppen unterscheiden:

  1. Mathematiker, der aus Liebe zum Fach studiert, aber danach eben auch Geld verdienen will.

  2. BWLer, der sich aus der Masse hervorheben will, erkannt hat, dass sog. Target-Unis nicht den ganz großen Unterschied machen und daher W-Mathe, W-Info etc interessant findet.

Bei 1) sollte man eine Uni mit großem Angebot in ANGEWANDTER Mathematik (Stochastik, Optimierung, Numerik, Finanzmathematik) wählen (eher Mathe als Wima, aber das ist nicht entscheidend, Nebenfach am besten Informatik oder BWL, kein Physik oder Philosophie, Mathe ist schon theoretisch genug). Reine Mathematik führt in die falsche Richtung. Unis, die das anbieten, gibt es viele, aber eher groß als klein und kein Fokus auf Reine Mathematik wie z.B. Bonn

Bei 2) ist WiMa an der Uni Mannheim ideal, alternativ Ulm.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Hier der TE: Ich habe mich letzten Endes für WiMa in Mannheim entschieden. Ich hoffe es war die richtige Entscheidung, im Zweifelsfall kann man sich ja nochmal umorientieren. Falls es jemanden interessieren wird kann ich eventuell in ~1 Jahr ein Update geben, ob ich mit der Wahl zufrieden bin.
Wünscht mir Glück!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Hier der TE: Ich habe mich letzten Endes für WiMa in Mannheim entschieden. Ich hoffe es war die richtige Entscheidung, im Zweifelsfall kann man sich ja nochmal umorientieren. Falls es jemanden interessieren wird kann ich eventuell in ~1 Jahr ein Update geben, ob ich mit der Wahl zufrieden bin.
Wünscht mir Glück!

Ich wünsche dir nur das Beste!

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Hier der TE: Ich habe mich letzten Endes für WiMa in Mannheim entschieden. Ich hoffe es war die richtige Entscheidung, im Zweifelsfall kann man sich ja nochmal umorientieren. Falls es jemanden interessieren wird kann ich eventuell in ~1 Jahr ein Update geben, ob ich mit der Wahl zufrieden bin.
Wünscht mir Glück!

Uni Mannheim ist immer eine gute Wahl. Jetzt muss dir nur noch das Fach gefallen. Und natürlich die Stadt...

Halt uns auf dem laufenden. Alles Gute!

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WiWi Gast

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Hey:) Habe auch überlegt WiMa zu studieren, abermich jetzt schlussendlich für ein reines Mathestudium entschieden. Es steht allerdings noch die Uniauswahl an. Da ich schon gerne im Finanzbereich arbeiten würde, liebäugle ich mit der Goethe Uni, auch aufgrund des Standortes. Ist Mathe an der Goethe empfehlenswert?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Hey:) Habe auch überlegt WiMa zu studieren, abermich jetzt schlussendlich für ein reines Mathestudium entschieden. Es steht allerdings noch die Uniauswahl an. Da ich schon gerne im Finanzbereich arbeiten würde, liebäugle ich mit der Goethe Uni, auch aufgrund des Standortes. Ist Mathe an der Goethe empfehlenswert?

Rein vom Studium (Bachelor, Master) her wird dir jede Uni in Deutschland eine sehr gute Ausbildung bieten. Neben üblichen Fragen wie Heimatnähe, Lebensqualität der Stadt als solche usw. sehe ich daher nur zwei wesentliche Punkte, die einen Unterschied machen:

  • Viele Promotionen entwickeln sich aus dem Studium heraus, bei Professoren, die man schon aus Vorlesungen, Seminaren oder Abschlussarbeiten kennt. Wenn du also promovieren willst, ist eine große Uni mit möglichst vielen forschungsstarken Professoren ein unglaublicher Vorteil. Hier sticht in Deutschland als einzige Uni Bonn heraus. Zweite Reihe sind dann Münster, Heidelberg, die verschiedenen Berliner oder Münchner, Karlsruhe uvm. Frankfurt ist auch nicht schlecht. Wenn du nicht unbedingt vor hast zu promovieren, dann ignoriere diesen Punkt aber.

  • Die Vernetzung in die Wirtschaft und allgemein der Standort hinsichtlich Unternehmen/Arbeitgebern. Wenn also die Uni (!) Frankfurt zwar hinter Bonn oder Münster in der Forschung steht, kann es trotzdem eine gute Wahl sein, wegen der Stadt (!) Frankfurt (oder besser: der dortigen Unternehmen) sich für die Goethe zu entscheiden. Es gibt dort einfach unglaublich viele Möglichkeiten für attraktive Werkstudentenstellen im Finanzbereich, Praktika in deiner Unistadt (da kann dann auch mal das Praktikum noch in die Vorlesungszeit dauern und man deichselt das irgendwie) und so weiter.
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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

  • Viele Promotionen entwickeln sich aus dem Studium heraus, bei Professoren, die man schon aus Vorlesungen, Seminaren oder Abschlussarbeiten kennt. Wenn du also promovieren willst, ist eine große Uni mit möglichst vielen forschungsstarken Professoren ein unglaublicher Vorteil. Hier sticht in Deutschland als einzige Uni Bonn heraus. Zweite Reihe sind dann Münster, Heidelberg, die verschiedenen Berliner oder Münchner, Karlsruhe uvm. Frankfurt ist auch nicht schlecht. Wenn du nicht unbedingt vor hast zu promovieren, dann ignoriere diesen Punkt aber.

Naja, die ganz große Mehrheit der Mathematikprofessoren ist "forschunsstark". Fraglich ist eher, ob sie das Gebiet machen, was Dich interessiert und ob sie Dich für geeignet für eine Promotion halten. An der Uni Bonn arbeiten viele geniale Reine Mathematiker. Frage ist nur, ob sich der Fragesteller für deren Forschung interessiert und ob diese Profs den Fragesteller für eine Promotion wollen. Die Erwartungen, die ein Algebra Prof aus Bonn und ein Numeriker aus Gießen hat, könnten unterschiedlicher kaum sein.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Als Karriereorientierte BWL´ler hast du weitgrößere Verdienstmöglichekeiten als der Durchschnittmathematiker.
Die absolulten TOp Mathematiker sind den BWLér weit überlegeb, aber wie viele sind das?
1% ? 2% ? die nicht in die Forschung gehen?

TOP 5% Target , gute Praktika und soziales Engagement und du kannst so ziemlich überall einsteigen. Ob es durch äußere Umständen jetzt bei BMW oder GS nicht reicht, und du auf AUdi oder JPM ausweichen musst oder Tier 1 Supplier, ist natürlich möglich. Aber der Mathenerd der mit 1.9 sein Studium abgeschlossen hat, findet nicht so einfach einen Job der seines Intellekts würdig ist.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2021:

Man muss 2 Gruppen unterscheiden:

  1. Mathematiker, der aus Liebe zum Fach studiert, aber danach eben auch Geld verdienen will.

  2. BWLer, der sich aus der Masse hervorheben will, erkannt hat, dass sog. Target-Unis nicht den ganz großen Unterschied machen und daher W-Mathe, W-Info etc interessant findet.

Bei 1) sollte man eine Uni mit großem Angebot in ANGEWANDTER Mathematik (Stochastik, Optimierung, Numerik, Finanzmathematik) wählen (eher Mathe als Wima, aber das ist nicht entscheidend, Nebenfach am besten Informatik oder BWL, kein Physik oder Philosophie, Mathe ist schon theoretisch genug). Reine Mathematik führt in die falsche Richtung. Unis, die das anbieten, gibt es viele, aber eher groß als klein und kein Fokus auf Reine Mathematik wie z.B. Bonn

Bei 2) ist WiMa an der Uni Mannheim ideal, alternativ Ulm.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

  • Viele Promotionen entwickeln sich aus dem Studium heraus, bei Professoren, die man schon aus Vorlesungen, Seminaren oder Abschlussarbeiten kennt. Wenn du also promovieren willst, ist eine große Uni mit möglichst vielen forschungsstarken Professoren ein unglaublicher Vorteil. Hier sticht in Deutschland als einzige Uni Bonn heraus. Zweite Reihe sind dann Münster, Heidelberg, die verschiedenen Berliner oder Münchner, Karlsruhe uvm. Frankfurt ist auch nicht schlecht. Wenn du nicht unbedingt vor hast zu promovieren, dann ignoriere diesen Punkt aber.

Naja, die ganz große Mehrheit der Mathematikprofessoren ist "forschunsstark". Fraglich ist eher, ob sie das Gebiet machen, was Dich interessiert und ob sie Dich für geeignet für eine Promotion halten. An der Uni Bonn arbeiten viele geniale Reine Mathematiker. Frage ist nur, ob sich der Fragesteller für deren Forschung interessiert und ob diese Profs den Fragesteller für eine Promotion wollen. Die Erwartungen, die ein Algebra Prof aus Bonn und ein Numeriker aus Gießen hat, könnten unterschiedlicher kaum sein.

Na deswegen darfst du „forschungsstark“ auch gerne als „...relativ zu allen anderen Professoren“ interpretieren. Und dann wird schnell klar, dass eben nur eine Minderheit forschungsstark sein kann.

In Bonn als Extrembeispiel hast du nun zunächst mal a) ziemlich viele Professoren und b) ein weit überdurchschnittlich großer Anteil an Professoren ist weit überdurchschnittlich forschungsstark. Also ist hier - egal welches Fachgebiet es am Ende genau sein soll - ein hervorragendes Umfeld gegeben. Auch die Kollegen aus der angewandten Mathe sind in Bonn sehr stark...

Übrigens war ich selbst nicht in Bonn, versuche also nicht meine eigene Uni zu pushen gerade.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Als Karriereorientierte BWL´ler hast du weitgrößere Verdienstmöglichekeiten als der Durchschnittmathematiker.
Die absolulten TOp Mathematiker sind den BWLér weit überlegeb, aber wie viele sind das?
1% ? 2% ? die nicht in die Forschung gehen?

TOP 5% Target , gute Praktika und soziales Engagement und du kannst so ziemlich überall einsteigen. Ob es durch äußere Umständen jetzt bei BMW oder GS nicht reicht, und du auf AUdi oder JPM ausweichen musst oder Tier 1 Supplier, ist natürlich möglich. Aber der Mathenerd der mit 1.9 sein Studium abgeschlossen hat, findet nicht so einfach einen Job der seines Intellekts würdig ist.

Man muss 2 Gruppen unterscheiden:

  1. Mathematiker, der aus Liebe zum Fach studiert, aber danach eben auch Geld verdienen will.

  2. BWLer, der sich aus der Masse hervorheben will, erkannt hat, dass sog. Target-Unis nicht den ganz großen Unterschied machen und daher W-Mathe, W-Info etc interessant findet.

Bei 1) sollte man eine Uni mit großem Angebot in ANGEWANDTER Mathematik (Stochastik, Optimierung, Numerik, Finanzmathematik) wählen (eher Mathe als Wima, aber das ist nicht entscheidend, Nebenfach am besten Informatik oder BWL, kein Physik oder Philosophie, Mathe ist schon theoretisch genug). Reine Mathematik führt in die falsche Richtung. Unis, die das anbieten, gibt es viele, aber eher groß als klein und kein Fokus auf Reine Mathematik wie z.B. Bonn

Bei 2) ist WiMa an der Uni Mannheim ideal, alternativ Ulm.

Zumindest findet es der Nerd nicht in Deutschland, leider. Läden wie HFs, Market Maker usw sind in US, UK oder NL klassische Anlaufstellen für Quants die Kohle machen und dabei ihre Mathe nicht komplett vergessen wollen. In D leider Fehlanzeige.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Na deswegen darfst du „forschungsstark“ auch gerne als „...relativ zu allen anderen Professoren“ interpretieren. Und dann wird schnell klar, dass eben nur eine Minderheit forschungsstark sein kann.

In Bonn als Extrembeispiel hast du nun zunächst mal a) ziemlich viele Professoren und b) ein weit überdurchschnittlich großer Anteil an Professoren ist weit überdurchschnittlich forschungsstark. Also ist hier - egal welches Fachgebiet es am Ende genau sein soll - ein hervorragendes Umfeld gegeben. Auch die Kollegen aus der angewandten Mathe sind in Bonn sehr stark...

Übrigens war ich selbst nicht in Bonn, versuche also nicht meine eigene Uni zu pushen gerade.

Es ist doch aber auffällig, dass vielen Abiturienten, die zwischen Mathe, Wima und BWL schwanken, ein Mathestudium in Bonn als Option genannt wird. Das passt dann meistens überhaupt nicht.

Forschungsstark ist auch ein ziemlich vager Begriff. In der Mathematik kann dies bedeuten, dass die Leute an extrem harten Problemen arbeiten, die die Mathematik voranbringen. Oder es kann bedeuten, dass es große drittmittelstarke Gruppen gibt, wo man dann an KI, Numerik, Statistik und sowas arbeitet. Letzteres ist dann in den meisten Fällen (!) mathematisch nicht das aller anspruchsvollste, bietet aber viel mehr Leuten eine (sinnvolle) Promotionsperspektive.

"Angewandte" Mathematik kann auch sehr rein sein. Ist alles eine Frage der Perspektive.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2021:

Na deswegen darfst du „forschungsstark“ auch gerne als „...relativ zu allen anderen Professoren“ interpretieren. Und dann wird schnell klar, dass eben nur eine Minderheit forschungsstark sein kann.

In Bonn als Extrembeispiel hast du nun zunächst mal a) ziemlich viele Professoren und b) ein weit überdurchschnittlich großer Anteil an Professoren ist weit überdurchschnittlich forschungsstark. Also ist hier - egal welches Fachgebiet es am Ende genau sein soll - ein hervorragendes Umfeld gegeben. Auch die Kollegen aus der angewandten Mathe sind in Bonn sehr stark...

Übrigens war ich selbst nicht in Bonn, versuche also nicht meine eigene Uni zu pushen gerade.

Es ist doch aber auffällig, dass vielen Abiturienten, die zwischen Mathe, Wima und BWL schwanken, ein Mathestudium in Bonn als Option genannt wird. Das passt dann meistens überhaupt nicht.

Forschungsstark ist auch ein ziemlich vager Begriff. In der Mathematik kann dies bedeuten, dass die Leute an extrem harten Problemen arbeiten, die die Mathematik voranbringen. Oder es kann bedeuten, dass es große drittmittelstarke Gruppen gibt, wo man dann an KI, Numerik, Statistik und sowas arbeitet. Letzteres ist dann in den meisten Fällen (!) mathematisch nicht das aller anspruchsvollste, bietet aber viel mehr Leuten eine (sinnvolle) Promotionsperspektive.

"Angewandte" Mathematik kann auch sehr rein sein. Ist alles eine Frage der Perspektive.

Stimmt schon. Finde Bonn als Option auch gar nicht verkehrt (als „beste“ Uni in Mathe auch irgendwie nachvollziehbar), aber Optimum ist es eben auch nicht für jeden. Gerade wenn man keine akademische Karriere plant, können andere Unis mehr bieten. Deswegen hatte ich auch in meinem ursprünglichen Post gesagt, dass man den Punkt ignorieren sollte, wenn man keine Promotion plant.

Wenn man dann im oder gegen Ende des Studiums feststellt, dass man doch promovieren möchte, ist das natürlich auch abseits von Bonn wunderbar möglich.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Hier der TE: Ich habe mich letzten Endes für WiMa in Mannheim entschieden. Ich hoffe es war die richtige Entscheidung, im Zweifelsfall kann man sich ja nochmal umorientieren. Falls es jemanden interessieren wird kann ich eventuell in ~1 Jahr ein Update geben, ob ich mit der Wahl zufrieden bin.
Wünscht mir Glück!

Ich hoffe mal, dass du die Wahl nicht bereut hast und es dir gefällt. Ich würde gerne hören, wie zufrieden du mit der Wahl bist und was deine ersten Eindrücke sind, auch weil ich ein ähnliches Problem habe.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes

WiWi Gast schrieb am 01.06.2022:

Hier der TE: Ich habe mich letzten Endes für WiMa in Mannheim entschieden. Ich hoffe es war die richtige Entscheidung, im Zweifelsfall kann man sich ja nochmal umorientieren. Falls es jemanden interessieren wird kann ich eventuell in ~1 Jahr ein Update geben, ob ich mit der Wahl zufrieden bin.
Wünscht mir Glück!

Ich hoffe mal, dass du die Wahl nicht bereut hast und es dir gefällt. Ich würde gerne hören, wie zufrieden du mit der Wahl bist und was deine ersten Eindrücke sind, auch weil ich ein ähnliches Problem habe.

Hallo, zu deinem Glück hab ich nichtsahnend nach langer Zeit mal wieder WiWi Treff geöffnet und deine Frage gesehen. Nach einem Jahr sehe ich die Dinge sehr anders und es fällt mir schwer zu sagen, ob eine andere Entscheidung besser gewesen wäre. Ich fasse mal die Vor- und Nachteile zsm, die sich mir erschlossen haben:

Nachteile:

  • Man ist fast nur ein „besserer VWLer“ wenn man es drauf ankommen lässt, der Wirtschaftsanteil ist schon sehr hoch. Ein „Nachteil“ im Sinne dass man fachlich weniger drauf hat als volle Mathematiker
  • Wenig Programmieren, was soweit ich das verstanden habe später sehr wichtig wird wenn man etwas mathematisches macht
  • Lehre war so semi, weiß nicht ob das an anderen Unis deutlich besser ist

Vorteile:

  • Klausuren sind relativ einfach. Wenn man lernt kann man sehr gute Noten kriegen (inklusive 1,0en) ohne jetzt ein Genie sein zu müssen. Weiß nicht ob das bei vollen Mathematikern so möglich ist
  • Arbeitgeber haben teilweise keine Ahnung über die Unterschiede. Des Weiteren hast du gute Möglichkeiten mit Praktika, Initiativen und Auslandssemester ein gutes Profil aufzubauen. Das Studium lässt dir genug Zeit und du kannst sogar noch sehr gute Noten vorweisen
  • Mannheim ist nicht so teuer

Ich werde höchstwahrscheinlich hier bleiben und das Bachelor durchziehen. Ich bin mir noch nicht sicher inwiefern das karrieretechnisch clever oder eher nicht so clever war. Quant bei HF und DS bei FAANG ist wahrscheinlich eher nicht möglich.

Wenn du IB/UB überlegst muss ich dir ehrlich sagen, dass es viele BWLer hier gibt die da ohne Probleme und vielleicht sogar zielführender hinkommen, also lege ich dir ans Herz es nicht zu machen für irgendwelche imaginären erhöhten Chancen da rein zu kommen. Zuletzt, auch wenn es hier schon zu genüge gesagt wurde, Schulmathe und Uni Mathe sind sehr verschieden und du solltest dir mal vorher ein paar Skripte/Videos anschauen.

Falls du noch weitere Fragen hast frag gerne, kann es sein dass ich nur etwas versetzt antworten kann da ich in der Klausurphase bin.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2021:

Hier der TE: Ich habe mich letzten Endes für WiMa in Mannheim entschieden. Ich hoffe es war die richtige Entscheidung, im Zweifelsfall kann man sich ja nochmal umorientieren. Falls es jemanden interessieren wird kann ich eventuell in ~1 Jahr ein Update geben, ob ich mit der Wahl zufrieden bin.
Wünscht mir Glück!

Falls du noch reinschaust, ein aktuelles update würde mich interessieren, überlege grad selber für WiMa nach Mannheim zu gehen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Hi, ich habe ebenfalls vor WiMa in Mannheim zu studieren, jedoch stelle ich mir die Frage, was der NC in den letzten Jahren war? Oder ehr gesagt, wieviele Punkte im Auswahlverfahren in den letzten Jahren notwendig waren?
Danke im Voraus.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

Hi, ich habe ebenfalls vor WiMa in Mannheim zu studieren, jedoch stelle ich mir die Frage, was der NC in den letzten Jahren war? Oder ehr gesagt, wieviele Punkte im Auswahlverfahren in den letzten Jahren notwendig waren?
Danke im Voraus.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

In meinem Jahrgang, ist aber schon 5 Jahre her, ist soweit ich weiß jeder reingekommen. Kenne Leute mit z.b. 2,7, ohne Praktika, etc. Tatsächlich war er dann einer der besten und fängt bald mit seinem Mathe Doktor an.

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WiWi Gast

Wirtschaftsmathematik? - oder doch lieber was anderes?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2023:

Hi, ich habe ebenfalls vor WiMa in Mannheim zu studieren, jedoch stelle ich mir die Frage, was der NC in den letzten Jahren war? Oder ehr gesagt, wieviele Punkte im Auswahlverfahren in den letzten Jahren notwendig waren?
Danke im Voraus.

Ich möchte auch WiMa in Mannheim studieren, habe den Test gemacht und circa 140-150 Punkte kommt drauf an, wie meine mündlichen Prüfungen laufen werden. Bin mir ziemlich unsicher, ob das reichen wird. Weiß vielleicht jemand, wie viel Punkte man letztes Jahr gebraucht hat?

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