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Sorgen um Studium

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WiWi Gast

Sorgen um Studium

Hallo zusammen,

momentan befinde ich mich noch nicht im Studium, werde aber voraussichtlich im kommenden WS anfangen Wirtschaftswissenschaften zu studieren.
Jetzt ist es so, dass ich mir extrem viele Gedanken mache, wie ich selber weiß auch sehr verfrüht.
Ich bin mir sehr bewusst über die Wichtigkeit von Entscheidungen über Studium, Beruf, etc. aber es artet bei mir oft aus und ich mache mir wahnsinnige Sorgen, oder mehr Kopfzerbrechen.
Soll heißen, ich überlege schon was für Schwerpunkte ich wohl wählen soll, ob und wenn wo ich den Master mache, wie man ein Auslandssemester plant, wie der Berufseinstieg klappt, und so weiter und so fort.

Ich weiß, hört sich abstrus an, da ich gerade mal mitten im Abi stecke, d.h. den schriftlichen Teil am Mittwoch hinter mir habe (Mathe FTW :)
Es belastet mich jedoch sehr.

Einerseits bin ich jemand, der generell sehr gewissenhaft ist und deshalb denke ich mir, es ist wichtig eine klare Lini zu verfolgen.
Andererseits weiß ich selbst, dass es z.T. noch gar keinen Sinn macht sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen, da mir ja mitunter jegliche Entscheidungsgrundlagen dazu fehlen. Doch dann kommen doch immer wieder die Sorgen hoch; "Was wenn ich es nicht packe oder dies und jenes nicht klappt? Finde ich später einen tollen Job?" (Die Jobsuche bzw. Jobfinde ist eine Hauptsorge von mir)

Was würdet Ihr mir raten? Wie kann man sich beruhigen bzw. was ist richtig in der Situation?

Herzlichen Dank schonmal für konstruktive Antworten.

PS.: Antworten wie: "Bei dem Studiengang würde ich mir auch Sorgen machen." u.ä. erachte ich nicht als konstruktiv ;) Nichts für ungut.

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Unterhalte Dich mal mit einer netten Psychologin über Deine Probleme (ist ernst gemeint). Du hast noch nicht mal mit einem Studium angefangen und hast schon Stress wegen einem tollen Job? Wäre ein ganz normaler Job nicht evtl. besser für Dich? Bestimmt besser, als im Studium zu versagen!

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

momentan befinde ich mich noch nicht im Studium, werde aber
voraussichtlich im kommenden WS anfangen
Wirtschaftswissenschaften zu studieren.
Jetzt ist es so, dass ich mir extrem viele Gedanken mache,
wie ich selber weiß auch sehr verfrüht.
Ich bin mir sehr bewusst über die Wichtigkeit von
Entscheidungen über Studium, Beruf, etc. aber es artet bei
mir oft aus und ich mache mir wahnsinnige Sorgen, oder mehr
Kopfzerbrechen.
Soll heißen, ich überlege schon was für Schwerpunkte ich wohl
wählen soll, ob und wenn wo ich den Master mache, wie man ein
Auslandssemester plant, wie der Berufseinstieg klappt, und so
weiter und so fort.

Ich weiß, hört sich abstrus an, da ich gerade mal mitten im
Abi stecke, d.h. den schriftlichen Teil am Mittwoch hinter
mir habe (Mathe FTW :)
Es belastet mich jedoch sehr.

Einerseits bin ich jemand, der generell sehr gewissenhaft ist
und deshalb denke ich mir, es ist wichtig eine klare Lini zu
verfolgen.
Andererseits weiß ich selbst, dass es z.T. noch gar keinen
Sinn macht sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen, da mir
ja mitunter jegliche Entscheidungsgrundlagen dazu fehlen.
Doch dann kommen doch immer wieder die Sorgen hoch; "Was
wenn ich es nicht packe oder dies und jenes nicht klappt?
Finde ich später einen tollen Job?" (Die Jobsuche bzw.
Jobfinde ist eine Hauptsorge von mir)

Was würdet Ihr mir raten? Wie kann man sich beruhigen bzw.
was ist richtig in der Situation?

Herzlichen Dank schonmal für konstruktive Antworten.

PS.: Antworten wie: "Bei dem Studiengang würde ich mir
auch Sorgen machen." u.ä. erachte ich nicht als
konstruktiv ;) Nichts für ungut.

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WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Ich habe nur einen Tipp für dich:

Lass Dir Zeit!

Es ist Wahnsinn am besten mit 25 schon fertig sein zu wollen.

Ich war schnell und gut, bei allem. Toll. Was bringts mir? Arbeit & Geld. Klasse. Das kannst du auch einige Jahre später noch haben. Und dann ganze 40 Jahre lang.

Wenn ich nochmal in deiner Situation wäre, würde ich mindestens 1 Jahr auf Weltreise gehen! Erfahrungen sammeln & Horizont erweitern. Ich verspreche Dir, dass du nach diesem Jahr sehr genau wissen wirst, was du im Leben willst und was nicht!

Viele Grüße!

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Hier ist der TE

Ja, ich habe auch schon über einen professionellen Ansprechpartner nachgedacht. Dabei ist es ja nicht so, dass es mich gänzlich auffrisst, ich führe ein ganz normales Leben und weiß ja auch was ich will im Leben. Mein Problem ist, dass ich es ein wenig zu ernst angehe denke ich.

Naja, jedenfalls habe ich diese Woche eine psychosoziale Beratung, in der diese Dinge das Thema sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Boah Kinners...macht doch erstmal den kleinen Haufen (ABI), bevor ihr an den großen denkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Ab zum Seelenklempner :)

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Hier der TE:

Ach ja. Ich wollte euch ja noch kurz berichten wie es lief bei der oben genannten Beratung.
Also ich wurde vor allem darin bestärkt, dass ich in dem was ich mit Freude und Ehrgeiz tue (das Studium der WiWi also) auch erfolgreich bin.
Zudem hieß es in einer weiteren Beratung zum Thema Arbeitsmarkt für WiWi-Absolventen, dass zwar keine Glaskugel vorhanden ist, logischerweise, aber es wurde betont, dass in jedem größeren Unternehmen WiWis gebraucht werden und je höher der Matheanteil eines Schwerpunktes liegt, desto größere Berufschancen hat man darin, als reine Faustregel natürlich.
Zudem fielen von den zugegebenermaßen hohen Studienanfängerzahlen etwa 1/3 alleine vor dem Hauptstudium schon weg, wegen Mathe.

Alles in allem haben mir die Beratungen sehr geholfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Interessant, dass angeblich viele an Mathe scheitern. Für Wiwi braucht man doch eigentlich keine höhere Mathematik. Hat man Dir gesagt, was da angeblich so schwierig sein sollte?

Lounge Gast schrieb:

Hier der TE:

Ach ja. Ich wollte euch ja noch kurz berichten wie es lief
bei der oben genannten Beratung.
Also ich wurde vor allem darin bestärkt, dass ich in dem was
ich mit Freude und Ehrgeiz tue (das Studium der WiWi also)
auch erfolgreich bin.
Zudem hieß es in einer weiteren Beratung zum Thema
Arbeitsmarkt für WiWi-Absolventen, dass zwar keine Glaskugel
vorhanden ist, logischerweise, aber es wurde betont, dass in
jedem größeren Unternehmen WiWis gebraucht werden und je
höher der Matheanteil eines Schwerpunktes liegt, desto
größere Berufschancen hat man darin, als reine Faustregel
natürlich.
Zudem fielen von den zugegebenermaßen hohen
Studienanfängerzahlen etwa 1/3 alleine vor dem Hauptstudium
schon weg, wegen Mathe.

Alles in allem haben mir die Beratungen sehr geholfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Also mir wurde gesagt, dass viele schon vor dem eigentlichen Hauptstudium scheitern, da der Matheanteil von vielen trotzdem unterschätzt wird.
Das mit den 1/3 weniger Absolventen als Studienanfängern kann man hier nachlesen (auf Seite 11): http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berichte-Broschueren/Arbeitsmarkt-fuer-Akademiker/Generische-Publikationen/Broschuere-Wirtschaftswissenschaftler-2011.pdf

So wie ich es verstanden habe, schrecken dann auch im Hauptstudium viele vor Schwerpunkten mit höherem Matheanteil zurück, z.B. Rechnungswesen, Finanzierung, usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Hi,

es ist gut das dir bewusst ist wie sich Entscheidungen auf dein Leben auswirken können, ABER!, du wirst nie die perfekte Entscheidung treffen können. Keiner von uns kann das. Das wichtigste was ich im Studium gelernt habe ist, sich nicht zu sehr von äußeren Reizen beeinflussen zu lassen und dann Entscheidungen zu treffen die teilweise gegen die eigene Natur sind. Ich kann einem Vorposter nur zustimmen, Lass dir Zeit, Arbeiten musst du selbst wenn du 30 bist noch 37 Jahre lang. Und ob man jetzt mit 25 schon unbedingt ins Hamsterrad muss??? Werft die beste Zeit eures Lebens nicht weg und macht das was euer Gefühl euch sagt, der Rest kommt von ganz alleine!

antworten
WiWi Gast

Re: Sorgen um Studium

Der TE hier.

@Vorposter

Ja, das wurde mir auch so bestätigt, diese Entscheidungen kann und darf mir keiner abnehmen. Und dass ich selbst abwägen muss, womit ich mich am wohlsten fühle, aber die Glaskugel hat halt keiner :-)
Ich habe auch vor ein Auslandssemester zu machen, um wirklich einen Meilenstein in meinem Leben im Studium zu setzen, das fände ich unheimlich spannend und auch förderlich für die Persönlichkeit.

Da habe ich gleich noch eine Frage zu:
Muss man sich an einer Uni für ein Auslandssemester bewerben, sofern es nicht fest im Studienverlaufsplan integriert ist?
Oder beantragt man einfach ein Urlaubsdemester und organisiert dann alles mit dem International Office der Uni zusammen?
Eigentlich wäre es ja so möglich, da an Unis doch eher wenige extra ein Urlaubssemester einlegen und das machen, sofern es kein fester Pflichtbestandteil des Studiums ist, oder?

Vielen Dank soweit an alle ;-)

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