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Studie zur Bilanzierung von Aktienoptionen nach IFRS 2

In einer aktuellen Studie hat die auf die Bewertung von Finanzinstrumenten spezialisierte Firicon GmbH die Anwendung und Umsetzung von IFRS 2 »Share-based Payment« bei Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX untersucht.

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Studie zur Bilanzierung von Aktienoptionen nach IFRS 2
Düsseldorf, 24.05.2006 (ots) - In einer aktuellen Studie hat die auf die Bewertung von Finanzinstrumenten spezialisierte Firicon GmbH die Anwendung und Umsetzung von IFRS 2 »Share-based Payment« bei Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX untersucht. Schwerpunkt der Studie ist die Analyse der Bewertung von Aktienoptionen und ähnlichen Rechten unter Berücksichtigung der Angemessenheit der verwendeten Optionspreismodelle und Inputparameter. Von den 110 Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX haben im letzten Geschäftsjahr 62 Unternehmen eine aktienorientierte Vergütung mit optionaler Komponente nach IFRS 2 bilanziert. Die Mehrzahl der Optionspläne mit einem absoluten und/oder relativen Erfolgsziel wurde dabei mit einem Binomial-Modell oder einer Monte-Carlo-Simulation bewertet.

Die Monte-Carlo-Simulation ist insbesondere der Standardbewertungsansatz für Optionen, deren Ausübungsmöglichkeit von der Outperformance gegenüber einem Vergleichsindex abhängt. Einfach ausgestaltete Optionspläne wurden überwiegend mit dem Black-Scholes Modell bewertet, obwohl das Modell für die korrekte Bewertung von nur sehr wenigen Aktienoptionsplänen uneingeschränkt geeignet ist. Der überwiegende Teil der Optionsbewertungen wurde auf Basis der historischen Volatilität als Schätzung für die erwartete Volatilität und der vertraglichen Restlaufzeit durchgeführt. Bei einigen Gesellschaften sind die Berechnungen jedoch nicht nachvollziehbar. Diese Unternehmen haben unter Verwendung vergleichsweise niedriger Volatilitäten bzw. kurzer Laufzeiten einen zu geringen Personalaufwand ausgewiesen.

Der aus den Aktienoptionen und ähnlichen Rechten resultierende Personalaufwand im Geschäftsjahr entsprach im Durchschnitt 5,08 Prozent des Konzernergebnisses. Die Transparenz der Ausgestaltung und Bewertung der Aktienoptionspläne ist in den Geschäftsberichten zum Teil mangelhaft und insgesamt verbesserungsfähig. Bei 32 Prozent der Gesellschaften fehlen (teilweise) die nach IFRS 2 vorgeschriebenen Anhangsangaben zur Optionsbewertung. Die vollständige Studie ist online unter www.Firicon.de verfügbar. Über Firicon: Firicon bietet als unabhängiges Serviceunternehmen maßgeschneiderte Outsourcing-Dienstleistungen im Treasury- und Finanzbereich für Unternehmen und institutionelle Investoren an. Das Dienstleistungsspektrum von Firicon umfaßt Lösungen zum Hedge Accounting nach IAS 39, die Bewertung von Aktienoptionsplänen gemäß IFRS 2 bzw. SFAS 123 (R) und das Risikocontrolling von Derivaten und strukturierten Kapitalmarktprodukten für institutionelle Investoren.

Download der Studie
Bilanzierung von Aktienoptionsplänen

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