Besseres Angebot Schadensersatzklausel umgehen
Hallo,
ich habe einen Vertrag bei einer Firma unterschrieben, bei dem ich leider 1 Std und 20 Minuten pro Fahrt zu pendeln hätte. Es passen mir auch so ein paar Sachen nicht so ganz, wie z.B. die Größe des Unternehmens und die Entwicklungsmöglichkeiten. Ich habe den Vertrag allerdings trotzdem unterschrieben, da ich sonst arbeitslos geworden wäre. Ich habe nun noch 2 weitere Angebote erhalten bei der ich nur noch die Hälfte der Zeit pendeln müsste und diese würden mir auch von der Unternehmensgröße ( Ich sehe mich selbst eher in einem Konzern) und von den Aufgaben usw. mehr zusagen würden. Vom Gehalt her wäre es auch etwas mehr, aber nicht erheblich. Ich würde nun natürlich gerne eines der anderen Angebote annehmen, da hierbei die Lebensqualität durch die kürzere Fahrtzeit usw. besser wäre.
Nun steht in dem Vertrag folgende Klausel :
Nimmt der/die Mitarbeiter/in die Arbeit nicht oder verspätet auf, verweigert
er/sie vorübergehend unberechtigt die Arbeit, löst er/sie das Arbeitsverhältnis
ohne Einhaltung der maßgeblichen Kündigungsfrist unberechtigt auf oder wird
der Arbeitgeber durch vertragswidriges Verhalten des/der
Mitarbeiters/Mitarbeiterin zur außerordentlichen Kündigung veranlasst, so hat
der/die Mitarbeiter/in an den Arbeitgeber eine Vertragsstrafe zu zahlen. Als
Vertragsstrafe wird ein sich aus der Bruttomonatsvergütung gemäß Anlage zu
errechnendes Bruttotagegeld für jeden Tag der Zuwiderhandlung vereinbart,
insgesamt jedoch nicht mehr als das in der gesetzlichen Mindestkündigungsfrist
ansonsten zu zahlende Arbeitsentgelt. Die Vertragsstrafe ist der Höhe nach auf
maximal eine Bruttomonatsvergütung gemäß Anlage beschränkt.
Wie sollte ich mich nun am besten verhalten um sauber aus der Sache raus zu komme ohne die Strafe zu bezahlen zu müssen??
Vielen Dank für vernünftige Vorschläge
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