Qualitätsverlust Mitarbeiter
Servus,
ich bin 27 Jahre, Manager bei einer Big4 und nehme in letzter Zeit wiederholt und vermehrt einen immensen Qualitätsverlust bei Neueinsteigern (Praktikanten, Werkstudenten, Staffis) wahr.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Arbeitnehmern das Angebot übersteigt, dass immer mehr Leute studieren und sich auch durch Covid nochmal die Arbeit (Dresscode ect.) geändert hat.
Was ich aber aktuell sehe, schockiert mich dann irgendwie doch:
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Die Qualität der Arbeitsergebnisse ist teilweise echt schlecht. Kein einziger Neueinsteiger ist wirklich mal „gut“ wie noch vor paar Jahren.
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Extrem schlechte Arbeitshaltung und Motivation. Praktikanten im Homeoffice gehen um 15:30 Uhr offline, wenn sie Dienst nach Vorschrift gemacht haben. Mal aktiv Bescheid geben, dass sie fertig sind und Kapazität haben, kommt nicht in Frage.
- Generelles unprofessionelles Auftreten. Die Hälfte der Neueinsteiger gehört zu der Rubrik, bei der man sich teilweise fragt, ob diese überhaupt Abitur haben, wenn man sich mit diesen privat unterhält. Das fängt aber auch schon insbesondere bei Neueinsteigerinnen bei der Klamottenauswahl an: da laufen Leute im Office rum, als wären sie abends auf der Frankfurter Zeil unterwegs… Apropos Zeil, mein neues Highlight: neulich auf die Frage wo Personen x, y und z sind, kam die Antwort, dass die gerade zusammen nach der Mittagspause ins Einkaufszentrum gefahren sind wegen Blackfriday.
Ist das nur bei mir im Team gerade so, oder nehmt auch ihr hier eine solche Tendenz wahr?
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