Habt ihr nach dem Studium einen nahtlosen Übergang ins Berufsleben gehabt, oder musstet ihr erst einige mehr oder weniger große Enttäuschungen hinnehmen bis es mit dem Einstieg klappte.
Wäre für ausführliche Erfahrungen dankbar.

Wer sich während seines Studiums ein bissl um die Karriere kümmert, z.B. durch relevante Praktika, sollte eigentlich keine Probleme mit dem Übergang haben...

Mach dir keine Gedanken, drei/vier Monate Leerlauf sind normal, wenn man spät anfängt sich zu bewerben und bestimmte Ansprüche an den Job hat.

Bei mir hat es 2,5 Jahren gedauert, bis ich was gefunden habe - in der Zwischenzeit Zweitstudium (fiktiv) und Werkstudent, bis ich von der selben Firma übernommen wurde. Vorher leider keine Praktika, da ich auch für die Praktikums-Bewerbungen immer Absagen bekommen habe. Ansonsten hatte ich gute Noten (Abschluss BWL 2,1, Dipl. Kfm., in Mannheim). Beim ersten Mal, als mir irgendwo eine Chance gegeben wurde, habe ich mich bewiesen und wurde übernommen.

Du musst dich mindestens drei Monate vor Abschluss anfangen Bewerbungen zu schreiben. Das macht man neben Master oder Bachelorarbeit. Komm bloß nicht auf die Idee und fang erst nach Abschlussarbeit zu schreiben, dass ist faul und wird nicht gern gesehen von Personalern, auch wenn es etwas auf die Abschlussnote geht. Die interessiert dann sowieso keinen mehr weil du bereits vor Abschluss bereits einen Job hast. Bei mir war es ähnlich, ich total viele Bewerbungen während Masterarbeit geschrieben, schriftlich habe ich ein sehr gut bekommen, mündliche Verteidigung bin ich durchgerasselt und muss in ein paar Wochen noch mal, habe aber bereits Job.

Wie? Und das Zweitstudium hast du dann abgebrochen? Wollten die dich nicht erst als Absolventen dieses Zweitstudiengangs? Was waren denn deine Schwerpunkte in BWL, dass du so Probleme beim Praktikum hattest?

Lounge Gast schrieb:

Bei mir hat es 2,5 Jahren gedauert, bis ich was gefunden
habe - in der Zwischenzeit Zweitstudium (fiktiv) und
Werkstudent, bis ich von der selben Firma übernommen wurde.
Vorher leider keine Praktika, da ich auch für die
Praktikums-Bewerbungen immer Absagen bekommen habe. Ansonsten
hatte ich gute Noten (Abschluss BWL 2,1, Dipl. Kfm., in
Mannheim). Beim ersten Mal, als mir irgendwo eine Chance
gegeben wurde, habe ich mich bewiesen und wurde übernommen.

2,5 Jahre ist echt hart. Das Selbstwertgefühl leidet doch extrem darunter, oder?
Ich suche seit Anfang November aktiv (wobei das Studium im Sommer beendet wurde). Bisher habe ich 9 Absagen erhalten. Ich bleibe dran, aber langsam mache ich mir echt Sorgen. Ich habe Praktika absolviert, darunter auch eins im Ausland. Es waren auch die Feiertage zwischen. Vieleicht kommt jetzt was (positives).

das "Zweitstudium" war irrelevant und diente lediglich der Legitimation der Werkstudentenposition - z.B. Theologie in Kiel oder so :)
machen viele zB auch während eines Wartejahres auf einen Masterplatz...

es kommt doch aber wirklich aufs Studium an, selbst wenn man neben der Abschlussarbeit schon Bewerbungen schreibt, als Geisteswissenschaftler gibts z.B. nur sehr wenige Stellen und von daher dauerts dort auch länger

(Kurz zu mir: Uni - technische BWL - Diplom 2,0 - kein Ausland - kein Praktikum)
Nach der Uni war ich erst mal 6 Monate arbeitslos, dann 27 Monate in einer völlig fachfremden Stelle tätig die 0 mit BWL zu tun hatte, weil mir dort ein späterer Wechsel ins Controlling in Aussicht gestellt wurde, der aber nie zu Stande kam und vom Chef wohl auch nicht ernst gemeint war. Dann kam eine betriebsbedingte Kündigung. Danach 10 Monate arbeitslos, weil ich praktisch 0 Erfahrung im Controlling hatte. In dieser Zeit hab ich deutschlandweit 280 Bewerbungen mit praktisch 0 Resonanz geschrieben. Meine Betreuerin beim Arbeitsamt hat mir dann gesagt, ich solle aufhören mich zu bewerben, weil es einfach keinen Sinn mehr macht. Dann doch noch mit viel Glück eine Projektarbeit bei einer großen Firma gefunden für ein schwieriges Thema für das es außer mir genau 0 Bewerber gab. Das hab ich 5 Monate lang erfolgreich gemacht. Danach noch 4 Bewerbungen geschrieben, und bei allen 4 zum VG und zum Zweitgespräch eingeladen worden und nur wenige Tage vor meinem 30. Geburtstag dann den ersten echten Job im Controlling angenommen. Ich war echt schon ganz kurz davor aufzugeben, mit der Jobsuche und mit dem Leben, aber echt nochmal riesen Schwein gehabt.

ganz ehrlich:
die Probleme sind doch hausgemacht...wer es schafft sein Studium zu beenden ohne weder vorher noch währenddessen auch nur einen Hauch von Praxiserfahrung durch Ausbildung, Praktika, Werksstudententätigkeit zu sammeln...dem ist doch kaum zu helfen! Aber Hauptsache UNI-Absolvent...

Ich möchte hier nochmals darauf hinweisen, dass Noten keinerlei Aussagekraft haben, wenn es um das Finden einer passenden Position geht. Ich hatte Kommilitonen, die 1,X Abschlüsse hatten und viele Monate ohne Stelle nach dem Studium waren. Ich selbst habe meinen Traumjob (DAX30) mit einem 2,6er Schnitt nahtlos nach Abschluss des Studiums bekommen.

Es kommt auf das Timing und eure Qualifikationen an. Überlegt euch selbst, welchen Mehrwert ihr dem Unternehmen bringen könnt und verkauft das in eurem Anschreiben genau so! Ein guter Lebenslauf mit einigen berufsrelevanten Werkstudentenstellen oder Praktika ist natürlich hilfreich.

Tipp: Egal wie lange es dauert, lasst euch NIE entmutigen!!

kaufmännische Ausbildung + Bachelor (Geisteswissenschaft!) mit Praktika und Werkstudententätigkeiten im Bereich Marketing = noch vor Abschluss eine gutbezahlte Festanstellung im Marketing eines Mittelständlers. Bäm.

Maschinenbau, Master, 10 Semester RWTH Aachen, Note: 1.5, Abschluß: 2010.
Seitdem 450 Bewerbungen, lebe aktuell von ALG II.

Ist unmöglich, da RWTH Eliteuni, du Master, du Note 1,5. Du machen Fehler bei Bewerbungen.

troll

Da würde ich gerne mal über deinen CV schauen bzw. dein Anschreiben lesen. Das kann nämlich absolut nicht sein. Wirst/ Wurdest du regelmäßig eingeladen?

Hatte ca. 50 VGs. Die RWTH ist keine Eliteunversität. Klausuren sind relativ einfach und die Durchfallquote daher sehr gering. Die VGs waren soweit ok, jedoch ist die Zahl der offenen Positionen stark limitiert. Selbst bei KMUs im tiefsten Osten gab es über 50 Bewerber auf eine Position. Das Einstiegsgehalt dort betrug 28k.

Hab ein Jahr lang gesucht: WIWI 1,7, war manchmal auch einfach Pech dabei....

1,5 Jahre vor Studiumsende schon Festangebot gehabt, da ich bei der Firma im Praktikum war. Bachelor war 2,5, Master 2,2

Schwerpunkte waren Finanzierung/Bank, Controlling und Statistik. Bei ca. 50 Praktikumsbewerbungen hatte ich nur 2 Gespräche und immer Absagen. Zweitstudium war Informatik, habe jedoch nie Vorlesungen besucht, da ich endlich einen 20 Std. Werkstudent-Job fand. So hatte ich zumindest 800 Euro im Monat zum Leben. Nach 2 Jahren wurde mir eine Festanstellung angeboten, ich habe auch zugegeben, dass das 2-te Studium nur fiktiv war. Die waren aber mit mir sehr zufrieden und haben mich übernommen.

Habe laut meines Lebenslaufes knapp 4 Monate Arbeit gesucht. Da ich aber mein Diplom nicht erst am 30.09. in den Händen gehalten habe, habe ich effektiv 6 Monate gesucht.

Anzahl der Bewerbungen: ca. 50
Vorstellungsgespräche: 3
Telefoninterviews: mehrere
Absagen: 49

War eine echt schlimme Zeit, in welches ich auch des Öfteren depressive Phasen hatte. Nicht nur die Tatsache, dass man nur ablehent worden ist und es wenig Stellen für Berufseinsteiger gab - nein, ich musste mir auch von vielen gut gemeinte Rtschläge anhören. Selbst diejenigen, die wirklich keine Ahnung hatten, gaben Ratschläge. Laut diesen Ratschlägen hätte ich mich auf Stellen bewerben sollen, die sowohl fachfremd als auch nicht meinen Fähigkeiten entsprechend (bsp. Verkauf von Zeitungsannouncen) waren.

Zu mir: Bin Diplom-Kaufmann und habe sowohl ein Praktikum als auch ein Auslandssemester gemacht.

Abschluss 02.2010, Uni Dipl-Ing Verf-technik, Note 2,0.
6 Monate danach erste Stelle beim Dienstleister, davor trotz zahlreicher Bewerbungen und einiger Vorstellungsgespräche nur Absagen. War auch verständlich wegen laufender Kriese.
Jetzt dank guter Leistung und viel Eigeninitiative bin ich in einem Großkonzern in meiner Wunschstelle tätig. Das Ganze war zugegeben nicht einfach. Vor allem die 6 Monate auf der Jobsuche nach dem Abschluss waren extrem nervenaufreibend.

Abschluss offiziell am 31.03.11 (Diplomarbeit abgegeben Mitte Februar), Einstieg zum 01.05.11
Insgesamt ~20 Bewerbungen, 4 VGs, 1 Zusage....war aber, da ich den ersten Bewerbungsschwung schon frühzeitig (Mitte '10) rausgejagt hatte, zwischenzeitlich auch schon ein wenig nervös.

Mich würde ja mal interessieren, wie ihr bei euren Bewerbungen vorgegangen seid. Ich beginne in naher Zukunft mit der Bewerbungsphase und plane so vorzugehen, dass ich mich zunächst nur auf Stellen bewerbe, die mir absolut (zumindest laut Ausschreibung) zusagen und am besten in meiner Wohnregion (NRW) sind. Dann warte ich erste Feedbacks (Absagen) ab und suche dann weiter nach Stellen, die mir zwar zusagen, aber weiter weg sind. Und zum Schluss geht es dann Richtung Massenbewerbungen überall.
Seid ihr ähnlich vorgegangen?

Zweite Frage: Wie habt ihr im Falle einer Zusage reagiert, wenn ihr gleichzeitig noch eine Bewerbung bei eurem "Traumarbeitgeber" offen hattet? Oft ist es ja so, dass die KMUs sich schneller entscheiden als die Industriekonzerne. Da kann es schon mal zeitliche Probleme geben, oder?

Habe mich zu Beginn der Masterarbeit genau 1 mal beworben und dann gleich nach Abgabe der Masterarbeit begonnen zu arbeiten. Manchmal bereue ich es, diese Bewerbung so früh verschickt zu haben. Hätte gerne 2-3 Monate Luft gehabt. Konnte aber auch keiner ahnen, dass gleich die erste Bewerbung auf die Wunschstelle funktioniert....

Würde mich aber von einem Leerlauf von bis zu 6 Monaten nicht abschrecken lassen. Stört meistens keinen.

Man kann durchaus so vorgehen. So machen es sehr viele. Ein weiteres Kriterium sollten Noten sein. Stimmen diese, sollte es kein Problem sein auch in NRW etwas zu finden.

Lounge Gast schrieb:

Mich würde ja mal interessieren, wie ihr bei euren
Bewerbungen vorgegangen seid. Ich beginne in naher Zukunft
mit der Bewerbungsphase und plane so vorzugehen, dass ich
mich zunächst nur auf Stellen bewerbe, die mir absolut
(zumindest laut Ausschreibung) zusagen und am besten in
meiner Wohnregion (NRW) sind. Dann warte ich erste Feedbacks
(Absagen) ab und suche dann weiter nach Stellen, die mir zwar
zusagen, aber weiter weg sind. Und zum Schluss geht es dann
Richtung Massenbewerbungen überall.
Seid ihr ähnlich vorgegangen?

Zweite Frage: Wie habt ihr im Falle einer Zusage reagiert,
wenn ihr gleichzeitig noch eine Bewerbung bei eurem
"Traumarbeitgeber" offen hattet? Oft ist es ja so,
dass die KMUs sich schneller entscheiden als die
Industriekonzerne. Da kann es schon mal zeitliche Probleme
geben, oder?

Bei mir (Promotion in Informatk) waren es 5 Monate für die Stellensuche.
Über dreißig Bewerbungen und massenweise Absagen, trotz Fachkräftemangels in diesem Bereich ;)

Am Ende gab es drei Angebote, jedoch leider alles nicht in dem Bereich in dem ich eigentlich arbeiten wollte :(
Aber: bevor es in die Arbeitslosigkeit geht, sollte man eben das kleinste Übel annehmen und sich parallel zur Arbeitstätigkeit weiterhin nach Jobs umsehen.

Naja, wenn die Stelle in deinem Wunschschwerpunkt liegt, dann ist doch jetzt alles okay, oder? Wobei natürlich 2 Jahre als Werksstudent (obwohl eigentlich fertiger Absolvent) schon krass sind.

Stell dir vor die hätten nach 1-2 einfach mal Lust auf einen neuen Werkstudenten gehabt und du stündest dann da mit Zweitstudium und 0 Scheinen nach 2 Jahren....puuuuh.

Lounge Gast schrieb:

Schwerpunkte waren Finanzierung/Bank, Controlling und
Statistik. Bei ca. 50 Praktikumsbewerbungen hatte ich nur 2
Gespräche und immer Absagen. Zweitstudium war Informatik,
habe jedoch nie Vorlesungen besucht, da ich endlich einen 20
Std. Werkstudent-Job fand. So hatte ich zumindest 800 Euro im
Monat zum Leben. Nach 2 Jahren wurde mir eine Festanstellung
angeboten, ich habe auch zugegeben, dass das 2-te Studium nur
fiktiv war. Die waren aber mit mir sehr zufrieden und haben
mich übernommen.

Habe keine Promotion, aber ansonsten ist es bei mir ähnlich.
Habe mitterweile ca. 20 Bewerbungen verschickt. Und hatte auch schon 2 Zusagen, aber nicht meine Taumstellen. Aus diesem Grund hatte ich diese abgesagt. Nun nach fast 4 Monatne Leerlauf bereue ich das ein wenig. Aber ich bekomme weiterhin Einladungen zu Gesprächen, von daher bin ich noch nicht ganz so nervös.

Lounge Gast schrieb:

Bei mir (Promotion in Informatk) waren es 5 Monate für die
Stellensuche.
Über dreißig Bewerbungen und massenweise Absagen, trotz
Fachkräftemangels in diesem Bereich ;)

Am Ende gab es drei Angebote, jedoch leider alles nicht in
dem Bereich in dem ich eigentlich arbeiten wollte :(
Aber: bevor es in die Arbeitslosigkeit geht, sollte man eben
das kleinste Übel annehmen und sich parallel zur
Arbeitstätigkeit weiterhin nach Jobs umsehen.

Ich (Doppelabschluss mit Note 2 und diversen Praktika) habe ca. 6 Monate gesucht. Dabei zwei Angebot bei Ingenieurdienstleister bekommen, (habe ich abgesagt) und eines im Consulting.
Ist nicht mein Traumberuf, sobald die Lage besser ist, werde ich mich wieder bewerben. Wird wohl wieder ein langes Bewerbungsgedöns.

das ist wirklich total nervaufreibend..ich suche auch schon seit 6 Monaten eine Stelle..und ich bereue wirklich, dass ich während dem Studium kein Praktika gemacht habe..aber das Studium an sich war anstrengend genug..ich hatte bis jetzt 2 Einladungen und bestimmt schon 40 Absagen.

Mathematik Diplom an der LMU Schnitt 1,2, Abschluss im Januar 2012

Seitdem 150 Bewerbungen-8VGs 0Zusagen

Ab Oktober HiWi an der Uni!

GeWi-Abschluss, 160 Bewerbungen, 17 Monate arbeitslos und Hartz 4. Mittlerweile im Zweitstudium Informatik.

Mathematiker sind schwierige Zeitgenossen habe auch so einen im Freundeskreis Mathematik und Japanologie an der Uni in Bamberg abgeschlossen. 2 Auslandssemster in Osaka samit JLPT N1 (höchste Stufe des offiziellen Japanisch Sprachtests) und hockt seit 1.5 Jahren im Keller seiner Eltern und spielt Videospiele

Sorry, aber das kann ich kaum nachvollziehen.
Wenn Du möchtest und es Dich interessiert, schick den CV an kpmglagerung@gmail.com, wenn das nicht mindestens in einem VG bei uns resultiert, weiß ich es auch nicht...

Lounge Gast schrieb:

Mathematik Diplom an der LMU Schnitt 1,2, Abschluss im Januar
2012

Seitdem 150 Bewerbungen-8VGs 0Zusagen

Ab Oktober HiWi an der Uni!

Hatte Glück, dass ich die Diplomarbeit anmelden und am nächsten Tag abgeben konnte. Hab auch "nahtlos" etwas gefunden nach 6 Monaten Suche, musste aber umziehen und der Job war die totale Katastrophe.

Wie der Maschinenbau-Student aus Aachen zur Zeit auf auch ALGII.

Praktika + Ausland kann ich auch vorweisen, bin aber überzeugt das es außer bei DAX30 in den meisten Unternehmen eher ein KO-Kriterium ist. Da zählt eher ob man bei der Bundeswehr war.

Die lächerlichsten Angebote lagen im Osten bei 18000?, im Westen bei 30000?.

Die Fragen von Eltern und Freunden was denn die Bewerbungen machen sind immer noch unangenehm, wenn ich mir die Demographie anschaue, mache ich mir aber langfristig keine Sorgen. Zur Zeit kann ich einen Fachkräftemangel (auch in den MINT-Fächern) nicht erkennen.

Ich habe ein Tag nach der letzten Prüfung angefangen.
WiWi von der Uni mit Bätschelor 2,7.

Jetzt Prozessberatung. Hatte 20 Bewerbungen geschrieben, 2 VGs und 2 Angebote. Der Tip ist schon im letzten Semester sich bewerben. Dann hat man einen zeitlichen Puffer

@Mathe mit 1.2

Hast du Praktika gemacht und was waren deine Vertiefungen? Kann mir nicht vorstellen, mit dem Profil nicht unterzukommen...

Huiuiui. Lauter Einträge, die in mir Beileid auslösen.

Ich bin froh, mittlerweile seit über vier Jahren vollzeit sozpfl. beschäftigt zu sein - und wünsche jedem hier, dass sie mittelfristig auch den Einstieg packen.

Bei mir sind von Studienende bis erstem Job auch 13 Monate vergangen. Davon habe ich allerdings sechs Monate in einem sehr gut bezahlten Praktikum zugebracht.

Abschluss Dipl-Kfm (2,6) im Okt. 2007. Erster Job angetreten im Februar 2008. 6 Bewerbungen, 4 VG, 3 Zusagen. Hab erst nach Studienende angefangen zu suchen weil mein Vordiplom und mein Abizeugnis komplett Grotte waren, ging danach alles recht schnell. 2007 waren aber noch andere Zeiten und die Krise ist noch nicht losgebrochen. Keine Ahnung wie es jetzt aussieht.

@mathe-1.2-geschichte: das klingt mir ganz gewaltig nach dem gleichem supertroll, der sich im studis-online forum "XWZ" bzw. "XWZ 2.0" nennt.

Ganz ehrlich, was hier der ein oder andere schreibt kann ich nicht nachvollziehen.
Entweder sind eure Bewerbungsunterlagen so scheiße, dass sich dort ein Rechtschreibfehler nach dem anderen tummelt oder ihr einfach nur die Adresse im Anschreiben ändert oder aber (und ich glaube das ist die Mehrheit) ihr seit viel zu wählerisch und wartet auf die eine Stelle bei BMW, Daimler und Co.

PS: Mich würde interessieren, ob beim KPMGler eine Email eingeht.

Lounge Gast schrieb:

PS: Mich würde interessieren, ob beim KPMGler eine Email
eingeht.

Ja. Der KPMGler ist ein Spitzentyp. Mir hat vor einem halben Jahr auf die gleiche Art und Weise auch ein VG verschafft. Es ist nur leider nichts geworden, das lag aber an mir und nicht an ihm.

Habe nach dem Studium 2 Jahre gesucht, 200 Bewerbungen geschrieben, 500 Telefonate geführt und alle Jobmessen in Deutschland abgefahren...bin dann für einen job 700km umgezogen...hätte ich das vorher gewusst hätte ich mir das Studium gespart.

Hey KPMGler,
würde mich auch gerne bei Euch bewerben. Du machst Strategy & Operations, oder? Anfang nächstes Jahr bekommst du meine Bewerbung!
VG

Anfang nächsten Jahres.
Ja, S&O, in meinem Fall allerdings Financial Services.
Kannst aber gern an die kpmglagerung@googlemail.com schicken, ich kümmere mich drum.

Lounge Gast schrieb:

Hey KPMGler,
würde mich auch gerne bei Euch bewerben. Du machst Strategy
& Operations, oder? Anfang nächstes Jahr bekommst du
meine Bewerbung!
VG

Stimmt, ich bin XWZ 2.0 und meine Geschichte ist wahr!

Ja gut, so jemand will dann einfach nicht arbeiten.

Lounge Gast schrieb:

Mathematiker sind schwierige Zeitgenossen habe auch so einen
im Freundeskreis Mathematik und Japanologie an der Uni in
Bamberg abgeschlossen. 2 Auslandssemster in Osaka samit JLPT
N1 (höchste Stufe des offiziellen Japanisch Sprachtests) und
hockt seit 1.5 Jahren im Keller seiner Eltern und spielt
Videospiele

So jemand will also nicht arbeiten, aha?
Dieser Jemand hat blöderweise das sinnloseste Studium abgeschlossen, dass es gibt: Mathematik! Ich kann es nur immer und immer wieder sagen: Finger weg von diesem Nutzlosen Fach, ihr macht euch nur unglücklich! Studiert BWL, da muss man nix können und kriegt für den Mist den man baut nen Haufen Kohle!

Ich kenne eine Mathematik eine Werkstudentenstelle mit 18Euro/h angeboten.

Noch bevor Sie den Master hatte, lag Ihr ein Arbeitsvertrag dieser Versicherung mit 60k p.a. zum Einstieg vor.

Jetzt macht Sie aber erst ein Jahr Australien work&travel Urlaub.

Als Mathematiker kann man bei Versicherungen, UB Beratungen, im IB, in der Softwareentwicklung usw. richtig Karriere machen.

Lounge Gast schrieb:

So jemand will also nicht arbeiten, aha?
Dieser Jemand hat blöderweise das sinnloseste Studium
abgeschlossen, dass es gibt: Mathematik! Ich kann es nur
immer und immer wieder sagen: Finger weg von diesem Nutzlosen
Fach, ihr macht euch nur unglücklich! Studiert BWL, da muss
man nix können und kriegt für den Mist den man baut nen
Haufen Kohle!

Man kann auch mit Jura, Physik oder Philosophie richtig Karriere machen, viel Geld verdienen oder glücklich werden. Das Problem scheint mir einfach der Berufseinstieg, die wirtschaftliche Lage und die befristeten Stellen zu sein.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/befristete-jobs-kaum-festanstellungen-fuer-berufseinsteiger-a-920769.html

Schwerpunkte waren Finanzierung/Bank, Controlling und Statistik. Bei ca. 50 Praktikumsbewerbungen hatte ich nur 2 Gespräche und immer Absagen. Zweitstudium war Informatik, habe jedoch nie Vorlesungen besucht, da ich endlich einen 20 Std. Werkstudent-Job fand. So hatte ich zumindest 800 Euro im Monat zum Leben. Nach 2 Jahren wurde mir eine Festanstellung angeboten, ich habe auch zugegeben, dass das 2-te Studium nur fiktiv war. Die waren aber mit mir sehr zufrieden und haben mich übernommen.

:-D made my day.
Du weißt schon, dass gerade Mathematiker, Physiker und Co. sehr gefragte und hochbezahlte MA sind?

Lounge Gast schrieb:

So jemand will also nicht arbeiten, aha?
Dieser Jemand hat blöderweise das sinnloseste Studium
abgeschlossen, dass es gibt: Mathematik! Ich kann es nur
immer und immer wieder sagen: Finger weg von diesem Nutzlosen
Fach, ihr macht euch nur unglücklich! Studiert BWL, da muss
man nix können und kriegt für den Mist den man baut nen
Haufen Kohle!

Vertrag schon vorm Masterabschluss unterschrieben

BWL Dorf-FH noch vor Abschluss 3 Angebote bekommen (2x KMU , 1x Konzern) alle abgelehnt, ich mach den Master weiter.

Bwl Master mit Schwerpunkt Management und Marketing. Zwei Auslandssemester(1x USA, 1x Asien), ein Praktikum. Abschlussnote 2,0. Seit Abschluss sind es jetzt 2 Jahre und ich habe immernoch keinen Job. Beworben (300 Bewerbungen) habe ich mich durchgehend im Vetrieb, Marketing, Management, General Traineestellen und sogar für Sachbearbeiterstellen beim Vater Staat. Mittlerweile habe ich wirklich düstere Gedanken und weiß nicht mehr weiter. Die Erfahrung wünsche ich wirklich keinem.

Kann ich gut verstehen. Aber ein Praktikum iat bei Marketing und Management auch wenig. Aber das ist verschüttete Milch.

Ich habe auch länger gesucht. Und selbst bei Stellen, wo ich 100% das spezielle Profil erfüllt habe, habe ich kein VG bekommen. Am Ende hat es mit einer sehr guten Stellen geklappt.

Bei zwei Jahren muss was an den Bewerbungsunterlagen sein. Hast du die mal checken lassen? Ansosnten bei ner kleinen UB bewerben. Die suchen doch alle händeringend.

"Beworben (300 Bewerbungen) habe ich mich durchgehend im Vetrieb, Marketing, Management, General Traineestellen und sogar für Sachbearbeiterstellen beim Vater Staat."

Tipp: Laß dir einen SAP-Kurs vom Arbeitsamt bezahlen und bewirb dich gezielt mit diesem Zertifikat auf passende Stellen. Dann hast du sehr schnell einen Job.

darf man fragen, ob FU Berlin der Master Marketing und Management?

VWL Master, Schwerpunkt Europäische Integration, suche auch seit über 2 Jahren, Grund ist, dass ich quasi null Praxiserfahrung habe (war ein Fehler, weiß ich jetzt auch ;-) ).

Schon fast witzig, wenn es nicht so traurig wäre: Bei den Auswahlverfahren der von mir präferierten Stellen (bspw. für den hD im Auswärtiges Amt, bei der EU vergleichbar zu hD, Bundesbank) komme ich ziemlich weit, aber bei sämtlichen Bewerbungen im "Umfeld", egal wie niedrig ich die Ansprüche setze, kommt aufgrund von fehlender Praxis sofort die Standardabsage. Für Praktika als Absolvent sowieso. Ich brauche auch einfach irgendwo eine Chance, um mich zu beweisen, aber die ist für mich schwer zu bekommen.

Hab auch ein Master in VWL mit 1.9 . Schwerpunkt Ökonometrie & Finance. Finde auch nichts seit April letzten Jahres

AA, BuBa und KOM laden ja auch viele ein,. Dann kommt halt der Intellige ztest. Ein Unternehmen kann es sich nicht leisten, 80% aller Bewerber zum Test einzuladen. Da kommen dann andere Faktore für die Vorauswahl ins Spiel.

Schwerpunkt Finance & Accounting an Top deutschen Unis und Noten Abi, Bachelor, Master alles 1,x. Ein Auslandssemester, ein Auslandspraktikum.4 Praktika und 2 Werkstudentenstellen (2 mit gutem Zeugnis, 4 mit sehr gutem Zeugnis).

Ich suche parallel zu meinen letzten Klausuren und Masterarbeit jetzt schon seit 5 Monaten. 30 Bewerbungen, 10 Vorstellungsgespräche. Absage fast immer mit der Begründung, dass sie mich sehr gut fanden und ich mich noch auf andere Stellen bei ihnen bewerben soll, aber eine andere Person leider noch ein ganz kleines bisschen besser gepasst hat. Ich hab mich auch bis jetzt nur auf Top Stellen in den beliebstesten deutschen Großstädten beworben, das gebe ich zu. Ich muss jetzt wohl meine Ansprüche etwas runterfahren.

BWL Bachelor mit 1,8. Einstieg in die Berufswelt schon gegen Ende des Studiums. Allerdings auch mit 1,5 Jahren Werkstudententätigkeit in einem sehr verwandten Bereich, allerdings in einem anderen Unternehmen.

Studium: Technologiemanagement (M.Sc.)
Bewerbungen: ca. 45
VG: 4
Telefoninterviews: 5
Angebote: 1 (DAX-Konzern)

Studium: Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.)
Bewerbungen: 1
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 1 (Chemie-Konzern)

Studium: Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.)
Bewerbungen: 0
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 4 (maritime Branche/Schiffstechnik)

Studium: International Business (B.Sc.)
Bewerbungen: 3
VG: 2
Telefoninterviews: 1
Angebote: 1 (Big4)

Wie bekommt man ohne Interview ein Angebot?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Studium: Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.)
Bewerbungen: 1
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 1 (Chemie-Konzern)

Was hast du gemacht, dass du ohne Bewerbung 4 Angebote hast?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Studium: Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.)
Bewerbungen: 0
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 4 (maritime Branche/Schiffstechnik)

Bei den Leute mit 100 + Bewerbungen stimmt 100% was mit den Bewerbungsunterlagen nicht. Als HR-Person, sage ich das einfach mal, irgendwas muss da nicht stimmen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Wie bekommt man ohne Interview ein Angebot?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Studium: Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.)
Bewerbungen: 1
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 1 (Chemie-Konzern)

Vorher Werkstudent, dann intern eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Wie bekommt man ohne Interview ein Angebot?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Studium: Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.)
Bewerbungen: 1
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 1 (Chemie-Konzern)

Vorher Werkstudent, dann intern eingestiegen.

Nochmal die HR-Person: Das ist auch der absolute Königsweg heute. Sucht euch einen Arbeitgeber, bewerbt euch auf Praktika und Werkstudentenstellen und haut da richtig rein.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Wie bekommt man ohne Interview ein Angebot?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Studium: Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.)
Bewerbungen: 1
VG: 0
Telefoninterviews: 0
Angebote: 1 (Chemie-Konzern)

Vorher Werkstudent, dann intern eingestiegen.

Nochmal die HR-Person: Das ist auch der absolute Königsweg heute. Sucht euch einen Arbeitgeber, bewerbt euch auf Praktika und Werkstudentenstellen und haut da richtig rein.

Nein, Königsweg ist heute ein Studium an einer internationalen Top-Institution wie bspw. Nova.
Prinzenweg ist ein duales Studium bei einem Top Notch Unternehmen wie Daimler oder DB.
Fürstenweg ist ein FH-Studium.
Bauernweg ist die Uni.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Bei den Leute mit 100 + Bewerbungen stimmt 100% was mit den Bewerbungsunterlagen nicht. Als HR-Person, sage ich das einfach mal, irgendwas muss da nicht stimmen.

Als HR-Person weißt du aber auch, dass es bei nahezu jeder Firma die keine 20 Mann-Klitsche in der Pampa ist sehr schnell 100+ Bewerbungen pro Stelle gibt, gerade bei Einstiegspositionen. Da ist es einfache Statistik, dass einfach auch entsprechend viele Bewerbungen nötig sind, sofern man nicht irgendwie deutlich aus der Masse herausragt. Du Unterlagen spielen dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Bei den Leute mit 100 + Bewerbungen stimmt 100% was mit den Bewerbungsunterlagen nicht. Als HR-Person, sage ich das einfach mal, irgendwas muss da nicht stimmen.

Als HR-Person weißt du aber auch, dass es bei nahezu jeder Firma die keine 20 Mann-Klitsche in der Pampa ist sehr schnell 100+ Bewerbungen pro Stelle gibt, gerade bei Einstiegspositionen. Da ist es einfache Statistik, dass einfach auch entsprechend viele Bewerbungen nötig sind, sofern man nicht irgendwie deutlich aus der Masse herausragt. Du Unterlagen spielen dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Genau das vergessen viele gerne. Als frisch gebackener Absolvent ist man gegen jemanden mit BE i.d.R. chancenlos. Da ist dann ggf. eine hohe Anzahl an Bewerbungen der Schlüssel zum Erfolg.

Also bei mir gab es während des Bachelors nach einem Summer Internship in Frankfurt ein Übernahmeangebot im PMW, welches ich aber abgelehnt habe...
Wollte lieber den Master und ggf. eine Promotion machen.

Ich hoffe ich werde das später nicht nochmal bereuen.

Habe damals zuerst in aller Ruhe meine Mastersrbeit fertiggeschrieben und erst dann angefangen mich zu bewerben. Ca. 25 Bewerbungen und 8 VGs später hatte ich ein Angebot für DAX30 und eins in einer no name Beratung. Meinen ersten Arbeitstag hatte ich 6 Monate nach Abschluss. Hatte allerdings zwischendurch ziemliches Muffensausen.

VWL Bachelor mit 2,2 Abschluss mit Praktikum welches sieben Monate ging, über 100 Bewerbungen, 10 VG bzw. Telefoninterviews und hatte lediglich eine Zusage im öD. Habe jedoch es abgelehnt. Mache nun meinen Master an der FU Hagen, bewerbe mich parallel weiter und bin nach der Suche nach einer Werkstudenttätigkeit.