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Berufseinstieg: Wo & WieKonzern

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

Mein Wirtschaftsinformatik-Studium an der TU Berlin nähert sich dem Ende. Jetzt frage ich mich, wo den meine Bewerbungen hingehen sollen bzw. welche Arbeitgeber ich priorisere. Ich habe sowohl als Werkstudent bei einem IGM-Konzern als auch bei einem einem Dienstleister (Capgemini) gearbeitet. Im Konzern ist alles sehr träge und man wird wirklich sehr auf ein Thema beschränkt und zu einem Fachexperten gemacht; beim Dienstleister läuft es dynamischer ab, der Workload ist höher dafür aber deutlich vielfältiger und man kann in vielen Bereichen Fachwissen aufbauen, zudem scheint hier der Aufstieg geregelter (und mehr performancebasiert) zu erfolgen.

Wo sollte ich mich bei Bewerbungen nun drauf fokussieren, entweder auf einen Konzern (z.B. Bosch, SAP oder Infineon) oder lieber auf einen IT-Dienstleister (wie Accenture, IBM Consulting oder Capgemini). Ich bin bereit zu leisten, also WLB ist bei mir zum Einstieg erstmal zweitrangig. Ich verfolge eine ambitionierte Karriere in der IT (später gerne auch mehr in Richtung IT-Strategie nach einem berufsbegleitenden BWL-Master) und mir sind daher natürlich Aufstiegs- und Gehaltsmöglichkeiten besonders wichtig.

Welchen Weg würdet ihr empfehlen und warum?

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

wer bei Sinnen ist und die Chance hat geht zum OEM. Bin W-Ing durchschnittliche Noten, einige Semester über Regel und nach dem Studium blüht einem nur Dienstleister. Ich finde das so frustrierend das ich darüber nachdenke nach dem Bachelor (der bald erreicht ist) was komplett anderes zu machen

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

wer bei Sinnen ist und die Chance hat geht zum OEM. Bin W-Ing durchschnittliche Noten, einige Semester über Regel und nach dem Studium blüht einem nur Dienstleister. Ich finde das so frustrierend das ich darüber nachdenke nach dem Bachelor (der bald erreicht ist) was komplett anderes zu machen

Und was is daran so schlimm? 1-2 Jahre durchziehen, Leistung zeigen und dann klappts schon mit der Übernahme. Ich war bereits bei ein paar OEMs und da hats wirklich selbst die ein oder andere Vollpfeife aus der Zeitarbeit zur Übernahme geschafft, bei normalen Leuten mit guter Leistung und Motivation hats wie gesagt nach 1-2 Jahren immer funktioniert.

Zum Fragesteller: "Bei Bewerbungen fokussieren" ist doch auch absoluter Käse. Bewirb dich doch bei allen Unternehmen/Bereichen die für dich in Frage kommen. Dass du dir die nötige Zeit und Sorgfalt beim Erstellen der Unterlagen nehmen sollst, steht für mich da nicht zur Diskussion. Dann muss man halt mal ne Woche Bewerbungen schreiben, damit stellst du die Weichen für deine berufliche Zukunft und kannst daher ruhig auch bissl mehr Zeit investieren.

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

Ich würde den Weg über den Dienstleister empfehlen. Zum einen bekommst du dort Einblicke in verschiedene Branchen und Tätigkeitsfelder und zum anderen sind sowohl die möglichen Gehälter als auch die Entwicklungsmöglichkeiten super, da du hier nicht Cost- sonder Profit-Center bist. Wechseln kannst du dann später immer noch, wenn du ein paar Stufen gestiegen bist.

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

Dienstleister ist im Zweifel eine Sackgasse und eine unnötige Ehrenrunde. Direkt zum Konzern, intern kann man dann auch noch wechseln

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

wer bei Sinnen ist und die Chance hat geht zum OEM. Bin W-Ing durchschnittliche Noten, einige Semester über Regel und nach dem Studium blüht einem nur Dienstleister. Ich finde das so frustrierend das ich darüber nachdenke nach dem Bachelor (der bald erreicht ist) was komplett anderes zu machen

Und was is daran so schlimm? 1-2 Jahre durchziehen, Leistung zeigen und dann klappts schon mit der Übernahme. Ich war bereits bei ein paar OEMs und da hats wirklich selbst die ein oder andere Vollpfeife aus der Zeitarbeit zur Übernahme geschafft, bei normalen Leuten mit guter Leistung und Motivation hats wie gesagt nach 1-2 Jahren immer funktioniert.

Zum Fragesteller: "Bei Bewerbungen fokussieren" ist doch auch absoluter Käse. Bewirb dich doch bei allen Unternehmen/Bereichen die für dich in Frage kommen. Dass du dir die nötige Zeit und Sorgfalt beim Erstellen der Unterlagen nehmen sollst, steht für mich da nicht zur Diskussion. Dann muss man halt mal ne Woche Bewerbungen schreiben, damit stellst du die Weichen für deine berufliche Zukunft und kannst daher ruhig auch bissl mehr Zeit investieren.

Entscheidung dann auf folgender Basis:

  1. Wer will dich überhaupt?
  2. Davon: welche Aufgaben sagen dir am meisten zu?
  3. Wer war dir persönlich am sympathischsten?

Ganz allgemein gilt: nach 2 Jahren vom Konzern in Richtung Beratung wechseln ist, insbesondere in der IT Branche, gar kein Problem. Andersrum ist es deutlich schwieriger. Ich selbst habe mich damals für die Beratung entschieden und habe dann den Exit zum kleinen Konzern als Teamleiter gemacht. Es war aber auch Glück dabei und ich kenne kaum jemanden der so einen Exit gemacht hat. Die meisten eher auf Fachexpertenstellen. Wenn dir ein Großkonzern grundsätzlich liegt halte ich es für besser direkt dort einzusteigen. Dank Netzwerk und Größte hast du dort auch sehr viele spannende Möglichkeiten. Es sollte aber eine Stelle mit guten Optionen sein. Am besten top Traineeprogramme oder wenn das nicht geht Stellen mit strategischer Wichtigkeit (Business Development, Produktmanagement, Prozessdesign, ggf. auch Projektmanagement, in der IT bspw. lieber ERP für Projekte und nicht im Support usw.). Wenn du nur als 0815 Sachbearbeiter in ein Team mit jungem Teamleiter kommst kann es sein, dass du gar nicht groß die Gelegenheit bekommst befördert zu werden.

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

Definitiv Konzern. Beim Dienstleister kriegst du wieviel? 45k, wie schon seit 10 Jahren mittlerweile. Da verdient der Hausmeister beim OEM wahrscheinlich mehr.

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WiWi Gast

Einstieg im Konzern oder beim Dienstleister?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Definitiv Konzern. Beim Dienstleister kriegst du wieviel? 45k, wie schon seit 10 Jahren mittlerweile. Da verdient der Hausmeister beim OEM wahrscheinlich mehr.

45K? Vielleicht im unteren Marktsegment bei IT-Dienleistern. Der Schnitt liegt eher bei um die 70K mit 3-5 Jahren Berufserfahrung im mittleren Marktsegment. Und bei größeren Playern am Markt wie Accenture oder Capgemini sind auf Ebenen mit einer gewissen Verantwortung auch problemlos (sofern du natürlich IT-affin bist) Gehälter um die 90-100K drin.

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