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Berufseinstieg: Wo & WieMcK

Einstieg Public Sector Consulting

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Hallo Forum,

wäre dankbar für eine kurze Einschätzung meiner Karriereoptionen eurerseits. Meine Stärken liegen im Public Sector und in der Angewandten Statistik.

Ich interessiere mich primär für die Beratung. Habe ein Angebot von McKinsey / Orpoz im Bereich Public Sector als Junior Consultant (Gehalt: 50k ohne Bonus).

Habe mich noch bei PwC für den Bereich Public und bei Accenture für eine Beraterstelle im Bereich Data Analytics beworben.

Ich dachte, es wäre auch nach dem Orphoz offer noch gut, Alternativangebote zu checken. Ich bin mir unsicher, ob ich das offer einfach so schonmal annehmen sollte oder ob von den anderen Beraterhäusern noch bessere Angebote kommen. Wie sollte ich abwägen?

Bin mir halt unsicher ob ich mich als Berufseinsteiger für das McKinsey Brand, Prestige der Projekte (dafür aber Tochterfirma) und die McKinsey-Arbeitskultur oder doch lieber Big4 entscheiden sollte. Was meint ihr?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Hallo,
hast du schon Offers der anderen bekommen bzw. eine Entscheidung getroffen? Das Gehaltsangebot und die Überstundenregelung würde mich da auch interessieren.

Ich würde tendenziell von Orphoz abraten. Branding ist nicht wirklich vorhanden und die Strategieprojekte macht McKinsey selbst. Dafür hast du bei dem Gehalt die McK-Arbeitskultur bei eher operativen, teils Pmo-Tätigkeiten. KPMG und viele IT- Buden im Public-Bereich bieten meist 47k als Junior.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2022:

Hallo Forum,

wäre dankbar für eine kurze Einschätzung meiner Karriereoptionen eurerseits. Meine Stärken liegen im Public Sector und in der Angewandten Statistik.

Ich interessiere mich primär für die Beratung. Habe ein Angebot von McKinsey / Orpoz im Bereich Public Sector als Junior Consultant (Gehalt: 50k ohne Bonus).

Habe mich noch bei PwC für den Bereich Public und bei Accenture für eine Beraterstelle im Bereich Data Analytics beworben.

Ich dachte, es wäre auch nach dem Orphoz offer noch gut, Alternativangebote zu checken. Ich bin mir unsicher, ob ich das offer einfach so schonmal annehmen sollte oder ob von den anderen Beraterhäusern noch bessere Angebote kommen. Wie sollte ich abwägen?

Bin mir halt unsicher ob ich mich als Berufseinsteiger für das McKinsey Brand, Prestige der Projekte (dafür aber Tochterfirma) und die McKinsey-Arbeitskultur oder doch lieber Big4 entscheiden sollte. Was meint ihr?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Ich hätte nicht gedacht, dass Orphoz so schlecht zahlt. Da zahlen PwC und Deloitte genauso gut. Bei Capgemini Invent kannst du sogar drüber liegen. Vom echten McK, Berger, Strategy& und BCG ganz zu schweigen.
Orphoz Leute sind besonders im Public Erfüllungsgehilfen der McK Berater. Besonders als Junior ist man schnell im PMO eine bessere Schreibkraft und Büroassistenz, anstatt Berater für den Kunden.

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Ich hätte nicht gedacht, dass Orphoz so schlecht zahlt. Da zahlen PwC und Deloitte genauso gut. Bei Capgemini Invent kannst du sogar drüber liegen. Vom echten McK, Berger, Strategy& und BCG ganz zu schweigen.
Orphoz Leute sind besonders im Public Erfüllungsgehilfen der McK Berater. Besonders als Junior ist man schnell im PMO eine bessere Schreibkraft und Büroassistenz, anstatt Berater für den Kunden.

Der erste Teil scheint stimmig, beim zweiten wundere ich mich aber. Bist Du bei Orphoz tätig oder woher stammen die Informationen? Selber mit Orphoz-Public zu tun gehabt?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Ja und von Bekannten die bei Orphoz sind oder waren. Aber natürlich ist die Aussage überspitzt. Es stimmt jedoch, dass in vielen McK Public Projekten junge Orphoz BeraterInnen sitzen und PMO und Back-Office-Arbeit erledigen, während die McK Leute vor'm Kunden auftreten. Durch das Staffing über beide Firmen werden die Margen gehalten. Keine Behörde kann sich normalerweise McK-Tagessätze leisten und größere Rahmenverträge würde man damit alleine wegen des Preises nicht gewinnen. Der durchschnittliche Tagesatz wird mit Orphoz gedrückt. Früher wurde das noch häufig anders gehandhabt, wie man an der Berateraffäre oder dem McK Vorgehen beim OZG-Rahmenvertrag sehen kann. Jetzt werden "billige" und junge Orphoz Leute für die eintönigen Aufgaben eingesetzt. Das erklärt dann auch die miese Bezahlung: Die Marge muss die teuren McK BeraterInnen ausgleichen.

Auf reinen Orphoz Projekten sieht das anders aus, auch auf höheren Stufen. Da muss man sich aber immer noch fragen, ob es mir das "A McKinsey Company" wert ist intern dieselbe Kultur zu haben, mit Pech die erste Zeit nur im Back-Office zu sitzen und im schlimmsten Fall nur Termine abzustimmen und Listen zu pflegen oder ob ich bei teilweise besserem Gehalt zu Big4, Capgemini Invent oder Cassini gehe mit besserer WLB. Wenn es um den Namen und das Prestige geht, dann würde ich einen ordentlichen Master machen (Einstieg als Junior mit 50k ist wohl Bachelor-Level) und anschließend versuchen bei McK, BCG, Berger oder S& unterzukommen. Das lässt man sich dann auch entsprechend bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Ich hätte nicht gedacht, dass Orphoz so schlecht zahlt. Da zahlen PwC und Deloitte genauso gut. Bei Capgemini Invent kannst du sogar drüber liegen. Vom echten McK, Berger, Strategy& und BCG ganz zu schweigen.
Orphoz Leute sind besonders im Public Erfüllungsgehilfen der McK Berater. Besonders als Junior ist man schnell im PMO eine bessere Schreibkraft und Büroassistenz, anstatt Berater für den Kunden.

Der erste Teil scheint stimmig, beim zweiten wundere ich mich aber. Bist Du bei Orphoz tätig oder woher stammen die Informationen? Selber mit Orphoz-Public zu tun gehabt?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Interessant, danke für die Ausführungen. D.h. Du bist selbst auch im Public Sector Consulting unterwegs? Wenn ja, was sind Deiner Meinung nach die wirklich "guten" Beratungen im Public Sector Consulting? Orphoz ist immerhin als Generalunternehmen im Bereich E-Governement der Rahmenverträge eingetragen. Sind es dann die Big-Four? Sollte das so sein, dann stimme ich Dir zu: WLB wäre bei den Big-Four tatsächlich um einiges besser, bei gleicher Ausrichtung auf Strategie und Implementierung (also das was Orphoz ja auch macht). Ob Prestige / Image nun anders, mag ich nicht richtig einschätzen. Zumindest hat aber eine kurze Recherche für 2020 ergeben, dass der Anteil an Gesamtausgaben der Bundesregierung rein an Orphoz im Vergleich zu allen am höchsten war. Ob da nun McK-Berater miteingeschlossen sind oder nicht, kann ich aber nicht erkennen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Ja und von Bekannten die bei Orphoz sind oder waren. Aber natürlich ist die Aussage überspitzt. Es stimmt jedoch, dass in vielen McK Public Projekten junge Orphoz BeraterInnen sitzen und PMO und Back-Office-Arbeit erledigen, während die McK Leute vor'm Kunden auftreten. Durch das Staffing über beide Firmen werden die Margen gehalten. Keine Behörde kann sich normalerweise McK-Tagessätze leisten und größere Rahmenverträge würde man damit alleine wegen des Preises nicht gewinnen. Der durchschnittliche Tagesatz wird mit Orphoz gedrückt. Früher wurde das noch häufig anders gehandhabt, wie man an der Berateraffäre oder dem McK Vorgehen beim OZG-Rahmenvertrag sehen kann. Jetzt werden "billige" und junge Orphoz Leute für die eintönigen Aufgaben eingesetzt. Das erklärt dann auch die miese Bezahlung: Die Marge muss die teuren McK BeraterInnen ausgleichen.

Auf reinen Orphoz Projekten sieht das anders aus, auch auf höheren Stufen. Da muss man sich aber immer noch fragen, ob es mir das "A McKinsey Company" wert ist intern dieselbe Kultur zu haben, mit Pech die erste Zeit nur im Back-Office zu sitzen und im schlimmsten Fall nur Termine abzustimmen und Listen zu pflegen oder ob ich bei teilweise besserem Gehalt zu Big4, Capgemini Invent oder Cassini gehe mit besserer WLB. Wenn es um den Namen und das Prestige geht, dann würde ich einen ordentlichen Master machen (Einstieg als Junior mit 50k ist wohl Bachelor-Level) und anschließend versuchen bei McK, BCG, Berger oder S& unterzukommen. Das lässt man sich dann auch entsprechend bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Ich hätte nicht gedacht, dass Orphoz so schlecht zahlt. Da zahlen PwC und Deloitte genauso gut. Bei Capgemini Invent kannst du sogar drüber liegen. Vom echten McK, Berger, Strategy& und BCG ganz zu schweigen.
Orphoz Leute sind besonders im Public Erfüllungsgehilfen der McK Berater. Besonders als Junior ist man schnell im PMO eine bessere Schreibkraft und Büroassistenz, anstatt Berater für den Kunden.

Der erste Teil scheint stimmig, beim zweiten wundere ich mich aber. Bist Du bei Orphoz tätig oder woher stammen die Informationen? Selber mit Orphoz-Public zu tun gehabt?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Ja, ich arbeite im PS Consulting. Von den Big4 spielen im Public besonders PwC und KPMG eine Rolle, wobei Deloitte immer stärker wird, aber kein Vergleich zu den anderen. EY habe ich persönlich noch nirgendwo gesehen oder gehört, auch wenn sie als Sub-Unternehmer in manchen Verträgen auftauchen.

EINE "wirklich gute" Beratung im PS zu nennen ist schwer. Je nachdem welche Themen du bearbeiten willst, welche Unternehmenskultur für dich die Richtige ist, wie viel Geld du gegen wie viel Lebenszeit eintauschen willst, ob du evtl. auch andere Beratungsthemen kennenlernen willst, wie dein Profil ist usw. ist die Antwort eine andere. Im PS gibt es auch viele spezialisierte Beratungen.

Mir fallen gerade diese ein: Accenture Strategy, BCG, BearingPoint, Capgemini Invent, Cassini, Deloitte, Detecon, IBM, init, Kienbaum, KPMG, McKinsey, PD (Partnerschaft Deutschland), PwC, Roland Berger, Sopra Steria und auch: Orphoz. Es ist bei weitem keine schlechte Firma, nur eben nicht vergleichbar mit McKinsey und wenn das oben genannte Gehalt stimmt, dann zahlt die Hälfte der genannten Beratungen ein besseres effektives Gehalt/Stunde. Bei den Firmen ist von IT bis Strategie alles dabei, von gemütlicher kleiner Bude über börsennotierten Weltkonzern bis zu Unternehmen des Bundes selbst.

Zu den meisten findest du hier im Forum viel, Glassdoor, Kununu und die Unternehmensseiten helfen auch weiter.

Und nicht nur auf die 3PM Rahmenverträge schauen. Viele Behörden haben ihre eigenen Rahmenverträge die nicht zwangsläufig über das BVA laufen. Da sind die Margen auch um einiges besser. Deswegen findest du die "Großen" auch selten im Drei-Partner-Modell bzw. deswegen hat Orphoz den Rahmenvertrag und nicht McKinsey.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Interessant, danke für die Ausführungen. D.h. Du bist selbst auch im Public Sector Consulting unterwegs? Wenn ja, was sind Deiner Meinung nach die wirklich "guten" Beratungen im Public Sector Consulting? Orphoz ist immerhin als Generalunternehmen im Bereich E-Governement der Rahmenverträge eingetragen. Sind es dann die Big-Four? Sollte das so sein, dann stimme ich Dir zu: WLB wäre bei den Big-Four tatsächlich um einiges besser, bei gleicher Ausrichtung auf Strategie und Implementierung (also das was Orphoz ja auch macht). Ob Prestige / Image nun anders, mag ich nicht richtig einschätzen. Zumindest hat aber eine kurze Recherche für 2020 ergeben, dass der Anteil an Gesamtausgaben der Bundesregierung rein an Orphoz im Vergleich zu allen am höchsten war. Ob da nun McK-Berater miteingeschlossen sind oder nicht, kann ich aber nicht erkennen.

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Also sind die bisher gesammelten Gehälter bei Juniors bis jetzt Orphoz 50k all in und KPMG 47k (plus Bonus?). Zu Capgemini habe ich hier irgendwo mal im Forum 51k gelesen. Hat noch jemand Gehaltsinfos zu einigen der anderen Beratungen, die mein Vorredner hier aufgezählt hat? z.B. Partnerschaft Deutschland?

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user556

Einstieg Public Sector Consulting

WiWi Gast schrieb am 09.04.2022:

Also sind die bisher gesammelten Gehälter bei Juniors bis jetzt Orphoz 50k all in und KPMG 47k (plus Bonus?). Zu Capgemini habe ich hier irgendwo mal im Forum 51k gelesen. Hat noch jemand Gehaltsinfos zu einigen der anderen Beratungen, die mein Vorredner hier aufgezählt hat? z.B. Partnerschaft Deutschland?

BearingPoint zahlt im Public Sector mit Master auch circa zwischen 44-48k.

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Hallo zusammen,

Das Gehaltsband bei Orphoz für den Consultant (niedrigste Stufe) geht von 50k - 63k zzgl. ppb. Bonus (zwischen 7-10%). Bin mit ca. 60k Basis gestartet - habe aber auch einen Master vorher gemacht. Spreche da aber nur für Public.

Das liegt immer noch weiter weg von Fellow-Gehalt bei McKinsey, dennoch ist die WLB deutlich besser.

Was ich von den Big-4 gehört habe ist die Kompensation nur so semi-gut. Als Einsteiger liegst du bei höchstens 46k Basis und das maximale, was du innerhalb von 4 Jahren Basis erreichen kannst ist 55k, zumindest im Public. Dort ist die Promotion-Practice bei weitem nicht so flexibel ist, wie in anderen Bereichen (Doppelsprünge, usw.).

Ähnlich gut wie Orphoz bzw. besser zahlt Accenture Strategy (betone extra Strategy). Die Strategy-Unit gibt es eigentlich nicht mehr, allerdings bedient man sich der alten Verträge um junge Talente zu holen. Mein Offer dort war 65k Basis zzgl. max. 7% ppb Bonus. Hier entfallen aber Vorteile wie Mobilitätspaket, Zusatzversicherungen, etc.

Selbstverständlich zahlen Strategy&, Berger, BCG und McKinsey selbst mehr. Ich habe nur leider die Erfahrung im Interview machen müssen, dass du halt wirklich als Generalist bei einem der großen einsteigst und dort auch erstmal rumkommen musst. D.h. Einsteigen und nur Public machen ist nicht möglich/gewünscht und lässt dich bei der Promotion auch nicht gut da stehen.

Willst du also zu McKinsey und BCG in den Public, dann solltest du an anderer Stelle weitreichende Public Erfahrung sammeln (min. 5 Jahre) und dich dann als Associate bzw. Consultant dort für die Public Practice bewerben.

Ansonsten wirst du dich mehr mit dem Private Sector beschäftigen müssen und wer will das schon ;)

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

In einem anderen Thread zu Orphoz wurde auf ein mögliches "Gefälle" bei den Projektrollen / Verantwortlichkeiten zwischen Orphoz-Beratern und McKinsey-Beratern hingewiesen. Was ist davon zu halten?

PS: Wie attraktiv ist PD- Berater der öffentlichen Hand im Vergleich zu dne oben genannten. Einstieg liegt da zB bei 55k (eigenes Offer). Ist man danach eher "verbrannt" für private Beratungen bzw. wechselt man eher von einer privaten Beratung zu PD oder andersherum?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Ich habe nur in der Vergangenheit mitbekommen, dass PD mit sehr guten Offers von Big4, Invent, BearingPoint, Sopra und Cassini abgeworben hat. Wohin es Ex-PDler zieht kannst du einfach bei LinkedIn nachsehen.

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

WiWi Gast schrieb am 22.04.2022:

In einem anderen Thread zu Orphoz wurde auf ein mögliches "Gefälle" bei den Projektrollen / Verantwortlichkeiten zwischen Orphoz-Beratern und McKinsey-Beratern hingewiesen. Was ist davon zu halten?

PS: Wie attraktiv ist PD- Berater der öffentlichen Hand im Vergleich zu dne oben genannten. Einstieg liegt da zB bei 55k (eigenes Offer). Ist man danach eher "verbrannt" für private Beratungen bzw. wechselt man eher von einer privaten Beratung zu PD oder andersherum?

Was das Gefälle zwischen McK und Orphoz angeht: Dieses Gefälle ist vor allem bei Orphoz PME ein Problem. Bei Orphoz Public kommt es immer auf die Projektsituation an. Es gibt einige Mandate auf denen Orphoz alleine (ohne McK) operiert, dort gibt es natürlich kein Gefälle. Auf den Projekten kommt es immer darauf an, mit wem du zusammen arbeitest. Wenn du einen Orphoz PM hast auf keinen Fall, bei McK Project Leads kann es vorkommen.

Von PD zum Einstieg kann ich nur Abraten - das Tempo ist deutlich langsamer und die Kunden sind selten so richtig zufrieden mit der Leistung. Verbrannt bist du zwar nicht zwangsläufig, aber du wirst juniorer einstiegen müssen, da dir die Themen wie Akquise und Corporate Regeln einfach unbekannt sind.

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Sehr spannender Threat zu dem Thema!
Generell boomen gerade die Digitalisierungsthemen im Public Secotor was für eine Karriere in dem Bereich natürlich sehr förderlich ist. Ich arbeite hier bei einer genannten eher kleinen Firma und werde sehr häufig angeworben.

Einschätzung von PD: legen viel Wert auf Weiterbildung, gute WLB, gute Gehälter, Home Office, spannende Themen und sind durch ihre Struktur sehr nahe an den Behörden. Dafür eben etwas mehr Behördenmentalität und keine hippe Beraterbude. PD ist in der Domäne auf jeden Fall angesehen und Exits von PD weg sollten kein Problem sein. Generell werden in der Branche wie verrückt Leute gesucht.

Hat jemand Erfahrung zu der Public Sector Abteilung von IBM?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

Hat jemand Erfahrung mit dem Public Sector bei IBM? IGN-Gehälter und Brand sind ja sehr attraktiv. Wie ist WLB, Stimmung, welche Projekte etc.? Irgendwelche Insights?

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WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

WiWi Gast schrieb am 26.04.2022:

Hat jemand Erfahrung mit dem Public Sector bei IBM? IGN-Gehälter und Brand sind ja sehr attraktiv. Wie ist WLB, Stimmung, welche Projekte etc.? Irgendwelche Insights?

Ich kann nur sagen, dass IBM einen relativ großen Braindrain hatte was die Seniore Ebene im Public angeht. Das ist allerdings ein Phänomen, das man schon lange sehen kann. Da IBM kein Partner Modell mit Geschäftsbeteiligung lebt, gehen halt viele, sobald sich Ihnen an anderer Stelle die Möglichkeit bietet, zu einer Big-4 als Partner.

Was die Entrys angeht: Ja, gute Bezahlung, allerdings habe ich von Kollegen gehört, dass IBM nicht die besten Möglichkeiten bietet selber geschäftlich tätig zu werden und die Schritte nach oben hin kürzer werden. Associate Partner dort liegen gehaltlich bei 110-130k + kleinerem Bonus.

Was das Leistungsportfolio angeht sind die Sachen sehr technisch und weit weg von der Strategie. Damit stehen sie allerdings gut dar, da genau diese Leute im Public am meisten gefragt werden. Projekte Orientieren sich häufig in Richtung der ITS Gesellschaften/Körperschaften des Bundes (glaube man weiß wer gemeint ist).

Ein Kritik Punkt war, dass auf Fortbildung zwar sehr viel wert gelegt wird, man aber sich auf interne Zertifizierung beschränkt. Um da auf Junioren Level sowas wie eine IPMA oder eine ITIL zu bekommen soll angeblich sehr schwer sein.

antworten
WiWi Gast

Einstieg Public Sector Consulting

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Hat jemand Erfahrung mit dem Public Sector bei IBM? IGN-Gehälter und Brand sind ja sehr attraktiv. Wie ist WLB, Stimmung, welche Projekte etc.? Irgendwelche Insights?

Ich kann nur sagen, dass IBM einen relativ großen Braindrain hatte was die Seniore Ebene im Public angeht. Das ist allerdings ein Phänomen, das man schon lange sehen kann. Da IBM kein Partner Modell mit Geschäftsbeteiligung lebt, gehen halt viele, sobald sich Ihnen an anderer Stelle die Möglichkeit bietet, zu einer Big-4 als Partner.

Was die Entrys angeht: Ja, gute Bezahlung, allerdings habe ich von Kollegen gehört, dass IBM nicht die besten Möglichkeiten bietet selber geschäftlich tätig zu werden und die Schritte nach oben hin kürzer werden. Associate Partner dort liegen gehaltlich bei 110-130k + kleinerem Bonus.

Was das Leistungsportfolio angeht sind die Sachen sehr technisch und weit weg von der Strategie. Damit stehen sie allerdings gut dar, da genau diese Leute im Public am meisten gefragt werden. Projekte Orientieren sich häufig in Richtung der ITS Gesellschaften/Körperschaften des Bundes (glaube man weiß wer gemeint ist).

Ein Kritik Punkt war, dass auf Fortbildung zwar sehr viel wert gelegt wird, man aber sich auf interne Zertifizierung beschränkt. Um da auf Junioren Level sowas wie eine IPMA oder eine ITIL zu bekommen soll angeblich sehr schwer sein.

Kann ich als Ex-IBMer zu 100 Prozent so bestätigen.

War auch mal auf einem Public Projekt und fand es kulturell schrecklich.

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WiWi Gast schrieb am 25.04.2024: 1. An keiner Stelle behauptet der Vorposter, dass der MBA ihn zum "Super Manager" machen würd ...

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