Ich finde es in Zeiten der Gleichberechtigung lächerlich wenn Firmen bei der Bewerbung fragen ob Familienmitglieder oder Verwandte bei der Firma arbeiten. Wozu dient das? Kann xy dann besser seinen Job machen? Kann man bezweifeln. Hab auch von anderen gehört, dass es dort eher schwierig ist unterzukommen.
Was sind Eure Erfahrungen so? Und wie findet ihr die Abfrage von Verwandten/Bekannten?
Ja isch denn heut scho Freidig?
antwortenAlso ich war jahrelang in den Sommermonaten bei einem Automobilzulieferer in der Produktion als Aushilfe tätig. Das erste Mal war 2010. Damals sind die Eltern einfach in die Personalabteilung gegangen und haben ihre Kinder, somit auch mich, in eine Liste eingetragen und gut wars ;) Seit ein paar Jahren ist die Firma nun auch dazu übergegangen die Stellen auszuschrieben und fragt jedoch auch online nach, ob es Verwandte/Bekannte gibt und ob man schon mal in der Firma gearbeitet hat. Denke, dass diese Leute, die eins oder beides bejahren schon bevorzugt die Aushilfstätigkeit bekommen.
Bei Bosch, Daimler und co. bewerbe ich mich gerade auf Einstiegsstellen, da finde ich es auch komisch, weil es absolut nichts über die Qualifikationen aussagt.
Besonders bei Bosch hat es mit "der nächsten Runde" wie Telefoninterview etc. noch nie geklappt, dabei hab ich mich schon zu Unizeiten auf Praktikumsstellen geworben, die 1:1 meinem Profil entsprachen. Der Höhepunkt war eine Bewerbung für eine Praktikumsstelle bei Bosch, welche ich an einem Samstag raus geschickt hatte. 24h später, am Sonntagnachmittag bekam ich eine (und somit meiner Schlussfolgerung nach) automatisch generierte Absage - oder arbeiten die auch Sonntags? Dabei war die Stelle sowas von allg. ausgeschrieben (nur "gute" Note, noch nicht mal sehr gute...etc.).... Ich weiß bis heute nicht was ich im Online-System wohl falsch eingegeben habe, um diese Absage zu bekommen....
Solen sie doch fragen was sie wollen, ausgesiebt wird immer noch zuerst nach Noten und anschließend nach Soft Skills.
Und Vitamin B ist überall dasselbe, ob bei Bosch, Daimler oder dem Tante Emma Laden um die Ecke. Du würdest als Chef vermutlich auch den Sohn deines bereits etablierten Mitarbeiters einem total Unbekannten vorziehen...
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Also ich war jahrelang in den Sommermonaten bei einem Automobilzulieferer in der Produktion als Aushilfe tätig. Das erste Mal war 2010. Damals sind die Eltern einfach in die Personalabteilung gegangen und haben ihre Kinder, somit auch mich, in eine Liste eingetragen und gut wars ;) Seit ein paar Jahren ist die Firma nun auch dazu übergegangen die Stellen auszuschrieben und fragt jedoch auch online nach, ob es Verwandte/Bekannte gibt und ob man schon mal in der Firma gearbeitet hat. Denke, dass diese Leute, die eins oder beides bejahren schon bevorzugt die Aushilfstätigkeit bekommen.
Bei Bosch, Daimler und co. bewerbe ich mich gerade auf Einstiegsstellen, da finde ich es auch komisch, weil es absolut nichts über die Qualifikationen aussagt.
Besonders bei Bosch hat es mit "der nächsten Runde" wie Telefoninterview etc. noch nie geklappt, dabei hab ich mich schon zu Unizeiten auf Praktikumsstellen geworben, die 1:1 meinem Profil entsprachen. Der Höhepunkt war eine Bewerbung für eine Praktikumsstelle bei Bosch, welche ich an einem Samstag raus geschickt hatte. 24h später, am Sonntagnachmittag bekam ich eine (und somit meiner Schlussfolgerung nach) automatisch generierte Absage - oder arbeiten die auch Sonntags? Dabei war die Stelle sowas von allg. ausgeschrieben (nur "gute" Note, noch nicht mal sehr gute...etc.).... Ich weiß bis heute nicht was ich im Online-System wohl falsch eingegeben habe, um diese Absage zu bekommen....
Deckt sich genau mit dem was ich gehört habe! Habe es persönlich auch schonmal erlebt eine Absage Sonntags Mitternacht zu bekommen. Klar kann der Absagezeitpunkt verschoben sein, aber ganz ehrlich...sonntags nachts? Eher feige.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Solen sie doch fragen was sie wollen, ausgesiebt wird immer noch zuerst nach Noten und anschließend nach Soft Skills.
Und Vitamin B ist überall dasselbe, ob bei Bosch, Daimler oder dem Tante Emma Laden um die Ecke. Du würdest als Chef vermutlich auch den Sohn deines bereits etablierten Mitarbeiters einem total Unbekannten vorziehen...
Nein, gesiebt wird eben nicht zuerst nach Noten und soft skills. Verwandtschaftliche Beziehungen sind z.B. bei Daimler enorm wichtig. Da werden dann Ausschreibungen abgebrochen oder gar nicht erst gestartet, weil unter der Hand der AL/TL mit dem Kind eines Kollegen aus einem anderen Bereich ein Gespräch geführt hat und das ja ganz gut gepasst hat. Bei Praktika/Abschlussarbeiten noch viel extremer! Und das sind nun mal oft die Türöffner für die Einstiegsjobs...
Im Gegenzug dazu gibt es dann die Massen ACs wo sich 200 Leute um 2 Stellen kloppen...
antwortenEine Freundin von mir hat sich mal über das HR Portal bei Bosch auf eine offene Stelle beworben die 1-1 auf sie passte.
Nach kurzer Zeit kam die Absage.
Nach 2 Monaten war die Stelle noch immer ausgeschrieben, sie hat dann über einen Kommilitonen der bereits dort arbeitete die Mailadresse von der Führungskraft der zukünftigen Fachabteilung recherchieren lassen und direkt ihre Bewerbung an den Abteilungsleiter geschickt.
Mittlerweile arbeitet sie seit 2 Jahren dort.
antwortenDie interessanten Stellen, welche für den Direkteinstieg geöffnet sind, werde fast alle ausschließlich durch Vitamin B besetzt. Bei hochdotierten Positionen ist es dann noch gravierender. Netzwerk entscheidet manchmal sehr sehr vieles...
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
WiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Also ich war jahrelang in den Sommermonaten bei einem Automobilzulieferer in der Produktion als Aushilfe tätig. Das erste Mal war 2010. Damals sind die Eltern einfach in die Personalabteilung gegangen und haben ihre Kinder, somit auch mich, in eine Liste eingetragen und gut wars ;) Seit ein paar Jahren ist die Firma nun auch dazu übergegangen die Stellen auszuschrieben und fragt jedoch auch online nach, ob es Verwandte/Bekannte gibt und ob man schon mal in der Firma gearbeitet hat. Denke, dass diese Leute, die eins oder beides bejahren schon bevorzugt die Aushilfstätigkeit bekommen.
Bei Bosch, Daimler und co. bewerbe ich mich gerade auf Einstiegsstellen, da finde ich es auch komisch, weil es absolut nichts über die Qualifikationen aussagt.
Besonders bei Bosch hat es mit "der nächsten Runde" wie Telefoninterview etc. noch nie geklappt, dabei hab ich mich schon zu Unizeiten auf Praktikumsstellen geworben, die 1:1 meinem Profil entsprachen. Der Höhepunkt war eine Bewerbung für eine Praktikumsstelle bei Bosch, welche ich an einem Samstag raus geschickt hatte. 24h später, am Sonntagnachmittag bekam ich eine (und somit meiner Schlussfolgerung nach) automatisch generierte Absage - oder arbeiten die auch Sonntags? Dabei war die Stelle sowas von allg. ausgeschrieben (nur "gute" Note, noch nicht mal sehr gute...etc.).... Ich weiß bis heute nicht was ich im Online-System wohl falsch eingegeben habe, um diese Absage zu bekommen....Deckt sich genau mit dem was ich gehört habe! Habe es persönlich auch schonmal erlebt eine Absage Sonntags Mitternacht zu bekommen. Klar kann der Absagezeitpunkt verschoben sein, aber ganz ehrlich...sonntags nachts? Eher feige.
Same here. BMW generierte Absage Sonntag Mittags.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Du würdest als Chef vermutlich auch den Sohn deines bereits etablierten Mitarbeiters einem total Unbekannten vorziehen...
Mit welcher Begründung?! Nur weil er der Sohn eines etablierten Mitarbeiters ist heißt es nicht, dass er auch was draufhat! Ein guter Personaler stellt den ein, der besser zur jeweiligen Stelle passt, unabhängig ob Kontakt oder nicht...
Der schlechte Personaler will eben einfach Arbeit sparen und erspart sich so das Interview...
antwortenBei Praktika geht's glaub ich einigermaßen. Klar viel mit Vitamin B aber dafür gibt's auch meist 300 Praktikastellen und im Gegenzug nur 20 Berufseinsteigerpositionen...
antwortenKann das für BMW auch bestätigen. Hier geht auch nur was als extrem gut vernetzter, oder als Promovierter.
Der Laden ist hier voller Praktikanten, genommen wird aber fast keiner von denen.
Glaube im Vergleich zu BMW geht bei Bosch noch ordentlich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Die interessanten Stellen, welche für den Direkteinstieg geöffnet sind, werde fast alle ausschließlich durch Vitamin B besetzt. Bei hochdotierten Positionen ist es dann noch gravierender. Netzwerk entscheidet manchmal sehr sehr vieles...
Ja, sicher. Sonst könnte ja jeder kommen und einfach Karriere machen. Am Ende würden die Leute gar meinen, dass sich Leistung lohnt. Wo kämen wir denn da hin?
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Kann das für BMW auch bestätigen. Hier geht auch nur was als extrem gut vernetzter, oder als Promovierter.
Der Laden ist hier voller Praktikanten, genommen wird aber fast keiner von denen.
Glaube im Vergleich zu BMW geht bei Bosch noch ordentlich.
BMW dennoch sehr gut für den CV. Alleine ein Praktikum zu bekommen als nicht "Blaublütiger" ist schon sehr sehr schwer.
antwortenAlso ich weiß aus eigenen Quellen, dass BASF in Sachen Praktika wohl relativ „fair“ die Kandidaten aussucht. Liegt aber wohl auch daran, dass gerade bei Chemiekonzernen viele NaWis sind. Sonst geht natürlich in der ganzen Automobilbranche ohne Kontakte nicht viel und gerade Bosch würde ich in einer Liga mit BMW, Porsche und Audi einordnen.
antwortenIch kann nur für Bosch sprechen und muss sagen ich fand den Bewerbungsprozess fürs Praktikum ganz ok Hatte mich auf 4 Stellen beworben, eine davon sogar im Ausland und habe für 2 Zusagen bekommen (Sogar für die im Ausland) - ich kenne keine Menschenseele bei Bosch.
Bei Audi habe ich durch Bekannte Einblick. Dort wird lieber der Holzkopf von Sohn eines Mitarbeiters genommen als der ambitionierte Student. Audi ist ein Füllhorn an Vetternwirtschaft, ganz schlimm. Sogar bei Ferienjobs (eigene Erfahrung) bekommen Verwandte von Mitarbeitern angenehme Tätigkeiten und alle anderen schön ans Band.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.04.2018:
Ich kann nur für Bosch sprechen und muss sagen ich fand den Bewerbungsprozess fürs Praktikum ganz ok Hatte mich auf 4 Stellen beworben, eine davon sogar im Ausland und habe für 2 Zusagen bekommen (Sogar für die im Ausland) - ich kenne keine Menschenseele bei Bosch.
Bei Audi habe ich durch Bekannte Einblick. Dort wird lieber der Holzkopf von Sohn eines Mitarbeiters genommen als der ambitionierte Student. Audi ist ein Füllhorn an Vetternwirtschaft, ganz schlimm. Sogar bei Ferienjobs (eigene Erfahrung) bekommen Verwandte von Mitarbeitern angenehme Tätigkeiten und alle anderen schön ans Band.
Wie würdest du denn dein Profil einschätzen? Ohne Kontakte bei Bosch sofort 2 Angebote zu erhalten ist schon stark.
Ja das ist auch genau meine Erfahrung, wenn du einen Kontakt in der Automobilindustrie hast, vor allem alles ab Abteilungsleiter erhöht das deine Chancen massiv. Da schreibt dann der eine Abteilungsleiter den Anderen an und fertig ist das Praktikum. Irgendwas ergibt sich immer.
Ich will hier keine Werbung für VW machen aber dort hatte ich das Gefühl, welches ich von mehreren Kommilitonen bestätigen kann, dass dort tatsächlich sehr fair eingeladen wird. Liegt vielleicht auch daran, dass dem Staat die Hälfte gehört.
Um sein Profil mal realistisch "bewerten" zu lassen, wie viel es wirklich "wert" ist, würde ich mich bei ausländischen Großkonzernen bewerben und schauen wie dort die Resonanz ist. Deutsche Universitäten haben dort meistens im allgemeinen einen guten Ruf und man kann viel mit einem guten Cover Letter kaschieren.
antwortenAch mal so als Tipp...ich war nun 12 Monte bei Audi tätig und meine Abteilung hat keinen geeigneten Nachfolger für mich als Praktikantin gefunden. Also: Schaut auch im Stellenportal und bewerbt euch auch auf nicht so sexy-klingende Stellen und auf solche die schon länger ausgeschrieben sind, wenn ihr eure Chancen da erhöhen wollt. Ansonsten müsst ihr halt als Wiwi besser sein als 2,5...als Ing. besser als 3,0.
antwortenIch war bei Siemens, Bosch, BASF und Audi im Vorstellungsgespräch und habe so etwas nur bei Audi erlebt.
Das war ein Vorstellungsgespräch für eine Traineestelle im Bereich Engineering/F&E.
Dann wurde auch mehrmals darauf rumgeritten, was ich plötzlich bei Audi will, wenn ich doch vorher Praktikant & Werkstudent bei Airbus war?
Das war sehr merkwürdig.
Das gilt vielleicht für die wirklich interessanten Positionen. Ansonsten bekommt doch wirklich fast jeder ein Praktikum bei bmw.
WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Kann das für BMW auch bestätigen. Hier geht auch nur was als extrem gut vernetzter, oder als Promovierter.
Der Laden ist hier voller Praktikanten, genommen wird aber fast keiner von denen.
Glaube im Vergleich zu BMW geht bei Bosch noch ordentlich.
BMW dennoch sehr gut für den CV. Alleine ein Praktikum zu bekommen als nicht "Blaublütiger" ist schon sehr sehr schwer.
WiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
Das gilt vielleicht für die wirklich interessanten Positionen. Ansonsten bekommt doch wirklich fast jeder ein Praktikum bei bmw.
WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:
WiWi Gast schrieb am 26.04.2018:
Kann das für BMW auch bestätigen. Hier geht auch nur was als extrem gut vernetzter, oder als Promovierter.
Der Laden ist hier voller Praktikanten, genommen wird aber fast keiner von denen.
Glaube im Vergleich zu BMW geht bei Bosch noch ordentlich.
BMW dennoch sehr gut für den CV. Alleine ein Praktikum zu bekommen als nicht "Blaublütiger" ist schon sehr sehr schwer.
Also das stimmt definitiv nicht. Bei BMW ist deutlich schwerer ein Praktikum zu bekommen, als bei anderen DAX30 Konzernen.
Da spielen Faktoren wie Vetternwirtschaft (Connections), sehr attraktiver Arbeitgeber und Selektivität aufgrund der zahlreichen Bewerbungen eine große Rolle. Wobei man nur die Vetternwirtschaft, die es 100% gibt, kenne selber genug Beispiele, als negativen Punkt auslegen kann. Ist einleuchtend, dass ich lieber ein Praktikum in München als in Leverkusen oder Ludwigshafen antreten will.
Die interessanten Praktika bei BMW (generell Automobilindustrie) zu bekommen ist schon im Vergleich schwierig. Das jemand sich freiwillig auf für ihn unattraktive Stellen bei BMW bewirbt, nur um BMW im CV zu haben, habe ich aber auch noch nicht gehört.
antwortenDann müssten ja da auch lauter "Holzköpfe" arbeiten, warum willst du dann dahin?
WiWi Gast schrieb am 27.04.2018:
antwortenBei Audi habe ich durch Bekannte Einblick. Dort wird lieber der Holzkopf von Sohn eines Mitarbeiters genommen als der ambitionierte Student. Audi ist ein Füllhorn an Vetternwirtschaft, ganz schlimm. Sogar bei Ferienjobs (eigene Erfahrung) bekommen Verwandte von Mitarbeitern angenehme Tätigkeiten und alle anderen schön ans Band.
Ich habe eine Trainee Stelle bei Daimler bekommen ohne Verwandte im Unternehmen, ohne Vitamin B und ohne dort jemals ein Praktikum gemacht zu haben. Um ehrlich gesagt war ich selber sehr überrascht. Allerdings hat die Personalerin beim Interview sehr skeptisch durch meine Unterlagen geblättert und gefragt ob ich denn Verwandte bei Daimler habe. Und als ich nein meinte hat sie ein sehr wenig ermunterndes Gesicht gemacht. Im Endeffekt habe ich das im Nachhinein so zusammengereimt, dass ich eine andere Personalerin im Rahmen des AC so "beeindruckt" habe, dass sie sich dafür eingesetzt hat, dass ich genommen werde.
Kurz: Ja, Vitamin B hilft enorm, aber man kannst auch ohne schaffen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
Ich habe eine Trainee Stelle bei Daimler bekommen ohne Verwandte im Unternehmen, ohne Vitamin B und ohne dort jemals ein Praktikum gemacht zu haben. Um ehrlich gesagt war ich selber sehr überrascht. Allerdings hat die Personalerin beim Interview sehr skeptisch durch meine Unterlagen geblättert und gefragt ob ich denn Verwandte bei Daimler habe. Und als ich nein meinte hat sie ein sehr wenig ermunterndes Gesicht gemacht. Im Endeffekt habe ich das im Nachhinein so zusammengereimt, dass ich eine andere Personalerin im Rahmen des AC so "beeindruckt" habe, dass sie sich dafür eingesetzt hat, dass ich genommen werde.
Kurz: Ja, Vitamin B hilft enorm, aber man kannst auch ohne schaffen.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Du sagst es ja selber, nur weil sich eine Personalerin massiv für dich eingesetzt hat, hast du es geschafft. Bei BMW kenne ich selber Leute, die dort Praktika und Masterarbeit geschrieben haben und trotzdem nicht übernommen worden sind. Das kann sich in Deutschland eben nur die Automobilindustrie erlauben, weil unglaublich geliebt und relativ gute Standorte (man muss nicht in Wolfsburg wohnen).
DAX30-Konzerne die eh schon nicht beliebt sind und auch noch relativ unbeliebte Standorte haben, werden es einem auch einfacher machen bei Praktika / Festanstellung.
antwortenWürde gar nicht zwischen Bosch und den OEM unterscheiden. Für mich ist Automotive generell die inzestiöseste Branche in Deutschland, was Jobs und Karrieren angeht. Das geht runter bis Tier 3 Zulieferer.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
Würde gar nicht zwischen Bosch und den OEM unterscheiden. Für mich ist Automotive generell die inzestiöseste Branche in Deutschland, was Jobs und Karrieren angeht. Das geht runter bis Tier 3 Zulieferer.
Da wird dir auch keiner widersprechen.
antwortenInzestiös trifft es auf den Punkt. Wie viele Familien ich hier schon beim Autobauer gesehen habe ist unglaublich. Andere wiederum, meistens Frauen, tun alles erdenkliche um reinzukommen, wenn sie dann drinnen sind, lassen kriegen sie gleich ein Kind ....das klingt richtig verzweifelt was manche Menschen machen nur um eine Festanstellung in einer IGM Bude zu bekommen, weil sie nicht bereit sind etwas Leistung und Risiko einzugehen.
WiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
antwortenWürde gar nicht zwischen Bosch und den OEM unterscheiden. Für mich ist Automotive generell die inzestiöseste Branche in Deutschland, was Jobs und Karrieren angeht. Das geht runter bis Tier 3 Zulieferer.
WiWi Gast schrieb am 01.05.2018:
Inzestiös trifft es auf den Punkt. Wie viele Familien ich hier schon beim Autobauer gesehen habe ist unglaublich. Andere wiederum, meistens Frauen, tun alles erdenkliche um reinzukommen, wenn sie dann drinnen sind, lassen kriegen sie gleich ein Kind ....das klingt richtig verzweifelt was manche Menschen machen nur um eine Festanstellung in einer IGM Bude zu bekommen, weil sie nicht bereit sind etwas Leistung und Risiko einzugehen.
WiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
Würde gar nicht zwischen Bosch und den OEM unterscheiden. Für mich ist Automotive generell die inzestiöseste Branche in Deutschland, was Jobs und Karrieren angeht. Das geht runter bis Tier 3 Zulieferer.
naja ok aber wenn das da angeblich alles so schlappe Leute sind, warum willst du dann da arbeiten?
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
Würde gar nicht zwischen Bosch und den OEM unterscheiden. Für mich ist Automotive generell die inzestiöseste Branche in Deutschland, was Jobs und Karrieren angeht. Das geht runter bis Tier 3 Zulieferer.
Kann ich bestätigen. War bei einem unbekannten Zulieferer. Habe fast keinen Festangestellten kennengelernt der nicht noch Bekannte im Betrieb hatte.
antwortenWie sieht es denn mit Praktika aus während des Semesters?
Vor allem bei den Automobilkonzernen (Daimler, Audi, BMW, VW, Porsche) und den Automobilzulieferern?
Geht da wirklich gar nichts, ohne irgendwelche Leute zu kennen?
antwortenPraktika ist nicht schwer, jeder anständige "normale" wird genommen , aber man darf halt das Praktikum nicht mit der Intention absolvieren , als das der Arbeitgeber dich übernehmen will. Es bleibt bei 95% der Fälle auch nur bei dem Praktikum.
Ausnahme: Ingenieur oder Informatik Studenten, da gibt es viel mehr Optionen als für Wiwi'ler
WiWi Gast schrieb am 01.05.2018:
antwortenWie sieht es denn mit Praktika aus während des Semesters?
Vor allem bei den Automobilkonzernen (Daimler, Audi, BMW, VW, Porsche) und den Automobilzulieferern?
Geht da wirklich gar nichts, ohne irgendwelche Leute zu kennen?
WiWi Gast schrieb am 01.05.2018:
Praktika ist nicht schwer, jeder anständige "normale" wird genommen , aber man darf halt das Praktikum nicht mit der Intention absolvieren , als das der Arbeitgeber dich übernehmen will. Es bleibt bei 95% der Fälle auch nur bei dem Praktikum.
Ausnahme: Ingenieur oder Informatik Studenten, da gibt es viel mehr Optionen als für Wiwi'ler
Gilt das auch für Strategie-Praktika oder wird da schon härter selektiert?
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.05.2018:
Wie sieht es denn mit Praktika aus während des Semesters?
Vor allem bei den Automobilkonzernen (Daimler, Audi, BMW, VW, Porsche) und den Automobilzulieferern?
Geht da wirklich gar nichts, ohne irgendwelche Leute zu kennen?
OK, bei Sachen wie Strategie kommt man schwer rein, das hab ich ganz vergessen, liegt aber auch nur daran, dass es da unglaublich viele Bewerber gibt, die diese Praktikas machen wollen (zumindest in München)
antwortenNicht schon wieder Praktikas.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
WiWi Gast schrieb am 30.04.2018:
Das gilt vielleicht für die wirklich interessanten Positionen. Ansonsten bekommt doch wirklich fast jeder ein Praktikum bei bmw.
Die interessanten Praktika bei BMW (generell Automobilindustrie) zu bekommen ist schon im Vergleich schwierig. Das jemand sich freiwillig auf für ihn unattraktive Stellen bei BMW bewirbt, nur um BMW im CV zu haben, habe ich aber auch noch nicht gehört.
Das würde ich so bestätigen. Habe mich auf eine Stelle im Bereich Industrie 4.0 / Digitalisierung beworben. Zum Vorstellungsgespräch habe ich es geschafft, danach hat mich der Personaler leider geghostet. Gleichzeitig lief eine Initativbewerbung worauf ich 5 Angebote bekommen habe. Von denen habe ich bei einem ein Vorstellungsgespräch durchgeführt und hätte die Praktikumsstelle auch bekommen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich da mehr arbeite, als wirklich was zu lernen und habe mich deswegen für ein etwas unbekannteres Unternehmen entschieden.
antwortenKann nur für Bosch und Daimler sprechen aber ich weiß nicht was ihr habt...
Wenn man jetzt Strategie etc weglässt nehmen die eigentlich jeden Normalo und sogar ein paar Holzköpfe.
Es liegt an euch nicht an denen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 02.05.2018:
Kann nur für Bosch und Daimler sprechen aber ich weiß nicht was ihr habt...
Wenn man jetzt Strategie etc weglässt nehmen die eigentlich jeden Normalo und sogar ein paar Holzköpfe.Es liegt an euch nicht an denen.
Ja, aber Normalos und Holzköpfe mit Vitamin B oder Verwandschaft. Davon reden wir die ganze Zeit.
antwortenEin Praktikum bei dem man echt arbeitet heißt für dich also nichts lernen? Das ist doch der Idealfall?
WiWi Gast schrieb am 02.05.2018:
antwortenDas gilt vielleicht für die wirklich interessanten Positionen. Ansonsten bekommt doch wirklich fast jeder ein Praktikum bei bmw.
Die interessanten Praktika bei BMW (generell Automobilindustrie) zu bekommen ist schon im Vergleich schwierig. Das jemand sich freiwillig auf für ihn unattraktive Stellen bei BMW bewirbt, nur um BMW im CV zu haben, habe ich aber auch noch nicht gehört.
Das würde ich so bestätigen. Habe mich auf eine Stelle im Bereich Industrie 4.0 / Digitalisierung beworben. Zum Vorstellungsgespräch habe ich es geschafft, danach hat mich der Personaler leider geghostet. Gleichzeitig lief eine Initativbewerbung worauf ich 5 Angebote bekommen habe. Von denen habe ich bei einem ein Vorstellungsgespräch durchgeführt und hätte die Praktikumsstelle auch bekommen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass ich da mehr arbeite, als wirklich was zu lernen und habe mich deswegen für ein etwas unbekannteres Unternehmen entschieden.
Hallo zusammen, kann jemand aus first Hand Insights über Zukunftsaussichten, Stimmung und Pay bei den Töchtern Consumer Goods, Rexroth und Building Technologies geben ?
VG
antworten
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