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Berufseinstieg: Wo & WieÖD

Jobs / Arbeiten in Ministerien

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WiWi Gast

Jobs / Arbeiten in Ministerien

Hey zusammen,

hat jemand von euch Erfahrungen wie man an gute Jobs bzw. eine gute Karriere in Ministerien auf Länder oder Bundesebene kommt? Nur durch das entsprechende Parteibuch und Vitamin B oder auch durch Leistung und Engagement?

Vielen Dank für euren Erfahrungsaustausch.

Gerd

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Vitamin B und das richtige Parteibuch. Als Externer keine Chance.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Parteibuch zieht immer, Vita B oft.
Ansonsten ist es zwar gut möglich, aber der Markt halt hart umkämpft.

LG

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

In erster Linie durch eine Bewerbung.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Lounge Gast schrieb:

In erster Linie durch eine Bewerbung.

Hui, da ham wa ja wieder nen Schlaumeier erwischt.

Für die anderen Antworte danke ich herzlichst!

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Um Gottes Willen, nicht durchs Parteibuch! Es mag solche Fälle geben, aber die sind sehr rar. In den ersten Jahren bietet es sich sogar eher an, die Parteimitgliedschaft zu verschweigen. Es gibt restriktive Kriterien für eine Einstellung in einem Ministerium, bzw. in einer Behörde. Das wichtigste sind Noten: Volljuristen min. ein vollbefriedigend, WiWis min. "gut" (mit Tendenz zu sehr gut).

Wenn die raren Stellen ausgeschrieben werden, wird knallhart gesiebt. Das musst Du Dir so vorstellen: Es gehen x-hundert Bewerbungen ein, die von zwei Sachbearbeitern zunächst nur hinsichtlich der Noten (und ggf. weiterer Kriterien) stur bearbeitet werden. Wer diese Hürde genommen hat, dessen Akte landet bei einem Referenten (oder Referatsleiter) zur weiteren Bearbeitung. Zum Teil entscheidet dann noch eine Kommission über die Einladung zu einem VG (unter Heranziehung des Personalrates, etc.).

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Danke dir!!!
Mit so einer Antwort kann ich doch mal was anfangen!!

Lounge Gast schrieb:

Um Gottes Willen, nicht durchs Parteibuch! Es mag solche
Fälle geben, aber die sind sehr rar. In den ersten Jahren
bietet es sich sogar eher an, die Parteimitgliedschaft zu
verschweigen. Es gibt restriktive Kriterien für eine
Einstellung in einem Ministerium, bzw. in einer Behörde. Das
wichtigste sind Noten: Volljuristen min. ein
vollbefriedigend, WiWis min. "gut" (mit Tendenz zu
sehr gut).

Wenn die raren Stellen ausgeschrieben werden, wird knallhart
gesiebt. Das musst Du Dir so vorstellen: Es gehen x-hundert
Bewerbungen ein, die von zwei Sachbearbeitern zunächst nur
hinsichtlich der Noten (und ggf. weiterer Kriterien) stur
bearbeitet werden. Wer diese Hürde genommen hat, dessen Akte
landet bei einem Referenten (oder Referatsleiter) zur
weiteren Bearbeitung. Zum Teil entscheidet dann noch eine
Kommission über die Einladung zu einem VG (unter Heranziehung
des Personalrates, etc.).

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

ich habe mal beim wirtschaftsministerium nrw nachgefragt, die stellen beispielsweise pro jahr etwa zwei wiwis ein. da kann man sich vorstellen, was für ein profil da vorliegen muss...

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Aus eigener Erfahrung möchte ich beipflichten, dass es über eine Bewerbung geht :-)

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Ich habe selbst Berufserfahrung im ÖD und kann nur sagen, dass es da nur Sinn macht, wenn man Vitamin B hat. Am besten jemanden in der Familie, der bereits ein gewisses Standing hat. Siehe Frau von der Leyen. Wenn man sich ihren CV mal durchliest, dann würde diese Frau heute ohne Vitamin B wohl SGB II beziehen.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

viel parteiinterner schmu, viel mobbing und vetternwirtschaft, häufig jahresweise bewerbungen, zB A.A.
sicherheitschecks natürlich obligatorisch.
insgesamt nicht uninteressant, aber man muss sehr genau für sich überlegen, ob man in so einer umgebung gut ist.
freies einbringen von ideen kann ein problem sein. mit maulkorb hinsichtlich außendarstellung muss man natürlich noch mehr rechnen als in der freien wirtschaft. logo.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Im öffentlichen Dienst gibt es immer noch das Prinzip der sog. "Bestenauslese", d.h. rein kommt man (fast) nur über die Note. Stimmt die, kann Vitamin B eventuell des Ausschlag geben. Allerdings stellt der öffentliche Dienst nur weniger WiWis ein. Die Stellen sind daher knapp und gegen die Mitbewerber muss man sich erst einmal durchsetzen.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

ich habe mal beim wirtschaftsministerium nrw nachgefragt, die stellen >>beispielsweise pro jahr etwa zwei wiwis ein. da kann man sich >>vorstellen, was für ein profil da vorliegen muss...

Darf ich fragen, welche Person Dir diese Information gegeben hat? Halte das schlichtweg fuer falsch.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

ich weiß nicht mehr, wie die frau heißt. habe einfach angerufen und bin zur personal-abteilung durchgestellt worden.

zur ausgangsfrage: ich schätze die chancen auch als sehr gering ein. habe 1,x master-abschluss, praktika in mehrer öffentlichen institutionen und wurde nicht einmal eingeladen.

ich denke wichtig sind ein "sehr gut", aus sicherer quelle weiß ich auch, dass eine promotion weiterhilft.

viel glück!

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

bei bundesministerien braucht man in der regel 2 jahre berufserfahrung, promotion zählt als berufserfahrung und wird sehr gerne gesehen. auswahl ist ziemlich hart, aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass die bewerber in der endauswahl ziemlich gut sind.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Die Ministerien schreiben regelmäßig stellen aus (so z.B. BMF oder BMWi)
Dann muss man sich bewerben. Um zum Auswahlverfahren zugelassen zu werden, muss man die anderen Bewerber ausstechen. Dies geht über Noten, Promotion, Berufserfahrung, Ausland, etc.
Beim BMWi wurde explizit Berufserfahrung und Ausland erwünscht.
Im Auswahlverfahren muss man dann halt gut abschneiden, um eine Stelle zu bekommen. Aber das ist ja in der freien Wirtschaft nicht anders.
Von Vitamin B oder Parteibuch kann für den Einstieg keine Rede sein. Anders sieht es vielleicht aus, wenn man aufsteigen möchte.
Insgesamt würde ich das Ministerium als guten Arbeitgeber bezeichnen. Das Gehalt ist jetzt nicht so schlecht. Ohne Karriere landet man am Ende bei etwa 88.000 ?, wenn man Referatsleiter wird, landet man bei 105.000 ?. Hinzu kommt dann noch die höhere Pension, höherer Urlaubsanspruch und die Jobsicherheit.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

wie sieht es aus mit JObs für Schwerberhinderte??

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Wo hast Du diese Zahlen her? Ohne Karriere im Bundesministerium bedeutet für den Uni-Absolventen Besoldungsgruppe A15. Das ist bei Mitte 50 ca. 68.000 Euro pro Jahr. Referatsleiter A16 / B3 natürlich mehr, aber das ist schon Karriere. Nicht jeder wird Referatsleiter. Gerade Seiteneinsteiger ohne Laufbahnausbildung enden ja oft bei A15 als Referent.

Lounge Gast schrieb:

Die Ministerien schreiben regelmäßig stellen aus (so z.B. BMF
oder BMWi)
Dann muss man sich bewerben. Um zum Auswahlverfahren
zugelassen zu werden, muss man die anderen Bewerber
ausstechen. Dies geht über Noten, Promotion, Berufserfahrung,
Ausland, etc.
Beim BMWi wurde explizit Berufserfahrung und Ausland
erwünscht.
Im Auswahlverfahren muss man dann halt gut abschneiden, um
eine Stelle zu bekommen. Aber das ist ja in der freien
Wirtschaft nicht anders.
Von Vitamin B oder Parteibuch kann für den Einstieg keine
Rede sein. Anders sieht es vielleicht aus, wenn man
aufsteigen möchte.
Insgesamt würde ich das Ministerium als guten Arbeitgeber
bezeichnen. Das Gehalt ist jetzt nicht so schlecht. Ohne
Karriere landet man am Ende bei etwa 88.000 ?, wenn man
Referatsleiter wird, landet man bei 105.000 ?. Hinzu kommt
dann noch die höhere Pension, höherer Urlaubsanspruch und die
Jobsicherheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Bezüglich der Entlohnung schaut man bei "www.oeffentlicher-dienst.info" nach.
A15 sind in Stufe 1 etwa 3.500 ? netto und in der letzten Stufe etwa 4.200 ? netto. Dann kann man davon noch etwa 200 ? für die PKV abziehen, so dass man auf ein Nettogehalt zwischen 3.300 ? und 4.000 ? kommt.
Um 3.300 ? in der freien Wirtschaft zu verdienen, braucht man ein Bruttogehalt von etwa 75.000 ?, bei 4.000 ? etwa 88.000 ?.
Und A15 wird man in der Regel innerhalb der ersten 10 Jahre.
Wer sich anstrengt kann auch Referatsleiter werden.

Was ist für die eine Laufbahnausbildung? Jeder, der im Ministerium verbeamtet wird, erfüllt die Voraussetzungen, so dass jeder die gleichen Karrierechancen hat. Oder meinst du, dass zwischen Wiwis und Volljuristen noch unterschieden wird?

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Wenn man den Verdienst von Beamten vergleichen will, muss man immer die Netto-Gehälter heranziehen. Bei Brutto vergleicht man nämlich Äpfel mit Birnen.

Aber da stellt sich jetzt auch die Frage, ob die Gehälter im Ministerium mit denen in der freien Wirtschaft konkurrieren können. Klar kann man in der freien Wirtschaft mehr verdienen, aber wie sieht es für den Normal-Wiwi im Durchschnitt aus? Man wird im Ministerium nicht reich, man hat aber einen sehr guten und sicheren Lebensstandard. Was meint ihr?

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Es ist eine andere Welt.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Die Karrierechancen sind definitiv nicht dieselben. Ich war selbst mal in einem Ministerium. Mit Laufbahnausbildung hätte man da viele Chancen gehabt, ohne aber nicht. Beamte besonderer Fachrichtung haben generell weniger Möglichkeiten.

Lounge Gast schrieb:

Bezüglich der Entlohnung schaut man bei
"www.oeffentlicher-dienst.info" nach.
A15 sind in Stufe 1 etwa 3.500 ? netto und in der letzten
Stufe etwa 4.200 ? netto. Dann kann man davon noch etwa 200 ?
für die PKV abziehen, so dass man auf ein Nettogehalt
zwischen 3.300 ? und 4.000 ? kommt.
Um 3.300 ? in der freien Wirtschaft zu verdienen, braucht man
ein Bruttogehalt von etwa 75.000 ?, bei 4.000 ? etwa 88.000 ?.
Und A15 wird man in der Regel innerhalb der ersten 10 Jahre.
Wer sich anstrengt kann auch Referatsleiter werden.

Was ist für die eine Laufbahnausbildung? Jeder, der im
Ministerium verbeamtet wird, erfüllt die Voraussetzungen, so
dass jeder die gleichen Karrierechancen hat. Oder meinst du,
dass zwischen Wiwis und Volljuristen noch unterschieden wird?

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Vor allem musst Du als Wiwi da überhaupt erstmal eine Stelle bekommen. Davon gibt es nur sehr wenige. Für FH-Absolventen gibt es mehr Stellen, natürlich auch deutlich schlechter bezahlt.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man den Verdienst von Beamten vergleichen will, muss man
immer die Netto-Gehälter heranziehen. Bei Brutto vergleicht
man nämlich Äpfel mit Birnen.

Aber da stellt sich jetzt auch die Frage, ob die Gehälter im
Ministerium mit denen in der freien Wirtschaft konkurrieren
können. Klar kann man in der freien Wirtschaft mehr
verdienen, aber wie sieht es für den Normal-Wiwi im
Durchschnitt aus? Man wird im Ministerium nicht reich, man
hat aber einen sehr guten und sicheren Lebensstandard. Was
meint ihr?

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Aber was ist denn nun die Laufbahnausbildung?
Das Referendariat für Juristen?
Das BMWi und das BMF suchen sowohl Juristen als auch Wiwis, von daher werden beide gleichbehandelt bei der Karriere. Wer da anderer Meinung ist, der möge doch bitte dies belegen. Es gibt im BMWi genug Referats-, Unterabteilungs- und Abteilungsleiter, die "nur" Wiwi sind und nach Studium und ggf. Promotion direkt im Ministerium eingestiegen sind. Im gehobenen Dienst mag das viellleicht anders sein, aber wer im höheren Dienst ne Stelle bekommt, der ist mit allen anderen im höheren Dienst gleichgestellt.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Dieses Jahr hat das BMWi Stellen ausgeschrieben. Es haben sich "nur" so um die 300 beworben. Ich glaube, dass bei BMW, McK, Siemens und Co. mehr Bewerbungen für eine Stelle eingehen. Von daher hätte man durchaus Chancen gehabt. Vorausgesetzt der CV stimmt. Aber das hat ja jeder selbst in der Hand.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Ich glaube, dass es auf das Ministerium ankommt. Momentan steht ja die Energiewende im Fokus. Wenn man z.B. das Glück hat, als Umweltingenieur einen Stelle im BMWi zu bekommen, der ist dann doch irgendwie auf die Energiesparte festgelegt und kann dann z.B. schlecht in die Europaabteilung wechseln. Als Jurist und Wiwi ist es da schon einfacher, so dass man als Jurist und Wiwi bessere Chancen hat.
Und dieses ist ja ein Wiwi-Forum, von daher sind für uns ja nur AA, BMF, BMWi und BMAS von Interesse. Und dort werden auch Wiwis gesucht.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien

Aktuell ist auch wieder eine Stelle ausgeschrieben, aber nicht für Absolventen, sondern für berufserfahrene Kräfte. "Ein universitäres Diplomstudium bzw. konsekutives Bachelor- und Masterstudium der Fachrichtung Volkswirtschaftslehre oder Betriebswirtschaftslehre mit überdurchschnittlichem Ergebnis (Mindestnote "gut") abgeschlossen haben,
einschlägige Berufserfahrung auf dem Gebiet der Steuerwissenschaften (mindestens 2 Jahre, z.B. bei Steuerberatungs- bzw. Wirtschaftsprüfungsunternehmen, Forschungsinstituten oder Verbänden) belegen,
sehr gute Englischkenntnisse und nach Möglichkeit Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache nachweisen können".

Lounge Gast schrieb:

Dieses Jahr hat das BMWi Stellen ausgeschrieben. Es haben
sich "nur" so um die 300 beworben. Ich glaube, dass
bei BMW, McK, Siemens und Co. mehr Bewerbungen für eine
Stelle eingehen. Von daher hätte man durchaus Chancen gehabt.
Vorausgesetzt der CV stimmt. Aber das hat ja jeder selbst in
der Hand.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Pro Referat gibt es einen Referatsleiter und etwa 2-3 Referenten. Jetzt kann man sich ja mal ausmalen, wie hoch die Chance ist, Referatsleiter zu werden. Mindestens 1/3. Aber die Referenten sind ja alle in unterschiedlichen Altersstufen, so dass die Chance noch eher ist.
Und als Referatsleiter lässt es sich gut leben.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Und trotzdem habe ich schon Referenten von Landes- und Bundesministerien kennengelernt, die auch im Alter Ü50 keine Chance auf einen Referatsleiterposten hatten.

Lounge Gast schrieb:

Pro Referat gibt es einen Referatsleiter und etwa 2-3
Referenten. Jetzt kann man sich ja mal ausmalen, wie hoch die
Chance ist, Referatsleiter zu werden. Mindestens 1/3. Aber
die Referenten sind ja alle in unterschiedlichen
Altersstufen, so dass die Chance noch eher ist.
Und als Referatsleiter lässt es sich gut leben.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Da scheinen die aber was falsch gemacht zu haben.
Gut, dass ich Volljurist bin, da scheint die Karriereleiter nach oben ja offen zu sein ;-)

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

So ein Schmarrn - ob Volljurist oder WiWi ist bei Stellenabbau, Besetzungssperre oder Beförderungsstau völlig egal. Es gibt neuerdings auch zunehmend Seiteneinsteiger aus der freien Wirtschaft (Lobbyisten, Unternehmensberater, Rechtsanwälte) in die Ministerialbürokratie - und zwar von Referatsleiter aufwärts und nicht etwa als Referent in der untersten Besoldungsstufe. Das soll "externe Expertise" in die doch recht eingefahrenen Laufbahn-Strukturen der Staatsdiener in Landes- und Bundesministerien bringen. Wer da jahrzehntelang immer dasselbe (ge-)macht (hat), dem fehlen die nötigen Praxiskenntnisse in sich dynamisch entwickelnden Sach- oder Rechtsgebieten. Statt spezialisierte Rechtsanwaltskanzleien oder Unternehmensberatungen zu beauftragen, werden erfahrene Praktiker - teilweise auch vorübergehend - in den öffentlichen Dienst geholt. Denn selbst als Abteilungsleiter sind die Besoldungsaussichten natürlich nicht konkurrenzfähig mit den Verdienstmöglichkeiten in der freien Wirtschaft. Auf der Strecke bleibt dann die graue Eminenz der Referenten.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Als Volljurist stimmt das. Das ist in allen Ministerien das beste. Beamte besonderer Fachrichtung, die keine Laufbahnausbildung haben, wie z.B. Ingenieure und Wiwis, laufen deutlich schlechter.

Lounge Gast schrieb:

Da scheinen die aber was falsch gemacht zu haben.
Gut, dass ich Volljurist bin, da scheint die Karriereleiter
nach oben ja offen zu sein ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Das liegt im höheren Dienst nicht an der Laufbahnausbildung: Volljuristen und WiWis kommen sowieso nur mit mindestens 2-jähriger Berufserfahrung in diese "Laufbahn".

Es liegt 1. an der Juristendominanz in der öffentlichen Verwaltung allgemein. Mit Leuten des eigenen Berufsstandes ist die Verständigung unter Juristen einfacher, weil sie dieselbe Fachsprache (Juristendeutsch) beherrschen und auch juristisch denken. Daher werden sie in der Hierarchie nach oben hin bevorzugt, zumal Vertreter anderer Fachrichtungen da irgendwann an formale Grenzen stoßen (z. B. rechtstechnisch einwandfreie Gesetzesvorlagen erarbeiten, höchstrichterliche Rechtsprechung verstehen, interne Verwaltungsentscheidungen fällen usw.).

Der 2. Grund hängt damit zusammen. Ein ökonomisch ausgebildeter Steuerfachmann oder ein Energiespezialist erhält innerhalb eines Ministeriums auch nicht mal eben eine Versetzung in die Zentralabteilung (allgemeine Verwaltung) oder eine Abordnung zu einer anderen Institution, nur weil da gerade ein höherer Dienstposten frei geworden ist.

Viele hier haben anscheinend auch eine falsche Vorstellung von der Tätigkeit der höheren Ministerialbeamten (Referenten). Die Arbeit besteht tagein tagaus in der Umsetzung politischer Vorgaben aus Berlin oder Brüssel sowie anderer trockener, also wenig spannender und kaum abwechslungsreicher Vorlagen.

Mal muss für parlamentarische Anfragen oder Medienanfragen eine Stellungnahme verfasst werden, allerdings nicht wie an der Uni oder in einem Forschungsinstitut völlig frei und unabhängig, sondern die Regierungspolitik muss gerechtfertigt werden. Letztere ändert sich auch gern mal von heute auf morgen und dann muss eben schnell das Gegenteil von gestern geschrieben werden.

Die Arbeitsatmosphäre ist dementsprechend monoton und fast schon stupide, weil eigenes (kritisches) Denken, Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung (Fachkompetenz bzw. Führungskräftepotenzial) nicht sonderlich gefragt sind. Von daher sind die Kollegen schön angepasst und das Senioritätsprinzip sehr ausgeprägt (grundsätzlich haben die dienstältesten Vorgesetzten das Sagen, egal ob sie noch Ahnung haben oder bis zum Ruhestand eine ruhige Kugel schieben) - das alles muss man auch schon mögen bzw. kein Problem mit so einem Umfeld haben. Nur wegen der vielversprechenden Pension?

Lounge Gast schrieb:

Als Volljurist stimmt das. Das ist in allen Ministerien das
beste. Beamte besonderer Fachrichtung, die keine
Laufbahnausbildung haben, wie z.B. Ingenieure und Wiwis,
laufen deutlich schlechter.

Lounge Gast schrieb:

Da scheinen die aber was falsch gemacht zu haben.
Gut, dass ich Volljurist bin, da scheint die
Karriereleiter
nach oben ja offen zu sein ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Das kann ich weitgehend bestätigen. Das was Du hier für die Juristen beschreibst, stimmt zum großen Teil auch für Verwaltungen mit Laufbahnausbildung.

Lounge Gast schrieb:

Das liegt im höheren Dienst nicht an der Laufbahnausbildung:
Volljuristen und WiWis kommen sowieso nur mit mindestens
2-jähriger Berufserfahrung in diese "Laufbahn".

Es liegt 1. an der Juristendominanz in der öffentlichen
Verwaltung allgemein. Mit Leuten des eigenen Berufsstandes
ist die Verständigung unter Juristen einfacher, weil sie
dieselbe Fachsprache (Juristendeutsch) beherrschen und auch
juristisch denken. Daher werden sie in der Hierarchie nach
oben hin bevorzugt, zumal Vertreter anderer Fachrichtungen da
irgendwann an formale Grenzen stoßen (z. B. rechtstechnisch
einwandfreie Gesetzesvorlagen erarbeiten, höchstrichterliche
Rechtsprechung verstehen, interne Verwaltungsentscheidungen
fällen usw.).

Der 2. Grund hängt damit zusammen. Ein ökonomisch
ausgebildeter Steuerfachmann oder ein Energiespezialist
erhält innerhalb eines Ministeriums auch nicht mal eben eine
Versetzung in die Zentralabteilung (allgemeine Verwaltung)
oder eine Abordnung zu einer anderen Institution, nur weil da
gerade ein höherer Dienstposten frei geworden ist.

Viele hier haben anscheinend auch eine falsche Vorstellung
von der Tätigkeit der höheren Ministerialbeamten
(Referenten). Die Arbeit besteht tagein tagaus in der
Umsetzung politischer Vorgaben aus Berlin oder Brüssel sowie
anderer trockener, also wenig spannender und kaum
abwechslungsreicher Vorlagen.

Mal muss für parlamentarische Anfragen oder Medienanfragen
eine Stellungnahme verfasst werden, allerdings nicht wie an
der Uni oder in einem Forschungsinstitut völlig frei und
unabhängig, sondern die Regierungspolitik muss gerechtfertigt
werden. Letztere ändert sich auch gern mal von heute auf
morgen und dann muss eben schnell das Gegenteil von gestern
geschrieben werden.

Die Arbeitsatmosphäre ist dementsprechend monoton und fast
schon stupide, weil eigenes (kritisches) Denken, Kreativität
und Persönlichkeitsentwicklung (Fachkompetenz bzw.
Führungskräftepotenzial) nicht sonderlich gefragt sind. Von
daher sind die Kollegen schön angepasst und das
Senioritätsprinzip sehr ausgeprägt (grundsätzlich haben die
dienstältesten Vorgesetzten das Sagen, egal ob sie noch
Ahnung haben oder bis zum Ruhestand eine ruhige Kugel
schieben) - das alles muss man auch schon mögen bzw. kein
Problem mit so einem Umfeld haben. Nur wegen der
vielversprechenden Pension?

Lounge Gast schrieb:

Als Volljurist stimmt das. Das ist in allen Ministerien
das
beste. Beamte besonderer Fachrichtung, die keine
Laufbahnausbildung haben, wie z.B. Ingenieure und Wiwis,
laufen deutlich schlechter.

Lounge Gast schrieb:

Da scheinen die aber was falsch gemacht zu haben.
Gut, dass ich Volljurist bin, da scheint die
Karriereleiter
nach oben ja offen zu sein ;-)

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien - Wirtschaftsministerium NRW

Laufbahnausbildung für den höheren Dienst bedeutet, dass man ein Assessor-Examen macht. Dauert ca. 2 Jahre. Volljuristen haben das bereits. Wiwis wohl meistens nicht.

Lounge Gast schrieb:

Das liegt im höheren Dienst nicht an der Laufbahnausbildung:
Volljuristen und WiWis kommen sowieso nur mit mindestens
2-jähriger Berufserfahrung in diese "Laufbahn".

Es liegt 1. an der Juristendominanz in der öffentlichen
Verwaltung allgemein. Mit Leuten des eigenen Berufsstandes
ist die Verständigung unter Juristen einfacher, weil sie
dieselbe Fachsprache (Juristendeutsch) beherrschen und auch
juristisch denken. Daher werden sie in der Hierarchie nach
oben hin bevorzugt, zumal Vertreter anderer Fachrichtungen da
irgendwann an formale Grenzen stoßen (z. B. rechtstechnisch
einwandfreie Gesetzesvorlagen erarbeiten, höchstrichterliche
Rechtsprechung verstehen, interne Verwaltungsentscheidungen
fällen usw.).

Der 2. Grund hängt damit zusammen. Ein ökonomisch
ausgebildeter Steuerfachmann oder ein Energiespezialist
erhält innerhalb eines Ministeriums auch nicht mal eben eine
Versetzung in die Zentralabteilung (allgemeine Verwaltung)
oder eine Abordnung zu einer anderen Institution, nur weil da
gerade ein höherer Dienstposten frei geworden ist.

Viele hier haben anscheinend auch eine falsche Vorstellung
von der Tätigkeit der höheren Ministerialbeamten
(Referenten). Die Arbeit besteht tagein tagaus in der
Umsetzung politischer Vorgaben aus Berlin oder Brüssel sowie
anderer trockener, also wenig spannender und kaum
abwechslungsreicher Vorlagen.

Mal muss für parlamentarische Anfragen oder Medienanfragen
eine Stellungnahme verfasst werden, allerdings nicht wie an
der Uni oder in einem Forschungsinstitut völlig frei und
unabhängig, sondern die Regierungspolitik muss gerechtfertigt
werden. Letztere ändert sich auch gern mal von heute auf
morgen und dann muss eben schnell das Gegenteil von gestern
geschrieben werden.

Die Arbeitsatmosphäre ist dementsprechend monoton und fast
schon stupide, weil eigenes (kritisches) Denken, Kreativität
und Persönlichkeitsentwicklung (Fachkompetenz bzw.
Führungskräftepotenzial) nicht sonderlich gefragt sind. Von
daher sind die Kollegen schön angepasst und das
Senioritätsprinzip sehr ausgeprägt (grundsätzlich haben die
dienstältesten Vorgesetzten das Sagen, egal ob sie noch
Ahnung haben oder bis zum Ruhestand eine ruhige Kugel
schieben) - das alles muss man auch schon mögen bzw. kein
Problem mit so einem Umfeld haben. Nur wegen der
vielversprechenden Pension?

Lounge Gast schrieb:

Als Volljurist stimmt das. Das ist in allen Ministerien
das
beste. Beamte besonderer Fachrichtung, die keine
Laufbahnausbildung haben, wie z.B. Ingenieure und Wiwis,
laufen deutlich schlechter.

Lounge Gast schrieb:

Da scheinen die aber was falsch gemacht zu haben.
Gut, dass ich Volljurist bin, da scheint die
Karriereleiter
nach oben ja offen zu sein ;-)

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien höherer Dienst - Schwerbehinderte, Vorstellungsgespräche

Werden Schwerbehinderte grundsätzlich zu Vorstellungsgesprächen für den höheren Dienst eingeladen (wegen der Quote) oder spielt Qualifikation hier auch eine Rolle?

antworten
WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien höherer Dienst - Schwerbehinderte, Vorstellungsgespräche

Was hast Du für eine Ausbildung? Hast Du einen Assessor?

Lounge Gast schrieb:

Werden Schwerbehinderte grundsätzlich zu
Vorstellungsgesprächen für den höheren Dienst eingeladen
(wegen der Quote) oder spielt Qualifikation hier auch eine
Rolle?

antworten
WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien höherer Dienst - Schwerbehinderte, Vorstellungsgespräche

Bin promovierter Diplom-Physiker. Bisher nur als Wissenschaftler tätig.

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WiWi Gast

Re: Jobs / Arbeiten in Ministerien höherer Dienst - Schwerbehinderte, Vorstellungsgespräche

Damit erfüllst Du für eine Beamtenstelle die gestellten Anforderungen nicht. Also kannst Du dich auf Angestelltenstellen bewerben. Als Physiker aber auch schwierig, da kommen wirklich nur ganz wenige Ministerien in Frage. Wenn Du Glück hast gibt es evtl. eine Stelle, bei der Du nach einigen Jahren verbeamtet werden kannst. Im Vergleich zu den Laufbahnbeamten bzw. den Aufsteigern aus dem gehobenen Dienst sind da die Karriereaussichten aber eher nicht so toll.

Lounge Gast schrieb:

Bin promovierter Diplom-Physiker. Bisher nur als
Wissenschaftler tätig.

antworten
WiWi Gast

Re: BMWi Jobs als Steuerberater

Welche Chancen hat man bei BMWi oder ähnlich als ein Steuerberater und aus Big4 kommend?

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McKinsey-Fellowship: Einstiegsprogramm Marketing & Sales für Studenten

Ein Mann geht mit großen Schritten an einem Graffiti mit dem Inhalt: Good vorbei.

Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

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