Öffentlicher Dienst - bleiben oder gehen ?
Hallo,
ich wollte mal Eure Meinung zu meiner Situation hören. Mein Problem: Mir gehts zu gut :-)
Ich bin jetzt 29 und mit meiner Promotion (in Mathematik) durch und habe eine lockere Stelle im Öffentlichen Dienst, wo ich bis zur Rente bleiben könnte. Das Gehalt ist nicht berauschend, aber für die Tätigkeit mehr als fair.
Oft denke ich aber, dass ich zu umtriebig für den ÖD bin und habe mich nach Stellen in der freien Wirtschaft umgesehen. Während der abklingenden Wirtschaftskrise musste ich feststellen, dass auf Standard-Diplomer-Stellen auch nicht besser gezahlt wird als im Öffentlichen Dienst nach 4 Jahren Berufserfahrung. Also soweit erstmal kein Grund zu wechseln.
Die Wirtschaft lockt zwar mit besseren Aufstiegschancen - aber birgt auch das Risiko, ein mäßig bezahltes Arbeitstier in der Nicht-Führungs-Laufbahn zu werden.
Nun stellt sich also die Frage: Sollte man zu einem Job wechseln, der unsicherer ist und ein schlechteres "Preis-Leistungs-Verhältnis" hat, nur damit man sich im Beruf nicht unterfordert ?
Eine mich motivierende Alternative wären Unternehmen/Stellen, wo explizit Doktoren gesucht und auch so bezahlt werden. Unternehmensberatungen, Vorstandsassistenten, Industrieforschung - was fällt Euch da noch so ein ?
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