An Must-haves ist sicherlich alles gesagt.
Dinge, die einem das Leben einfacher machen und das können, was Du so beschreibst (also die Excel-Monster), sind dann Kombinationen von SVerweis, Indirekt und Adresse, vielleicht noch in Kombination mit Spalte() und Zeile() im Adresse() Befehl. Vieles kann man auch mit Index und Bereich Verschieben machen, stimmt.
Ich habe sehr spät angefangen mich intensiver mit Pivottabellen und vor allem Pivotdiagrammen zu beschäftigen. Habe aber gemerkt, dass das extrem mächtige Tools sind, wenn man erst mal in den Kopf bekommt, wie Tabellen und Kategorien strukturiert sein sollten, damit man mit Pivotdiagrammen sinnhaft arbeiten kann. Das unterscheidet sich wesentlich von anderen Übersichten mit Excel.
Musthave wäre vielleicht noch ein Wissen um die Konvertierung von Text in Zahlen und wie man aus Texten Zahlen oder andere Angaben herausbekommt.
Was VBA angeht ist auch schon alles gesagt. Meiner Ansicht nach ebenfalls kein Musthave aber es vereinfacht sehr viel. Neben den tollen Beispiel die schon genannt wurden, noch eines: OnClose des Sheets automatisiert eine Wertekopie von diversen Datenfeldern in einem extraSheet versteckt anlegen und so bei einem Sheet, das jeden Tag geöffnet und aktualisiert wird (bspw. mit Bloombergdaten) automatisiert eine Zeitreihe zu erstellen.
zum Thema "Monstertabellen"... Das ist teilweise eine sehr geschickte Spielart sich unverzichtbar zu machen und sich Herrschaftswissen anzueignen. Sieht die Revision sicher nicht gerne, aber wenn man eben ein Tool entwickelt hat und nutzt und irgendwann nutzt es jdm anderes, dann ist der auf Dich angewiesen, wenn mal was angepasst werden muss. Bzw. man kann es Dir erst gar nicht weg nehmen.
Ist aber ein zweischneidiges Schwert.
Ab einem gewissen Komplexitätsgrad von verschachtelten Formeln oder VBA script, dazu noch wenn beides mit der Zeit wächst, angepasst und umgebastelt wurde, blickt auch ein Excelfreak nicht mehr ohne unvertretbaren Zeitaufwand oder gute Kommentierung durch, was da abgeht. Dann kommt es mehr auf die "Architektur" und Denkweise des "Schöpfers" an - und die kann mitunter extrem verquer sein :)
Kennt jeder, der sich eigene Sheets anschaut, die er vor x Jahren mal gemacht hat :)
Nur mal aus Neugier: Was sind denn diese "strategischen" Bereiche in Konzernen, wo man sich als Excel-Freak einen runter holen kann :) ?
Ich bin Fixed-Income Portfoliomanager und würde liebend gern irgendwo arbeiten, wo ich rund um die Uhr mit Excel Zahlen schubsen kann - ist quasi mein Hobby :) Jetzt ist es mehr so Beiwerk, das das Reporting einfacher macht und hier und da mal ne Analyse.
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