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Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Nach der Argumentation wäre auch ein Partner bei einer MBB nicht besser als ein AL bei einem IGM.

Partner haben eine deutlich höhere unternehmerische Verantwortung als ein AL (alleine schon weil es direkt um ihr Geld geht als Teilhaber), das eine Firma ein eübergeordnete Strategie verfolgt ist dabei jetzt nicht so entscheidend der Spielraum ist aber viel weiter innerhalb der Strategie

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Ähm ja - Partner bei Big4 ist an der Firma beteiligt und trägt unternehmerische Verantwortung - AL bei IGM gehobener Befehlsempfänger mit eingeschränkter Gestaltungsmacht - finde den Fehler

Der Vorposter hat doch recht?
Der von dir genannte Unterscheid besteht natürlich, aber das liegt schlicht daran, dass die Firmenstruktur eine andere ist.
Im IGM-Konzern arbeiten Dutzende Abteilungen an einem Produkt/Projekt - bei den Big4 hat jeder Partner seine eigenen Projekte.
Abgesehen davon ist auch ein Partner nicht „frei“ von Abweisungen anderer —> Standortleiter, Regionalleiter, Sub-SL Leiter eines Standorts, SL Leiter eines Standorts / einer Region, Gesamtleitung einer (Sub) SL in D usw.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich verstehe hier auch nicht wirklich den Vergleich zwischen AL IGM und WP. Im Falle einer Krise sind es doch die IGM Unternehmen, welche massenhaft die Mitarbeiter entlassen und bis man mal dort AL wird, vergeht auch einiges an Zeit. Dahingegen wird man als WP wirklich niemals arbeitslos und kann dies aus eigener Kraft schaffen (bestenfalls nach 3! Jahren) ohne interne Konzernpolitik. Zudem hat man als WP auch viel mehr Möglichkeiten zu Wechseln etc (Netzwerk, Ausland, Selbstständigkeitt).
Belehrt mich gerne eines besseren, aber in meinen 10 Jahren als WP hab ich noch nie einem AL im IGM nachgetrauert und ich hab dort auch Einblicke was diese verdienen sowie wieviel diese arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2021:

Ich habe im Februar nur PW abgelegt. In meiner mündlichen Prüfung war ein weiterer Teilnehmer, der nur PW abgelegt hat sowie ein StB, welcher alle drei Module geschrieben hatte.

Ich konnte ehrlich gesagt keine Unterschiede zwischen der Behandlung der einzelnen Kandidaten feststellen.

Ich war in der ersten Runde, in der die Modularisierung möglich war. Die Prüfer haben nicht mal gewusst, wer wie viele Module abgelegt hat. Ich weiß nicht, ob das noch der Standard ist, aber es wurden definitiv keine Unterschiede gemacht.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

Arbeitest du in einer Big4? Denn dort ist zumindest bei PIEs doch eher so, dass die relativ viel Zeit im Jahr in Anspruch nehmen und darüber hinaus weitere Erfahrungen eher mangelware sind.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

was heißen denn die Abkürzungen AL MBB IGM ?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich finde auch, dass sich beim WP die Fragen dann doch wiederholen. Das ist ja auch eigentlich gut so, die Mandanten bezahlen ja die Erfahrung und nicht das Häkchen machen/ Prozesse verstehen.
Das heißt nicht, dass es keinen Spaß machen kann, aber immer etwas Neues ist es natürlich auch nicht

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

Wie ein Kleinkind fragen darf man vielleicht im Praktikum bei einer großen Prüfung (wo der Mandant an die (Prüfer-)"Kinder" gewöhnt ist).

Fahr Mal raus zu einem Mittelständler, der wenig Zeit für die Prüfer hat und wenig Geld für beste Leistung ausgeben möchte. Da wirst du nach jeder Frage blöd angeguckt und die Kompetenz der Prüfer absolut in Frage gestellt.

Solche Unternehmen wollen von Tag 1 an die beste Leistung für ihr Geld, schließlich wurden dem Unternehmen die besten Leute im Proposal versprochen! Wenn du dann eine peinliche Frage stellst, könnte als Antwort kommen, dass "sie das als Prüfer aber wissen sollten".

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2021:

Naja , als WP ist man völlig frei und eigenverantwortlich unterwegs - als IGM Abteilungsleiter hast du immer irgendwelche Chefs. Der Vergleich per se ist also schon ziemlich abwegig.

Wenn du selbstständig bist, ja. Bei einer Big 4 sind gerade die jungen Manager absolut gefordert, Umsatz zu generieren! Das ist alles andere als völlig frei und eigenverantwortlich. Es zählt der Umsatz! Und bitte kein Budget überschreiten, sonst werden keine Überstunden mehr aufgeschrieben oder aber deine Tantieme fällt mager aus.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Ich bin etwas enttäuscht über den Kern der Diskussion, es wird fast durchgehend auf die Verdienstmöglichkeiten reduziert.

Das schöne am Beruf WP ist, dass man jeden Tag neue Dinge lernt, bei Prüfungen mit den verschiedensten Personen aus den verschiedensten Branchen in Kontakt kommt und wie ein Kleinkind fragen zu allem stellen darf, um sich einen Überblick über die Prozesse sowie Branche zu verschaffen. Es wird nie langweilig und das ist meines Erachtens der größte Pluspunkt.

Klar kann ich in irgendeinem Beruf gleichviel oder mehr verdienen, dafür werden sich die Tätigkeiten irgendwann relativ häufig wiederholen und das ist im Bereich WP nicht der Fall und deshalb liebe ich meinen Beruf.

Wie ein Kleinkind fragen darf man vielleicht im Praktikum bei einer großen Prüfung (wo der Mandant an die (Prüfer-)"Kinder" gewöhnt ist).

Fahr Mal raus zu einem Mittelständler, der wenig Zeit für die Prüfer hat und wenig Geld für beste Leistung ausgeben möchte. Da wirst du nach jeder Frage blöd angeguckt und die Kompetenz der Prüfer absolut in Frage gestellt.

Solche Unternehmen wollen von Tag 1 an die beste Leistung für ihr Geld, schließlich wurden dem Unternehmen die besten Leute im Proposal versprochen! Wenn du dann eine peinliche Frage stellst, könnte als Antwort kommen, dass "sie das als Prüfer aber wissen sollten".

Ich habe mir das gerade vorgestellt wie der WP da sitzt und fragt: wie war das nochmal mit der AfA bei gewerblich genutzten Immobilien?

Aber anscheinend gehen die Meinungen hier sowieso auseinander, weil in der Uni noch erzählt wird das der WP der bestbezahlte Beruf ist. Das Problem ist nur das jeder UBler mehr verdient und gleichzeitig sich nicht mit so einem teuren und zeitaufwendigen Examen rumschlagen muss.

Selber WP

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 03.10.2021:

Aber anscheinend gehen die Meinungen hier sowieso auseinander, weil in der Uni noch erzählt wird das der WP der bestbezahlte Beruf ist. Das Problem ist nur das jeder UBler mehr verdient und gleichzeitig sich nicht mit so einem teuren und zeitaufwendigen Examen rumschlagen muss.

Als UBler bist du auf das Brand angewiesen. Ein MBB-UBle4 kann natürlich gut abgerechnet werden. Als selbständiger Unternehmensberater verdienst du oft nur wenig. Zudem musst du überhaupt erstmal beim Kunden einen Bedarf schaffen usw. - UBler ist auch viel "cold sales" - alles schon miterlebt, wie die quasi um Aufträge betteln. Prinzipiell kann man vieles ja auch intern machen, evtl. fehlen die Ressourcen. Oder das Projekt ist doch nicht so wichtig.

WP/StB-Dienstleistungen muss man als Firma in Anspruch nehmen. StB theoretisch nicht, praktisch natürlich schon. WP zwingend. Und hier geht es weniger um das Brand. Auch bei T2, T3, T4 usw. verdienst du als WP gut und hast meist eine bessere WL-Balance. Kaum Hoteljobs. Du musst nicht mit einem subjektiven Lebenslauf und einem subjektiven Kompetenzeindruck werben - du hast ein objektives Zertifikat (WP/StB).

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Der WP ist halt innerhalb der Big4 eine "Garantie" auf ein bestimmtes Level zu kommen und entsprechend zu verdienen (>100k).

Ob es sich für dich Lohnt in deiner speziellen Ausrichtung kannst nur du beantworten da du für den WP viele Dinge neben dem Risk Management machen musst, die dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

was heißen denn die Abkürzungen AL MBB IGM ?

AL ist die Abkürzung für Abteilungsleiter, MBB ist eine Abkürzung für die größten Strategieberater McKinsey, Berger und Bain. IGM steht für die Industriegewerkschaft Metall bzw. synonym für eine Tätigkeit in der Industrie.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der WP ist halt innerhalb der Big4 eine "Garantie" auf ein bestimmtes Level zu kommen und entsprechend zu verdienen (>100k).

Ob es sich für dich Lohnt in deiner speziellen Ausrichtung kannst nur du beantworten da du für den WP viele Dinge neben dem Risk Management machen musst, die dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

Naja ist auch nicht so als ob jeder das Examen besteht, der es sich vornimmt…

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der WP ist halt innerhalb der Big4 eine "Garantie" auf ein bestimmtes Level zu kommen und entsprechend zu verdienen (>100k).

Ob es sich für dich Lohnt in deiner speziellen Ausrichtung kannst nur du beantworten da du für den WP viele Dinge neben dem Risk Management machen musst, die dich nicht interessieren.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Hallo Leute,

Diese Frage finde ich interessant.
Ich steige bald bei einer Big4 im Risk Advisory und ich mag Risk Management generell.
Lohnt es sich trotzdem, den WP zu machen?

Wenn ich in Audit arbeiten würde, dann nur im Bereich Risk Management.

Naja ist auch nicht so als ob jeder das Examen besteht, der es sich vornimmt…

Ja, sehr viele wenn man links und rechts schaut haben aufgehört mit den Examen. Schade, waren tolle Leute dabei.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Interessante Diskussion, die alleerings etwas an der Frage vorbei geht.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wer 40 Jahre lang die BBMG einzahlt (das dürfte ja bei WPs der Fall sein), bekommt damit ca. 84 Rentenpunkte. Bei Renteneintritt mit 63 werden die Punkte um 14,4% abgewertet gleich 72 Rentenpunkte.

Rentenpunkte steigen in Höhe der Lohnentwicklung, d.h. ca. 2% Inflation plus ca. 1% Reallohnsteigerung.

Im Jahr 2057 dürfte der Rentenwert also ca. bei 101,36 Euro liegen - die zu erwartende Rente aus 72 Rentenpunkten und Renteneintritt mit 63 daher bei 7.298 Euro.

Der sog. Eckrentner dürfte 2057 bei ca. 4.600 Euro liegen. Da bist du mit 5.000 Euro knapp darüber.

Ist alles auch logisch, denn die WP-Rente ist ein Versicherungsprodukt im Kern. Versicherungen müssen großteils in sichere Anlagen investieren, was aktuell gerade so aus den Negativzinsen herausgekommen ist.

Wer inkl. AG-Anteil aktuell ca. 7.250 Euro einzahlt, bekommt ca. einen Rentenpunkt. Damit hast du Anrecht auf 432 Euro Auszahlung im ersten Jahr und bei einer durchschnittlichen Rentenbezugsdauer von 20 Jahren ca. 11.608 Euro über die Jahre bei 3% Dynamik.

Nominal gesehen ist die Rente tatsächlich ein Plusgeschäft bei durchschnittlicher Bezugsdauer. Das liegt am Umlagesystem.

Jetzt bekommt man aus 7.250 Euro aber nicht nur 11.608 Euro heraus. Es verzinst sich auch noch mit der Dynamik von eben nominal ca. 3%.

Bei dem WPV liegen die 7.250 Euro in Staatsanleihen, dürfen auf keinen Fall ins Minus rutschen (Versicherungsprodukt!), schmelzen eher noch dahin und werden nicht automatisch 3% mehr pro Jahr.

Versorgungswerke rechnen sich, solange der sichere Zins (deutlich) oberhalb der Lohnentwicklung (Inflation + Reallohnsteigerung) ist. In einer 0-4% Zinswelt verliert das Versorgungswerk.

Und das Umlagesystem ist ein extrem guter Schutz für Inflation und Hyperinflation. Du bekommst immer deinen (kleinen) Anteil am aktuellen Lohnniveau. Zusammen mit einer Immobilie und einem ETF-Depot hast du drei völlig konträre AV-Produkte.

Die WPV verliert böse bei Inflation und geht bei Hyperinflation pleite - alle Beiträge weg (okay, 20-25% Aktienquote - dort bleibt etwas übrig).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Man merkt wie wenig Ahnung du vom Versorgungswerk hast. Du bist anscheinend kein Mitglied also kann es dir doch egal sein? Außerdem hat die Diskussion absolut nichts mit dem Thread zu tun also bitte back2topic.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Wer 40 Jahre lang die BBMG einzahlt (das dürfte ja bei WPs der Fall sein), bekommt damit ca. 84 Rentenpunkte. Bei Renteneintritt mit 63 werden die Punkte um 14,4% abgewertet gleich 72 Rentenpunkte.

Rentenpunkte steigen in Höhe der Lohnentwicklung, d.h. ca. 2% Inflation plus ca. 1% Reallohnsteigerung.

Im Jahr 2057 dürfte der Rentenwert also ca. bei 101,36 Euro liegen - die zu erwartende Rente aus 72 Rentenpunkten und Renteneintritt mit 63 daher bei 7.298 Euro.

Der sog. Eckrentner dürfte 2057 bei ca. 4.600 Euro liegen. Da bist du mit 5.000 Euro knapp darüber.

Ist alles auch logisch, denn die WP-Rente ist ein Versicherungsprodukt im Kern. Versicherungen müssen großteils in sichere Anlagen investieren, was aktuell gerade so aus den Negativzinsen herausgekommen ist.

Wer inkl. AG-Anteil aktuell ca. 7.250 Euro einzahlt, bekommt ca. einen Rentenpunkt. Damit hast du Anrecht auf 432 Euro Auszahlung im ersten Jahr und bei einer durchschnittlichen Rentenbezugsdauer von 20 Jahren ca. 11.608 Euro über die Jahre bei 3% Dynamik.

Nominal gesehen ist die Rente tatsächlich ein Plusgeschäft bei durchschnittlicher Bezugsdauer. Das liegt am Umlagesystem.

Jetzt bekommt man aus 7.250 Euro aber nicht nur 11.608 Euro heraus. Es verzinst sich auch noch mit der Dynamik von eben nominal ca. 3%.

Bei dem WPV liegen die 7.250 Euro in Staatsanleihen, dürfen auf keinen Fall ins Minus rutschen (Versicherungsprodukt!), schmelzen eher noch dahin und werden nicht automatisch 3% mehr pro Jahr.

Versorgungswerke rechnen sich, solange der sichere Zins (deutlich) oberhalb der Lohnentwicklung (Inflation + Reallohnsteigerung) ist. In einer 0-4% Zinswelt verliert das Versorgungswerk.

Und das Umlagesystem ist ein extrem guter Schutz für Inflation und Hyperinflation. Du bekommst immer deinen (kleinen) Anteil am aktuellen Lohnniveau. Zusammen mit einer Immobilie und einem ETF-Depot hast du drei völlig konträre AV-Produkte.

Die WPV verliert böse bei Inflation und geht bei Hyperinflation pleite - alle Beiträge weg (okay, 20-25% Aktienquote - dort bleibt etwas übrig).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt sowas hier zu posten aber die durchschnittliche Auszahlung aus dem WPV hat einfach mal gar nichts zu sagen (bspw. doppelte Mitgliedschaft beim StB, Vorversicherungszeiten in der GRV, beurlaubte WPs und natürlich dass das WPV inkl. Pflichtmitgliedschaften existiert erst seit 25 Jahren). Kaum ein WP zahlt ab 25 Jahren bis zur Rente ins WPV ein.

Viel wichtiger sind die Eckdaten der Beitragsbewertung. Bei mir liegt die, falls ich bis 62 Jahre den momentanen Beitrag in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze einzahle, bei 3.000 Euro pro Monat. Falls ich mit 67 in Rente gehe bei über 5.000 Euro pro Monat. In der GRV würde da nichtmal die Hälfte rumkommen.

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Ich denke das kommt primär erstmal darauf an ob der WP was für einen ist und sekundär kommt es auf deine Ziele an. Wenn man WP prinzipiell gut findet lohnt er sich denke ich fast immer.

Wie ein Poster bereits geschrieben hat kriegt man mehr oder weniger garantiert das Manager Level bei Big 4 nach bestandenem Examen und verdient dann ~100k. Das ist ein sehr gutes Gehalt und ich würde daher sagen ja, lohnt sich.

Hinzu kommt das als WP auch der Senior Manager sehr gut machbar ist (~130k) wo wir dann von wirklich sehr gutem Gehalt sprechen. Dazu gibt es gute Exit Möglichkeiten in Konzerne und die Möglichkeit zur Selbstständigkeit.

Aus finanzieller Sicht sag ich also: Lohnt sich auf jeden Fall. Aber steht und fällt mit der Frage, ob WP sein was für dich ist.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

Versicherungsbote April 2021 ist die Quelle. Zumindest die knapp über 2k für Ärzte kenne ich auch von anderen Quellen und Ärzte verdienen ja mehr als WPs (im großen Schnitt ab 3-Mann-Klitsche-WP bis Partner Big4).

antworten
Ceterum censeo

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

Es wurde oben bereits einmal angerissen: Der gezogene Vergleich ist nicht sonderlich zielführend. In den meisten Fällen bestehen mehrere Anwartschaften (sowie private Vorsorgeinstrumente).
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Der Versicherungsbote hat April 2021 die durchschnittlichen Rentenbezüge aus der Versorgungkasse ermittelt. Zum Vergleich, die durchschnittliche Rente liegt unter 1.000 Euro - allerdings zahlen hier auch nicht zu 100% Hochqualifizierte ein.

  • Ärzte kommen am besten weg: knapp unter 2.500 Euro Rente brutto pro Monat.

  • Wirtschaftsprüfer kommen auf 1.344 Euro Rente im Schnitt.

So oder so muss man auch als WP massiv privat vorsorgen. Und in Zukunft sind aus den Versorgungswerken nochmal deutlich niedrigere Steigerungen zu erwarten, während Renten oberhalb der Inflation steigen.

Quelle zu den 1.344? Habe in den letzten 5 Jahren alleine 3-4 Partner in den Renteneintritt verabschiedet und die liegen ganz sicher nicht bei 1,3 k

Laesst sich schnell mit google finden. Im Vergleich sollte aber auch gesagt werden, dass der GKV durchschnittlicher Zahlbetrag zum 31.12.2019 954 Euro im Monat betrug.

Aber das hat alles nichts mit der urspuenglichen Fragestellung zu tun.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Man merkt wie wenig Ahnung du vom Versorgungswerk hast. Du bist anscheinend kein Mitglied also kann es dir doch egal sein? Außerdem hat die Diskussion absolut nichts mit dem Thread zu tun also bitte back2topic.

Es hatten hier einige mit dem Thema angefangen und gemeint, das Versorgungswerk wäre ein Grund für den Beruf. Die Zahlen widerlegen das auch. Auch als WP ist man primär auf private Zusatzversorgung angewiesen.

Spästens seitdem der Zinssatz unter 3% gefallen ist, ist es gar fraglich, ob das Versorgungswerk bei gleicher Einzahlung gar noch das Niveau der Rente erreichen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

antworten
WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

antworten
Ceterum censeo

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

In aller Kürze: Ja, die "goldenen Zeiten" (späte 80er-90er Jahre des letzten Jahrhunderts) scheinen vorerst vorbei zu sein. Aber auch heute liefert die Wirtschaftsprüfung noch auskömmliche (und sehr beständige) Honorare; man kann prinzipiell auch als "nur" WP recht komfortabel über die Runden kommen.

Das Problem ist hier nur die stark saisonale Nachfrage nach den Prüfungsleistungen. Man kann im ersten Halbjahr nicht alles schaffen, was möglich wäre, dafür fehlt im zweiten Halbjahr oftmals die Nachfrage. Im Mittelstand kommt zudem hinzu, dass der Mandant auch vom WP steuerliche Expertise erwartet und entsprechend nachfragt. Aus diesen Gründen hat sich - zumindest im Mittelstand - das bekannte Modell etabliert. In größeren Einheiten wird hingegen die Steuerberatung oftmals durch betriebswirtschaftliche Beratungsleistungen substituiert.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?
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WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?
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Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

Ist rentabel. Guck dir an mit welchen Tagessätzen die Assistenten abgerechnet werden und was für Einstiegsgehälter gezahlt werden…

Ich habe auch den Eindruck dass jetzt die Preise wieder steigen und beim Prüferwechsel auch mehr angeboten werden kann. Die Kapazitätsgrenze ist überall das fehlende Personal und nicht die Auftragslage.

Next10 bietet aber weiterhin zu Dumping Honorar an.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Mal eine Frage an die Wirtschaftsprüfer in leitender Funktion. Ist das Berufsfeld mit ausschließlich Wirtschaftsprüfung noch Umsatzstark und rentabel?

Ich habe mitbekommen, dass die Honorare stark unter Druck sind und viele meiner Berufskollegen versuchen sich mehrere Standbeine aufzubauen. Beratungsthemen und im mittelständischen Bereich auch ganz stark in die steuerliche Schiene mit rein.

Ist das der bessere Weg oder kann man auch mir "nur" Wirtschaftsprüfung noch gute Umsätze erzielen?
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Auf den letzten drei Seiten wurde recht ausführlich alle Fragen aus der Ausgangsfrage beantwortet. In den letzten 2 Jahren hat sich daran auch nicht viel geändert. Falls du noch konkrete Rückfragen hast, müsstest du sagen, was noch offen ist.

Kann niemand etwas zur Ausgangsfrage sagen? Finde ich auch eine interessante Frage.

Ist rentabel. Guck dir an mit welchen Tagessätzen die Assistenten abgerechnet werden und was für Einstiegsgehälter gezahlt werden…

Ich habe auch den Eindruck dass jetzt die Preise wieder steigen und beim Prüferwechsel auch mehr angeboten werden kann. Die Kapazitätsgrenze ist überall das fehlende Personal und nicht die Auftragslage.

Next10 bietet aber weiterhin zu Dumping Honorar an.

Stimme zu. Für Firma und Partner lohnt sich das auf jeden Fall. Bei uns liegt die durchschnittliche Marge etwa bei 40%.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wo gibt es denn noch 40% Marge. Finde das ehrlich gesagt, unfassbar viel.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Wie viel verdienen die WP Anwärter die sich noch zwischen den Modulprüfungen befinden , aber schon StB sind? Jemand Infos?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Wie viel verdienen die WP Anwärter die sich noch zwischen den Modulprüfungen befinden , aber schon StB sind? Jemand Infos?

Ja, ohne Boni sind es 74.000€ plus noch 10-15 % Bonus. Also so zwischen 80.000 - 85.000€. Handelt sich um eine Big4.

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Mittlerweile befördern viele Big4 bereits mit StB solange man ernsthaft den WP anstrebt zum Manager. Dann sind es ca. 70k fix plus 15 bis 20% Tantieme. Als Senior / AM hängt das Gehalt eher von der BE ab, der StB wird da beim Gehalt nur wenig berücksichtigt. Die meisten bekommen da ca. 60k fix plus Bonus aber wie gesagt, auch als nicht StB.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2022:

Wie viel verdienen die WP Anwärter die sich noch zwischen den Modulprüfungen befinden , aber schon StB sind? Jemand Infos?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Kommt auf die big4 anscheinend an. Bei pwc wird man im audit erst befördert wenn man den WP hat. Zumindest in Frankfurt. Manche behaupten es sei auch ohne WP möglich Manager zu werden im audit. Ich kenne niemanden direkt und ich kenne niemanden der jemanden kennt usw. Absolute Geschichten meines Erachtens. In anderen Bereichen definitiv möglich! Da kenne ich genügend die Manager sind ohne einen Titel. (tax. Cmaas. Ras. Advisory usw).

Man erhält bei pwc bei guter Verhandlung 100€ brutto mehr im Monat für den StB (so war es bei mir zumindest vor 3 Jahren und bei meinen Kollegen). Ansonsten juckt der Titel niemanden im audit. Deshalb sind viele gewechselt. Selbst im tax Bereich bleibt man erstmal Senior weil man 1. kaum Erfahrung hat und neu ist und 2. es sehr viele Steuerberater gibt bzw Manager (zumindest bei uns). Andersrum kenne ich im tax viele die angefangen haben vor Jahren und inzwischen Manager sind ohne StB Titel. Aber da endet es wohl auch.

Gehalt ist aktuell angehoben worden und liegt beim Senior bei zirka 68.000€ Grundgehalt p.a. plus Bonus der zwischen 1-2,5 Monatsgehälter liegen kann (5400 Monatsgehalt brutto) je nach Leistung und Unternehmenserfolg. Man kommt also mal gut auf 75k im Jahr oder höher.

Als Manager bekommt man ab 2023 ungefähr 95k Zielgehalt angeboten. Natürlich kann man auch mehr erreichen aber die Leistung muss enorm sein was niemand erreicht. Da sind Überstunden abgegolten und man muss 24/7 12 Monate lang erreichbar sein und arbeitet auch. Zumindest im ersten Manager Jahr ist es brutal. Ab dem 2. hat man sich arrangiert. Viel weniger wird es aber nicht. Spätestens ab Senior Manager wird’s etwas entspannter und das Zielgehalt liegt schon bei 120k.

Jetzt muss jeder selbst entscheiden ob er das lohnenswert findet. Als Senior feiert man jährlich noch knapp 2 Monate Überstunden ab und hat 28 Tage Urlaub. Man ist also echt viel von der Arbeit befreit wenn man will und kein Examen schreibt. Als Manager bekommt man dafür als Ausgleich ungefähr 20k mehr im Jahr.

Vom Gehalt und der Arbeitsbelastung ist es aber außerhalb der big 4 schon ganz anders. Da lohnt sich der WP definitiv noch

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

An die Leute die im Mittelstand in den Kanzleien arbeiten: wie viel Gehaltserhöhung konntet ihr dieses Jahr herausholen? Wird bei euch die Inflationsausgleichprämie als Bonus ausgezahlt?

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WiWi Gast

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

Hat jmd aktuelle Erfahrungen zu Einstiegsgehältern mit WP Titel bei Next10 oder kleineren Kanzleien?gerne auch mit Zusatz StB Titel. Danke.

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WPuhabt

Re: Lohnt sich der Wirtschaftsprüfer (noch)?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Hat jmd aktuelle Erfahrungen zu Einstiegsgehältern mit WP Titel bei Next10 oder kleineren Kanzleien?gerne auch mit Zusatz StB Titel. Danke.

Kommt auf dein Erfahrungslevel an und auf welchem lvl du entsprechend einsteigst.

Als Jung WP liegen die Angebote zwischen 100 und 120 TEUR Tendenz steigend, wobei es hier diverse Unterschiede gibt. Folgende Angebote hatte ich QIV 2022 (Raum NRW)

Next six: 90 + 10 bei 100% Zielerreichung max. 150% Zielerreichung
Next six: 100 all in
Next ten: 100 fix + Dienstwagen + voller Überstundenausgleich
Top 25: 90 + 10 + Dienstwagen
Nischen WP: 100 + 25

Wenn ich mir anschaue, wie ich mit Headhunter anfragen geflutet werde, werden die Einstiegsgehälter seitdem nicht schlechter geworden sein ;)

Je kleiner die Gesellschaft ist, desto lieber wird WP + StB (am besten inkl. Erfahrung) gesehen, da man hier meist die Mandanten neben der Prüfung auf steuerlich beraten soll, bzw. auch reine Steuerberatungsmandate hat.

Insgesamt ist der WP meiner Meinung nach weiterhin ein sehr lohnenswerter Beruf sowohl wirtschaftlich aus auch von der Gestaltungsfreiheit und interessanten Aufgaben. Also lasst euch nicht von diesen ganzen WP ist langweilig weil man mich in meinem 3 wöchigen Big 4 Audit Praktikum nur an die Saldenbestätigungen rangelassen hat Gelabber nicht abschrecken.
Der Beruf ist sicherlich speziell, aber wenn er einem liegt sind die Examen gut machbar und man hat exzellente Jobaussichten.

Was ich jedem Jung-WP bei der Jobsuche raten würde, ist achtet vor alle, darauf wie gut euer potenzieller Arbeitergeber mit Assistenten ausgestattet ist. Aktuell leiden so gut wie alle WP-Gesellschaften unter akuten Personalmangel und an den 10k mehr Gehalt habt ihr nur wenig Freude wenn ihr dafür drei Mandate mit 1 Prakti gleichzeitig machen dürft weil keine Leute verfügbar sind.

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