WiWi Gast schrieb am 24.10.2021:
- Und das Material mancher Anbieter ist jedenfalls nach meinen Erfahrungen jedenfalls im Modul BWL in weitem Umfang nur Schrott.
Bei den großen Anbietern Econnect und AKS bestehen viel das Examen so ein Schrott kann es nicht sein -Y ggf. liegt das Problem woanders
bei welchem dieser Anbieter warst Du ?
Wenn Du bei dem einen warst, wie kannst Dir dann ein Urteil über den andern Anbieter erlauben ?
Bei BWL ist es so, dass die die BWL studiert haben, das meiste eh drauf haben, was in den Materialien der Lehrgangsanbieter drinsteht.
Aber ich hab eben die Fälle alle nochmal gelöst bei meinem Anbieter und es waren eben massiv fehlende Rechenwege drin, unerklärte Herkunft der Faktoren bei der Abweichungsanalyse auf der sekundären Ebene, Rechenfehler, nicht nachvollziehbare Verteilungsschlüssel bei der Verteilung der lmi - Kosten und so weiter.
Ich frage mich eben, wie die Leute denn lernen ? Rechnen sie das Material nicht nach, das sie bekommen ? Unterhält man sich mit dem Leuten nach dem WP Examen heisst es dann "Oh bei diesem Anbieter hab ich eine ganze Reihe von Aufgaben nicht rechnen können und auch die Lösung half nicht weiter.
- Lernen funktioniert am besten durch These, Antithese, Synthese, doch scheint dieser höchst wissenschaftliche Ansatz noch nicht bis zu der allwissenden Person durchgedrungen zu sein, die das obige Posting schrieb. Stupides Auswendiglernen führt eben nicht dazu, dass die Anwendung der rechtlichen Fragestellungen, die es auch im Modul PW gibt, am Ende richtig durchgeführt wird.
Ein WP-Examen ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern eine praxisorientierte Prüfung. Und ja stupides Auswendiglernen wird nicht reichen aber für deinen These, Antithese, Synthese Ansatz aus der Wissenschaft wird dir die Zeit fehlen.
spielen wir das mal praktisch durch:
Frage 1: Kann eine Berechnung in einer BWL Klausur mehrere Ergebnisse haben ?
Grundsatz: Nein
Ausnahme: Ja (es liefern alle Hilfskostenstellen an alle Haupt- und Hilfskostenstellen, dann hängt das Ergebnis davon ab, mit welcher Hilfskostenstelle man anfängt)
Du kannst hier gern weitere Beispiele anfügen für Berechnungen, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Frage 2: Wenn eine Aufgabe nur ein Ergebnis haben darf, müssen alle Prüflinge zum gleichen Ergebnis kommen.
Wenn nun unterschiedliche Rechenwege zur Lösung führen mag jeder Rechenweg vertretbar sein.
These Antithese Synthese bezieht sich auf die Rechenwege, die muss man sehen, auch wenn man die Rechenwege im Material der Anbieter zu oft nicht sieht.
- Ein Unterfall von These, Antithese und Synthese ist das Mehraugenprinzip: Mehrere Personen müssen eine Lösung durcharbeiten, damit sie frei von Rechenfehlern (man ist im WP Examen) den Rechenweg jedenfalls im Modul BWL so darstellen, dass man den Rechenweg versteht und somit lernen kann. Es bringt nichts, Zahlenmaterial vorgesetzt zu bekommen, bei dem man mit lernkritischer Grundhaltung sagt "so kann es doch nicht richtig sein."
Viele kommen mit den Unterlagen gut zurecht - eventuell den Fehler auch woanders suchen?
Tja nicht derjenige, der die Fehler macht (also der Le?rgangsanbieter) sondern der Bote ist schuld. Sicher gab es auch brauchbares Material, aber es gab Material, da verschlang das Erarbeiten verläßlichen Lernmaterals 5 mal so viel Zeit wie das eigentliche Lernen.
Zusammengefasst muss man sagen du zeichnest hier ein Bild, dass du wohl schon mal durchs Examen / eine Klausur gefallen bist und jetzt einen Grund dafür suchst.
Tja, Grund 1: Lernmaterial. Hätte das was getaugt, hätte ich mehr Zeit zum Lernen gehabt
natürlich gibt es weitere Aspekte, aber Grund 1 ist der Hauptgrund.
BTW: und ich frage mich, wer hier aus der Ferne alles besser wissen kann.
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