Hallo,

ich kann mich einfach nicht entscheiden

Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Abdullah schrieb am 03.03.2022:

Hallo,

ich kann mich einfach nicht entscheiden

Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Wenn du sehr begabt bist (hochgebabt, weit in Mathematikolympiade etc.) Informatik, sonst BWL. BWLer Peergroup ist deutlich schwächer aber Durchschnittsgehälter sind nicht viel anders. Mit dem (zeitlichen) Aufwand Informatik zu bestehen bist du in BWL schon im 1er Bereich, für guten Schnitt an ner Target musst du auch kein Einstein sein. Gibt relativ viele sehr gut bezahlte BWLer Jobs, aber relativ wenige (dafür aber extrem gut) bezahlte Informatiker Jobs (v.a. nicht in Deutschland).
Quelle: Beides studiert.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Abdullah schrieb am 03.03.2022:

Hallo,

ich kann mich einfach nicht entscheiden

Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Wenn du sehr begabt bist (hochgebabt, weit in Mathematikolympiade etc.) Informatik, sonst BWL. BWLer Peergroup ist deutlich schwächer aber Durchschnittsgehälter sind nicht viel anders. Mit dem (zeitlichen) Aufwand Informatik zu bestehen bist du in BWL schon im 1er Bereich, für guten Schnitt an ner Target musst du auch kein Einstein sein. Gibt relativ viele sehr gut bezahlte BWLer Jobs, aber relativ wenige (dafür aber extrem gut) bezahlte Informatiker Jobs (v.a. nicht in Deutschland).
Quelle: Beides studiert.

Studier doch einfach Informatik an einer Fh oder Wirtschaftsinformatik, was soll dieses so unglaublich schwer denn. Klar an einer uni oder Tu aber come on an einer Fh ist das echt gut machbar.

Dem kann ich zwar nur zustimmen aber ich würde auch eine andere Perspektive hinzunehmen: Jeder BWL Job für den ein BWL Studium ausreicht (Sprich keine Berufserfahrung), kann von einem Informatik Absolventen genauso ausgeführt werden. Also selbst wenn es dich in UB/IB zieht, kannst du den Weg mit Info gehen (Hab ich mit Mathe/Info gemacht in UB und Finance). Deshalb studier entweder das was dir mehr Spaß macht oder such dir deine Traumjobs und leg den Weg der größten Erfolgswahrscheinlichkeit hin. (Wenn du denn einen Traumjob hast)

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Abdullah schrieb am 03.03.2022:

Hallo,

ich kann mich einfach nicht entscheiden

Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Wenn du sehr begabt bist (hochgebabt, weit in Mathematikolympiade etc.) Informatik, sonst BWL. BWLer Peergroup ist deutlich schwächer aber Durchschnittsgehälter sind nicht viel anders. Mit dem (zeitlichen) Aufwand Informatik zu bestehen bist du in BWL schon im 1er Bereich, für guten Schnitt an ner Target musst du auch kein Einstein sein. Gibt relativ viele sehr gut bezahlte BWLer Jobs, aber relativ wenige (dafür aber extrem gut) bezahlte Informatiker Jobs (v.a. nicht in Deutschland).
Quelle: Beides studiert.

Also für Informatik braucht man zwar Talent, aber man muss bestimmt nicht Hochbegabt sein. Informatik sollte man halt nicht des Geldes wegen, sondern aus Interesse studieren, sonst wird das nicht. Sowohl im Studium, wie später im Job, muss eine gewissen Begeisterungsfähigkeit da sein, sich auch länger mit komplexen auseinandersetzen zu wollen. Wenn du das nicht kannst, dann lass es sein und mach BWL.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Abdullah schrieb am 03.03.2022:

Hallo,

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Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Wenn du sehr begabt bist (hochgebabt, weit in Mathematikolympiade etc.) Informatik, sonst BWL. BWLer Peergroup ist deutlich schwächer aber Durchschnittsgehälter sind nicht viel anders. Mit dem (zeitlichen) Aufwand Informatik zu bestehen bist du in BWL schon im 1er Bereich, für guten Schnitt an ner Target musst du auch kein Einstein sein. Gibt relativ viele sehr gut bezahlte BWLer Jobs, aber relativ wenige (dafür aber extrem gut) bezahlte Informatiker Jobs (v.a. nicht in Deutschland).
Quelle: Beides studiert.

Du bist da am besten, wo du talentiert und auch begeistert bist. Nur aufgrund der Gehaltsaussichten Informatik zu studieren, geht meistens schief. Du konkurrierst da nämlich mit Leuten, die schon seit der Schule programmieren und sich auch hobbymäßig immer wieder mit den neuesten Technologien beschäftigen. Die guten (fachlichen) Jobs sind mit diesen Leuten besetzt, der Rest verdient nicht viel mehr als ein BWLer. Oft sogar weniger.

Nachdem du diese Frage gestellt hast, würde ich dir zu BWL raten.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

Du bist da am besten, wo du talentiert und auch begeistert bist. Nur aufgrund der Gehaltsaussichten Informatik zu studieren, geht meistens schief. Du konkurrierst da nämlich mit Leuten, die schon seit der Schule programmieren und sich auch hobbymäßig immer wieder mit den neuesten Technologien beschäftigen. Die guten (fachlichen) Jobs sind mit diesen Leuten besetzt, der Rest verdient nicht viel mehr als ein BWLer. Oft sogar weniger.

Nachdem du diese Frage gestellt hast, würde ich dir zu BWL raten.

Die Sache ist eigentlich ziemlich simpel:

Interesse & Fähigkeiten schlagen die Berufswahl. Es bringt nichts, dass Studium nach angeblichen Berufsmöglichkeiten zu wählen, wenn man daran wenig Interesse hat und nicht gut ist. Dann wird man nie mehr als durchschnittlich gut sein und damit verdient man immer auch nur durchschnittlich.

Zwischen Informatik und BWL liegen Welten, was den späteren Berufsalltag angeht. Gerade für den Informatik Bereich muss man aus meiner Sicht langfristig auch gemacht sein.
Ich habe schon einige Leute kennengelernt, die meinten sie wechseln jetzt mal in den IT Bereich, weil "da verdient man so gut". Spätestens nach 2-3 Jahren sind die fast alle wieder in andere Bereiche gewechselt.

Die Gehaltsspanne in der IT ist riesig. Es kenne einige Leute die ordentlich sechsstellig im Jahr verdienen aber auch genug, die sich mit 50k im Jahr zufrieden geben müssen. Obwohl die alle Informatik studiert haben.
Der Unterschied sind fachliches Interesse, die berufliche Laufbahn und ganz entscheidend auch die Soft Skills.

bin selbst mathematiker und informatiker. wie hier schon geschrieben wurde, kann ich dir nur zu einem infostudium mit fachlicher ausrichtung raten, wenn du sehr schlau bist und dich von selbst in deiner freizeit in sehr komplizierte sachverhalte einfuchsen kannst. wenn du einfach nur einen job willst, mit dem du viel geld verdienst, solltest du eher nicht informatik studieren.
Mit reinen BWL studiengängen kenne ich mich ehrlich gesagt nicht so aus, aber in meinem umfeld beobachte ich, dass leute, die wirtschaftsinformatik studiert haben, sehr gutes geld verdienen. mein eindruck ist, dass man sich auf keinen fall auf die schweren theoretischen fächer spezialisieren sollte - mach nicht zu viel mathe, theoretische info, kommuninationstechnik oder coding im allgemeinen. in diesen bereichen gibt es in deutschland sehr wenige anständig bezahlte jobs in denen du fachlich arbeitest. stattdessen solltest du dich eher auf sachen wie IT projektmanagement, IT-(security) consulting oder SAP spezialisieren. hier lernst du grob wie die dinge funktionieren und wo man sie einsetzt. wie man dann das problem schlussendlich löst ist dann nicht mehr dein problem sondern wird von den schlecht bezahlten informatikern gemacht.

Studiere doch Wirtschadtsinformatik an einer FH, ihr könnt mir nicht sagen dass das so unglaublich anspruchsvoll dort ist...

Ich hatte wirklich Lust mein BWL Studium zu schmeißen und dafür Winf zu studieren habe auch schon eine Einführungs Java und Algo und Datenstrukturen Vorlesung belegt und diese mit 1,0 abgeschlossen. Habe zudem mehrere Projekte im Bereich Data Engineering umgesetzt in den Ferien weil ich es interessant fande. Nachdem ich das hier gelesen habe werde ich den neuen Studienplatz wohl absagen naja schade. Ich war weder bei einer Mathematikolympiade noch der übelste Crack.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

Dem kann ich zwar nur zustimmen aber ich würde auch eine andere Perspektive hinzunehmen: Jeder BWL Job für den ein BWL Studium ausreicht (Sprich keine Berufserfahrung), kann von einem Informatik Absolventen genauso ausgeführt werden. Also selbst wenn es dich in UB/IB zieht, kannst du den Weg mit Info gehen (Hab ich mit Mathe/Info gemacht in UB und Finance). Deshalb studier entweder das was dir mehr Spaß macht oder such dir deine Traumjobs und leg den Weg der größten Erfolgswahrscheinlichkeit hin. (Wenn du denn einen Traumjob hast)

Aber warum sollte man für solche Jobs das deutlich aufwendigere Informatikstudium machen. Wenn einen BWL und Wirtschaft nur ein bisschen interessieren ,dann macht es absolut kein Sinn das aufwendigere Informatikstudium zu machen und da womöglich nur durchschnittlich abzuschließen. Dann lieber einen Top 5% BWL Abschluss machen und noch genug Zeit haben während des Studiums in Topfirmen in guten Projekten 20h die Woche als Werkstudent zu arbeiten. Am Ende hat man mit Topnoten und Toparbeitszeugnissen mindestens die selben Chancen oder etwas Bessere wie ein Mathe/Infostudent, der aufgrund des Studiums keine Zeit für Praktika dafür hatte. (Es sei denn man hat einen IQ von 140, und schafft es trotz Mathe/Infostudium ebenfalls so viel nebenbei zu machen und mit Topnoten abzuschließen). Info nur wenn man dafür brennt.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

stattdessen solltest du dich eher auf sachen wie IT projektmanagement, IT-(security) consulting oder SAP spezialisieren.

Gut, aber nicht jeder kann IT-Projektmanager werden. Auf jeden von denen kommen 5 oder mehr normale Entwickler. Oft sind das auch Leute, die vorher schon gute Entwickler waren und in die Rolle reingewachsen sind.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

Dem kann ich zwar nur zustimmen aber ich würde auch eine andere Perspektive hinzunehmen: Jeder BWL Job für den ein BWL Studium ausreicht (Sprich keine Berufserfahrung), kann von einem Informatik Absolventen genauso ausgeführt werden. Also selbst wenn es dich in UB/IB zieht, kannst du den Weg mit Info gehen (Hab ich mit Mathe/Info gemacht in UB und Finance). Deshalb studier entweder das was dir mehr Spaß macht oder such dir deine Traumjobs und leg den Weg der größten Erfolgswahrscheinlichkeit hin. (Wenn du denn einen Traumjob hast)

Aber warum sollte man für solche Jobs das deutlich aufwendigere Informatikstudium machen. Wenn einen BWL und Wirtschaft nur ein bisschen interessieren ,dann macht es absolut kein Sinn das aufwendigere Informatikstudium zu machen und da womöglich nur durchschnittlich abzuschließen. Dann lieber einen Top 5% BWL Abschluss machen und noch genug Zeit haben während des Studiums in Topfirmen in guten Projekten 20h die Woche als Werkstudent zu arbeiten. Am Ende hat man mit Topnoten und Toparbeitszeugnissen mindestens die selben Chancen oder etwas Bessere wie ein Mathe/Infostudent, der aufgrund des Studiums keine Zeit für Praktika dafür hatte. (Es sei denn man hat einen IQ von 140, und schafft es trotz Mathe/Infostudium ebenfalls so viel nebenbei zu machen und mit Topnoten abzuschließen). Info nur wenn man dafür brennt.

Warum übertreibst du denn so komplett? Iq von 140. Studiere doch einfach Info oder Wirtschaftsinformatik an deiner regionalen Fh dort wirst du locker Zeit für Praktika haben und musst ganz sicher nicht hochbegabte sein.

Das ist doch das was ich mit "such dir deine Traumjobs und leg den Weg der größten Erfolgswahrscheinlichkeit hin" ausgedrückt habe...

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

Dem kann ich zwar nur zustimmen aber ich würde auch eine andere Perspektive hinzunehmen: Jeder BWL Job für den ein BWL Studium ausreicht (Sprich keine Berufserfahrung), kann von einem Informatik Absolventen genauso ausgeführt werden. Also selbst wenn es dich in UB/IB zieht, kannst du den Weg mit Info gehen (Hab ich mit Mathe/Info gemacht in UB und Finance). Deshalb studier entweder das was dir mehr Spaß macht oder such dir deine Traumjobs und leg den Weg der größten Erfolgswahrscheinlichkeit hin. (Wenn du denn einen Traumjob hast)

Aber warum sollte man für solche Jobs das deutlich aufwendigere Informatikstudium machen. Wenn einen BWL und Wirtschaft nur ein bisschen interessieren ,dann macht es absolut kein Sinn das aufwendigere Informatikstudium zu machen und da womöglich nur durchschnittlich abzuschließen. Dann lieber einen Top 5% BWL Abschluss machen und noch genug Zeit haben während des Studiums in Topfirmen in guten Projekten 20h die Woche als Werkstudent zu arbeiten. Am Ende hat man mit Topnoten und Toparbeitszeugnissen mindestens die selben Chancen oder etwas Bessere wie ein Mathe/Infostudent, der aufgrund des Studiums keine Zeit für Praktika dafür hatte. (Es sei denn man hat einen IQ von 140, und schafft es trotz Mathe/Infostudium ebenfalls so viel nebenbei zu machen und mit Topnoten abzuschließen). Info nur wenn man dafür brennt.

Grundsätzlich solltest du bitte den Zeitraum deines gesammten Lebens berücksichtigen. Was nützt dir das etwas zu studieren, was vielleicht gute Berufsschancen hat, dich aber nicht interessiert? Beim Studium kannst du vielleicht noch "Augen zu und durch" sagen, aber arbeite mal dann den Rest deines Lebens in einem Job, den du nicht wirklich magst, Viel Spaß dabei, du wirst nicht glücklich werden, egal wieviel Geld du auf dem Konto hast.

Genau, wir stellen dann fürs Rechnungswesen, die Steuerabteilung oder die Liquiditätsplanung einen Informatikabsolventen ein. :) Dass man für Vertrieb und Orgaberatung keine BWLer braucht, ist logisch, da das nicht Teil des Studiums ist. Das sind aber eben auch keine typischen BWLer-Jobs. Genauso gut kann jeder BWLer auf dem Rechner des neuen Mitarbeiters Software und Druckertreiber installieren -- also selbst wenn es dich in die IT-Abteilung eines Unternehmens zieht, solltest du BWL studieren. :)

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

Dem kann ich zwar nur zustimmen aber ich würde auch eine andere Perspektive hinzunehmen: Jeder BWL Job für den ein BWL Studium ausreicht (Sprich keine Berufserfahrung), kann von einem Informatik Absolventen genauso ausgeführt werden. Also selbst wenn es dich in UB/IB zieht, kannst du den Weg mit Info gehen (Hab ich mit Mathe/Info gemacht in UB und Finance). Deshalb studier entweder das was dir mehr Spaß macht oder such dir deine Traumjobs und leg den Weg der größten Erfolgswahrscheinlichkeit hin. (Wenn du denn einen Traumjob hast)

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

Abdullah schrieb am 03.03.2022:

Hallo,

ich kann mich einfach nicht entscheiden

Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Wenn du sehr begabt bist (hochgebabt, weit in Mathematikolympiade etc.) Informatik, sonst BWL. BWLer Peergroup ist deutlich schwächer aber Durchschnittsgehälter sind nicht viel anders. Mit dem (zeitlichen) Aufwand Informatik zu bestehen bist du in BWL schon im 1er Bereich, für guten Schnitt an ner Target musst du auch kein Einstein sein. Gibt relativ viele sehr gut bezahlte BWLer Jobs, aber relativ wenige (dafür aber extrem gut) bezahlte Informatiker Jobs (v.a. nicht in Deutschland).
Quelle: Beides studiert.

Stehe vor der gleichen Entscheidung. Ich denke, ich würde ein Informatikstudium mit sehr guten Noten bestehen. Ich habe zudem bereits eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung und habe 2 Jahre BE Erfahrung im IT-Consulting (Capgemini). Ich frage mich, ob ein Informatikstudium einen beruflichen Mehrwert bieten würde und mir bisher nicht Bekanntes, aber Praxisrelevantes vermittelt. Aktuell tendiere ich eher zu BWL, Wirtschaftsthemen waren seit jeher neben der Informatik meine Lieblingsthemen und ich habe vor der Fachinformatikerausbildung auch eine kaufmännische Ausbildung in Betracht gezogen. Ich denke, ein BWL Studium würde wahrscheinlich mehr praktischen Nutzen liefern, als ein Informatikstudium, vor allem, weil ich mich mit Informatikthemen sowohl in Freizeit als auch Beruf intensiv beschäftige. Wie seht ihr das? Könnt ihr mir einen Rat geben?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Stehe vor der gleichen Entscheidung. Ich denke, ich würde ein Informatikstudium mit sehr guten Noten bestehen. Ich habe zudem bereits eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung und habe 2 Jahre BE Erfahrung im IT-Consulting (Capgemini). Ich frage mich, ob ein Informatikstudium einen beruflichen Mehrwert bieten würde und mir bisher nicht Bekanntes, aber Praxisrelevantes vermittelt. Aktuell tendiere ich eher zu BWL, Wirtschaftsthemen waren seit jeher neben der Informatik meine Lieblingsthemen und ich habe vor der Fachinformatikerausbildung auch eine kaufmännische Ausbildung in Betracht gezogen. Ich denke, ein BWL Studium würde wahrscheinlich mehr praktischen Nutzen liefern, als ein Informatikstudium, vor allem, weil ich mich mit Informatikthemen sowohl in Freizeit als auch Beruf intensiv beschäftige. Wie seht ihr das? Könnt ihr mir einen Rat geben?

Definitiv BWL es sei denn du möchtest unbedingt in hoch komplexen Info Sachen arbeiten für alles andere bringt dich ein BWL Studium genauso weit. Und das sagt dir jemand der Informatik studiert hat.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Stehe vor der gleichen Entscheidung. Ich denke, ich würde ein Informatikstudium mit sehr guten Noten bestehen. Ich habe zudem bereits eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung und habe 2 Jahre BE Erfahrung im IT-Consulting (Capgemini). Ich frage mich, ob ein Informatikstudium einen beruflichen Mehrwert bieten würde und mir bisher nicht Bekanntes, aber Praxisrelevantes vermittelt. Aktuell tendiere ich eher zu BWL, Wirtschaftsthemen waren seit jeher neben der Informatik meine Lieblingsthemen und ich habe vor der Fachinformatikerausbildung auch eine kaufmännische Ausbildung in Betracht gezogen. Ich denke, ein BWL Studium würde wahrscheinlich mehr praktischen Nutzen liefern, als ein Informatikstudium, vor allem, weil ich mich mit Informatikthemen sowohl in Freizeit als auch Beruf intensiv beschäftige. Wie seht ihr das? Könnt ihr mir einen Rat geben?

Falls wir von einem Uni-Studium sprechen, kann ich dir auf jeden Fall sagen, dass bzgl. der Schwierigkeit ein meilenweiter Unterschied zwischen Fachinformatiker-Ausbildung und Informatik-Studium liegt (habe beides gemacht). Das Informatik-Studium sehr gut abschließen wirst du nur, wenn du richtig gut in (Uni-)Mathe und theoretischer Informatik bist. Falls es um ein FH-Studium geht, ist der Unterschied kleiner, aber dennoch vorhanden. Ansonsten mach doch einfach Wirtschaftsinformatik. Trifft deine beiden Interessen und passt zu deiner beruflichen Ausrichtung.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2023:

Stehe vor der gleichen Entscheidung. Ich denke, ich würde ein Informatikstudium mit sehr guten Noten bestehen. Ich habe zudem bereits eine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung und habe 2 Jahre BE Erfahrung im IT-Consulting (Capgemini). Ich frage mich, ob ein Informatikstudium einen beruflichen Mehrwert bieten würde und mir bisher nicht Bekanntes, aber Praxisrelevantes vermittelt.

Das Studium würde dir eher einen theoretischen Unterbau zu dem ganzen mitgeben: Warum genau läuft dieser und jener Sortieralgorithmus so schnell oder langsam, wie kann man ein Rechnernetzwerk als Graph darstellen, wie kann man einen Rechner aus logischen Grundbausteinen zusammensetzen, usw. Wenn du richtig Leidenschaft für die Materie hast, kann das sehr interessant sein. Aber wenn du eh schon Richtung BWL tendierst, dann könnte es für dich auch eher langweilig sein. Dann wärst du evtl. besser beraten mit ein paar Onlinekursen zu ausgewählten Themen, die dich konkret interessieren.

Es ist doch nunmal so, dass sich schwierige Studiengänge wie Informatik, Mathematik & Co. sich in der Regel nicht bezahlbar machen und man derartige Studiengänge nur aus absoluten Interesse (oder mit Ziel Forschung) wählt. In den meisten Fällen landet man doch ohne wirtschaftswissenschaftliches Studium in einer Fach- oder Expertenposition, die nicht minder gut bezahlt sein muss; wird dabei aber von eher generalistisch veranlagten Führungskräften herumgescheucht. Der Hauptgrund dafür ist meistens, dass schwierige Studiengänge oftmals sehr weit ab der Praxis liegen, dann doch lieber bei gleichem Aufwand ein top Fundament in BWL & Co. aufbauen.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2023:

Es ist doch nunmal so, dass sich schwierige Studiengänge wie Informatik, Mathematik & Co. sich in der Regel nicht bezahlbar machen und man derartige Studiengänge nur aus absoluten Interesse (oder mit Ziel Forschung) wählt. In den meisten Fällen landet man doch ohne wirtschaftswissenschaftliches Studium in einer Fach- oder Expertenposition, die nicht minder gut bezahlt sein muss; wird dabei aber von eher generalistisch veranlagten Führungskräften herumgescheucht. Der Hauptgrund dafür ist meistens, dass schwierige Studiengänge oftmals sehr weit ab der Praxis liegen, dann doch lieber bei gleichem Aufwand ein top Fundament in BWL & Co. aufbauen.

Stimmt das?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Es ist doch nunmal so, dass sich schwierige Studiengänge wie Informatik, Mathematik & Co. sich in der Regel nicht bezahlbar machen und man derartige Studiengänge nur aus absoluten Interesse (oder mit Ziel Forschung) wählt. In den meisten Fällen landet man doch ohne wirtschaftswissenschaftliches Studium in einer Fach- oder Expertenposition, die nicht minder gut bezahlt sein muss; wird dabei aber von eher generalistisch veranlagten Führungskräften herumgescheucht. Der Hauptgrund dafür ist meistens, dass schwierige Studiengänge oftmals sehr weit ab der Praxis liegen, dann doch lieber bei gleichem Aufwand ein top Fundament in BWL & Co. aufbauen.

Stimmt das?

Es stimmt dass man als Informatiker/Mathematiker nicht automatisch top verdient. Da müssen sowohl die Branche als auch die Unternehmensgröße passen. Es stimmt aber nicht, dass jeder BWLer einbahnstraßenmäßig mehr verdient als jeder Informatiker. Siehe Gehaltsstatistik. Als BWLer-Sachbearbeiter steigst du genauso mit 40-45k ein und das schon seit gefühlt 15 Jahren. Um gut zu verdienen musst du dich in irgendeiner Art und Weise hervortun, egal welches Studium (abgesehen von Medizin).

WiWi Gast schrieb am 17.08.2023:

Es ist doch nunmal so, dass sich schwierige Studiengänge wie Informatik, Mathematik & Co. sich in der Regel nicht bezahlbar machen und man derartige Studiengänge nur aus absoluten Interesse (oder mit Ziel Forschung) wählt. In den meisten Fällen landet man doch ohne wirtschaftswissenschaftliches Studium in einer Fach- oder Expertenposition, die nicht minder gut bezahlt sein muss; wird dabei aber von eher generalistisch veranlagten Führungskräften herumgescheucht. Der Hauptgrund dafür ist meistens, dass schwierige Studiengänge oftmals sehr weit ab der Praxis liegen, dann doch lieber bei gleichem Aufwand ein top Fundament in BWL & Co. aufbauen.

Stimmt das?

Es stimmt dass man als Informatiker/Mathematiker nicht automatisch top verdient. Da müssen sowohl die Branche als auch die Unternehmensgröße passen. Es stimmt aber nicht, dass jeder BWLer einbahnstraßenmäßig mehr verdient als jeder Informatiker. Siehe Gehaltsstatistik. Als BWLer-Sachbearbeiter steigst du genauso mit 40-45k ein und das schon seit gefühlt 15 Jahren. Um gut zu verdienen musst du dich in irgendeiner Art und Weise hervortun, egal welches Studium (abgesehen von Medizin).

Also ist im Prinzip egal, ob ich BWL, Mathematik oder Informatik studiere? Die Chancen bleiben die selben.

HPI vs. WHU. Ich habe eine Zulassung für das HPI (IT-Systems Engineering) als auch an der WHU (BWL mit Freiplatz). Ich interesse mich für beide Bereiche gleichermaßen. Wo sind die Karriereaussichten am besten?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2023:

HPI vs. WHU. Ich habe eine Zulassung für das HPI (IT-Systems Engineering) als auch an der WHU (BWL mit Freiplatz). Ich interesse mich für beide Bereiche gleichermaßen. Wo sind die Karriereaussichten am besten?

HPI > WHU bzw. Informatik > BWL. Einen MBA oder M.Sc. WInfo kannst Du später immer noch nachlegen.

Als jemand, der den Bachelor in Wirtschaftsinformatik hat und beide Bereiche kennt, kann ich nur meilenweit von BWL abraten, sofern du technisch/logisch zumindest etwas kannst. Ich verstehe mittlerweile zu 100% warum BWL unter Naturwissenschaftlern belächelt wird. BWL-Jobs sind, wie es David Graeber einst sagte, Bulls--t Jobs. In BWL lernst du wirklich nichts, es dreht sich alles darum, aus Schei-e Gold zu machen, insofern sind BWLer die modernen Alchemisten.

Mein BWL Studium war so dermaßen seicht mit endlosen Präsentationen halten und Theorie auswendiglernen, die zum realen Leben überhaupt keinen Bezug haben. Kein Bisschen lernst du was übers Wirtschaften, aber das brauchst du als selbsternannter "Consultant" in einem Konzern auch nicht. Und meine BWL-Kollegen waren zutiefst unsympathisch, so alle Justus Memes in einer Nussschale.

Informatik kann natürlich auch frustrierend sein, aber zumindest kannst du am Ende auch etwas.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Als jemand, der den Bachelor in Wirtschaftsinformatik hat und beide Bereiche kennt, kann ich nur meilenweit von BWL abraten, sofern du technisch/logisch zumindest etwas kannst. Ich verstehe mittlerweile zu 100% warum BWL unter Naturwissenschaftlern belächelt wird. BWL-Jobs sind, wie es David Graeber einst sagte, Bulls--t Jobs. In BWL lernst du wirklich nichts, es dreht sich alles darum, aus Schei-e Gold zu machen, insofern sind BWLer die modernen Alchemisten.

Mein BWL Studium war so dermaßen seicht mit endlosen Präsentationen halten und Theorie auswendiglernen, die zum realen Leben überhaupt keinen Bezug haben. Kein Bisschen lernst du was übers Wirtschaften, aber das brauchst du als selbsternannter "Consultant" in einem Konzern auch nicht. Und meine BWL-Kollegen waren zutiefst unsympathisch, so alle Justus Memes in einer Nussschale.

Informatik kann natürlich auch frustrierend sein, aber zumindest kannst du am Ende auch etwas.

In den High-Paid Industries wie IB, MBB oder in einer Startup-Gründung landem am Ende trotzdem häufiger BWLer, also so ein Bullshit kann es dann doch nicht sein. Die Informatiker arbeiten dann für die BWL-Studenten.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Als jemand, der den Bachelor in Wirtschaftsinformatik hat und beide Bereiche kennt, kann ich nur meilenweit von BWL abraten, sofern du technisch/logisch zumindest etwas kannst. Ich verstehe mittlerweile zu 100% warum BWL unter Naturwissenschaftlern belächelt wird. BWL-Jobs sind, wie es David Graeber einst sagte, Bulls--t Jobs. In BWL lernst du wirklich nichts, es dreht sich alles darum, aus Schei-e Gold zu machen, insofern sind BWLer die modernen Alchemisten.

Mein BWL Studium war so dermaßen seicht mit endlosen Präsentationen halten und Theorie auswendiglernen, die zum realen Leben überhaupt keinen Bezug haben. Kein Bisschen lernst du was übers Wirtschaften, aber das brauchst du als selbsternannter "Consultant" in einem Konzern auch nicht. Und meine BWL-Kollegen waren zutiefst unsympathisch, so alle Justus Memes in einer Nussschale.

Informatik kann natürlich auch frustrierend sein, aber zumindest kannst du am Ende auch etwas.

In den High-Paid Industries wie IB, MBB oder in einer Startup-Gründung landem am Ende trotzdem häufiger BWLer, also so ein Bullshit kann es dann doch nicht sein. Die Informatiker arbeiten dann für die BWL-Studenten.

Habe auch lange geschwankt und habe mich jetzt für eine Mischung aus beidem entschieden. Wollte aber an der Uni studieren. Studiere an der WFI in Ingolstadt Digital and Data Driven Business. Habe hier sowohl Vorlesungen aus dem Bereich IT als auch BWL. Außerdem sehr viel Anwendung. Später kann ich mich dann spezialisieren.

Aus deinem Text geht ziemlich deutlich hervor, dass du zumindest einen der beiden Bereiche nicht kennst^^

WiWi Gast schrieb am 04.03.2022:

Abdullah schrieb am 03.03.2022:

Hallo,

ich kann mich einfach nicht entscheiden

Wo sind die Verdienstmöglichkeiten besser??

BWL vs Informatik

Wenn du sehr begabt bist (hochgebabt, weit in Mathematikolympiade etc.) Informatik, sonst BWL. BWLer Peergroup ist deutlich schwächer aber Durchschnittsgehälter sind nicht viel anders. Mit dem (zeitlichen) Aufwand Informatik zu bestehen bist du in BWL schon im 1er Bereich, für guten Schnitt an ner Target musst du auch kein Einstein sein. Gibt relativ viele sehr gut bezahlte BWLer Jobs, aber relativ wenige (dafür aber extrem gut) bezahlte Informatiker Jobs (v.a. nicht in Deutschland).
Quelle: Beides studiert.

Studier doch einfach Informatik an einer Fh oder Wirtschaftsinformatik, was soll dieses so unglaublich schwer denn. Klar an einer uni oder Tu aber come on an einer Fh ist das echt gut machbar.

Kein High-Performer studiert FH.

Aber hallo. Es hat nen Grund, weshalb dieses Fach überrannt wird. Das Studium schafft jeder Dulli und gerade in Spezialisierungen wie Marketing lernt man dann, wie man in Perfektion Glitzer auf Sch***e streut.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2023:

Als jemand, der den Bachelor in Wirtschaftsinformatik hat und beide Bereiche kennt, kann ich nur meilenweit von BWL abraten, sofern du technisch/logisch zumindest etwas kannst. Ich verstehe mittlerweile zu 100% warum BWL unter Naturwissenschaftlern belächelt wird. BWL-Jobs sind, wie es David Graeber einst sagte, Bulls--t Jobs. In BWL lernst du wirklich nichts, es dreht sich alles darum, aus Schei-e Gold zu machen, insofern sind BWLer die modernen Alchemisten.

Mein BWL Studium war so dermaßen seicht mit endlosen Präsentationen halten und Theorie auswendiglernen, die zum realen Leben überhaupt keinen Bezug haben. Kein Bisschen lernst du was übers Wirtschaften, aber das brauchst du als selbsternannter "Consultant" in einem Konzern auch nicht. Und meine BWL-Kollegen waren zutiefst unsympathisch, so alle Justus Memes in einer Nussschale.

Informatik kann natürlich auch frustrierend sein, aber zumindest kannst du am Ende auch etwas.