Hallo wertes Forum!

Ich habe mich im letzten Jahr für einen Teilzeitjob neben dem Studium bei Firma1 beworben und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten.

Dieses Vorstellungsgespräch habe ich damals abgesagt, weil ich zwischenzeitlich eine mündliche Zusage einer anderen Firma (Firma2) erhalten habe. Blöderweise hat Firma2 ihre Zusage wieder zurückgezogen und ich stand dann praktisch ohne nix da und dies ist auch in meinem CV ersichtlich.

Nun ein Jahr später, nach Abschluss des Studiums, habe ich wieder eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei Firma1 für eine andere, höher qualifzierte Stelle. Wenn es klappt, würde ich gern dort einsteigen.

Wie gehe ich dann mit dem Debakel um? Was wenn Firma1 mich auf meine Absage vor einem Jahr anspricht? Was macht denn das bitte für ein Bild?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

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Du hattest dich doch um eine Teilzeitstelle beworben, d.h. da wird nicht ersichtlich, dass du "ohne nix" dagestanden bist. Dass du nicht bei Firma2 gearbeitet hat ist doch völlig egal, du hast dir einfach überlegt, dass du neben dem Studium doch nicht arbeiten willst, sondern dich auf eben dieses konzentrieren.

"Wie gehe ich dann mit dem Debakel um?"

Das Debakel existiert nur in deinem Kopf, nicht in der Realtität.

"Was wenn Firma1 mich auf meine Absage vor einem Jahr anspricht?"

Siehe oben. Du hast dich entschieden, keinen Teilzeitjob zu machen, sondern Dich auf das Studium zu konzentrieren.

"Was macht denn das bitte für ein Bild?"

Wieder nur so ein Konstrukt in deinem Kopf. Ganz einfach, damals habt ihr nicht zusammengefunden und jetzt passt es beiderseitig.

2 Beispiele:
Ein Kandidat hat sich bei meinem Arbeitgeber beworben. Im Gespräch sind beide Seiten zum Entschluss gekommen, dass es für die Stelle nicht passt. 6 Monate später hat das Unternehmen ihn kontaktiert, man hätte jetzt eine passende Stelle für ihn. Es kommt zu einem neuerlichen Gespräch, dieses Mal passt alles und man beginnt eine Zusammenarbeit.

Ein Bekannter hatte einen Traum. Er wollte unbedingt bei Konzern X arbeiten. Also hat er ALLES daran gesetzt, dort einen Job zu bekommen. Er hat im Laufe der Zeit sage und schreibe 21 (!) Bewerbungen geschickt, an verschiedene Standorte, verschiedene Tätigkeiten. Bei der 21. Bewerbung hat es geklappt. Glaubst du, er hatte irgendwann "Debakel" oder "Was gibt das für ein Bild ab?" im Kopf.

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