Hier im Forum wird seit Wochen folgendes Thema angesprochen:
Schafft man es mit einem schlechten Bachelor/Master, aber ach so tollen Abitur zu seinem Zielberuf?

Daraufhin meinten etwaige Leute, dass ein Bachelor (akademischer Abschluss) unter einem Schulabschluss einzuordnen ist und das Abitur viel wichtiger ist.

Ist das die Wahrheit?
Bevorzugen Unternehmen den Top-Abiturienten, der im Studium versagt hat im Vergleich zum Top-Studenten, der im Studium herausragend war und ein schlechtes Abi (>2,5/2,6) aufweisen muss?

Dass bei MBB ein 2,X Abitur nur durch ein herausragendes Studium verzeihbar ist mir schon klar, aber was ist mit IB/Dax30/Big4?
Schauen die da nur auf dein Abitur oder verzeihen sie ein schlechtes Abi, wenn man im Studium performt?

Kann man sich mit 1,X Bachelor und Master, aber 2, X schon beim Arbeitsamt melden?
Ist das Abitur wirklich höher anzusiedeln als Bachelor/Master?

Nächstes mal bitte direkt in die Humorsektion damit, danke

Das ist ein Witz, oder?

Abi ist einfach ein weiteres Kriterium um den eventuell zu großen Bewerberpool auszudünnen.

Des weiteren sagt das Abi auch schon etwas aus. Smarte Leute mit einer guten Auffassungsgabe und analytischen Fähigkeiten haben nie ein schlechtes Abi, egal wie faul sie sind. Zwar kann ein gutes Abi auch nur durch Fleiß erreicht werden, aber wenn ich gute Leute suche erhöhe ich meine Chancen als Arbeitgeber gute Leute einzustellen wenn ich Leute mit besserem Abi bevorzuge.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Das ist ein Witz, oder?

Bei den aktuellen Beiträgen, wo das Abitur hochgepusht wird wie noch was, ist das kein Wunder...

Bachelor, Abi, Master - in der Reihenfolge

Würde sogar sagen, dass das Abitur wichtiger ist als Bachelor / Master.
Zumindest bei den FOMs.

Ein weit besseres Abi als Uni Abschluss zeugt bei uns eher von Faulheit bzw lascher Notengebung an Schulen.
Hatte mal einen Bewerber mit Mathe&Physik LK und Top Noten, aber schlechten (3,0-4,0) Mathe I und II Noten in seinem WiIng Studium. Der steht dann natürlich ziemlich schlecht da neben dem Bewerber, der in Mathe GK eher schlechtere (4-6 Punkte) Noten hat im seinem Studium aber in Mathe dann 3,0-4,0 oder sogar 2,0-3,0 erreicht.
In so einem Fall ist mir dann der zweitere weitaus sympathischer und bekommt im Gegensatz zum ersten eine Einladung. Er hat nämlich gebissen und an sich gearbeitet während der Oberstudenstreber sich wohl auf seinen Lorbeeren ausruhen wollte und sein Studium mit der Einstellung begann, dass er ja sowieso der Oberheld mit 1er Abi ist.

Hier liegt die Krux. Du bevorzugst einen Bewerber, bei dem es in der Schule aus welchen Gründen auch immer nicht gereicht hat und der danach einen "Biss" entwickelt und sich hochgekämpft hat. Fair enough. Ich sehe in dem "Oberstufenstreber" jemanden, der aufgrund von Talent in der Schule keine Probleme hatte und der im Studium hingefallen ist. Wenn dieser Typ sich jetzt hinsetzt und einen sehr guten Master macht, hat er sowohl Talent als auch Biss nachgewiesen. Und das finde ich persönlich besser.

Vermutlich hängen beide Einschätzung vor allem damit zusammen, was für ein Typ man selber ist.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Ein weit besseres Abi als Uni Abschluss zeugt bei uns eher von Faulheit bzw lascher Notengebung an Schulen.
Hatte mal einen Bewerber mit Mathe&Physik LK und Top Noten, aber schlechten (3,0-4,0) Mathe I und II Noten in seinem WiIng Studium. Der steht dann natürlich ziemlich schlecht da neben dem Bewerber, der in Mathe GK eher schlechtere (4-6 Punkte) Noten hat im seinem Studium aber in Mathe dann 3,0-4,0 oder sogar 2,0-3,0 erreicht.
In so einem Fall ist mir dann der zweitere weitaus sympathischer und bekommt im Gegensatz zum ersten eine Einladung. Er hat nämlich gebissen und an sich gearbeitet während der Oberstudenstreber sich wohl auf seinen Lorbeeren ausruhen wollte und sein Studium mit der Einstellung begann, dass er ja sowieso der Oberheld mit 1er Abi ist.

Abitur 3,0 --> Master Target 1,8. Wobei ich in der Schule oftmals durch Schwänzen und Rumspielerei am Handy geglänzt habe. Das hat viele meiner Lehrer getriggert und floss sicherlich in meine nachfolgenden Bewertungen mit ein.

WiWi Gast schrieb am 01.03.2018:

Abi ist einfach ein weiteres Kriterium um den eventuell zu großen Bewerberpool auszudünnen.

Des weiteren sagt das Abi auch schon etwas aus. Smarte Leute mit einer guten Auffassungsgabe und analytischen Fähigkeiten haben nie ein schlechtes Abi, egal wie faul sie sind. Zwar kann ein gutes Abi auch nur durch Fleiß erreicht werden, aber wenn ich gute Leute suche erhöhe ich meine Chancen als Arbeitgeber gute Leute einzustellen wenn ich Leute mit besserem Abi bevorzuge.

Vielleicht ist das Abitur in diesem Forum so wichtig, weil der Großteil der Leser entweder noch keinen anderen Abschluss hat, oder in seinem Umfeld an den Privaten und in Mannheim der Großteil sowieso nur 1en schreibt und man sich mit ner 1.x nicht mehr absetzen kann.

Glaube eher Leute, die "Target Uni" oder "High Performer" sagen werden aussortiert.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2018:

Vielleicht ist das Abitur in diesem Forum so wichtig, weil der Großteil der Leser entweder noch keinen anderen Abschluss hat, oder in seinem Umfeld an den Privaten und in Mannheim der Großteil sowieso nur 1en schreibt und man sich mit ner 1.x nicht mehr absetzen kann.

Weil in an der besten BWL-Fakultät auch nur Einsen geschrieben werden...

P.S.: Ich red nicht von der WHU

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