Hallo,
ich habe meine Bewerbungsunterlagen an eine Personalvermittlung (Page Personnel) geschickt. Diese wollen nun die Kontaktdaten meiner Referenzen haben.
Ist dies seriös und sollte ich das machen?
Danke und Gruß
Warum sollte das nicht seriös sein?
Ich habe gerade über einen anderen Personalvermittler eine neue Stelle gefunden, der ebenfalls Referenzen erfragt hat. Diese wollte er jedoch nur auf Anfrages seines Klienten kontaktieren.
Ich würde die Daten nicht herausgeben. Generell wäre ich bei diesen Vermittlern vorsichtig und würde denen selbst meinen CV nur gegen das Versprechen geben, dass sie mir vor der Herausgabe an potentielle Arbeitgeber den Namen des Unternehmens nennen und sich von mir ein okay holen.
Kontaktdaten von Referenzen gibt man NUR nach Rücksprache mit den Referenzen raus. Bei einer Personalvermittlung haben die nichts verloren, sondern nur beim potentiellen Arbeitgeber und nur dann, wenn man da in die engere Auswahl kommt.
antwortenWarum sollte man professionellen Datensammlern beim professionellen Datensammeln behilflich sein?
antwortenist relativ üblich. Der Vermittler wird auch deine Referenzen anrufen um zu fragen, ob es wirklich alles stimmt, was du im cv geschriebe hast. Wenn du es verweigerst denk er, das du was zu verbergen hast.
antwortenEs geht dem Vermittler am A**** vorbei, ob das stimmt, was im CV steht - die sind nur auf die Prämie für eine erfolgreiche Vermittlung scharf. Und wenn ein Profil diese erfolgreiche Vermittlung nicht verspricht, z.B. wenn wenig Berufserfahrung vorliegt, dann wird der Vermittler auch nichts für dich tun - denn welches Unternehmen zahlt schon eine Prämie für die Vermittlung eines Absolventen?
Lounge Gast schrieb:
antwortenist relativ üblich. Der Vermittler wird auch deine Referenzen
anrufen um zu fragen, ob es wirklich alles stimmt, was du im
cv geschriebe hast. Wenn du es verweigerst denk er, das du
was zu verbergen hast.
Aber noch nicht in dieser Phase der Bewerbung.
Das ist einfach nur Sammelei und Ausnutzen von Bewerbern.
Wenn die ersten Gespräche gelaufen sind und auch der Klient sprich der mögliche, zukünftige Auftraggeber genannt und auch getroffen wurde, dann sind Referenzen ok. Diese sind für den neuen Arbeitgeber als Rückversicherung und Bestätigung gedacht.
Page Personell füllt nur die eigene Akquiseliste.
Lounge Gast schrieb:
antwortenist relativ üblich. Der Vermittler wird auch deine Referenzen
anrufen um zu fragen, ob es wirklich alles stimmt, was du im
cv geschriebe hast. Wenn du es verweigerst denk er, das du
was zu verbergen hast.
Hier mal ein Wort aus der personalvermittlung.
Wir nutzen Referenzen in zwei Bereichen.
a) Wenn wir jemanden bei uns im Unternehmen einstellen werden immer Referenzen überprüft. Mit Datensammeln hat das nichts zu tun, da die meisten dieser Referenzen gar nicht in unseren Bereichen tätig sind. Es wird aber jeder Kandidat darauf hingewiesen, dass wir die Referenzen kontaktieren werden und dass er bitte auch die Referenzen über unseren Anruf im Vorfeld informiert.
Bei der vermittlung von Freelancern, mit denen wir zum ersten mal zusammenarbeiten ist es normal, 3 Referentkontakte zu überprüfen. Das gehört zu unserem Service und unsere Kunden erwarten dies auch. Es gibt leider immer noch zuviele Kandidaten, die in Ihren lebensläufen lügen.
antworten"Es gibt leider immer noch zu viele Kandidaten, die in ihren Lebensläufen lügen."
Wieso "immer noch"? Ich vermute eher, dass die Quote zunehmend ist. Kein Wunder, wenn Firmen potenzielle Mitarbeiter (die ja für eine gemeinsame Zukunft gesucht werden) aufgrund des Erfolgs in ihrer Vergangenheit beurteilen. Jeder bekommt, was er verdient.
antwortenDa verdrehst du was, es ist bei Personalvermittlern absolut üblich, den CV vor dem Weitersenden an den potentiellen AG noch einmal etwas aufzupolieren (gerne auch ohne Rücksprache mit dem Kandidaten), und gegenüber den potentiellen AG wird das Blaue vom Himmel herunterversprochen. Habe ich von beiden Seiten (Bewerber und AG) mit jeweils verschiedenen Personalvermittlern erlebt. Die Zahl der Bewerber, die tatsächlich so bewusst ihren Lebenslauf verfälschen, ist dagegen vermutlich verschwindend klein...
Lounge Gast schrieb:
antwortenHier mal ein Wort aus der personalvermittlung.
Wir nutzen Referenzen in zwei Bereichen.
a) Wenn wir jemanden bei uns im Unternehmen einstellen werden
immer Referenzen überprüft. Mit Datensammeln hat das nichts
zu tun, da die meisten dieser Referenzen gar nicht in unseren
Bereichen tätig sind. Es wird aber jeder Kandidat darauf
hingewiesen, dass wir die Referenzen kontaktieren werden und
dass er bitte auch die Referenzen über unseren Anruf im
Vorfeld informiert.Bei der vermittlung von Freelancern, mit denen wir zum ersten
mal zusammenarbeiten ist es normal, 3 Referentkontakte zu
überprüfen. Das gehört zu unserem Service und unsere Kunden
erwarten dies auch. Es gibt leider immer noch zuviele
Kandidaten, die in Ihren lebensläufen lügen.
als jemand, der im internen recruitment tätig ist muss ich die Profile nicht weiterleiten und habe dennoch regelmäßig mit Lügen der Bewerber zu tun.
Die meisten haben es gar nicht nötig - oftmals denken die Bewerber, dass ein Unternehmen eine bestimmte Erwartungshaltung haben - das ist gar nicht der Fall. ich möchte die Leute im ersten Gespräch einfach nur kennenlernen.
Um nur ein kleines Beispiel zu nennen: wenn jemand im lebenslauf angibt gerne zu lesen und dann kein Buch nennen kann dass er/sie in den letzten 6 Monaten gelesen hat wirds halt schwierig.
Auf die Information hätte man einfach auch verzichten können.
Klar gibt es genug Personalvermittlungen, die Lebensläufe aufpolieren - ob es Sinn macht ist fraglich, da der Kunde im persönlichen Gespräch ja recht schnell dahinter kommt - und Unwahrheiten im lebenslauf immer noch ein fristloser Kündigungsgrund ist. Ne Personalvermittlung, die das schnelle Geld machen will wird solche Methoden anwenden - wer auf langfristige Kundenbeziehungen aus ist wird sich hüten solche Methoden anzuwenden.
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