Ich habe in meiner Studienzeit ähnliche Erfahrungen gemacht. Ein Bachelor in VWL ist leider weder Fisch noch Fleisch. Einerseits ist der *durchschnittliche* VWL Bachelor (wahrscheinlich gibt es vereinzelt Ausnahmen) zu fokussiert auf technische Details um über größere Zusammenhänge in der Gesellschaft nachzudenken wie es etwa ein Soziologie Studium erlaubt, gleichzeitig ist er aber nicht rigoros genug um wirklich gut auf Top Master/PhD (à la LSE/Oxford) Programme vorbereitet zu sein. Dort haben dann meistens die Mathe/Physik/Statistik Undergrads einen Vorteil, was man als unfair ggü. einem Econ Undergrad empfinden kann, der dafür „bestraft“ wird, dass er sich bereits früh sicher war wohin seine Reise gehen soll.
Ich bin durch viele Gespräche mit Kommilitonen, Kollegen und auch Wissenschaftlern renommierter Institutionen zu dem Schluss gekommen, dass ein technischer Bachelor (Stats/Physik/Mathe/.. ) wohl die beste Wahl ist wenn man eine VWL Karriere in Erwägung zieht.
noel schrieb am 08.07.2020:
Gerade fertig an der Rijksuniversiteit Groningen, in NL.
antworten