Das Vorstellungsgespräch 9 - Endphase des Gesprächs
Am Schluss des Interviews werden wichtige Weichen für alles Weitere gestellt.
Nicht zuviel fordern Das gilt besonders für Berufseinsteiger. Die Gehaltsforderung ist ein Parameter, der bei gleicher Eignung zweier Bewerber durchaus den Ausschlag für den »billigeren« Arbeitnehmer geben kann. Daher besser etwas niedriger einsteigen. Wer sich in seinem neuen Job gut zurechtfindet und schnell Erfolge vorzuweisen hat, darf schon frühzeitig mehr fordern. Man kann zudem auch vereinbaren, dass das Gehalt beispielsweise nach dem Ablauf der Probezeit erhöht wird.
Daraus sollte allerdings nicht der Schluss gezogen werden, dass man automatisch am unteren Rand der Skala bleiben muss: Wer trotz eindeutiger Qualifikation zuwenig Gehalt fordert, löst eher Misstrauen als Wohlwollen aus.
Wie lässt sich aber die mögliche Gehaltsspanne vorab festlegen? An Zahlen aus dem Wunschunternehmen zu kommen ist eher schwierig, wenn man dort niemanden persönlich kennt. Man kann aber die branchenüblichen Gehälter in etwa mit Hilfe des Internets ermitteln, z.B.
- mit der Focus-Gehaltsliste oder
- mit dem jobpilot-Gehaltstest. Dieser kann für die Ermittlung eines Einstiegsgehalts genutzt werden, indem man ein fiktives Gehalt für die Wunschposition eingibt und sich dann am unteren Rand der Vergleichswerte orientiert.
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