5 Jahre Fraunhofer - Chance auf (Inhouse)-Consulting
Hallo Wiwi-Treff,
ich bin seit 5 Jahren Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem großen Fraunhofer-Institut. Da ich nicht promoviere und auch langfristig nicht in der Wissenschaft bleiben möchte, möchte ich nun meine Möglichkeiten ausloten, wo es für mich hingehen kann. Ich bin Wirt.-Ing. mit Uni-Abschluss und bin fachlich im Produktionsbereich tätig. Meine Tätigkeit sieht so aus, dass ich ca. 40% meiner Arbeitszeit dafür aufwende, Forschungsprojekte zu bearbeiten und zu akquirieren und ca. 60% für die Bearbeitung von Industrie-Beratungsprojekten, hier i.d.R. als Projektleiter. Meine Kunden sind meistens mittelständische Unternehmen (ca. 500 MA), seltener Großunternehmen/Konzerne (kommt aber gelegentlich vor). Gehaltstechnisch ist der TVÖD okay, aber große Sprünge sind damit natürlich nicht drin. Dafür ist auch alles in 40h schaffbar. Was mir Spaß ist insbesondere der Teil der Industrieberatung, ich mag den Projektcharakter, mit dem Kunden in Kontakt zu sein, Ideen zu durchdenken, Auswertungen zu erstellen etc.
Andererseits möchte ich stärker unternehmerischer denken (dürfen), mich perspektivisch weiterentwickeln (was am Institut quasi unmöglich ist, wenn man nicht 15 Jahre warten möchte, bis man eine Position "erbt"), meine Lernkurve nochmal erhöhen (stagniert derzeit etwas) und auch mehr Geld verdienen. Mehr als 50 (max. 55 Std.) möchte ich pro Woche nicht arbeiten. Langfristiges Ziel ist bei mir noch nicht klar: Abteilungsleiter im Konzern, Geschäftsführung oder Beteiligung (wenn ja, wie stelle ich das am besten an?) bei einem Mittelständler, Selbstständig - hier ist noch vieles offen.
Mein derzeit favorisierter Weg: 2-3 Jahre weitere Erfahrung suchen in einer echten UB / IC. Da ich gerne im Produktionsumfeld bleiben möchte, ist Porsche Consulting natürlich eine Alternative. Alternativ fielen mir jetzt erstmal als IC TKMC und VW Consulting ein. Nur kann ich meine Chancen absolut nicht einschätzen. Wie wird Fraunhofer dort gesehen? In welcher Position würde ich einsteigen und vor allem, sind 55 Std. dort überhaupt realistisch oder sind es nochmal deutlich mehr?
Freue mich über Beiträge!
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